Wie provisionsarm Gold kaufen und verkaufen?

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
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Hallo,

im Rahmen eines Abiturienten Klassentreffens (beim 40 jährigen genau gesagt) stellt sich heraus das bereits ca. 25% aller Klassenkammeraden mit Vorruhesatands oder Abfindungsverträgen ausgestatet sind, bzw. in Kürze werden.

Daher war das Thema Kapitalanlage von Abfindungen ein Thema. Das sind ja gerne mal hundertausend ++ Euro. Einige möchten dabei einen Teil der Summe in Gold anlegen.

Frage an die Profis hier, wo ich im Gegensatz zur Durchschnittsbevölkerung mehr Anleger als Schuldner vermute:
Wie kauft und verkauft man Gold am besten mit den geringsten Provisionen?

Zweite Frage: gibt es irgendwelche Gründe, und sei es 'Sicherheit' Gold z.b. in Unzen physisch ausliefern zu lassen gegenüber einem Depotwert 'irgendwo in der Cloud'? Was würden die Formumsexperten empfehlen.

Sicherheitshalber erwähne ich mal dass es hier um die versteuerten Abfindungen meist wohl nach 1/5 Regel (habe ich auch erst gelernt, weil selbst nicht betroffen) und damit definitiv nicht von Schwarzgeld reden.

Gruß

Flyglobal

PS: Es können sich zum Thema gerne andere Forumskollegen mit weiteren Fragen dranhängen
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Zweite Frage: gibt es irgendwelche Gründe, und sei es 'Sicherheit' Gold z.b. in Unzen physisch ausliefern zu lassen gegenüber einem Depotwert 'irgendwo in der Cloud'? Was würden die Formumsexperten empfehlen.
Es soll Leute geben, die einen Teil ihres Geldes eben genau wegen des physischen Gegenwerts in Gold anlegen.
In diesem Fall würde eine Anlage "irgendwo" oder ein Goldfonds dieses Ansinnen irgendwie ad absurdum führen.
 

Wagimen

Erfahrenes Mitglied
23.02.2014
793
4
Vorteil von physischem Gold: es funkelt hübsch und du kannst gewisse Summen (bis 14.999 €) ohne Meldung eintauschen (wobei das in deinem geschilderten Fall eher irrelevant ist).
Ansonsten kann man problemlos passende nicht-physische Produkte wählen, man sollte aber darauf achten, dass das Gold physisch hinterlegt ist (z.B. XETRA-Gold oder EUWAX-Gold). Die Möglichkeit der Auslieferung mag da eine nette Sache sein, aber sie ist recht teuer.
Der Spread ist bei XETRA-Gold nur 1 Cent, bei EUWAX meine ich 30. Bei physischem Gold gilt: je schwerer der Barren/die Münze, desto geringer der Spread. Bei 1/20 Unze sind es locker 30%, bei einem 100 Gramm Barren sind es nur noch ca. 2,5%.
 
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ahmetba

Aktives Mitglied
14.03.2014
102
0
Hi,

also es kommt immer auf das Szenario an das dir vorschwebt. Wenn du konservativ in Gold oder Silber investieren willst weil du der Meinung bist das der Kurs demnaechst steigt, dan würde ich dir persönlich einen physich hinterlegten Etf vorschlagen zB Xetra-Gold. Spekulativer und dementsprechend riskanter ist es in einen Fonds mit Gold oder Silberminenaktien zu investieren, wobei Silber immer spekulativer ist als Gold. Sowohl Xetragold als auch die Fonds kannst du kostengünstig an der Börse handeln.

Wenn dir jedoch ein Endzeitszenario vorschwebt, dann nutzen dir weder Bargeld noch Xetragold noch irgendwelche Fonds. Die dürften dann alle wertlos sein. Goldmünzen wie den Krügerrand müsste man dann haben. Alternativ kannst du dir auch die 10 € Silbergedenkmünzen kaufen. Wenn der Silberkurs faellt, sind deine 10€ Münzen immernoch 10 € wert. Wenn jedoch der Silberkurs abgeht wie Schmidts Katze dann bekommst du bei Ebay oder anderen Plattformen mehr als den Nennwert. Das einzige Problem das ich hier sehe: Wo lagern?

