Die Telekomiker und mein WLAN Router

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Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
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Eine Frage an alle Technik- und insbesondere Datenkommunikationsexperten:

Seit mehreren Monaten fällt beim mir immer wieder in meinem Home Office der Internet-Zugang aus. Manchmal hilft ein Reboot des Routers, eher selten auch ein Anruf bei der Telekom, über die mein Anschluß läuft.

Gestern nun fiel der Zugang für fast den ganzen Tag aus, mehrere Anrufe beim Service erbrachten nichts ausser einigen unsinnigen Vorschlägen wie "Möchten Sie nicht auf UMTS umsteigen? (kombiniert mit der Behauptung, dass dies ohne Mehrkosten möglich sei und ich sogar noch eine Gutschrift von bis zu 120 € erhalten könne)." Gipfel des ganzen war am Schluss die Behauptung, dass alle Tickets zu meiner Störung geschlossen seien, weil ich auf eine weitere Bearbeitung der Störung verzichtet hätte.

Aktuell läuft der Zugang wieder, doch wurde die Leitung von der Telekom auf etwa 20 % der vertraglichen vereinbarten Verbindungsgeschwindigkeit gedrosselt. Von der Technik wurde ich um einen Rückruf gebeten, beim Service komm ich nicht durch ("Ihre Störung ist uns bekannt, wir arbeiten daran..."). Als Störungsursache wird von der Telekom eine Fehler des WLan Routers (Speedport W 701 V- gekauft bei den Telekomikern) in den Raum gestellt.

Nun die eigentliche Frage an die Technikexperten: Kann ein Router in einer Weise defekt sein, dass er nur noch auf einer niedrigen Verbindungsgeschwindigkeit funktioniert? Obwohl in derartigem absoluter Laie zweifle ich, dass dies möglich ist und gehe eher davon aus, dass er nach einer beim Booten zu durchlaufenden Eigendiagnose einen völligen Funktionsausfall anzeigen würde.

Mantegna
(technischer Laie)
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Da die Verbindungsqualität vom eingebauten Modem abhängt (manche Router holen mehr aus einer Leitung raus als andere), kann es natürlich sein, dass das Modem in deinem Router defekt ist und die Leitung deshalb oft zusammenbricht.

Mumieleins Telekom-Router hatte ebenfalls einen Defekt, allerdings eher im Bereich WLAN/DHCP, habe ich ersetzt, dann lief es wieder.
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Ich habe seit vier Jahren das gleiche wiederkehrende Fehlerbild zweimal im Jahr. Immer ist's angeblich der Router (bei mir Fritz.Box 7170, 7270, 7390, also ist's schon mal nicht bauartbedingt, und auch nicht der Speedport wie bei Dir), und immer geht's dann wieder, wenn sie in einem ihrer Knoten den Switch neustarten.

Ich glaube eher nicht, dass das die Schuld Deines Routers ist.

KaiPi (technischer Halblaie - ist noch schlimmer)
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
Prinzipiell ist das schon möglich. Ich habe sowas aber in ~ 20 Jahren IT noch nicht erlebt. In der Regel funktioniert ein Teil zu 100% oder 0%.
Von den Speedports höre ich in letzter Zeit nur schlechtes. Ich muß aber dazu sagen, dass ich mich nicht intensiv mit dieser HW beschäftige.
Besorg dir mal irgendwo ne Fritzbox oder dgl., häng das Ding an Deinen ADSL und schau, was passiert. Konfigurieren mußt Du es leider auch...
Wenn Du die Möglichkeit hast, wechsel den Anbieter. So, wie die Telekom das macht, geht man nicht mit Kunden um. Ich persönlich würde hier sogar auf sofortige Vertragsbeendigung drängen.
Anyway. Fritzbox oder ADSL-Router besorgen und testen.

Wenn Du keine Lust hast, dafür viel Geld auszugeben: PM an mich und Dir wird geholfen.
Ggfs. kann ich Dir auch gelegentlich mal die Umstöpselei erledigen.

Verbindungsstelle (DSLAM) kann auch sein, halte ich aber erstmal für zweitrangig.
Wie gesagt, erstmal mit dem einfachsten anfangen und dann "nach oben" hangeln.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.262
425
Nun die eigentliche Frage an die Technikexperten: Kann ein Router in einer Weise defekt sein, dass er nur noch auf einer niedrigen Verbindungsgeschwindigkeit funktioniert? Obwohl in derartigem absoluter Laie zweifle ich, dass dies möglich ist und gehe eher davon aus, dass er nach einer beim Booten zu durchlaufenden Eigendiagnose einen völligen Funktionsausfall anzeigen würde.

