Was waren eure grauenvollsten Flüge?

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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.531
5.951
LEJ
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Sicherlich gab es diesen Thread schon. Hab aber selbst nichts gefunden.

Lasst mich von einem kurz berichten. Im Oktober 1989 ging es von Frankfurt nach Bangkok. Da das Ticket mit knapp 900 DM in Y von OK für die damalige Zeit relativ günstig war, schlug ich zu. Das hätte mal nicht machen sollen.

Von Frankfurt ging es pünktlich mit einer betagten TU134 ? nach Prag. War laut, aber sonst alles ok, auch das Bud aus der großen Dose und die Wurstplatte. Die zwei Stunden Wartezeit in Prag waren erträglich, auch wenn der Flughafen damals einer Bahnhofshalle glich. Dann kam es, wie es kommen musste.

Die IL62 war zunächst interessant. Leider nur zunächst. Das ganze Fluggerät klapperte. Nunja, was klappert ist noch vorhanden. Die Sitze glichen ausgeleierten Leinensäcken und darüber befanden sich die Gepäcknetze. Noch richtige l Netze !! IFE = Fehlanzeige. Das Essen gute tschechische bürgerliche Küche und da gab es nichts zum meckern. Der Flug zum ersten Stopp in der Wüste war normal. Nur es war verdammt eng und der Flieger proppevoll.

Beim Tankstopp war ein Buffet aufgebaut. War auch gut.

Der Weiterflug wurde nass. Von der Kabinendecke tropfte das Kondenswasser auf meine Eier. Die Flugbegleiterin kam mit Handtüchern zum abwischen der Wände und gab mir eine weitere Decke als Tropfenfang. Der nächste Stopp war Karachi. Zwei Stunden im Flieger mit miserabler Klimaanlage und ohne Service waren eine Qual. Die letzten Flugstunden bis Bangkok waren zufriedenstellend.

Der Rückflug stellte sich als ähnliche Mördertour heraus. Gleiches Fluggerät und 28 Stunden unterwegs. Die vorherigen Warnungen meiner großen Schwester (OK von FRA nach SIN) hatte ich leider ignoriert. Schließlich wollte ich meine eigenen Erfahrungen sammeln......
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.044
8.090
Dahoam
Der Rückflug stellte sich als ähnliche Mördertour heraus. Gleiches Fluggerät und 28 Stunden unterwegs. Die vorherigen Warnungen meiner großen Schwester (OK von FRA nach SIN) hatte ich leider ignoriert. Schließlich wollte ich meine eigenen Erfahrungen sammeln......

Ich stelle mir gerade vor wieviele Foristen selbst das doppelte zahlen würden um solch einen Flug mit solchem Fluggerät auf dieser Route heutzutage machen zu können...
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Meiner: YYZ-ZRH auf AC 330-300 im Jahre 2011. Nettes Personal, das war aber auch das Ende des Positiven.

Sitz xxG, Gang Mittelblock. Neben mir auf dem Mittelplatz: ein Ami, ca. 1,90 gross und geschätzte 250 kg schwer. Vor mir: ein INF ohne Sitzplatz der den ganzen Flug durch ein Gebrüll aufgeführt hat (kein Kind das heult weil ihm was fehlt sondern der moderne verzogene Fratz der einfach kräht damit er Aufmerksamkeit kriegt). Hinter mir ein Kindergarten-/Grundschulkind der meinen Sitz mit einem Fussball verwechselt hat - auch nach bösen Blicken und Beschwerde keine Anstalten des Kindes oder der Eltern dies zu ändern. Mein IFE: ausser Betrieb, auch mehrere Neustarts brachten nix. Meine Leselampe: siehe IFE. Die nette F/A hat mir dann irgendwo in der Galley ein batteriebetriebenes Lämpchen besorgt dass ich wenigstens was lesen kann, an Schlaf war eh nicht zu denken...
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Um 2000 LH Flug von STR nach TXL. Nach den Pushback Panikattacken. Das war der unschöne Beginn meiner Flugangst Zeit. Wobei "Angst" dabei leicht untertrieben war. Bis heute keine Ahnung warum... War der übelste Flug überhaupt :(
 