Eins darfst du nicht vergessen. Weder Gold noch Silber bringen dir Zinsen oder Dividenden.
Natürlich ist das hier keine Anlageberatung, aber wenn du dich intensiver mit dem Thema beschaeftigen willst ein paar Links.

das board bei ARIVA.DE - Aktien, B der wallstreetonline.de und speziell für Gold und Silber das Forum auf Gold, Silver, Gold Price, Silver Price, Gold Rate, Gold News | Kitco

gruss

ahmetba
 

LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
3.577
443
LEJ
Kommt darauf an, wofür. Zum Spekulieren - irgendwelche Börsenkonstrukte. Zum Absichern - physisches Gold.

Letztes direkt beim Hersteller der Barren. Keine Sammlerzeug, sondern Anlagebarren und/oder -Münzen. Je nach Anlagemenge und Anfälligkeit für Weltuntergangsphantasien die Stückelung auswählen (mit dem 1 kg Barren zahlt sich dann das Brot so schlecht), je größer, umso kleiner der Spread. Ich habe gute Erfahrungen mit Geiger Edelmetalle gemacht. Die haben einige Standorte und zumindest in LEJ auch ein günstiges Schließfach im Tresor. Zusammen mit einer kleinen Inhaltsversicherung von der Allianz schlafe ich ganz ruhig.

Edith: Weil gerade erst drüber gelesen. Silber lohnt sich IMHO wegen der MwSt. nur noch sehr begrenzt.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Vielen Dank den Vorrednern für die Grundschulung.
Es steht bei mir zwar akut nicht an, aber angesichts der Abfindungen die bei den Klassenlkameraden laufen sollte man sich mal damit beschäftigen.
Danke erst mal.

Gruß

Flyglobal
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.855
11.005
Alternativ kannst du dir auch die 10 € Silbergedenkmünzen kaufen. Wenn der Silberkurs faellt, sind deine 10€ Münzen immernoch 10 € wert. Wenn jedoch der Silberkurs abgeht wie Schmidts Katze dann bekommst du bei Ebay oder anderen Plattformen mehr als den Nennwert.

Dafuer ist es zu spaet: Seit 2011 sind die Muenzen aus Kupfer/Nickel. Nur diese (wertlosen) bekommt man fuer 10 EUR. 925er-Silber hatten sie bis 2010, Metallwert derzeit ca. 8,30 EUR, Verkaufpreis ab 12 bis 13 EUR. Der Aufschlag auf den Metallpreis ist unattraktiv.

Wer keinen Spass am Sammeln hat, sollte die Finger von den Zehnern lassen.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Silbermünzen lohnen sich nur wenn du damit das Brot zahlen willst.
Ansonsten ist der eigentliche Metallwert zu gering und die Aufschläge inkl Mwst zu hoch. (Zb für die polierte Platte)
Sammlerwertsteigerungen sind fast nicht drinn da sie on Masse produziert werden, für jeden scheiß gibt es schon Silbermünzen und sollte mal was wertvoller werden dann natürlich immer die anderen.
 
C

Caravelle

Guest
Also wenn du schon in echte Goldmünzen oder Goldbarren investieren willst, dann würde ich doch eine Lagerung zuhause vorschlagen. Solange unser Finanzsystem einigermaßen stabil ist kannst du das Geld genauso gut am Sparbuch lassen oder in Zertifikaten anlegen. Wenn du (nicht ganz unbegründet) mit einer Finanz-Apokalypse rechnest, dann liegt das Geld im Keller um einiges sicherer als auf der Bank. Auch die bereits mehrfach vorgeschlagene Vermögensabgabe von einmalig 10% solltest du nicht vergessen. Dass sie jemals umgesetzt wird ist äußerst unwahrscheinlich, falls doch, dann sollte niemand wissen was du wo gebunkert hast. Die Bank ist also der schlechteste Ort dafür. Als Pessimist solltest du auch in möglichst kleine Einheiten investieren, und da wird auch das Silber wieder attraktiv. Mit einem großen Goldbarren tust du dir beim Bäcker dann doch etwas schwer.

