Backup: minimalistisch, redundant, sicher - wie?

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Pirimpirim

Erfahrenes Mitglied
01.03.2013
465
0
SLU+MP24
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Hallihallo,

mir ist soeben ein Standarderlebnis passiert. Mein Notebook wollte einfach nicht mehr starten. Es stand: invalid_boot_device. Tja, ich habe entsprechend mit dem schlimmsten gerechnet, ... aber jetzt geht wieder alles.:rolleyes:

Am Notebook habe ich Alles... ausser meine E-Mails (die sind in einem Webmail) und ich habe entsprechend Angst es:

a) physisch zu verlieren
b) einen Datengau zu erleben
c) das sich jemand reinhackt

Wie machen das andere User die wirklich alles nur auf einem Notebook haben und ständig unterwegs sind? Keine NAS oder externe Laufwerke rumschleppen wollen und können?

Meine Ideen:

zu a) alles auf der Cloud speichern (bei wem?) und hoffen das sich niemals jemand reinhackt? Kann man zusätzlich jede Datei passwordschützen? Habe null Erfahrung damit.... aber falls wirklich mal das Notebook geklaut werden sollte wäre es super alles nur dort zu haben (+ Backup im Tresor).

zu b) mein Notebook hat einen integrierten SD Kartenleser. Ich kopiere (zu selten) manuell die wichtigsten Daten drauf. Braucht etwas Zeit, kein Platz, die Karte wird sicher bald Schrott sein bei dem Vorhaben aber das ist mir egal (ich muss halt öfters reinschauen ob sie funktioniert). Evtl noch einen Mini USB Stick fix hängen lassen um gleich 2 Backups zu haben

zu c) Firewall und Antivirus sind aktiv
 

DeKi

Erfahrenes Mitglied
04.12.2014
396
53
BRE
Um welches Betriebssystem geht es denn? Windows, Linux, MAC?

Für Verschlüsselung kann ich ansonsten den TrueCrypt-Nachfolger VeraCrypt empfehlen.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Je nachdem, wieviele Daten du hast:

- 128 GB USB-sticks gibt es ab 25/30 Euro
- 1TB externe disks ab ca 60€ (Größe einer Zigarettenschachtel - kein Problem beim Rumschleppen)

Wie zuvor empfohlen am besten mit VeraCrypt verschlüsseln.

Edit: wenn du dir dann noch eine "schlaue" Dateimanager Software besorgst, dann kopiert die immer nur die seit der letzten Sicherung veränderten/neuen Dateien und es geht viel schneller als bei einem Komplett-backup.
 
Zuletzt bearbeitet:

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
mir ist soeben ein Standarderlebnis passiert. Mein Notebook wollte einfach nicht mehr starten. Es stand: invalid_boot_device. Tja, ich habe entsprechend mit dem schlimmsten gerechnet, ... aber jetzt geht wieder alles.:rolleyes:
Ist ja schön das dich solch ein "Standarterlebnis" auf den Pfad der Tugend führt...
Bei manchen Leuten redet man sich den Mund fusselig und hört immer nur: Das mache ich doch immer so, ist noch nie etwas passiert.


Am Notebook habe ich Alles
Alles?
Na dann denk doch einfach mal über
A: Automatisches Backup nach
B: Tägliche Änderungen vielleicht auf dem USB-Stick
C: Das Große Backup regelmäßig auch auf verschiedenen Festplatten / Cloud / Stick zu machen. Auch ein Backup kann gestohlen, verloren und oder beschädigt werden.
Übrigens, die großartigen Idee mit der Cloud, wer speichert wo deine Daten? Auch redundant? Oder beim Crash auch verloren?
 
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CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
BoxCryptor bindet diverse Cloudanbieter per Laufwerksbuchstabe ein. D.h. wenn Du darauf eine Datei ablegst, wird sie schon lokal verschlüsselt und dann hochgeladen. Kann auch ganz praktisch sein, wenn der Laptop verloren geht oder gestohlen wurde. Ist übrigens ein deutscher Anbieter.

