Kipping will Deutsche Bank in Sparkasse umwandeln

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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
Die trollen doch nur.

Die Linke ist so eine Partei, die in der Opposition immer ganz lustig war, aber in der Regierung nicht. (Siehe Berlin, wo sie mit dabei waren, als unter Wowereit kommunale Wohnungen verscherbelt wurden.)
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
https://www.welt.de/politik/deutsch...-will-Deutsche-Bank-zur-Sparkasse-machen.html

Sind Linke, aber die idee ist so bescheuert. Sparkassen sind teuer ohne Ende!

Warum zum teufel eine sparkasse? Für was bitte?

Also meine historische Erfahrung ist, dass die Deutsche Bank immer teurer ist als die örtliche Sparkasse!
Von daher wäre es für die Foristen eine Reduzierung!

Frage: Wer der User ist denn bei der Deustchen bank. (selbstauskunft: ich nicht, aber ich bin auch bei einer Sparkasse)

Ich sehe hier immer nur von Ing-Diba, DKB und einige weniger mehr die Rede.

Flyglobal
 
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kuususi

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18.03.2009
624
0
BOS, RLG, HAM
Dann soll sie doch mit den versteckten SED-Milliarden ausreichend Aktien der Deutschen Bank kaufen (95%?), dann kann sie sie von der Börse nehmen und meinetwegen auch in eine Sparkasse wandeln. Könnte mir aber vorstellen, daß eine Menge Klagen im Wege stehen und Frau Kipping bestimmt nicht alle gewinnen wird.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Also meine historische Erfahrung ist, dass die Deutsche Bank immer teurer ist als die örtliche Sparkasse!
Von daher wäre es für die Foristen eine Reduzierung!

Frage: Wer der User ist denn bei der Deustchen bank. (selbstauskunft: ich nicht, aber ich bin auch bei einer Sparkasse)

Ich sehe hier immer nur von Ing-Diba, DKB und einige weniger mehr die Rede.

Flyglobal

Lass mal kurz überlegen.

Also ich bin bei der örtlichen Sparkasse, der örtlichen Volksbank. (Das gehört sich so.) Der DKB, N26, S-Broker und noch so einigen anderen. [emoji1383]
 

Blackjack

Erfahrenes Mitglied
14.05.2011
426
208
In der DDR respektive Sowjetunion hat ja alles wunderbar funktioniert... Mal ganz ehrlich, ohne ein Freund der Deutschen Bank zu sein, wieso können die einfach nicht aus der Geschichte lernen? Ich war bei der DB, hab aber vor geraumer Zeit sämtliche Positionen schließen lassen und bin da weg.
 

mh5587

Erfahrenes Mitglied
20.10.2015
452
26
NUE
Vor allem: Wer ist Träger einer Sparkasse? Einfach gesagt: der Staat (Kommune, Landkreis o. ä.). Wir alle sollen also 100% der Haftung für diesen peinlichen Laden übernehmen? Das ist ja noch besser als bisher! Nebenbei gesagt, ich glaube nicht an Systemrelevanz. Die Finanzindustrie würde sich selbst und aus eigener Kraft retten, wenn die Politik nicht Steuergelder wie saure Milch anbieten würde. Die machen sich doch nicht selbst ihren Markt, ihre Gewinne und Boni kaputt.

Mit freundlichen Grüßen

ein Bankmitarbeiter
 

GoldenEye

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30.06.2012
13.154
469
Die Deutsche Bank hat sich ihre Probleme selbst geschaffen, dann soll sie sie bitte auch selbst lösen oder an ihnen zu Grunde gehen.

Das Hauptproblem der Deutschen Bank sind ja nicht etwa faule Kredite, sondern das DoJ, und die testen halt mal aus, was "geht". - genauso wie bei VW. :sick:
 
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DSkywalker

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06.11.2011
5.291
1
MUC
Der Spiegel widmet der DB diese Woche das Titelthema...
Da geht es "nur" um die (Geld-)Gier des Management der letzten Dekade....

Zum Thema DoJ : die DB hat in den USA noch munter weitergemacht, als andere Institute in den USA längst aufgehört haben mit dem munteren Treiben. "Stupid german management" eben....:rolleyes:
Deswegen habe ich kein Mitleid mit der DB. JEDER weiß, daß wenn man an der Wall Street notiert ist, daß dann die SEC plus alle US-Gerichte einen grillen können, so lange sie wollen...
 