Möglich ist dies wohl schon, aber ich würde das für eher ungewöhnlich halten. Übliche Fehlerpunkte bei derartigen Aktionen ist entweder die Verkabelung bei Dir im Haus, oder aber die zu weite Entfernung vom nächsten DSLAM, d.h. die Länge des Kupferkabels vom Übergabepunkt bei Dir bis zum nächsten Telefonkasten auf der Straße.

Letzteres ist im Verantwortungsbereich der Telekomiker, ersteres soweit ich weiß Deines. Hier ließe sich einiges probieren:

*) Hast Du eine AWADO irgendwo im Haus (d.h. mehrere Telefone, über die die Awado umschaltet)? Das DSL geht da nicht gut drüber, und das Modem fühlt sich näher am Übergabepunkt wohler.

*) Kannst Du das Modem versuchsweise mal direkt am Übergabepunkt (Kabel kommt ins Haus, typischerweise grauer Kasten in der Wand im Keller) anklemmen und funktioniert es dort? Falls ja, so ist das Problem die schlechte Verkabelung im Haus, und ein Techniker kann das Signal eventuell versuchsweise auf ein anderes Adernpaar im Haus legen.

*) Falls Du einen Bekannten in Deinem Umkreis hast, der auch ein Modem besitzt, könnte man dies versuchsweise einmal anklemmen.

DSL ist schon teilweise Voodoo. (-: Ging bei mir einen Monat nicht weil die Telekomiker nicht herausgefunden hatten, dass die Vormieter VDSL statt TDSL hatten und darum das falsche Signal am Modem anlag. Man sollte meinen ein Blick in die Datenbank würde dafür reichen.

Grüße,

Thomas
 

MUCSEN

Erfahrenes Mitglied
12.06.2009
1.215
3
GVA/BRN
Muß nicht der Router sein. Die Haus-interne Verkabelung und auch der Splitter sind weitere mögliche Fehlerquellen.
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
Muß nicht der Router sein. Die Haus-interne Verkabelung und auch der Splitter sind weitere mögliche Fehlerquellen.
Klar. Aber erstmal mit dem anfangen, was am einfachsten zu tauschen ist.
Wenn es ganz dumm läuft, ist die Ursache eine Strahlungsquelle, die man ohne Vodoo-Equipment nicht findet, welche das auf dem Kupfer ankommende Signal beeinflußt.
 

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Danke für Eure Antworten und ein kurzes Update:
  • Die Telekomiker haben mittlerweile nochmals eine Diagnose der Leitung durchgeführt. Ergebnis: Höhere Dämpfungswerte bei niedriger Geschwindigkeit. Sollte anscheinend genau umgekehrt sein.
  • Leitung ist wieder auf volle Geschwindigkeit geschaltet und funktioniert derzeit.
  • Als frühester Termin für einen Techniker vor Ort wurde mir erst Montag zwischen 10 und 14 Uhr genannt, von der Technik selbst jetzt aber doch ein Termin für heute zwischen 13 und 16 Uhr vereinbart.

Zu Euren Vorschlägen:

  • AWADO kann ich leider nicht bieten
  • Veränderungen an der hausinternen Verkabelung gab es bereits seit Jahren keine mehr.
  • Wechsel zu einem anderen Provider macht für mich eher weniger Sinn, da ich über die Telekom mit dem Hotspot Roaming an allen deutschen Flughäfen den Netz-Zugang ohne weitere Kosten habe.
  • Da ich beruflich auf den Netzzugang extrem angewiesen bin, sollte ich mir vielleicht doch überlegen, einen Ersatzrouter ins Regal zu legen.
    Was wäre da Eure Empfehlung?
Mein Eindruck aus den Kontakten mit den Telekomikern von gestern und heute: Leistungsvereinbarungen, die in den AGBs der Telekom zugesichert werden, unterliegen der freihändigen Interpretation des jeweils mit dem Fall befassten Mitabeiters. Es sollte dabei immer von einer sehr eigenwilligen Auslegung zugesicherter Leistungen ausgegangen werden.

Mantegna
 
Zuletzt bearbeitet:

rofra

Erfahrenes Mitglied
21.04.2009
3.049
0
LCY
Da ich beruflich auf den Netzzugang extrem angewiesen bin, sollte ich mir vielleicht doch überlegen, einen Ersatzrouter ins Regal zu legen.
Was wäre da Eure Empfehlung?
Wäre da ein UMTS-USB-Stick/-Router nicht auch eine gute Lösung? Dann hättest du auch Netzzugang, wenn es wirklich Probleme mit der Leitung, der Vermittlungsstelle etc. gibt.
 