Was den Verkauf angeht, hat meine +1 folgende Erfahrungen gemacht: Es gibt unzählige fliegende Händler, die teilweise mit Postwurfsendungen Werbung machen und in irgendwelchen Hotelzimmern Gold gegen Bargeld tauschen. Auch kleine Wechselstuben für Altgoldankauf schießen seit Beginn der Krise wie Pilze auf dem Boden. Lass die Finger davon, der Nepp ist vorprogrammiert. Einer wollte uns für eine Münze gerade mal 25% (!!!!) des Materialwerts geben, im Grunde sollte man derartige Personen wegen Betrugs anzeigen. Die Nationalbank bietet schon bessere Preise, allerdings nicht so viel wie wir eigentlich erwartet hätten. Am meisten, und zwar den aktuellen Tagespreis, hat uns ein alteingesessener lokaler Münzhändler in einer schmuddeligen Meister-Eder-Werkstatt geboten. Vergleiche lohnen sich auf jeden Fall.

PS: Gold wird immer als sicherer Hafen bezeichnet, seit Anbeginn der Menschheit wird es als Zahlungsmittel verwendet. Im Grunde hat es aber keinen richtigen Wert, der Preis den man ihm zumisst ist rein spekulativ. Es taugt höchstens als Werkstoff, als Zahlungsmittel wird es nur verwendet weil es schön glänzt und man sich irgendwann darauf geeinigt hat dass es wertvoll ist. Es spricht nichts dagegen, dass man in 1000 Jahren auch noch mit Gold bezahlen kann. Aber wirklich darauf verlassen, das kann man sich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Wenn man physisches Gold kauft (keine Zertifikate u.ä.), sind Gewinne nach einem Jahr steuerfrei, auch wenn das Gold bei einer Bank vewahrt wird ("Tresorgold"), z. B. DAB Bank Gold
https://www.dab-bank.de/Anlegen-Sparen/Gold/
Vergleich von Gold als Vermögensanlage | Das Vergleichsportal zur Goldanlage: Trustable Gold

... und was machste, wenn die Bank bankrott geht... Dann kommst du nicht mehr an dein Fach ran...
Ne, ne, wenn Gold, dann selber zuhause lagern!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.770
7.282
irdisch
Da finden es Einbrecher. Und selbst Bankschließfächer sind schon ausgeraubt worden. Außerdem hängen Edelmetalle an irgendwelchen großen Bewegungen im Hintergrund (Kriege, Staatsdefizite etc.) und können auch sehr absacken. Ein paar kleine Goldmünzen für den dritten Weltkrieg, meinetwegen. Ansonsten sollte man langfristige Anlagen ohne zu hohes Risiko wählen. Staatsanleihen, Schatzbriefe oder so. Vielleicht auch bestimmte Immobilien, wenn man sie günstig bekommt.
 
C

Caravelle

Guest
Da finden es Einbrecher. Und selbst Bankschließfächer sind schon ausgeraubt worden. Außerdem hängen Edelmetalle an irgendwelchen großen Bewegungen im Hintergrund (Kriege, Staatsdefizite etc.) und können auch sehr absacken. Ein paar kleine Goldmünzen für den dritten Weltkrieg, meinetwegen. Ansonsten sollte man langfristige Anlagen ohne zu hohes Risiko wählen. Staatsanleihen, Schatzbriefe oder so. Vielleicht auch bestimmte Immobilien, wenn man sie günstig bekommt.
Bei der Lagerung zuhause kommt es natürlich auf die Wohnsituation an, wer ein größeres Haus sein Eigen nennt ist hier klar im Vorteil. Einbrecher sind nicht dumm, sie wissen genau dass das meiste Geld im Schlafzimmer, im Kleiderschrank oder hinter irgendwelchen Bildern an der Wand lagert. Die gesamte Wohnung können sie aber nicht auf den Kopf stellen, selbst dann nicht wenn sie ungestört einige Tage suchen können. Wenn das Gold nicht immer griffbereit sein muss, dann gibt es durchaus gute Verstecke auf die kein Mensch kommt.