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A

Anonym54512

Guest
Mein grauenvollster Flug ist schon ein paar Jahre her und ging von Köln nach Barcelona.
Ich hatte mir genau in der Woche davor einen Grippevirus eingefangen und fühlte mich vor dem Flug aber einigermaßen fit. Das änderte sich aber sobald wir in der Luft waren.
Langanhaltenden Turbulenzen gepaart mit meiner Krankheit führten zu ordentlichem Schwindel, Übelkeit, Kopfweh, Druck aud den Ohren und Reiherei....und natürlich hatte ich den Platz in der Mitte....ich war heilfroh als ich endlich aus dem Flugzeug raus war...meine Sitznachbarn wahrscheinlich auch :eek:
 
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Deninho

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
465
0
Frankfurt am Main
An meinen/unseren grauenvollsten Flug kann ich mich leider noch sehr gut erinnern!

Für den 13.Februar eine große Schnitzeljagd für meine Freundin gemacht mit dem letzten Tipp, dass sie sich für den 14.Feb (Valentinstag) den Wecker auf 5 Uhr stellen solle. Sind dann am V-Day mit SAS von Hamburg nach Copenhagen geflogen. Hin war alles ok - auf dem Rückflug dann aber eine Candair-200! Meine Freundin, die eh eine solide Flugangst hat und ich sind dann bei extremem Gegenwind (die Hamburger wissen, wie brisant das Wort "extrem" hier zu interpretieren ist), in Hamburg gelandet.
Die komplette Kabine samt Flugbegleiter haben 15 Minuten am Stück geschrieen wie die Irren! Natürlich habe ich versucht während des Fluges die Fassung zu wahren, um meiner Freundin die Angst zu nehmen. Am Boden angekommen, habe ich ihr dann aber auch gebeichtet, dass ich so etwas noch nicht erlebt habe!

Meine Lehre: Vor Überraschungen immer das Fluggerät überprüfen :p
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.106
4.701
DUS
Ich unterteile da mal in die Kategorie "selbst Schuld" und "Wetter".

Selbst Schuld wäre dann XQ auf CGN-AYT. Man hätte wissen können was auf einen zu kommt. Die B738 war gar nicht mal so alt, sah aber schlimm aus. Eng wie sonst was und alles kaputt. Dazu neben mir unverschämte Kinder, Kategorie RTL Nachmittag. Der Rest des Familienclans um mich herum positioniert. Die gut drei Stunden schienen unendlich zu werden. Es war einfach alles schlecht. Von Airline, über Zustand, Pitch, Crew bis hin zu den Leuten um mich herum.

Wettermäßig war BHE-WLG am unangenehmsten. Es waren zwar nur um die 15 Minuten, aber die hatten es extrem in sich. Meine Freude auf den anschließenden WLG-AKL Flug hielt sich dementsprechend in Grenzen, als ich in WLG gelandet bin. Mein Körper hat mir doch relativ deutlich gezeigt, dass die 15 Minuten zu extrem für ihn waren.
 

A340_600

Erfahrenes Mitglied
22.02.2012
1.480
1
HAM, SYD
Einen wirklich grauenvollen Flug habe ich zum Glück noch nie erlebt.

Einmal auf PHL-LAS, nachdem ich schon 24 Stunden unterwegs war, zwischen zwei Amerikanern von Format gesessen und die ältere Dame hinter mir hat sich dann auch noch dagegen gewehrt dass ich meinen Sitz zurückstelle. So saß ich also da, die 5 Stunden, aufrecht, eingequetscht, keine Essensservice, Entertainment nur gegen Bezahlung, ohne irgendetwas zu tun und nur darauf konzentriert mich möglichst schmal zu machen...
Flug war 100% ausgelastet, daher anderer Platz unmöglich.
Ich bin einfach mal dankbar dass ein grauenvollster Flug mal wieder nur ein Luxusproblem war :)
 

MarkusToe

Erfahrenes Mitglied
18.08.2009
567
23
Der schlimmeste: Birgenair Jan 1996 - eine Rotation (14 Tage) vor dem Absturz:
Nach Abschalten der Nichtraucherzeichen: ALLE bis nach vorne in Reihe 1 haben Zigaretten angemacht, dann Ausfall Klimaanlage - innerhalb vom Sekunden Sicht <5m
nach ca 10 min ging die wieder, nach leichten Turbulenzen sind 2 volle Overhead Bins, abgefallen und den Passagieren auf den Kopf geknallt..., recht blutige Geschichte....

