Benzin, Diesel, Hybrid, Elektro... wo fährt die Automobiltechnik hin?

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.041
8.076
Dahoam
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Heute wurde ein recht interessantere Artikel bei SpiegelOnline veröffentlicht in dem es darum geht welche Motortechnik für die Zukunft Sinn macht und wie viele bekannte Meinungen und Aussagen über die jeweilige Motorentechnik zu werten und verstehen sind:

Abgasskandal: Diesel vs. Benziner - wer ist besser für das Klima? - SPIEGEL ONLINE

Es ist sicher nur ein SpiegelOnline-Artikel der nicht völlig neutral ist, finde es aber sehr interessant wenn nicht DIE Technik hochgejubelt wird sondern auch die jeweiligen Probleme damit nicht verschwiegen werden.
Auch ist es gut zu erwähnen dass nicht nur die Autoentwickler an dem Dilemma Schuld sind in dem man im Moment steckt, sondern auch die Kundschaft die ebenfalls umdenken muss wenn man in Zukunft umweltfreundlicher fahren will.

Was nützt es schließlich ein riesiges SUV mit modernster Hybrid-Technik zu fahren das für seine Größe sparsam ist aber trotzdem mehr verbraucht als ein kleines sparsames Auto mit Benzinfahrzeug?

Konsequenterweise müsste man auch bei der Fahrweise der Nutzer weitermachen. Während an einer Stelle mit riesigen Aufwand winzige Verbrauchsvorteile erkämpft werden, wird ohne mit der Wimper zu zucken auf der Straße eine völlig unvernünftige Fahrweise an den Tag gelegt die den Verbrauch extrem hochjagen.

Wo soll die Automobiltechnik denn hingehen? Einerseits kauft der Kunde die Fahrzeuge die von den Konzernen entwickelt werden, andererseits entwickeln Konzerne natürlich auch Fahrzeuge für den Verbraucher. Man hat so das Gefühl dass jeder dem anderen vorwirft dafür verantwortlich zu sein dass der Realverbrauch da ist wo man im Moment steckt.
 

koelntom

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
1.881
27
Sehr schade finde ich das die CNG/Erdgasmobilität erst langsam kommt, da gerade hier große Potentiale liegen und wir auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen können.
Auch Versorgung dank LNG ist in der Zukunft möglich ohne sich abhängig zu machen.
Mein nächstes Fahrzeug wird ziemlich sicher eins.
Tankstellen gibt es in Deutschland ca. 900, leider von ca. 1000 leicht gesunken aber in Ballungsgebieten sind viele vorhanden, und VW(größtes Angebot CNG Fahrzeuge) will in kooperation mit Energieunternehmen bis 2500 Tankstellen errichten.
 
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Pax vobiscum

Erfahrenes Mitglied
21.12.2009
4.106
196
kurz vor BER, ♂
Der Artikel spricht einen wichtigen Punkt an, Ottonormalverbraucher braucht keinen SUV, das muss verboten werden.
Wenn einer 2 eigene Pferde nachweisen kann oder ein grosses Boot dann vielleicht auf Antrag.

Gewerblich ist der Diesel gegenwärtig unverzichtbar.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
Heute wurde ein recht interessantere Artikel bei SpiegelOnline veröffentlicht in dem es darum geht welche Motortechnik für die Zukunft Sinn macht und wie viele bekannte Meinungen und Aussagen über die jeweilige Motorentechnik zu werten und verstehen sind:

Abgasskandal: Diesel vs. Benziner - wer ist besser für das Klima? - SPIEGEL ONLINE

Es ist sicher nur ein SpiegelOnline-Artikel der nicht völlig neutral ist, finde es aber sehr interessant wenn nicht DIE Technik hochgejubelt wird sondern auch die jeweiligen Probleme damit nicht verschwiegen werden.
Auch ist es gut zu erwähnen dass nicht nur die Autoentwickler an dem Dilemma Schuld sind in dem man im Moment steckt, sondern auch die Kundschaft die ebenfalls umdenken muss wenn man in Zukunft umweltfreundlicher fahren will.

Was nützt es schließlich ein riesiges SUV mit modernster Hybrid-Technik zu fahren das für seine Größe sparsam ist aber trotzdem mehr verbraucht als ein kleines sparsames Auto mit Benzinfahrzeug?