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Wäre da ein UMTS-USB-Stick/-Router nicht auch eine gute Lösung? Dann hättest du auch Netzzugang, wenn es wirklich Probleme mit der Leitung, der Vermittlungsstelle etc. gibt.

Möglich schon, doch wohl nicht ohne Zusatzkosten und zudem doch wohl mit geringerer Verbindungsgeschwindigkeit. Drüberhinaus haben tendieren ja die meisten der Mobilfunkprovider derzeit zu recht eigenwilligen Interpretationen dessen, was sie dann eine Flatrate nennen.
 

rofra

Erfahrenes Mitglied
21.04.2009
3.049
0
LCY
Möglich schon, doch wohl nicht ohne Zusatzkosten und zudem doch wohl mit geringerer Verbindungsgeschwindigkeit. Drüberhinaus haben tendieren ja die meisten der Mobilfunkprovider derzeit zu recht eigenwilligen Interpretationen dessen, was sie dann eine Flatrate nennen.
Ich meinte mehr als "Backup". Einfach einen UMTS-Stick mit Prepaid-Datenkarte (Tages-/Monatsflats) in die Schublade legen und du kannst problemlos einen Ausfall des Routers/der Leitung/des DSLAMs etc. überbrücken.
 

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Ich meinte mehr als "Backup". Einfach einen UMTS-Stick mit Prepaid-Datenkarte (Tages-/Monatsflats) in die Schublade legen und du kannst problemlos einen Ausfall des Routers/der Leitung/des DSLAMs etc. überbrücken.

Das ist wirklich eine Idee. Was würde sich denn da empfehlen?
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Hallo,

mein Backup System besteht aus einer Easybox802 von Vodafone (40,00 € bei amazon) samt kürzlich erworbenen und erneuertem SurftStick K3765 (AKTION 10,00 €) + ggf. Websession. Wenn Backup, dann will ich mich auch möglichst unabhängig vom primär System (hier Telekom) machen, soweit mir dieses als Nutzer denn überhaupt möglich ist. Mein Backup ist übrigens mittels einem Schalter innerhalb einer Minute betriebsbereit. Das ist mir die 50,00 € wert.

Beim DSL bin ich telekomtreu. Gehöre selbst noch zu den Kunden, denen damals das DSL Modem per Schreiben eigentumsübereignet wurde. Dem habe ich schon damals widersprochen (Eure Technik, Eure Probleme, Eure Euros)

Irgendwann bin ich dann doch mal zwangsweise den Weg über W500V und W701V gegangen. Meine ganz subjektive Erfahrung ist, und wie gesagt rein SUBJEKTIV, die Geräte werden im Dauerlastbetrieb mit der Zeit nicht zuverlässiger. Darum tausche ich mittlerweile die Geräte regelmäßig aus. Bin heute bei einem W920V als Mietgerät der Telekom angekommen. Meine Erfahrung, bei Mietgeräten wird scheller als bei Kaufgeräten Abhilfe geschaffen. Einen Techniker der Telekomiker hatte ich bisher nur einmal im Haus, der tauschte auch nur das Modem gegen ein Neues aus. Nur genau dieses kann ich auch selbst, wenn sie mir im Rahmen der Miete denn nur ein Neues schnell und unkompliziert zukommen lassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

baeckerman83

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
500
0
HAJ
www.sporwetten-blogger.de
Ja bei der Miete wird das schneller getauscht, dafür bezahlt man ja auch die Miete. ;-) Ich hatte das Problem auch an meinem Anschluss. Bei mir war der Port Defekt. Also etwas bei der Telekom.
Wird der Router dann gar nicht mehr syncron wenn das Problem auftritt? Was hat der Techniker heute gesagt? War es jemand direkt von der Telekom oder eine Fremdfirma im Namen der Telekom?
linux.... der W701V ist von AVM ;-) Deswegen kann man ihn auch fritzen. ;-)
Was für einen DSL Anschluss hast du? 384?1000?6000?16000? Mit oder ohne Entertain? Die mit Entertain haben durch eine neuere DSL Technik meist einen besseren Wert.
 
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Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Was hat der Techniker heute gesagt? War es jemand direkt von der Telekom oder eine Fremdfirma im Namen der Telekom?

Die Antwort muss ich Dir leider schuldig bleiben: Weder ist ein Techniker gekommen, noch hat sich einer zum vereinbarten Zeitpunkt gemeldet.

Was für einen DSL Anschluss hast du? 384?1000?6000?16000?

DSL 16000 - mehr gibts hier noch nicht.

Mit oder ohne Entertain? Die mit Entertain haben durch eine neuere DSL Technik meist einen besseren Wert.