Der mit dem meisten zu Futtern: 2003 mit Aeroflot - FRA - PEK, laut Werbung mit Persönlichem DVD Player in der C, leider waren nur die DVD / CD nicht aber das Gerät da.

Dafür haben die dann 11 Gänge serviert, leider war relativ schnell der Wein und die Softdrinks aus, so dass dann nur noch Vodka blieb....
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.199
1.719
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Es muss 2006 oder 2007 gewesen sein, IST-VIE mit OS (die flog damals noch in friedlicher Partnerschaft mit TK zu gleichen Teilen auf der Strecke) auf einer Fokker 100.

Damals war die Türkei noch ein sakulärer, liberaler Staat in den ich große Hoffnungen gesetzt hatte und ich war auf ein langes Wochenende in Istanbul um mit ein paar türkischen Freunden Party zu machen, was uns auch außergewöhnlich gut gelungen ist. Der Flug war um die Mittagszeit und ich weiß nicht mehr ob es damals noch keinen OLCI gab oder er einfach nicht funktioniert hat - jedenfalls bin ich mit dem Taxi aus vom Club ins Hotel um schnell zu packen und dann weiter zum Atatürk, damals ein noch recht überschaubarer Flughafen. Reichlich spät eingecheckt und den Fokker-Jackpot in der Form Mittelsitz/letzte Reihe bekommen, die Kiste war voll. Ich war am Weg nach Wien von zwei in Riesenzeitungen lesenden türkischen Geschäftsmännern eingekeilt, mir war schlecht, heiß und kalt zugleich und die Beschallung von Rolls-Royce samt blockierter Rückenlehne machte jeden Versuch der Entspannung zunichte.
 

Maggy1215

Erfahrenes Mitglied
17.12.2015
308
-2
VIE
Mein grauenvollster Flug war glaub ich 2013 mit OS von BSL nach VIE. Hier habe ich die heftigsten Turbulenzen erlebt und mir war den ganzen Flug über sehr übel. Noch dazu einen Nachbar, der mehr als nur seinen Sitzplatz einnahm und eine generell volle Maschine. Es gab permanente Hüpfer und als wir endlich gelandet waren, war ich total fertig.
 
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CColumbus

Erfahrenes Mitglied
15.02.2011
256
23
Mit der Werksdüse von IGS nach BWE ... Maschine voll und meine Kollegin eh schon Flugangst.

Der Ton ist eh locker ... ca. 15 min vor der Landung sagte der Pilot: "Wir haben Nebel in BWE. Aber keine Angst, vor uns sind noch zwei andere Maschinen. Wir lassen die landen und wenn wir keinen Feuerball sehen, probieren wir es auch".

Meine Kollegin nahm meine Hand und wendete ich denke mal ihre ganze Kraft auf, um meine Finger zu zerquetschen - die arme ....
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.835
2.785
ZRH / MUC / VIE
Hui, da gab es einige - grauenvoll finde ich eigentlich jeden Langstreckenflug, aber alle aufzuzählen bringt nichts.