Konsequenterweise müsste man auch bei der Fahrweise der Nutzer weitermachen. Während an einer Stelle mit riesigen Aufwand winzige Verbrauchsvorteile erkämpft werden, wird ohne mit der Wimper zu zucken auf der Straße eine völlig unvernünftige Fahrweise an den Tag gelegt die den Verbrauch extrem hochjagen.

Wo soll die Automobiltechnik denn hingehen? Einerseits kauft der Kunde die Fahrzeuge die von den Konzernen entwickelt werden, andererseits entwickeln Konzerne natürlich auch Fahrzeuge für den Verbraucher. Man hat so das Gefühl dass jeder dem anderen vorwirft dafür verantwortlich zu sein dass der Realverbrauch da ist wo man im Moment steckt.

Also für Spiegel Online, die ja bisher jede Möglichkeit genutzt haben auf dem Diesel rumzuhacken ein erstaunlich neutraler Artikel.

Beim Erdgas hast du recht- nutzt die gegenwärtige Benziner Technologie. Problem: Der Erdgas Markt ist momentan so ziemlich auf Deutschland beschränkt. Selbst bei gut ausgebautem Tankstellennetz in Deutschland eignet sich das dann nur für Fahrzeugbesitzer die das Auto im Wesentlichen in Deutschland bewegen, denn der verbleibende Benzin Resttank ist ja bei den angebotenen Fahrzeugen eher Gering. (so ca. 10l).


Flyglobal
 
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Käpt'n Nuss

Reguläres Mitglied
01.11.2015
36
0
SUV, Sportwagen, Limusinen, alles Dreckschleudern, alles abschaffen.
Motorsport jeglicher Art, weg damit.
Einzige Ausnahme, Verbrauchswettbewerbe, wer zum Schluss noch am meisten im Tank hat, gewinnt.
Wen muss ich da Wählen?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.041
8.076
Dahoam
Erdgas ist ein guter Punkt, diese Technologie geht gegenwärtig ziemlich unter. Als Brückentechnologie auf jedem Fall eine Alternative.

Ist aber bei Erdgas nicht das Problem dass man meistens den halben Kofferraum verliert durch den Tank?



Der Artikel spricht einen wichtigen Punkt an, Ottonormalverbraucher braucht keinen SUV, das muss verboten werden.
Wenn einer 2 eigene Pferde nachweisen kann oder ein grosses Boot dann vielleicht auf Antrag.

Gewerblich ist der Diesel gegenwärtig unverzichtbar.

Mit Verbote wird man nichts erreichen, da vieles auch nicht durchsetzbar ist. Wenn müsste man die Attraktivität solcher Fahrzeuge senken, z.B. durch starke Besteuerung über die Kfz-Steuer (oder vergleichbares) von Querschnittsflächen (Luftwiderstand), Gewicht (Straßenabnutzung), Länge (Parkfläche) und Breite (Straßenbreite). So könnte man steuern welche Autoformate man bevorzugt, dabei müssen Autos wie SUVs unattraktiv teuer werden, Kleinwagen deutlich günstiger sein.
Allerdings will ich die Regierung sehen die sowas gegen die Autolobby durchsetzt...


Gewerblich ist der Diesel gegenwärtig unverzichtbar.

Das ist auch zu einfach ausgedrückt. Gewerbliche Fahrzeuge die einen kleinen Einsatzradius haben und keine hohen Geschwindigkeiten brauchen, für die ist ein Elektrofahrzeug doch deutlich attraktiver. Die Post zeigt das gerade mit ihren neuen Elektrofahrzeugen. Unverständlich warum hier kein deutscher Automobilhersteller eingestiegen ist. Ein E-Auto in Serie zu entwickeln wo der Kunde ein realistisches Einsatzspektrum hat. Besser hätte man doch kaum Erfahrung mit E-Antriebe sammeln können.
Klar Prestige kann man mit einem Post-Elektroauto nicht sammeln, aber ohne Erfahrung wird man auch für das Premiumsegment keine erprobte Technik entwickeln können.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.041
8.076
Dahoam
SUV, Sportwagen, Limusinen, alles Dreckschleudern, alles abschaffen.
Motorsport jeglicher Art, weg damit.
Einzige Ausnahme, Verbrauchswettbewerbe, wer zum Schluss noch am meisten im Tank hat, gewinnt.
Wen muss ich da Wählen?