Ich verwende aber Clouddienste nicht mehr konsequent, weil es mit meiner Arbeitsrealität nicht übereinstimmt und Boxcryptor hat sich mehr oder weniger erledigt, auch wenn es durchaus gut funktioniert hat.

De facto läuft es bei mir so:
- Mails bleiben für 6 Monate im Postfach
- große Anhänge werden ggf. automatisiert ausgelagert und, auch automatisiert, in einer Cloud gespeichert, damit ich mit 1GB Postfach hinkomme
- ältere Mails werden archiviert, einschließlich der gesendeten
- Office nutzt OneDrive als Cloud (und ist somit auch auf iPad, Iphone, 2. Laptop verfügbar)
- zus. werden bestimmte Arbeitsergebnisse, auch aus Office, sowieso manuell auf Firmenservern noch gespeichert (Sharepoint, Windows FS, SVN)
- unregelmäßig, aber im Schnitt so alle 6 Monate, mache ich ein komplettes (und wiederherstellbares) Backup auf eine ext. Festplatte

Passt für mich und ich habe noch alles Relevante aus den letzten 15 Jahren, aber zu 95% reicht mir eigentlich das Mailpostfach. ;)
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.868
12
MRS
  • Backup laufend auf eine/zwei externe 2.5" Platten speichern.
  • Ein Live-System auf einem bootbaren Speichermedium (USB-Stick oder eben SD-Karte) einpacken.

Säuft das Haupt-OS ab, hat man ein BackUp. Das Live-System ist eine temporäre Rettung, damit man die wichtigsten Aufgaben erledigen kann. Linux (z.B. Ubuntu) ist als Live-System kompakt genug um schnell starten zu können. Von dort aus kann man ja auf Dienste wie Office 365 live oder iCloud iWorks zugreifen um weiterarbeiten zu können.

Und wichtiger: Auf den Zustand der Festplatten achten. Ein Festplattschaden kündigt sich normalerweise an (under anderem durch erhöhte Geräuschkulisse).
 
Zuletzt bearbeitet:

jackinthebox

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
428
-3
  • Backup laufend auf eine/zwei externe 2.5" Platten speichern.
  • Ein Live-System auf einem bootbaren Speichermedium (USB-Stick oder eben SD-Karte) einpacken.

[...] Das Live-System ist eine temporäre Rettung, damit man die wichtigsten Aufgaben erledigen kann. Linux (z.B. Ubuntu) ist als Live-System kompakt genug um schnell starten zu können. Von dort aus kann man ja auf Dienste wie Office 365 live oder iCloud iWorks zugreifen um weiterarbeiten zu können.

Hier sollte man sich aber ab und an, zumindest einmal, vorher anschauen wie das so funktioniert mit einem Live-System. Abends im Hotelzimmer bei schlechtem WLAN das erste mal Ubuntu zu starten ist auch kein Spass - da sollte man wissen was auf einen zukommt...
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
....und natürlich die Backup-Festplatte mit in den Notebook-Koffer / Rucksack / what ever packen, wir wollen doch nicht das der Gepäckdieb mit einem "alle Betriebsinterner inklusive FiBu" enthaltenen Notebook hantieren muss, ohne die Sicherheitskopie in Händen zu haben...
 
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Lennart

Erfahrenes Mitglied
22.07.2010
3.375
35
DUS
Alles wirklich wichtige an Dokumenten ist in der Dropbox, die Mails bei GoogleMail. Und vom Rest gibts in unregelmäßigen Abständen ein Time-Machine-Backup auf einer externen 1TB-Festplatte.
 

jackinthebox

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
428
-3
Ubuntu lässt sich problemlos vom USB und ohne WLAN starten. Natürlich sollte man sich vorher etwas in Ubuntu oder dem ausgewählten Ersatz-OS umschauen.

