19.08.14: Luftraum über FRA gesperrt

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.152
467
Immer wieder erschreckend, daß man auch 69 Jahre nach Kriegsende immer wieder solche Dinger findet, und das mitten in dichtbewohntem Gebiet... :(
 

shortfinal

Erfahrener Maximierer
28.05.2010
3.677
394
STR
Im Moment finden gar keine Landungen statt und es gab einzelne Umleitungen nach CGN/STR.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.073
8.153
Dahoam
Sie landen wieder, ein ziemlicher Stau im Anflugbereich...

Und zwei Stunden Flugzeit für München nach Frankfurt ist auch rekordverdächtig (zumindest wenn man den Angaben in Flightradar glauben darf), dazu noch eine Stunde verspäteter Abflug in MUC :eek:

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InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
6.731
3.085
44
Fluchhafen
Sie landen wieder, ein ziemlicher Stau im Anflugbereich...

Und zwei Stunden Flugzeit für München nach Frankfurt ist auch rekordverdächtig (zumindest wenn man den Angaben in Flightradar glauben darf), dazu noch eine Stunde verspäteter Abflug in MUC :eek:

Hab ich auch gerade gesehen. Dann kann ja die Ankunft der "RN" (LH122) aus FRA noch a bissl dauern...
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Wieso hat man sowas nicht auf Nachts verlegt... ins Nachtflugverbot?
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Bevor irgendwelche "Übermaximierer" wieder auf den Plan treten eine Frage an unsere Juristen:

Zählt diese Betriebsbeeinträchtigung von FRA als höhere Gewalt / außerhalb des eigenen Einflussbereichs für die Airlines?

Mein gesunder Menschenverstand (???) sagt, dass dies in keiner Weise im Einflußkreis irgendeiner Airline liegt ....
Tja, ob ich gesund bin, mögen andere bewerten ... ;)
Bezüglich des zweiten Teils wäre ich über sachdienliche Antworten dankbar.


Allen Betroffenen wünsche ich natürlich alles Gute und eine möglichst zügige Befriedigung ihrer Interessen!
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
Zählt diese Betriebsbeeinträchtigung von FRA als höhere Gewalt / außerhalb des eigenen Einflussbereichs für die Airlines?

Der Bombenfund neben dem Flughafen und die daraufhin angeordnete Sperre des Luftraums liegen nicht nur vollständig außerhalb dessen, was die Fluggesellschaften beherrschen können; Sicherheitsrisiken, die der Durchführung des Fluges entgegenstehen, werden sogar ausdrücklich im 15. Erwägungsgrund der VO 261/04 als "außergewöhnlicher Umstand" genannt. Damit freilich ist die Sache noch nicht erledigt, denn die Airline muss nach Art. 5 Abs. 3 VO auch alles Zumutbare getan haben, um die Annullierung oder Verspätung zu vermeiden. Nun - wo nicht mehr geflogen werden darf, da kann man auch nix mehr tun, um planmäßig zu starten oder zu landen. Ergo: keine Entschädigung.

Einen Anspruch auf Betreuungsleistungen nach Art. 9 VO (freier FCL-Zugang, Übernachtung mit Frühstück in der nächstgelegenen 5-Sterne-Junior-Suite, Transport dorthin im Continental GT, Massage mit Happy Ending) hat der Fluggast allerdings auch bei außergewöhnlichen Umständen.
 

marcuscello

Erfahrenes Mitglied
19.11.2011
1.459
10
Luftraum über FRA heute Abend gesperrt (19.08.2014)

Einen Anspruch auf Betreuungsleistungen nach Art. 9 VO (freier FCL-Zugang, Übernachtung mit Frühstück in der nächstgelegenen 5-Sterne-Junior-Suite, Transport dorthin im Continental GT, Massage mit Happy Ending) hat der Fluggast allerdings auch bei außergewöhnlichen Umständen.

Oh Gott, nicht dass der fündige Googelnder diese Passage als Argument/Beweis verwendet ;)
 
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pepone100

Erfahrenes Mitglied
06.12.2011
1.488
116
eigentlich sollte dies nicht als höhere Gewalt gelten da dieser Knicker ja auch von einem Flugzeug fallen gelassen wurde.
:LOL:
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
Die Stelle, an der die Bombe lag, ist verkehrstechnisch extrem ungünstig. Pendler auf Frankfurt Richtung Hanau/Aschaffenburg hatten große Probleme, nach Hause zu kommen, weil auch der Weg über die 661 Richtung A3 nach Osten nicht ging und dadurch die Stadtstrassen Richtung OF und A66 total zu waren.