Es wäre für diesen Thread gut, wie dieser Spiegel-Artikel, das in deutschland äußerst emotionale Thema "Auto" auf einer sachlichen Ebene zu belassen.

Ansonsten empfehle ich einen eigenen emotionalen Thread in "Spiel&Spaß" wo man sich wie im Sandkasten streiten kann.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
....

Das ist auch zu einfach ausgedrückt. Gewerbliche Fahrzeuge die einen kleinen Einsatzradius haben und keine hohen Geschwindigkeiten brauchen, für die ist ein Elektrofahrzeug doch deutlich attraktiver. Die Post zeigt das gerade mit ihren neuen Elektrofahrzeugen. Unverständlich warum hier kein deutscher Automobilhersteller eingestiegen ist. Ein E-Auto in Serie zu entwickeln wo der Kunde ein realistisches Einsatzspektrum hat. Besser hätte man doch kaum Erfahrung mit E-Antriebe sammeln können.
Klar Prestige kann man mit einem Post-Elektroauto nicht sammeln, aber ohne Erfahrung wird man auch für das Premiumsegment keine erprobte Technik entwickeln können.

Frage: Was ist denn Im gewerblichen betrieb auf Transporter Ebene das sogenannte Premiumsegment?

Flyglobal
 

JohnnyElLoco

Aktives Mitglied
05.05.2014
223
3
Konsequenterweise müsste man auch bei der Fahrweise der Nutzer weitermachen. Während an einer Stelle mit riesigen Aufwand winzige Verbrauchsvorteile erkämpft werden, wird ohne mit der Wimper zu zucken auf der Straße eine völlig unvernünftige Fahrweise an den Tag gelegt die den Verbrauch extrem hochjagen.

Damit sprichst du einen guten Punkt an. Ich glaube einer der wichtigsten Verbrauchsfaktoren sitzt hinter dem Lenkrad und wenn man sich die Fahrweise mancher Verkehrsteilnehmer anschaut, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Dabei möchte ich gar nicht auf hohe Geschwindigkeiten anspielen, sondern auf "Kleinigkeiten" wie das Hochbeschleunigen, wenn man auf eine bereits rote Ampel zufährt oder den Motor laufen lassen, wenn man an der Tankstelle hinter einem tankenden Fahrzeug wartet, usw.

Da kann die Technik noch so sparsam sein.

Es ist zwar erst 10 Jahre her, doch ich weiß nicht mehr, ob und in welchem Umfang in der Fahrschule der Aspekt des spritsparenden/umweltschonenden Fahren behandelt wurde.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.455
371
ARN
Der Artikel spricht einen wichtigen Punkt an, Ottonormalverbraucher braucht keinen SUV, das muss verboten werden.
Wenn einer 2 eigene Pferde nachweisen kann oder ein grosses Boot dann vielleicht auf Antrag.

Gewerblich ist der Diesel gegenwärtig unverzichtbar.
Willkommen im Sozialismus! Ich plädiere dafür, dass der Ältestenrat dir Redeverbot erteilt. :rolleyes::eek:

Zum eigentlichen Thema:
Politisch gewollt ist ein Elektroauto, bei der am Ende "zero emission" steht. Diese ist dann leider nur mit den in Abschaltung geplanten AKW zu machen. Win-Win. RWE und EON machen wieder Gewinn, CO2 Bilanz passt.

Mal ernsthaft:
Ich denke das momentan viel zu heiß darüber diskutiert wird. Das gab es immer mal wieder, in der Technologien verteufelt wurden. Unsere Wirtschaft ist auf Flexibilität der Arbeitnehmer ausgelegt, nicht jeder von zuhause arbeiten. Daher werden Fahrzeuge benötigt. Es ist ein Trend zu erkennen, aber das eAuto löst nicht alle (Siehe Oslo: extrem hohe eAuto Quote, kaum Ladestationen: Norwegen: Oslo ist mit dem E-Auto-Boom überfordert - SPIEGEL ONLINE)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.041
8.076
Dahoam
Politisch gewollt ist ein Elektroauto, bei der am Ende "zero emission" steht. Diese ist dann leider nur mit den in Abschaltung geplanten AKW zu machen. Win-Win. RWE und EON machen wieder Gewinn, CO2 Bilanz passt.