Schon klar, ich dachte jetzt eher an das Szenario, dass man mit dem OS nicht vertraut ist, im Hotelbunker ein Zimmer zur Gebäudemitte hin mit schlechtem Mobilfunkempfang hat und damit jeglicher Möglichkeit beraubt ist, sich im Internet zu informieren was nun eigentlich zu tun ist.
 

moridin

Aktives Mitglied
02.03.2012
170
0
TXL
Also ich benutze einen Synology NAS. Software für ein Backup ist dabei und rumschleppen braucht man den NAS auch nicht.
Wenn du sowieso sagst du benutzt eine Cloud, warum richtest du die nicht zu Hause ein und öffnest deine NAS für einen externen Zugriff.
Ich kann so auf meine Daten zugreifen wo immer ich auch bin. Das OS verschlüsselt deine Daten bzw. Verzeichniisse und du kannst über SFTP mit Filezilla überall auf der Welt drauf zugreifen.

Desweiteren kannst du über den Browser auf deinen NAS zugreifen und kannst es so einstellen, dass du eine 2 Wegeauthentification hast (Passwort und mit einen Authenticator der dir eine Pin gibt).
Von Synology wird dir auch ein kostenloser Dienst zur Verfügung gestellt um deine IP mit deiner Synology-Seite aktuell zu halten (keine Ahnung wie der Fachbegriff heißt).
 
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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Ich hab zu Hause einen kleinen PC (etwa so groß wie ein Ipad, 7-8cm dick) auf dem Tisch stehen. Der ist so eingestellt, dass er automatisch hochfährt sobald er Strom bekommt. Und eben diesem Strom schalte ich bei Bedarf per Smarthome für dessen Steckdose ein, geht von überall dort wo ich Internet habe. Ist der PC hochgefahren, kann ich mich per Teamviewer einloggen und ihn so bedienen als würde ich zu Hause davor sitzen - geht sogar mit dem Handy, hab dann also quasi Windows auf dem Iphone. :)

Vorteile:
- kein Stromverbrauch wenn es nicht benötigt wird
- Daten sind sehr sicher, da die Festplatten nur bei Bedarf eingeschaltet werden
- ich habe vollen Zugriff auf mein Heimnetz, kann also z.B. eine Aufnahme beim Satellitenreceiver programmieren bzw. dessen Aufnahmen der letzten Tage auf mein Mobilgerät überspielen

Hacken ohne das ich online bin fast unmöglich, da derjenige sowohl die Smarthome als auch Teamviewerzugänge bräuchte. Und zudem kann man die Dateien selbst ja auch nochmal verschlüsseln, so dass auch nichts passiert wenn was zu Hause weg kommt.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.868
12
MRS
Wenn du sowieso sagst du benutzt eine Cloud, warum richtest du die nicht zu Hause ein und öffnest deine NAS für einen externen Zugriff.
Ich kann so auf meine Daten zugreifen wo immer ich auch bin.

Hat natürlich den entscheidenden Nachteil, dass man sein privates Netzwerk nach außen hin öffnet. Zudem setzt die Lösung einen vernünftigen ISP, ein verlässliches Stromnetzwerk und eine ausreichende Bandbreite voraus.

(keine Ahnung wie der Fachbegriff heißt).

DynDNS /DDns
 

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
0
Für Verschlüsselung kann ich ansonsten den TrueCrypt-Nachfolger VeraCrypt empfehlen.
Mini/Micro USB Stick mit Veracrypt sollte von der Kryptosicherheit selbst hohen Ansprüchen genügen.

Wenn die Daten jetzt nicht ganz so heikel sind, würde ich auch Cloud + Verschlüsselung mit encfs, Boxcryptor o.ä. in Erwägung ziehen. Verschlüsselung eines Datenträgers mit Betriebssystem-Hausmitteln (BitLocker, Filevault, ecryptfs) wäre alternativ auch okay. Würde das aber von der Kryptosicherheit her alles ein kleines bißchen unterhalb von Veracrypt einordnen.

Wichtig wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass ein vollwertiges Backup (i) außer Haus ("off-site") bestehen sollte, (ii) *ohne* dauerhafte Anbindung zu den Originaldaten ("off-line").