Zu denen, die mir gerade einfallen - den schlimmsten am Schluss:

-1996: SR MD11, Hüpfer GRU-EZE in einer der hintersten Reihen der Eco. War ja nur kurz. Beim Start hiess es noch: In Buenos Aires sei das Wetter "leicht bewölkt".
Ja, leichte Bewölkung. Im Sinkflug nach Buenos Aires sind wir in den Abwind einer Gewitterwolke geraten und haben gem. Durchsage aus dem Cockpit (viel später) ca. 700 Meter an Höhe verloren. Dies, wie die Maschine abgefangen wurde (Nase nach unten, Aufheulen der Triebwerke), und hinterher einer nach dem anderen die Kotztüte gefüllt hat, war in der vollen Eco nicht wirklich angenehm. Die Durchsage aus dem Cockpit 2-3 Minuten vorher war: "Cabin Crew take your seats, HOCKED AB, ABER RASCH".
Dann, etwa 10 Minuten später, über den Wolken wieder auf etwa 10'000 Meter, kam die Durchsage "nun haben wir die Kapazität, uns zu melden". Die F/A machten dann erst mal die Runde mit der Frage, ob jemand ärztliche Hilfe braucht. Am Abend im Hotel habe ich dann bei mir festgestellt, dass ich im Bereich der Hüfte ein schönes Hämatom vom Gurt hatte...

-2000: LX Saab 340, Start auf Piste 28 in ZRH und danach ... unüblicherweise eine Rechtskurve. Dies erinnerte dann doch zu sehr an einen Absturz etwa 3 Wochen vorher (LX 498 am 10.1.2000), als die Piloten rechts und links nicht unterscheiden konnten und den Flieger auf den Rücken drehten. Irgendwie kam ein Blickkontakt mit der F/A zustande, und es gab trotz Morgenstunde unaufgefordert einen Cognac, bevor wir die Reiseflughöhe erreicht haben... (ich habe nicht geschrien, nichts gesagt).

-2003: IB 747-200, Oberdeck F, HAV-MAD. Es hat nur einmal geschüttelt (Jetstream), was dazu führte, dass der erste Service das Frühstück über dem Europäischen Festland war. Und aus dem Cockpit keinerlei Durchsage. Bei jedem größeren Schlenker nach unten gingen alle 8 Sitzlampen für einen Moment an (bedient durch die Paxe), da es jeden aufweckte, der gerade zu schlafen versuchte...

-2008: Das erste, letzte und einzige Mal LH 747-400 in F. Der laut schnarchende Sitznachbar konnte nichts dafür (ist sein gutes Recht), die komplett fehlende Abtrennung zu ihm emfand ich aber nicht als sehr angenehm. Ich liess mich dann freiwillig und ohne Kompensation auf eine Rutsche downgraden, wo es immerhin eine Abtrennung zum Sitznachbarn gegeben hätte, wenn der Nebensitz nicht eh frei gewesen wäre. Zum Glück war es nur ein Meilenticket (und auch nur, weil C zum Buchungszeitpunkt nicht verfügbar war). Die flache C im A340-600 von South African auf dem Hinflug war um Welten besser - eine Aussage, die damals die Mitforisti auf die Palme trieb, zu der ich aber heute noch stehe.

-2009: LH 747-400 EZE-FRA. 2 Nächte vorher ist auf dieser Strecke etwas grausames passiert, und ich war der Ansicht, dass AF447 aufgrund der ständig vorherrschenden Wetterbedingungen am Äquator abgestürzt sei. Wir sind da bereits auf dem Hinflug durchgeschüttelt worden, und ich muss jetzt wieder da durch... Ich habe der Purserin gegenüber eingeräumt, dass ich etwas nervös sei, und kurz nach dem Start kam ein Pilot zu mir (nach unten) und meinte, es liesse sich nicht verhindern, dass der Brasilianische Himmel "mit uns Samba tanzen" würde, das sei auch diese Nacht so und vollkommen normal auf der Strecke. Irgendwann über Marokko war ich dann müde genug, um wenigstens ein bisschen zu schlafen.

Der schlimmste: 10.1.1998 SR BOM-ZRH, 747-300 Combi HB-IGD.