Das ist ja der Punkt, solange nicht klar ist woher ein E-Auto seinen Strom bezieht, solange ist das genauso wenig sauber. Was nützt es wenn man in den Städten mit E-Autos sauber fährt, die Stadt selber aber unter der Dunstglocke eines Kohlekraftwerks sitzt das auf Vollgas läuft weil sonst den E-Autos der Saft ausgeht.

Auch ist ein E-Auto ja nicht per se umweltfreundlich. Man muss sich nur überlegen wieviel und welche Ressourcen für die Herstellung benötigt wird. Wenn bei der Elektronik- und Batterieentwicklung in einem 3.Welt-Land der Chemiecocktail in die Landschaft oder den nächsten Fluß gekippt wird hat das E-Auto auch nichts mit Umweltschutz zu tun.

Leider hinterfrägt ein Großteil der Bevölkerung nicht was wirklich hinter einem Produkt steht sondern glaubt blind was Werbung und Lobby einem gibt...

Ein aufgeklärter Kunde ist aber halt häufig ein unbequemer Kunde den es zu vermeidne gibt. :rolleyes:
 

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.219
33
ISBN 3932564030
Leider hinterfrägt ein Großteil der Bevölkerung nicht was wirklich hinter einem Produkt steht sondern glaubt blind was Werbung und Lobby einem gibt...

Das sehe ich nicht so. Im Moment läuft die Propagandamaschine doch voll in Richtung EV.
Und was kaufen die Leute in DE? Zu 99,x% Verbrenner!

Ich habe selber gerade einen Zweitwagen (mit fetter AHK) gesucht und bin, dank der verbreiteten Hysterie, bei einem schönen preiswerten und sparsamen SUV-Diesel (Euro 5) gelandet.
Mein tatsächlicher Verbrauch ist gute 5 Liter. Mit einem EV wäre ich bei einem deutschlandweit durchschnittlichem Strompreis von 30 cent nur unwesentlich billiger unterwegs. Und der Strompreis steigt immer weiter.

Das ich vielleicht in STR nicht in die Innenstadt darf geht mir dabei komplett am Arsch vorbei.

Nüchtern betrachtet werden die Diesel seit Jahren immer sauberer: Dieselabgase: Die Lückenmedien im Glashaus
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.340
Odessa/ODS/UA
Diese ganze Diskussion über generelle Regelungen und Verbote ist in meinen Augen Schwachsinn, da jeder sich selbst regelt, je nach seinem Anwendungsprofil.

Ich selbst habe z.B. einen 6.2 Liter V8 mit Kompressor, dieser schafft mit vollem Tank (70 L.) in der Stadt 200 km. Ich tanke aber maximal 5x pro Jahr, da ich das meiste zu Fuß erledige. Somit bin ich sparsamer und emissionsärmer unterwegs als ein Fahrer einen 3-Liter-Autos, der auch zum Bäcker das Auto nimmt.

Statt Verbote und Subventionen einzelner Technologien sollte man besser das Individuum entscheiden lassen.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Meine Antwort: - fahre pro Jahr 70.000 Km

Bundesweit einheitliches Tempolimit

Autobahn
2100h - 0500h "kein Limit"
0501h - 2059h 130

Landstraße
immer 100

Innerorts
immer 30

weniger Energieverbrauch
besserer Verkehrsfluss
weniger Schilder / Verkehrsleitung/Steuerung
weniger Unfälle
weniger Emissionen von "Allem"
weniger Stress für FahrerInnen
weniger Staus
weniger Risiko durch "Unvermögende" Fzg.führer

PKW zahlen pauschal 1,80 Euro pro cm³,
PKW mit mehr als 150 PS zahlen eine "Sonderabgabe" zusätzlich
pro cm³ Hubraum 10 Euro (unabhängig vom Antrieb), in Summe also 11,80 Euro pro cm³.

Keine Differenzierung nach Antriebsart.

Strenge Geschwindigkeitskontrollen überall.

Mindestsatz bei Verstoß über 10 Kmh 150 Euro...

Polizei rufen bei Unfällen kostet ALLE Beteiligten erstmal pauschal 60 Euro, die kann
der Geschädigte dann später zurueckfordern.