Dass Staatsanleihen oder Schatzbriefe sicher sein sollen, darüber kann ich aber (no offense) nur lachen. In einer Wirtschaftsordnung die von wachsender Staatsverschuldung lebt sind Anleihen noch unsicherer als Aktien. Bis zum großen Crash wird es noch länger dauern, die Chancen stehen aber gut dass er eines Tages kommen wird. Nicht nur in Griechenland, sondern auch bei uns. Auch ohne Crash sind Anleihen nicht sicher, solange du keine Zertifikate zuhause lagerst (-> Feuer) sondern sie virtuell bei einer Bank am Depot hast. Ist die Bank pleite, dann sind auch deine Anleihen nicht mehr sicher. Dazu kommt die bereits angesprochene Vermögensabgabe. 10% auf Sparguthaben und Anleihen sind wahrscheinlicher als 10% auf Aktienbesitz, und die sind immer noch wahrscheinlicher als 10% auf das was zuhause im Keller vergraben liegt.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.770
7.282
irdisch
Es gibt sowieso keine absolute Sicherheit. Kenne Leute mit teurer Kunst. Die Versicherung verlangt eine museumsmäßige, einbruchs- und feuersichere Lagerung - im Spezialkeller. Das macht auch keinen Spaß.
Aufteilen auf unterschiedliche Anlageformen ist das Beste. Und das Hier und Jetzt genießen.
 

hyrule

Erfahrenes Mitglied
04.12.2011
450
0
ZRH
Bankschließfächer sollten nicht Teil der Insolvenzmasse sein. Ansonsten wären auch z.B. Aktien bei der Insolvenz eines Brokers weg.

Bei Gold ETFs wie dem GLD gibt es Vermutungen, dass dieser nicht komplett physisch hinterlegt ist bzw. ein Teil der Goldbarren bereits zur Preismanipulation verkauft wurden. Es exisitieren aber auch relativ sichere ETFs wie der ETF der ZKB.

Würde empfehlen entweder direkt physisch (1/2 kg oder 1 kg Barren) zu kaufen oder bei größeren Mengen einen Teil in der Schweiz aufzubewahren.
 
Zuletzt bearbeitet:

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.735
2.274
Wenn du (nicht ganz unbegründet) mit einer Finanz-Apokalypse rechnest, dann liegt das Geld im Keller um einiges sicherer als auf der Bank.
Bei einer Finanz-Apokalypse ist es vollkommen egal, wo du dein Geld liegen hast, weil du es dann bestenfalls noch zum Heizen benutzen kannst.

..., als Zahlungsmittel wird es nur verwendet weil es schön glänzt und man sich irgendwann darauf geeinigt hat dass es wertvoll ist.
Ich bin kein Goldfan (besitze kein einziges Gramm), aber so ganz richtig ist das nicht, was du sagst. Gold bekommt seinen Wert vor allem dadurch, weil es sehr selten (*) und sein Vorkommen klar limitiert ist. Gold lässt sich nicht wie Geld beliebig drucken oder sonst wie industriell herstellen. Zudem ist es fälschungssicher.

* würde man alles bisher geschürfte Gold zu einem einzigen Würfel zusammen schmelzen, ratet mal wie groß dieser Würfel wäre.
 

hyrule

Erfahrenes Mitglied
04.12.2011
450
0
ZRH
Dass es für Gold keine industrielle Anwendung gibt, ist ein verbreiteter Irrglaube.

In diversen chemischen Reaktionen werden Goldverbindungen als Katalysator eingesetzt.

Daneben ist auch in vielen elektronischen Geräten Gold enthalten.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.735
2.274
Der Anteil des Goldes, der als Werkstoff Verwendung findet, liegt glaube ich um die 3%, also wirklich zu vernachlässigen. Dagegen sind über 60% allen Goldes in Schmuck und Kunstwerken verarbeitet.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.397
260
Bielefeld
Bei der Lagerung zuhause kommt es natürlich auf die Wohnsituation an, wer ein größeres Haus sein Eigen nennt ist hier klar im Vorteil. Einbrecher sind nicht dumm, sie wissen genau dass das meiste Geld im Schlafzimmer, im Kleiderschrank oder hinter irgendwelchen Bildern an der Wand lagert. Die gesamte Wohnung können sie aber nicht auf den Kopf stellen, selbst dann nicht wenn sie ungestört einige Tage suchen können. Wenn das Gold nicht immer griffbereit sein muss, dann gibt es durchaus gute Verstecke auf die kein Mensch kommt.