Nix mit Entertain - VDSL gibts hier nicht und ohne machts ja wohl keinen Sinn.
 

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Bin heute bei einem W920V als Mietgerät der Telekom angekommen. Meine Erfahrung, bei Mietgeräten wird scheller als bei Kaufgeräten Abhilfe geschaffen. Einen Techniker der Telekomiker hatte ich bisher nur einmal im Haus, der tauschte auch nur das Modem gegen ein Neues aus. Nur genau dieses kann ich auch selbst, wenn sie mir im Rahmen der Miete denn nur ein Neues schnell und unkompliziert zukommen lassen. ;)

Das klingt nach einer wirklich interessanten Option!!

Drei Fragen:
  • Wann macht der W920V denn Sinn? VDSL ist bei mir wohl die nächsten Jahre noch nicht zu erwarten. Zudem tendiere ich eher in Richtung Satellit, nachdem die Heinis von KD glauben, sich zunehmend als Telekomanbieter gebärden zu müssen und immer mehr vergessen, dass sie eigentlich Betreiber eines Mediennetzes sind.
  • W920V scheint derzeit zur Miete nicht angeboten zu werden. Was wäre für DSL 16000 eine taugliches Alternativ-Mietgerät bei den Telekomikern?
  • Und noch was: Telekom wirbt ja damit, dass über die Jahre die Mietkosten sinken. Gleichzeit soll jederzeit der Wechsel auf ein neueres Gerät möglich sein. Zählen die beim Austausch wieder ab Null oder läuft der Zähler ab erstem Start weiter?

Mantegna
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Doch doch, W920V wird zur Miete angeboten:

Monat 1 bis Monat 12 3.96 €
Monat 13 bis Monat 24 3.55 €
Monat 25 bis Monat 36 3.16 €
Monat 37 bis Monat 48 2.35 €
ab Monat 49 0.75 €

Speedport W 920V

nach 4 Jahren macht das dann 156,24 und 0,79€ pro weiteren Monat. Wer da heute noch 199,99 sofort auf den Tisch legt ist doch selber schuld. Anders sieht es natürlich bei den Speephone 300 aus. Da lohnt es sich eher die Endgeräte zu kaufen, anstatt zu mieten.

Ich hatte mich für das Teil entschieden, weil ich einmal richtig die Technikecke ausmisten wollten. Was sich da über die Jahre alles so angesammelt hatte. Da flogen dann AB Wandler, ISDN Telefonanlage und DECT Station aufs alten Teil und wurden durch die W920 ersetzt. Um die 16000er Funktion ging es mir dabei nicht, da hier eh nicht verfügbar.

Die Zeiten an der Hotline wo Sprüche wie: "Das liegt an einem angeschlossenen Gerät." gehören so heute zum Glück der Vergangenheit an. Bei mir kann sich so keine Hotline mehr rausreden. ;)
 

baeckerman83

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
500
0
HAJ
www.sporwetten-blogger.de
Doch das meinte ich ja DSL16000 und DSL16000+(also Entertain) ist eine unterschiedliche Technik. Und wenn man weder Sicherheitspaket, EmailPaket und HotSpotFlat brauch wäre das eine Überlegung Wert stattdesen Entertain zu nehmen.
Doof das der Techniker nicht kam. :(
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.204
1.024
Das klingt nach einer wirklich interessanten Option!!

Drei Fragen:
  • Wann macht der W920V denn Sinn? VDSL ist bei mir wohl die nächsten Jahre noch nicht zu erwarten. Zudem tendiere ich eher in Richtung Satellit, nachdem die Heinis von KD glauben, sich zunehmend als Telekomanbieter gebärden zu müssen und immer mehr vergessen, dass sie eigentlich Betreiber eines Mediennetzes sind.
  • W920V scheint derzeit zur Miete nicht angeboten zu werden. Was wäre für DSL 16000 eine taugliches Alternativ-Mietgerät bei den Telekomikern?
  • Und noch was: Telekom wirbt ja damit, dass über die Jahre die Mietkosten sinken. Gleichzeit soll jederzeit der Wechsel auf ein neueres Gerät möglich sein. Zählen die beim Austausch wieder ab Null oder läuft der Zähler ab erstem Start weiter?

Mantegna

Der Preis sinkt, aber ein Upgrade setzt den Timer auf Null.
 

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Ein vorläufiges Fazit zu meinem Thema

Wie schon gesagt: Die Telekomiker sind bis zum Ende nicht bei mir aufgetaucht. Derzeit funktioniert mein Zugang wieder ganz normal. Warum dies so ist, wurde mir natürlich nicht gesagt, doch ich vermute mal, dass man einfach auf die vielleicht doch nicht ganz abwegige Idee gekommen ist, einen Reset des Switch zu machen.