Auf der Strasse stehen bleiben nach Bagatellschaden pauschal OWI 350 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.030
2.847
Z´Sdugärd
Was nützt es schließlich ein riesiges SUV mit modernster Hybrid-Technik zu fahren das für seine Größe sparsam ist aber trotzdem mehr verbraucht als ein kleines sparsames Auto mit Benzinfahrzeug?
Nicht weit genug gedacht! Spinnen wir den Gedanken mal weiter: WARUM ein neues Auto alle paar Jahre? Warum nicht 10 oder 20 Jahre die selbe Kiste fahren?

Das ganze Hybrid und Elektro Gelabere ist doch nur Augenwischerei! Warum? Weil es der Natur total egal ist woher CO²und sonstige "bösen Stoffe" kommen. Mit der Einführung der Umwetzonen ist in der Oldtimer Praxis ein sehr kritscher Bericht gekommen. Damals hat man einen Hummer H2 mit einem damals Nonplusultratollen Prius verglichen. Der Hummer hatte über 10 Jahre und Hundertausende KM die bessere Umweltbilanz! Warum? Weil man hier eben ALLES zusammengerechnet hat was ein Auto über einen Zeitraum X an Abgasen raushaut (da ist der Hummer klar im Nachteil) ABER (und jetzt wirds interesant) sich auch mal die Herstellung des Autos selbst angeschaut. Und das ist eben verherend beim Prius und eben auch ALLEN ANDEREN E Autos. Hier wird viel Alu und Carbon verbaut, dazu muss jede Menge Energie erzeugt werden die auch CO² auspustet. Von dem Abbau von Bauxit und desse Transport ganz zu schweigen. Bis die Batterien in einem E Auto sind sind die 4 mal um die Welt geschippert worden. Das hat bei heimischem Kruppstahl eben nicht. Das alles zusammengezählt verlagert die E und Hybrid Produktion das Problem nur nach vorne. Hat ein normaler Spritschlucker nur (mit fiktiven Zahlen vorgetragen) 500kg CO² in seiner Produktion erzeugt liegt der E Wagen schon bei 50Tonnen. Das wird eben sehr gerne vergessen

Dann nehmen wir noch den Rohstoff der nachwächst. Bioethanol. Wie beim E10. Da kommen dann die Stammtischbrüder mit der ADAC Zeitung und der Bild und behaupten das beim blosen anblick einer Zapfsäule ihr Motor sofort mehr verbraucht und gleich kaputt geht. Un das schlimme: Die Leute glauben das! Das mit E85 Leistungssteigerungen bis zu 50% drin sind weil eben mehr "Energie" drin ist das wird verdrängt. Plus die Nummer mit der Armut in der Welt und die Lachnummer mit den Monokuluren...Lachhaft!

Was gibts sonst? Ach ja Strom für die E Autos...wo kommt der her? AKW? Neeeeee is ja böse. Kohle? Umweltsverschmutzung! Saubere Energie durch Wind? NEIN! BUND und die Grünen meinen das verschandelt das Landschaftsgebiet wen 2000km vor der Küste ein Windpark ist. Die lokalen Politiker gehen auf die Barrikaden wen auf der Schwäbischen Alb wo 2 Menschen auf 100000km² kommen ein Winpark kommt. Solarenergie geht hier ja nicht weil es zu wneig Sonne hat. Was bleibt übrig ausser der Strom aus der Steckdose?

Fazit: Die Gesellschaft möchte doch gar keinen Wechsel. Alles ist gut und es wird weiterhin gut bleiben. Ausserdem (sieht man auch schon momentan an der Politik in den USA) das es nix bringt wen wir deutschen die Welt retten wen es woander keinen Juckt. Kennt noch wer die SMOG Alarme früher in den 80er/90er? In Berlin war Smogalarm und Autos durften nicht fahren und in Ost Berlin wurde weiter gestinkt weil ja die DDR keine Umweltschädigung feststellen konnte.

Daher schliesse ich mal mit dem Zitat:
"...und solange man in chinesischen Flüssen
seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den
autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."

(Zitat: Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH)
 

Lappenspender

Erfahrenes Mitglied
28.12.2012
1.726
2
BRE
Ich hätte als nächstes gerne ein Elektroauto.

