27.04.2016 Verdi: Streiks an deutschen Airports

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Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.590
16
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
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Verdi hat für kommenden Mittwoch angekündigt an diversen Airports verschiedene Dienstleistungen zu bestreiken, die zu Beeinträchtigungen im Ablauf führen sollen:

aero.de - Luftfahrt-Nachrichten und -Community

Betroffen sein sollen die Flughäfen Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover-Langenhagen, teilte Verdi am Freitag in Berlin mit.

Noch eine Quelle gefunden:
http://www.airliners.de/verdi-warnstreiks-flughaefen/38416

Wo und wann wird gestreikt?

Frankfurt
Bodenverkehrsdienste, Werkstätten, Luftsicherheitskontrolle und Check-In ab Schichtbeginn bis 15:00 Uhr
Feuerwehr ab 8:00 Uhr

München
Alle Mitarbeiter ganztägig

Köln/Bonn
Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste ab 0:00 Uhr für 24 Std.
Feuerwehr

Düsseldorf
Werkstätten, Verwaltung, Warenkontrolle, Terminalservice und Busdienste von 3:00 bis 14:00 Uhr

Dortmund
Bodenverkehrsdienste

Hannover-Langenhagen
Bodenverkehrsdienste, Verwaltung und Technik von 4:30 bis 15:00 Uhr

Eigene Formulierung mit Daten der oben verlinkten Quelle aero.de
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.340
Odessa/ODS/UA
Eben bei LH angerufen aber es liegen dort noch keine Daten vor, so dass es noch keine 'Goodwill-Policy' gibt. Man soll am Abend nochmals auf der Homepage nachschauen und dann ggfs. abrufen.
 
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B

Bergmann

Guest
In München wurde schon vor zwei Tagen gestreikt - ein erster Warnstreik 3 Stunden lang. Am kommenden Mittwoch soll ganztags gestreikt werden. Und heute gab es Stau an der Sicherheitskontrolle wegen der Eröffnung des Satelliten - fast wie bei einem Streik.
 

Layh

Erfahrenes Mitglied
12.07.2014
525
40
NUE
...Hannover-Langenhagen...

Was hat denn heuer die Hannover Messe verbrochen?
Erst fährt die Bahn nicht (oder zumindes nur über Umwege von 1h) und dann haut noch nichtmal das Fliegen hin.

"Die Welt zu Gast bei Freunden" gilt wohl nur für Fußballspiele? :sick:
 
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Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Wenn die Wachen an der Nord-West-Bahn und an der 18 West zumachen, dann wird es schon kuschelig was An- und Abflüge angeht.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.638
598
Die Kita Eltern waren ja bei den Kita-Mitarbeiter Tarifverhandlungen schon stark in "Haft" genommen worden. Dass die jetzt bei den "allgemeinen" Tarifverhandlungen wieder "ins Boot" geholt werden, ist IHMO mehr als "Augenmaß verloren".
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.779
972
KUL (bye bye HAM)
ich sag meinem Chef auch das ich finde das unsere Assistentinnen deutlich zu wenig verdienen und ich deswegen Mittwoch streike. Wir sehen uns dann Montag...
Ein Schelm der Böses denkt, das das nicht Montag oder Dienstag stattfindet.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.193
1.010
Die Kita Eltern waren ja bei den Kita-Mitarbeiter Tarifverhandlungen schon stark in "Haft" genommen worden. Dass die jetzt bei den "allgemeinen" Tarifverhandlungen wieder "ins Boot" geholt werden, ist IHMO mehr als "Augenmaß verloren".

Da stimme ich uneingeschränkt zu, 80% der deutschen Streiktage letztes Jahr entfielen auf die KiTas - vier bis sechs Wochen KiTa-Ausfall zu überbrücken war nicht ohne!
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Das Streikrecht ist ja historisch entstanden durch Menschen, die buchstäblich zwischen der Frage „verhungern“ oder „bessere Arbeitsbedingungen standen“. Meine Hochachtung für diese Arbeiter.

Dass dieses Recht heute missbraucht wird, um für eine eigene Gehaltsforderung andere Menschen in Geiselhaft zu nehmen, ist unverschämt. Wenn der Feuerwehrmann auf dem Fraport meint, er würde nicht gut genug bezahlt, soll er kündigen und sich eine besser bezahlte Stelle suchen.

Vermutlich wäre so ein Vorgehen unterm Strich sogar besser für die Arbeitnehmer, da sie so ihre Arbeitgeber letztlich einem noch höheren Druck aussetzen. Die Gehälter würden entsprechend noch höher steigen, da die Arbeitgeber nicht auf ihre erfahrenen Mitarbeiter verzichten möchten.
 

Liegendflieger

Erfahrenes Mitglied
13.02.2016
255
1
Das Streikrecht ist ja historisch entstanden durch Menschen, die buchstäblich zwischen der Frage „verhungern“ oder „bessere Arbeitsbedingungen standen“. Meine Hochachtung für diese Arbeiter.

Dass dieses Recht heute missbraucht wird, um für eine eigene Gehaltsforderung andere Menschen in Geiselhaft zu nehmen, ist unverschämt. Wenn der Feuerwehrmann auf dem Fraport meint, er würde nicht gut genug bezahlt, soll er kündigen und sich eine besser bezahlte Stelle suchen.

Vermutlich wäre so ein Vorgehen unterm Strich sogar besser für die Arbeitnehmer, da sie so ihre Arbeitgeber letztlich einem noch höheren Druck aussetzen. Die Gehälter würden entsprechend noch höher steigen, da die Arbeitgeber nicht auf ihre erfahrenen Mitarbeiter verzichten möchten.

Jdf. sollte den AG das Recht zur Kündigung als Reaktion zustehen. Davon würden sie zwar nur selten Gebrauch machen (s.o.) aber es würde verhindern, dass die AN maßlos überziehen. Bspw. könnten die Gemeinden dann mehr Verträge mit kleinen privaten Kindergärten schließen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.193
1.010
Jdf. sollte den AG das Recht zur Kündigung als Reaktion zustehen. Davon würden sie zwar nur selten Gebrauch machen (s.o.) aber es würde verhindern, dass die AN maßlos überziehen. Bspw. könnten die Gemeinden dann mehr Verträge mit kleinen privaten Kindergärten schließen.

Er hat das Recht zur Ausperrung.
 
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slowflyer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
985
0
Eben bei LH angerufen aber es liegen dort noch keine Daten vor, so dass es noch keine 'Goodwill-Policy' gibt. Man soll am Abend nochmals auf der Homepage nachschauen und dann ggfs. abrufen.

Möglicherweise(Info Hotline) hat LH morgen schon mehr Informationen ( Streikzeiten etc. - für alle die Umbuchen müssen). Umbuchungen können dann gleich vorgenommen werden.
 
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