Selbst in einer kleinen Wohnung fallen mir dutzende Verstecke ein die niemand finden würde. Und gerade bei Gold ist das aufgrund der Größe auch recht einfach. Allerdings sollte man das zumindest einer weiteren Person sagen wo man es versteckt hat, sonst ist es nach dem Tod vermutlich ewig verschollen. ;)

Aber ich werde nie verstehe, warum sich Leute für Krisenzeiten Gold anschaffen... denn genau da wird das Gold am wenigsten wert sein. Der Goldkurs ist doch immer dann hoch, wenn die Leute genug Geld übrig haben und Angst vor einer Krise besteht. Ist die Krise erstmal da, will aber bestimmt niemand mehr Gold haben, das Geld wird dann in sinnvolle Sachwerte investiert bevor es wertlos ist. Und der nachlassenden Nachfrage stehen etliche Leute gegebenüber die nun dringend Lebensmittel oder ähnliches haben und dafür ihr Gold eintauschen wollen. Was das für den Kurs bedeutet, kann sich jeder denken... in Euro ausgedrückt wird es dann sicher toll aussehen wenn es eine große Inflation gibt, aber der Gegenwert in Waren wird miserabel im Vergleich zu heute sein.

Wenn man sich "für" die Krise was zurücklegen möchte, dann unverderbliche Sachen, die man während der Krise gut als Tauschmittel nutzen kann - Werkzeuge oder Waffen z.B. , von mir aus auch Toilettenpapier oder lange haltbare Konservendosen.

Bis das Gold nach der Krise wieder soviel wert ist wie heute dauert es dann vermutlich bis zur nächsten Krise - und das können Jahrzehnte sein.

Sinnvoll ist es heute gute Tauschmittel zu kaufen und die dann *während* der Krise gegen Gold zu tauschen, das lohnt sich richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Caravelle

Guest
Bei einer Finanz-Apokalypse ist es vollkommen egal, wo du dein Geld liegen hast, weil du es dann bestenfalls noch zum Heizen benutzen kannst.
Das sollte natürlich Gold, nicht Geld heißen. Ein kleiner Vertipper, der trotzdem (k)einen Sinn ergibt.

Ich bin kein Goldfan (besitze kein einziges Gramm), aber so ganz richtig ist das nicht, was du sagst. Gold bekommt seinen Wert vor allem dadurch, weil es sehr selten (*) und sein Vorkommen klar limitiert ist. Gold lässt sich nicht wie Geld beliebig drucken oder sonst wie industriell herstellen. Zudem ist es fälschungssicher.
Klar, das stimmt alles. Doch nur weil etwas selten und nicht reproduzierbar ist hat es noch lange keinen Wert. Der Wert ergibt sich aus dem, was andere Leute bereit sind dafür zu bezahlen. Und die bezahlen es nur, weil sie darauf vertrauen können dass sie das Gold wieder an dritte weiter verkaufen können. Jeder, der Gold als sichere Anlage betrachtet und über den Bitcoin-Hype lacht sollte mal darüber nachdenken. Der Vorteil bei Gold ist nur, dass es seit Jahrtausenden weit verbreitet und akzeptiert ist. Einen logischen Grund für seinen "Wert" gibt es nicht.

Selbst in einer kleinen Wohnung fallen mir dutzende Verstecke ein die niemand finden würde. Und gerade bei Gold ist das aufgrund der Größe auch recht einfach. Allerdings sollte man das zumindest einer weiteren Person sagen wo man es versteckt hat, sonst ist es nach dem Tod vermutlich ewig verschollen.
wink.gif
Der Übervorsichtige kann das Gold ja einmauern. Putz und Teppich/Tapete drüber, und kein Mensch wirds jemals finden. Der Vorteil von Edelmetallen ist, dass sie auch nicht durch Feuchtigkeit oder Feuer zerstört werden können. Bei Geld oder Wertpapieren ist das natürlich anders.
 
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