Wenn Tesla zu teuer ist vielleicht den neuen e-Golf.
Wenn man einen alten Diesel abwrackt kommt man dort zur Zeit auf 11.760 Euro Prämie was den Preis von 36.000 auf ca 24.000 Euro senkt.
Mit den 200-300km Reichweite komme ich im Normalfall hin und zur Not gibt es ja auch Ladestationen. (Natürlich noch ausbaufähig)

Dann wünsche ich mir noch eine Photovoltaik Anlage auf meinem Dach und einen 20kw/h Energiespeicher im Keller.
Den Strom kann ich dann zu ca. 70% selber produzieren und den Rest halt für 25 Cent pro kw/h zukaufen.

Selbst wenn man den Strom zu 100% kaufen müsste fährt man mit unter 4 Euro pro 100 km.
Vorteil ist auch das man kaum Inspektionen oder Verschleißteile hat.
Keine Ölwechsel, kein Auspuff, kein Getriebe, kaum Bremsverschleiß durch Rekuperation.
Und ich muss nicht mehr zur Tankstelle fahren, sondern kann in der Garage laden.
Häufig höre ich, ja aber dann musst du alle 2 Jahre für 20.000 Euro neue Akkus kaufen.
Das stimmt nicht mehr, da es heute 8 Jahre Garantie auf den Akku gibt.
Wer sich fragt wo der ganze Strom herkommen soll muss sich mal ansehen wie wenig Strom Deutschland in der Nacht verbraucht, die Kraftwerke aber 24h laufen müssen.
Es passt perfekt um damit nachts die Autos zu laden.

Gerade für Hausbesitzer die in der Regel weniger als 200km am Tag fahren oder einen Zweitwagen haben gibt es kaum noch einen Grund nicht elektrisch zu fahren.
Ich denke das der große Durchbruch in 3-5 Jahren kommen wird, wenn das Ladenetz besser und schneller ist, die Autos bzw. Akkus noch günstiger werden und die Reichweite noch besser ist.

Noch ist alles etwas teuer aber ich freue mich auf die Zukunft.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
Ich hätte als nächstes gerne ein Elektroauto.

Wenn Tesla zu teuer ist vielleicht den neuen e-Golf.
Wenn man einen alten Diesel abwrackt kommt man dort zur Zeit auf 11.760 Euro Prämie was den Preis von 36.000 auf ca 24.000 Euro senkt.
Mit den 200-300km Reichweite komme ich im Normalfall hin und zur Not gibt es ja auch Ladestationen. (Natürlich noch ausbaufähig)

......


die 11.760 Euro gibt es nur auf den SUV VW Tuareg bei Rückgabe eines alten Diesels Pro 4 und drunter.

Geh mal zum VW Händler und lass dir die 11.760 anrechnen- das wahrscheinlich auf den Listenpreis.

20% bekommst du möglicherweise auch auf einen ganz normalen Autokauf, ganz ohne Rückgabe.

Mach mal und berichte.

Flyglobal
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.030
2.847
Z´Sdugärd
Häufig höre ich, ja aber dann musst du alle 2 Jahre für 20.000 Euro neue Akkus kaufen.
*psssst* Böse Zunge behaupten das man zum Fahrzeugpreis die Akkus mieten MUSS. Wenigstens mal bei den viel flexibleren Franzosen.

Ich finde es im übrigen für das deutsche Wirtschaftszugpferd schon etwas befremdend wen man sich von so nem Noname Ami wie Tesla die Butter vom Bort nehmen lässt und es einen ziemlich egal ist. Der baut ja auch sauber die Stromtanken aus. Du findest kaum noch Autobahnraststätten die KEINE Ladesäule "Made by Tesla" haben. Wen das E Auto dann wirklich kommen sollte wird der sicherlich bei den anderen die Hand aufhalten das die seinen Stromanschluss (der sicherlich Markenrechtlich geeschützt ist) verwenden dürfen oder ihr eigenen Netz bauen sollen....
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.041
8.076
Dahoam
Es wurden eine sehr interessante Ideen genannt wenn man mal nicht mit einer Schwarz-Weiß- bzw. Diesel-Elektro-Denke durch die Welt geht.


Wer sich fragt wo der ganze Strom herkommen soll muss sich mal ansehen wie wenig Strom Deutschland in der Nacht verbraucht, die Kraftwerke aber 24h laufen müssen.
Es passt perfekt um damit nachts die Autos zu laden.