Ich hatte ein Eco-Ticket, und das Meilenupgrade stand mit "WL" oder "RQ" auf der Buchung. Schon beim Einchecken wurde wahrscheinlich, dass nichts draus wird, und so stand mir mein erster Langstreckenflug in Eco bevor. Alle vorangehenden waren trotz meines noch jungen Alters in Biz, sei es upgegradet oder mit damals sehr billigen Airlines wie PIA, MS und TK... Um es nicht allzuschlimm zu machen, wurde mir immerhin die Exitrow angeboten. An Bord stellte sich aber heraus, dass auf den 6 Exitplätzen bereits downgegradete Business-Passagiere ex-Hongkong saßen (BOM war die Zwischenlandung), und mir wurde ein Platz am Bulkhead im Mittelblock angeboten (also nicht einmal ein Fenster). Toll: Die Wand vor mir, das Flimmern der Hauptleinwand, und neben mir eine Mutter mit einem konstant hustenden Infant auf dem Schoß, das während des Fluges seinen ganzen Speichel auf meinem linken Hosenbein ablegte. Ich wurde von einer F/A gebeten, NICHT in der Business die Leute anzusprechen, wer gegen großes Entgelt mit mir tauschen wolle. So ließ ich die 8 Stunden über mich ergehen, und schon 2 Tage später wusste ich, dass das Kind mich nicht mit einem Virus, sondern einem fiesen Bakterium angesteckt hatte, das mich 3 Wochen arbeitsunfähig gemacht hat... Moral von der Geschicht: Es gab seither keinen Langstreckenflug in Eco, und wird keinen mehr geben. Einmal war einmal zu viel.
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.015
1.274
TXL
Letztes Jahr im Oktober: Ich wollte mal wissen, wie sich ein FR Flug anfühlt. Ich hab zwar keine Flugangst, aber mir kam schon Unwohlsein, als ich im Flugzeug war. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mir am Vortag eine Doku über FR angeguckt habe, wo 3 737 gleichzeitig in Not gekommen waren. Der altmodische Anblick der Kabine, das grelle Gelb, der enge Sitzabstand, die Crew (nach meiner Meinung sehr gelangweilt und desinteressiert), das schlechte Englisch bei Ansagen, der Klapptisch, der fast lose war und die sehr harte Landung machten das Flugereignis zur Katastrophe.
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
30.05.2009 LH GRU-FRA. Wir mit zwei Kleinkindern (2 und 3 Jahre alt) nach grösserem Theater mit der TAM zwei Tage später als geplant endlich auf dem Heimweg. Übelste Turbulenzen zwischen Fernando de Noronha und dem Äquator. Trolleys flogen durch die Kabine und es gab (leicht) Verletzte. Die Maschine ist wohl einige hundert Meter abgesackt. So, wie es die FB auf diesem Flug getan hat, hat mich nie jemand davor oder danach wieder angeschrien (Ich solle sofort das Kind aus dem Basinet nehmen).
Zu Hause angekommen und vom Jetlag in den Seilen hängend haben wir vom Verschwinden von AF447 gehört und gar nicht glauben können, was da passiert sein sollte.
Dieser Flug war sowohl mein grauenvollster aber auch mein bester. Ich bin den Piloten heute noch dankbar. Dass es hätte anders enden können, hat man keine 24 Stunden später auf derselben Luftstrasse gesehen.
Trotzdem war es mein letzter Eco-Langstreckenflug...
 

MrAlex

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
1.504
112
Letztes Jahr im Sommer, 4U auf TXL-CGN auf Sitz 10A. Direkt nach dem Service unerwartet starke Turbulenzen, die tüdelige Dame in der Reihe vor mir schmeißt ihren Kaffee rückwärts gegen die Seitenwand und ein nicht unbedenklicher Teil landet noch heiß auf meiner Schulter. Als wäre das noch nicht genug, muss meine Sitznachbarin sich übergeben und wählt statt der dafür vorgesehenen Tüte das 4U Lunch-Beutelchen, wo ein Teil wieder schön raustropft. Als sie das bemerkt, hält sie ihre Hand drunter und ich reiche ihr die richtige Tüte und ein Taschentuch. Sie will danach greifen und fasst mit ihrer vollgesifften Hand schön auf mein neues Sakko. War ich froh, als ich im Hotel ankam :D