[31Oct2011] Notlandung Condor 757 in Hamburg

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roeggelzoeg

Guest
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Montag, 31. Oktober 2011, 09:41 UHR
Notlandung auf dem Hamburger Airport

Hamburg – Dramatischer Zwischenfall auf dem Hamburger Flughafen: Eine Boeing 757 der Fluggesellschaft Condor musste notlanden. Der Flieger war nach Informationen des HAMBURGER ABENBLATTS kurz nach dem Start mit einem Vogelschwarm kollidiert. Ein Triebwerk fiel aus. Der Pilot konnte den Ferienflieger sicher landen. Die alarmierte Feuerwehr musste nicht eingreifen. Ein Ersatzflieger soll die 254 Urlauber jetzt nach Ägypten fliegen.
 
T

tosc

Guest
Substanz ist eine Triebwerksanalyse aus 500 Metern Entfernung?

Du bist ja schnell zu befriedigen.

Zugegeben, nehmen wir die Triebwerksanalyse mal heraus. Allerdings sprach ich von "ein wenig mehr Substanz" - die ist verglichen mit dem sonstigen Bullshit der üblichen Verdächtigen auch bei einer Triebwerksanalyse aus 500 Metern Entfernung nicht fraglich.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
In N24 war auch grade in den Nachrichten ein Beitrag zu der dramatischen Notlandung... :eek:

Wie kann man so eine praktisch alltägliche Sache so in die Breite treten? Am Ende hat dann auch noch ein "Experte" seine Weisheit zum Besten gegeben... :sick:
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Gibt´s dazu inzwischen einen offiziellen Bericht. Frage, weil die Darstellungen zum Vorgang, soweit mir bekannt, alle v. 31.10., max. v. 1.11. stammen. Und sie reichen vom Triebwerksausfall nach Kollision mit Schwarm in 4000 Fuß bis zu mutmaßlich während des Starts eingesogenem Vogel, was zu Vibrationen am Triebwerk geführt habe, weswegen Triebwerk auf Leerlauf geschaltet und erst nach der Landung ausgeschaltet worden sei. Äußerlich soll zudem am Triebwerk nichts zu erkennen gewesen.
 
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Anonym46445

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Wir waren dabei

Gibt´s dazu inzwischen einen offiziellen Bericht. Frage, weil die Darstellungen zum Vorgang, soweit mir bekannt, alle v. 31.10., max. v. 1.11. stammen. Und sie reichen vom Triebwerksausfall nach Kollision mit Schwarm in 4000 Fuß bis zu mutmaßlich während des Starts eingesogenem Vogel, was zu Vibrationen am Triebwerk geführt habe, weswegen Triebwerk auf Leerlauf geschaltet und erst nach der Landung ausgeschaltet worden sei. Äußerlich soll zudem am Triebwerk nichts zu erkennen gewesen.

Kurz nach dem abheben gab es einen Schlag und aus dem Triebwerk kam eine Stichflamme raus:eek:, dann ein dröhnen. Nach zirka. 5 Minuten hat uns der Pilot aufgeklärt, was passiert ist und das er jetzt erst mal über der Ostsee Spriet ablässt und dann nach Hamburg zurückkehrt. Es gab keine Panik war alles ganz ruhig.:D
 
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kingair9

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18.03.2009
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Unter TABUM und in BNJ
Kurz nach dem abheben gab es einen Schlag und aus dem Triebwerk kam eine Stichflamme raus:eek:, dann ein dröhnen. Nach zirka. 5 Minuten hat uns der Pilot aufgeklärt, was passiert ist und das er jetzt erst mal über der Ostsee Spriet ablässt und dann nach Hamburg zurückkehrt. Es gab keine Panik war alles ganz ruhig.:D

Ah, ja. Binnen 30 Minuten von Hamburg aus zur Ostsee, dort Fuel dumpen, zurück nach Hamburg und dort wieder gelandet. Und das alles in einer 757-300, die zwar mit einer Fuel Dump Option bei Boeing im Katalog steht - nur hat diese Option kaum jemand (und DE auch nicht) gekauft.

A Condor Boeing 757-300, registration D-ABOE performing flight DE-1032 from Hamburg (Germany) to Hurghada (Egypt) with 245 passengers and 8 crew, was in the initial climb out of Hamburg's runway 33 when the aircraft flew through a flock of birds and ingested at least one bird into the left hand engine (RB211). The crew shut the engine down, levelled off at 4000 feet and returned to Hamburg for a safe landing on runway 23 about 30 minutes after departure.

A replacement Boeing 767-300 registration D-ABUI reached Hurghada with a delay of 9.5 hours.
 

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Erfahrenes Mitglied
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Kurz nach dem abheben gab es einen Schlag und aus dem Triebwerk kam eine Stichflamme raus:eek:, dann ein dröhnen. Nach zirka. 5 Minuten hat uns der Pilot aufgeklärt, was passiert ist und das er jetzt erst mal über der Ostsee Spriet ablässt und dann nach Hamburg zurückkehrt. Es gab keine Panik war alles ganz ruhig.:D


Da du diesen fred hochgeholt hast - der Vorgang konnte inzwischen in zweiter Instanz erfolgreich abgeschlossen werden. Das Urteil ist deswegen bemerkenswert, weil es nach der Vogelschlag-Entscheidung des BGH ergangen ist. DE konnte nämlich nicht nachweisen, alles Erforderliche getan zu haben, damit es (trotz des Vogelschlags) nicht zu einer so großen Verspätung kommt.

Eingang in das Verfahren fand die Meldung nach § 5 LuftVO, außerdem wurde mindestens einer der beiden Piloten als Zeuge vernommen. Von abgelassenem Treibstoff war meines Wissens nicht die Rede. Vielmehr hieß es, dass Engine No. 1 auf Idle gesetzt wurde. Landung war dann overweight.