Das ist sicher für die Zukunft ein gutes Argument, dass man E-Autos dann lädt wenn der Strom besonders günstig ist. Ob das jetzt Nachtstrom ist oder Strom wenn Solarzellen oder Windkraftwerke Spitzenleistungen liefern. Für ein Gesamtkonzept mit erneuerbare Energien auf jedem Fall ein interessanter Ansatz.


Ich glaube dass E-Autos in dem Moment kommen wenn man einen flächendeckenden autonomfahrenden Personentransport hinbekommt. Anstatt das jeder ein Auto hat reichen dann deutlich weniger, dafür richtig gut ausgelastete E-Autos. Da diese gemeinschaftlich genutzt werden steigt der Nutzungsgrad enorm und damit kann man auch recht teure E-Autos wirtschaftlich betreiben. Die Batterieladung ist dann auch nicht so schlimm weil nur ein Auto kommt wo die Ladung passt.

Das ist zwar zugleich auch der Tod des Taxiverkehrs und Dienstleitungen wie Uber und wohl auch des bisherigen unwirtschaftlichen ÖPNV (Bus und Bahn) vor allem auf dem Land. Individuelle öffentliche Mobilität für alle durch autonome E-Autos die gemeinschaftlich genutzt werden.
 
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jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.275
24
ZRH
Sehr schade finde ich das die CNG/Erdgasmobilität erst langsam kommt, da gerade hier große Potentiale liegen und wir auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen können.
Auch Versorgung dank LNG ist in der Zukunft möglich ohne sich abhängig zu machen.
Mein nächstes Fahrzeug wird ziemlich sicher eins.
Tankstellen gibt es in Deutschland ca. 900, leider von ca. 1000 leicht gesunken aber in Ballungsgebieten sind viele vorhanden, und VW(größtes Angebot CNG Fahrzeuge) will in kooperation mit Energieunternehmen bis 2500 Tankstellen errichten.

Ich kenne mich mit CNG ziemlich gut aus, da einige Unternehmen in dem Markt meine Kunden sind. Die CNG/Erdgas Infrastruktur ist in Italien und NL deutlich besser als in Deutschland ausgebaut. In Deutschland stehen zwar viele CNG-Tankstellen aber leider meist nicht dort wo die Erdgasautos fahren. Die Fokusgruppe für Erdgasfahrzeuge sind gewerbliche Nutzer, da diese die geringen Kosten und längere Laufzeiten wirtschaftlich brauchen. RWE und einige andere Stadtwerke (zuletzt im Ruhrgebiet) haben ihre Erdgaszapfsäulen verkauft und der Markt durchläuft gerade eine Konsolidierung.

Die Autobauer bringen nach dem Dieselskandal wieder mehr CNG-Modelle in den Verkauf. Das Problem sind aber die Autoverkäufer. Es ist viel leichter ein Diesel/Benziner/Elektro zu verkaufen als Erdgasfahrzeuge. Deshalb werden Erdgasautos vor allem da verkauft wo Eigentümer von Autohäusern den Zusatzaufwand für die Verkäufer kompensieren (höherere Wertung beim Verkaufsziel oder höherer Bonus). Die Ansprache für die Erdgasfahrzeuge an die Zielgruppe hat noch viel Potential. Denn eigentlich könnten 80% der gewerblichen Dieselfahrzeuge durch Erdgas effizienter und günstiger ersetzt werden. Audi hat jetzt mit den neuen g-tron Modellen https://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/layer/g-tron.html einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Leider nur min. 5 Jahre zu spät.

Der Gegenentwurf dazu sind für mich E-Fahrzeuge (Hybrid/reine Stromer): Hier ist die Vermarktung und das Image signifikant besser als das Produkt. Während in Norwegen mit der fast vollständigen Stromerzeugung aus Wasserkraft die ganzheitliche Ökobilanz (Produktion des Fahrzeug, Laufleistung, Ersatz/Wartung und Entsorgung) wirklich grün ist, wird Strom in Deutschland zum grössten Teil aus Atom- und Kohlekraft erzeugt (die Grünen jubeln über ca. 30% EE-Anteil). Da habe ich bislang keinen Case gesehen, dass ein E-Auto im Lebenszyklus besser als Erdgas ist.