Ein im Handgepäck mitgeführter USB Stick kann schon nützlich sein, schützt aber nicht umfassend, allein schon weil er nicht off-site ist. Auch RAID ist kein Backup, sondern schützt nur gegen einen "single point of failure", nämlich eine kaputte Festplatte. Auch ständige, automatisierte Spiegelung in die Cloud mit Dropbox, Synology Cloud Station usw. ist kein vollwertiges Backup. Es gibt durchaus Malware, die diese Remote Backups angreift und zwar einschließlich versionierten Dateiversionen. Und auch User Error kann bei Cloud Storage schnell zum Problem werden.
 
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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Ich würde beim Backup auch nie auf ein einziges vertrauen, sondern mindestens 1-2 mal jährlich den wichtigen Datenbestand wegsichern und dann nie mehr anfassen.

Wenn man nur eine Spiegelung hat sind alle versehtlichen Änderungen oder Löschungen (die man erst später mal bemerkt) auch auf dem Backup-Medium drauf.
 

fanbase

Reguläres Mitglied
04.10.2015
25
0
Ich mache es bei meinem Mac wie folgt:

Klassische TimeMaschine; dazu von den wichtigen Daten 1x im Monat ein Backup auf mein NAS, welches ich ebenfalls 1x im Monat auf eine Externe sichere. Somit sollten die Daten 3x gesichert sein, was ich persönlich für ausreichend halte.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.974
1.033
DUS, HAJ, PAD
Ich mache es bei meinem Mac wie folgt:

Klassische TimeMaschine; dazu von den wichtigen Daten 1x im Monat ein Backup auf mein NAS, welches ich ebenfalls 1x im Monat auf eine Externe sichere. Somit sollten die Daten 3x gesichert sein, was ich persönlich für ausreichend halte.

Wenn alles räumlich gleich aufbewahrt wird, kann es Rahmen eines Totalverlustes (z.B. Versicherungsfall durch Feuer, Unwetter, etc.) eng werden. Meine Back-up Platte liegt etliche Kilometer von den anderen Daten getrennt. Cloud geht natürlich auch teuerer und potentiell unsicherer.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Ich besitze keine Daten die überlebenswichtig sind. Falls sie verschwinden muss ich das ein oder andere vielleicht wieder suchen, aber sonst geht das Leben weiter.

Die meisten Dokumente, Bilder und anderer "wichtiger" Krams ist in Dropse/Cloud/Emails.
 
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fanbase

Reguläres Mitglied
04.10.2015
25
0
ja Totalverlust ist bei mir nicht zu 100% gesichert... aber da sollte ich mir in naher Zukunft mal etwas einfallen lassen
 

fvpfn1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
906
332
Bei mir liegt das Wichtigste verschlüsselt in der Cloud, z.B. mit encfs. Dazu ein Sync-Dienst auf dem Handy oder Tablet, etwa Dropsync und Konsorten. Das macht unterwegs unabhängig vom WLAN. Im Notebook ist das OS auf einer SSD. Das CD Laufwerk hab' ich rausgeschmissen und sichere regelmäßig auf eine Festplatte, die deren freien Platz einnimmt. (Zu unregelmäßig) ein Backup auf ein NAS im Keller und regelmäßig auf eine externe Festplatte. Paranoia halt. Auf Geschäftsreisen habe ich ein OS auf CD dabei.
Den Tip mit der Veracrypt verschlüsselten SD Karte finde ich klasse!
 
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Pirimpirim

Erfahrenes Mitglied
01.03.2013
465
0
SLU+MP24
Herzlichen Dank! 2 Seiten praxisnahe Tipps - das hilft mir wirklich weiter.

Um die Frage zu beantworten:

Ich habe ein Win10 Home Notebook und darauf sind ca. 50GB die ich backuppen muss.
Gut. Ich habe einen Plan... zumindest zum Anfangen was den Backup betrifft.

1) SD Karte mit 64GB ist fix im Notebook und wird mit Veracrypt verschlüsselt. Sehr gut.
ABER: ich hätte gerne autmatisch die Daten auf die SD Karte regelmäßig kopiert. Idealerweise nur die veränderten Dateien damit es schneller geht. Welche Freeware gibt es hierfür?

2) USB Stick offsite: ich werde versuchen möglichst regelmäßig den selben Backup auch auf einen Stick machen und diesen daheim im Tresor lassen.