Euch Allen nochmals vielen Dank für Eure Tips und Hinweise!

Mantegna
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Hi!

Ich mische mich hier mal ein...

UMTS macht als primärer Weg ins Internet nur bedingt Sinn. Erstens sind die Latenzzeiten (wie lange ist ein Datenpaket unterwegs) erheblich höher als bei DSL, zweitens sind in der Regel die Bandbreiten zwar in der Theorie ganz toll, in der Praxis aber sehr abhängig davon, wie viele weitere Teilnehmer zum gleichen Zeitpunkt über die gleiche Funkzelle UMTS / HSDPA nutzen. Außerdem kann je nach Position im Zimmer / der Wohnung der Pegel drastisch abnehmen. Ein weiterer Nachteil bei UMTS ist die Tatsache, das insbesondere bei den Prepaid Tarifen eine Verbindung von aussen ins Netzwerk (Forwarding z.B. für Webmail, RDP etc.) nicht möglich ist.

UMTS als Backup macht Sinn. Wer sich's leisten will, sollte hier auf einen DLS/UMTS Router umsteigen, dann kann der Wechsel zwischen UMTS / DSL automatisch ohne manuelles Zutun erfolgen.

Zum Thema Router habe ich inzwischen die Überzeugung gewonnen, dass ich nur noch ADSL Router (mit integriertem DSL Modem) einsetze, wenn meine Kunden sonst mit Entzug des Auftrages drohen. Das gibt immer wieder Ärger mit den Providern. Daher am besten immer das Modem vom Provider nehmen. Dann kann man einfach testen: Laptop direkt am Modem einstecken, RAS Verbindung einrichten und testen. Geht es dann, liegt es nicht am Provider, geht es dann auch nicht, muss der Provider das Problem lösen. Wenn der Provider als Modem eine Fritzbox nimmt, dann soll er das tun. Sein Problem.

Providerwechsel ist auch so ein Thema. Auch hier nur meine unwesentliche Erfahrung: Der Anschluss muss dank der "Regulierungsbehörde" so oder so in Deutschland immer von der Telekom gelegt werden (dirty last mile...). Wenn es nun zu Problemen kommt, schieben alle Provider die Schuld auf Telekom, Telekom wäscht ihre Hände in Unschuld und schiebt alles auf den Provider und der Dumme ist der Kunde. Ergo: Ich wähle wo immer möglich den am wenigsten schlechten DSL Provider in Deutschland, und das ist nun mal die Telekom. Einzige wirklich nennenswerte Alternative in meinen Augen ist Kabel Deutschland bzw. Kabel BW. Nutze ich selber sowohl zu Hause als auch im Büro (rein für den Internetanschluss) und bin eigentlich ganz zufrieden. Die Ausfallzeiten belaufen sich bisher für das ganze Jahr 2010 auf ca. 2 Stunden. Das ist nicht besser aber auch nicht schlechter als "klassisches DSL". Allerdings vermeide ich die Telefonie über Kabelanbieter.

Abzuwarten bleibt die Entwicklung des neuen G4 Standards. Angeblich soll ja alles besser werden, aber das glaub ich erst, wenn es soweit ist...

Zu Deinen Problemen: Sollte das Thema mal wieder auftreten, lass Dir doch mal bitte die Dämpfungswerte geben und frage mal nach der Distanz von der Verteilerstelle bis zu Deinem Hausanschluss. Diese Distanz ist der Hauptgrund dafür, warum es oft zu Problemen kommt. Gib mir die Werte dann mal durch, dann kann ich vielleicht helfen.

Grüße
nhobalu
 
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nobetterwaytocry

Erfahrenes Mitglied
24.10.2010
682
0
FRA
Falls Du ohnehin einen Kabelanschluss hast, wuerde ich raten da DSL zu zubuchen. In der Regel haben die immer interessante Angebote und meist gibt es auch noch eine Fritz Box dazu. Bei mir lagen die Zusatzkosten bei 5 Euro im Monat. Selbst wenn Du kein Kabel hast, kann es sich durchaus lohnen auch ueber einen Kabelanschluss nachzudenken, sofern verfuegbar.
Zusaetzlich zu redundantem Internet hast Du dann auch noch redundantes Telefon.
Ansonsten halt ein UMTS stick. Vodafone bietet da mit der Multi SIM klasse Optionen. So kann ich zum Beispiel die gleiche Internet Flat mit den zusaetzlichen SIM's auch am ipad und mit dem UMTS stick nutzen.