Automobiltechnik beruht auf Skaleneffekten. Wenn China und die USA als grösste Märkte über die Regulierung entscheiden, dass E-Autos die Zukunft sind, dann ist das die Zukunft. Und die hat leider gerade die dt. Automobilindustrie verschlafen. Die chin. Regierung und Autobauer haben die Marktmacht verstanden und nutzen es, dass man mit Deutschland auf dem gleichen Niveau ist. Deshalb macht mich die (wahrscheinliche) Wiederwahl von Frau Merkel skeptisch, da damit der Diesel eine ungerechtfertige Schonfrist erhält. VW war aufgrund der japanischen Autoentwicklung in den 90iger Jahren schon mal in grossen Schwierigkeiten. Scheinbar muss es in Deutschland immer erst eine Krise geben bevor man das Problem angeht.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
................

Ich glaube dass E-Autos in dem Moment kommen wenn man einen flächendeckenden autonomfahrenden Personentransport hinbekommt. Anstatt das jeder ein Auto hat reichen dann deutlich weniger, dafür richtig gut ausgelastete E-Autos. Da diese gemeinschaftlich genutzt werden steigt der Nutzungsgrad enorm und damit kann man auch recht teure E-Autos wirtschaftlich betreiben. Die Batterieladung ist dann auch nicht so schlimm weil nur ein Auto kommt wo die Ladung passt.

Das ist zwar zugleich auch der Tod des Taxiverkehrs und Dienstleitungen wie Uber und wohl auch des bisherigen unwirtschaftlichen ÖPNV (Bus und Bahn) vor allem auf dem Land. Individuelle öffentliche Mobilität für alle durch autonome E-Autos die gemeinschaftlich genutzt werden.

.........

Das glaube ich nicht:
E-Auto kommt vorher, weil sie ja jetzt vernünftige Reichweiten bekommen.
Aber beim Autonomen fahren muss man unterscheiden von den Demo Modellen zur Realität auf den Straßen. Und das wird sich eher langsam entwickeln.

Gemeinsame Nutzung: Um da dann auch Profit zu machen muss man die Autos auch gut auslasten. Da kämpfen bisher alle mit.
Es bleibt dann aber immer noch das Problem der Spitzenzeiten: Urlaubssituation/ Morgens und abends wenn viele gleichzeitig unterwegs sind.
Kann man natürlich durch etwas Preisgestaltung entzerren.

Allerdings wird dann erst mal ein Zweitwagen eingespart. Heute schon fährt die Gattin bevorzugt ÖPNV. Für den Fall dass sie dann individuelle per ÖPNV schwer erreichbare Ziele ansteuert darf dann mein Dienstauto herhalten, der tagsüber sonst eher auf dem Firmenparkplatz steht. Wir wohnen aber auch praktisch am Busterminal mit 10-15 min Frequenz Tagsüber und 30 min abends.

Flyglobal
 

StevieBevie

Erfahrenes Mitglied
17.11.2014
263
0
CGN
Meine Antwort: - fahre pro Jahr 70.000 Km

Bundesweit einheitliches Tempolimit

Autobahn
2100h - 0500h "kein Limit"
0501h - 2059h 130

Landstraße
immer 100

Innerorts
immer 30

weniger Energieverbrauch
besserer Verkehrsfluss
weniger Schilder / Verkehrsleitung/Steuerung
weniger Unfälle
weniger Emissionen von "Allem"
weniger Stress für FahrerInnen
weniger Staus
weniger Risiko durch "Unvermögende" Fzg.führer

PKW zahlen pauschal 1,80 Euro pro cm³,
PKW mit mehr als 150 PS zahlen eine "Sonderabgabe" zusätzlich
pro cm³ Hubraum 10 Euro (unabhängig vom Antrieb), in Summe also 11,80 Euro pro cm³.

Keine Differenzierung nach Antriebsart.

Strenge Geschwindigkeitskontrollen überall.

Mindestsatz bei Verstoß über 10 Kmh 150 Euro...

Polizei rufen bei Unfällen kostet ALLE Beteiligten erstmal pauschal 60 Euro, die kann
der Geschädigte dann später zurueckfordern.

Auf der Strasse stehen bleiben nach Bagatellschaden pauschal OWI 350 Euro.

11,80€ pro ccm?? Nur mal so als Beispiel für einen nicht über motorisierten 4 Zylinder mit 1998 ccm Hubraum. Da sprechen wir dann von sage und schreibe 23.576,40€ Steuern pro Jahr. Respekt [emoji1360]