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gabenga

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16.11.2010
2.331
526
STR
Das Hauptproblem der Deutschen Bank sind ja nicht etwa faule Kredite, sondern das DoJ, und die testen halt mal aus, was "geht". - genauso wie bei VW. :sick:
das mag schon sein, aber das das Verhalten in gewissen Bereichen der DB nicht legal war war mit Sicherheit auch den handelnden Personen bekannt. Wenn man das Risiko eingeht muss man halt auch mit den Konsequenzen leben. Die Reaktionen in den USA sind ja nicht ungewöhnlich.

Es ist nur schade, dass die handelnden Personen (scheinbar) nicht belangt werden können und Dritte die Probleme ausbaden müssen. Es ist mir unerklärlich, dass die Mitarbeiter keine entsprechenden Klauseln im Vertrag hatten.
 
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DSkywalker

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06.11.2011
5.291
1
MUC
Es ist nur schade, dass die handelnden Personen (scheinbar) nicht belangt werden können und Dritte die Probleme ausbaden müssen. Es ist mir unerklärlich, dass die Mitarbeiter keine entsprechenden Klauseln im Vertrag hatten.

Dafür gibt es ja die Manager-Versicherungen -> https://de.wikipedia.org/wiki/D%26O-Versicherung
Deckung besteht bei Sorgfaltspflichtverletzungen ohne Vorsatz bzw. wissentlicher Pflichtverletzung im Innen- oder Außenverhältnis. Ersetzt werden normalerweise alle Vermögensschäden, die während der Versicherungsperiode verursacht wurden und bei denen die Anspruchserhebung noch innerhalb der Versicherungslaufzeit erfolgt („claims-made-Prinzip“). Daneben werden in der Regel auch schon vorher verursachte Vermögensschäden in den Versicherungsschutz integriert („Rückwärtsdeckung“), soweit die Erhebung des Anspruchs nach Vertragsbeginn erfolgt und die Pflichtverletzung den versicherten Personen und dem Versicherungsnehmer (in der Regel die Gesellschaft) bis zum Abschluss des Vertrages nicht bekannt war oder hätte bekannt sein können/müssen.

Noch fragen ? :rolleyes:
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Nachtrag die Welt schreibt dazu : https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article140709129/Manager-Versicherung-gegen-falsche-Entscheidungen.html

Roeder rät den Topmanagern daher zum Abschluss einer Zusatzversicherung. „Diese wird zur aktiven Zeit des Managers im Unternehmen eingerichtet.“ Der zusätzliche Versicherungsschutz gelte dann ab dem Zeitpunkt, zu dem der Manager das Unternehmen verlassen würde.

„Nur so besteht die Sicherheit, dass der bekannte D&O-Versicherungsschutz über den Zeitraum der aktiven Tätigkeit hinaus fortbesteht und er oder sie im Schadenfall keine bösen Überraschungen erlebt.“
 

gabenga

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16.11.2010
2.331
526
STR
Ja! :D

Die Versicherungen (die Haftungsfragen) sind mir als GF durchaus bekannt. Mir wäre nur neu, dass die auch bezahlen wenn, wie bei der DB oder VW, ein Mitarbeiter wissentlich Gesetze übertritt. Wikipedia schreibt

Deckung besteht bei Sorgfaltspflichtverletzungen ohne Vorsatz bzw. wissentlicher Pflichtverletzung im Innen- oder Außenverhältnis.

Die Versicherungen sind im Übrigen m.W. auch hinsichtlich der Haftungssummen gedeckelt. Die DB oder auch VW können mit den entstandenen Schäden ja durchaus eine Versicherung ins Wanken bringen.
 
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alexanderxl

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24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Die Deutsche Bank hat ein ganz anderes Geschäftsmodell. Die Privatkundengeschäfte, ist nur ein ganz kleiner Teil der Deutsche Bank Aktivitäten. Wobei die Sparkassen fast nur diesen Teilbereich, mit ein paar gewerblichen Angeboten- machen!