Ich arbeite zwischen AB und TBB - keine Chance ohne zu großes Chaos Richtung HG/WI zu kommen.
 

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.273
44
MUC
Erfolgreich bedeutet in diesem Fall ohne (größeren) Personenschaden.
Sachen kann man reparieren.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.073
8.153
Dahoam
Kann mich noch dran erinnern dass es damals hieß: Die Entschärfung verlief "erfolgreich"
Den halben Stadtteil plätten und sich noch als Turbo Experte feiern lassen...

So schlimm war's nun auch nicht. Die direkt benachbarten Häuser hat's halt erwischt, im näheren Umkreis dann noch einige Fensterscheiben, aber ansonsten war's jetzt auch nicht so dramatisch. Dass man die Entschärfung oder Sprengung vielleicht etwas professioneller hätte lösen (kein entzündliches Heu verwenden) können will ich nicht abstreiten.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.493
8.875
FRA/QKL
Die Stelle, an der die Bombe lag, ist verkehrstechnisch extrem ungünstig. Pendler auf Frankfurt Richtung Hanau/Aschaffenburg hatten große Probleme, nach Hause zu kommen, weil auch der Weg über die 661 Richtung A3 nach Osten nicht ging und dadurch die Stadtstrassen Richtung OF und A66 total zu waren.
Das war das eigentliche Problem und nicht die paar Fliegerlein, die nicht so konnten wie sie wollten. Manchmal frage ich mich in diesem Forum wirklich wie viel Brett vorm Kopf einige haben müssen, um derart einseitig an so eine Sache heranzugehen (z.B. "Sprengung während Nachtflugverbot" bzw. "Entschädigungsdiskussion").

Und so ganz am Rande zum Thema: Aktuell vermutet man in Deutschland noch mehr als 100.000 nicht gefundene Blindgänger. Jährlich werden ein paar Tausend gefunden und entschärft bzw. gesprengt. Nach 60 Jahren wird das Risiko der Entschärfung bei bestimmten Zündern altersbedingt immer risikoreicher.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
799
PIT, ORD
So schlimm war's nun auch nicht. Die direkt benachbarten Häuser hat's halt erwischt, im näheren Umkreis dann noch einige Fensterscheiben, aber ansonsten war's jetzt auch nicht so dramatisch. Dass man die Entschärfung oder Sprengung vielleicht etwas professioneller hätte lösen (kein entzündliches Heu verwenden) können will ich nicht abstreiten.

Naja - es gibt schon einen Grund warum man Heu verwendet hat, denn dieses nimmt sehr viel kinetische Energie auf, ist aber sehr leicht und somit auch einfach an und auf die Bombe zu bringen. Man kann ja schlecht wieder Steine auf die Bombe werfen ;)
Dass es danach brennt war klar, aber genau dafür waren ja auch Hunderte von Feuerwehrleuten im Einsatz (ok dass es einen Lagerschuppen & dann den Laden erwischt hat (siehe SZ) ist sicherlich sehr bitter für den betroffenen Herrn) und wirklich größere Brandschäden durch das Heu gab soweit ich weiß nicht, die größeren Schäden sind vor allem durch die Druckwelle entstanden...
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.202
1.022
Naja - es gibt schon einen Grund warum man Heu verwendet hat, denn dieses nimmt sehr viel kinetische Energie auf, ist aber sehr leicht und somit auch einfach an und auf die Bombe zu bringen. Man kann ja schlecht wieder Steine auf die Bombe werfen ;)
Dass es danach brennt war klar, aber genau dafür waren ja auch Hunderte von Feuerwehrleuten im Einsatz (ok dass es einen Lagerschuppen & dann den Laden erwischt hat (siehe SZ) ist sicherlich sehr bitter für den betroffenen Herrn) und wirklich größere Brandschäden durch das Heu gab soweit ich weiß nicht, die größeren Schäden sind vor allem durch die Druckwelle entstanden...
In Frankfurt hat man H2O genommen!
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
799
PIT, ORD
Dafür ist da jetzt auch ein 25m großes und 3m tiefes Loch in der Autobahn :D

Nein, ohne hier Experte zu sein, ich vermute stark dass sich die beiden Fälle deutlich unterscheiden - 1x in einer engbebauten Altstadt, 1x mehr oder weniger auf "offenem Feld"...