Was ich jetzt noch dazu brauche ist.. einen Rettungsanker falls mein Notebook geklaut wird.

Die Backup SD Karte darin ist verschlüsselt. Ich hoffe das reicht aus. Aber der Rechner hat nur ein Password beim Einschalten. Ist es bein Win 10 noch immer so das man einfach die Festplatte ausbauen kann, sie am erst besten Windows Rechner anstöpselt, und somit Zugriff auf die Dateien hat? Welche sicheren Lösungen gibt es hier?

Ich habe wenig vertrauen zur Cloud, mache darauf kein Backup das mir geklaut werden könnte. Ich vertraue aber auch nicht zu komplexen Systemen die mich selbst womöglich von meinem Notebook aussperren könnten.

Bemerkung:
die jetztige SD Karte könnte von einem schnellen und extrem flachen USB Stick ersetzt werden der immer im Notebook drinbleibt. Geht sicher schneller und ist die 128gb sind gar nicht so teuer.

Erneutes Danke!!

 

fvpfn1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
906
332
Hm, ich kenn mich mit Win10 nicht aus. Im Prinzip tut es ein automatisiertes rsync. Die Windows Cracks wissen da sicher mehr. Du kannst zuhause auf ein NAS sichern, ebenfalls als Crohnjob.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Ich habe ein Win10 Home Notebook und darauf sind ca. 50GB die ich backuppen muss.
Auch die Home-Edition bringt den "Dateiversionsverlauf" mit. Klingt umständlich, ist aber das, was Du suchst: ein automatisches Backup sich verändernder Dateien auf ein externes Laufwerk. Achtung: Die Funktion deckt im Standard nur Files ab, die in Deinen Nutzer-Bibliotheken (Rechtsklick in die linke Seitenleiste des Windows Explorers und "Bibliotheken anzeigen" wählen; dann siehst Du, was darunter fällt)

[/B]Die Backup SD Karte darin ist verschlüsselt. Ich hoffe das reicht aus. Aber der Rechner hat nur ein Password beim Einschalten. Ist es bein Win 10 noch immer so das man einfach die Festplatte ausbauen kann, sie am erst besten Windows Rechner anstöpselt, und somit Zugriff auf die Dateien hat? Welche sicheren Lösungen gibt es hier?
Ja, W10 Home beherrscht nach wie vor keine Verschlüsselung der internen Platte/SSD per Bitlocker. Aber Veracrypt, das Du ja schon verwendest, kann das. Und es kann auch ein Pre-Boot-Passwort setzen.

Ich habe wenig vertrauen zur Cloud, mache darauf kein Backup das mir geklaut werden könnte. Ich vertraue aber auch nicht zu komplexen Systemen die mich selbst womöglich von meinem Notebook aussperren könnten.
Wie schon auf Seite 1 erwähnt: Schau Dir mal Boxcryptor an. Das Ding verschlüsselt automatisch VOR dem Upload. D.h in Deinem OneDrive/Google Drive/Dropbox/Sonstwas liegen ausschließlich verschlüsselte Dateien.
Und: Jeglicher Cloud-Anbieter dürfte mehr Sicherheit bieten als ein selbst betriebenes, übers Netz freigegebenes NAS...

Was Grundsätzliches zu Deinen Backups auf SD-Karten/USB-Sticks: Wenn Du nicht verdammt gewissenhaft bist, und z.B die Karte immer auswirfst, bevor das Notebook das Haus verlässt, verlierst Du Deine einziges Backup zusammen mit dem Notebook. Es ist dann zwar alles verschlüsselt und der Dieb kommt nicht an die Daten. Du aber auch nicht.
Von daher sehe ich in einem Cloud-Backup der unwiederbringlichen Daten (Fotos, gescannte Dias, Scans von entsorgten Papierdokumenten und so weiter) die einzig wirklich gangbare Methode, Daten sicher außerhalb der eigenen vier Wände abzulegen. Der erstmalige Upload von 50 GB über DSL6000 ist dann wieder ein anderes Problem :D
 
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