Allein die Idee, als Staat einer privaten Firma mit eigenen Eigentümern und erfahrenden Führungskräften vorschreiben zu wollen, was sie machen soll, kann nur von Linken kommen........

Fand das auch sehr lustig als Opel mal schlecht stand, wo auch alle Politiker gute Ideen hatten, und auch Geld für Opel geben wollten, man diskutierte, bis dann der Opeleigentümer machte was er wollte, ohne auf irgendwas der Politikergefassel zu achten.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
Allein die Idee, als Staat einer privaten Firma mit eigenen Eigentümern und erfahrenden Führungskräften vorschreiben zu wollen, was sie machen soll, kann nur von Linken kommen........

Ich formuliere mal den Lieblingssatz der Pegida-Idioten um: Ich bin zwar kein Linker aber...

Ich stimme Dir aus vollem Herzen zu, dass sich der Staat bitte aus den Geschäftsmodellen privater Unternehmen heraushalten soll (* - Nachsatz siehe unten).

Das von Dir genannte Beispiel Opel war vor einigen Jahren ein gutes Beispiel für die unerwünschte Einmischung von Politikern in die normalen geschäftlichen Belange eines Unternehmens - getrieben zum Teil aus falsch verstandener Sorge um Arbeitsplätze (=Wählerstimmen), zum anderen ausgelöst durch persönlichen Geltungsdrang einiger Politiker.

Aber jetzt zum * oben: Der Staat soll sich bitte heraushalten, so lange das Geschäftsmodell der per GG vorgegebenen und in vielen (zu vielen?) anderen Gesetzen konkretisierten Basis der sozialen Marktwirtschaft in der BRD folgt. Und hier kommt trotz oben geschriebener Grundeinstellung meinerseits das "aber"... Wer als Unternehmen jahrelang, wenn nicht jahrzehntelang den Tanz auf der juristischen Rasierklinge praktiziert und dabei die Grundprinzipien unserer per GG vorgegebenen sozialen Marktwirtschaft gnadenlos ignoriert, der muss es schon vertragen, wenn ihm aus allen gewünschten wie unerwünschten Richtungen auf die Finger geklopft wird.

Und so hat Frau Kipping (ob ihre Idee nun gut ist oder nicht und ob sie nun Ahnung hat oder nicht) hier meiner Meinung nach durchaus Recht, den Job der moralischen Kontrollinstanz anzunehmen, den viele verantwortliche Politiker der Regierungen der letzten 25 Jahre nicht wahrgenommen haben. Im Gegenteil, es wurde 25 Jahre hofiert, auf Kanzlerreisen mitgeflogen und die Deutsche Bank wissentlich und willentlich zu einem Baustein der Deutschland AG aufgebaut.

Einige würden es "wegsehen" bei den Regierungen der letzten 25 Jahre nennen, andere "Politikversagen".
 
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SalesConsultant

Erfahrenes Mitglied
13.09.2015
357
11
Moment Mal...

grundsätzlich halte ich von Linken nicht sehr viel.

Was die DeuBa seit Jahren treibt ist aber unerträglich! Jeder selbstständige, jede Privatperson die derart in illegale und kriminelle Machenschaften verwickelt wäre würde die nächsten Jahre einfahren.
Aufgrund der "Systemrelevanz" hat die DeuBa außerdem eine herausstechende Verantwortung gegenüber der Gesellschaft (und hier eigentlich nicht nur gegenüber der deutschen, sondern der internationalen).
Die einzige Verantwortung die die Bankster in Frankfurt aber erkannt haben ist die, ihre eigenen Taschen vollzustopfen und das Ruder des sinkenden Schiffes solange an den nächsten weiterzureichen bis das komplette Schiff untergegangen ist.

Achja, wer badet das aus? Der MA am Bankschalter dem jetzt die Kündigung ins Haus flattert...der hat vorher aber nicht die Mio-Boni für Betrügerein (so nenne ich die Manipulation von Libor und Euribor) eingesteckt...

Da halte ich eine Forderung mit Regularien dem Treiben entgegenzuhalten als das Mindeste. Das Gleiche gilt natürlich für eine Reihe weiterer Banken.

Aber wehe dem kleinen Handwerker der das Abendessen mit seiner Frau für 40 Euro in die Spesenabrechnungn einfließen lässt...
 
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