Neuer externer Monitor für Macbook / Alternative zu Apple sinnvoll?

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ZRH_JFK

Reguläres Mitglied
24.07.2011
29
0
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Hallo zusammen

Mein mittlerweile in die Jahre gekommendes 24" Cinema Display schmückt seit mehreren Wochen ein grüner Streifen senkrecht über den linken Bildschirmrand. Man könnte damit leben (bzw. mal einen Kabeltausch angehen), ist aber auch ein Grund um endlich mal einen neuen Monitor zu holen. Als erstes kam mir natürlich das aktuelle 27" Thunderbold Display von Apple in den Sinn. Nach etwas Recherche hab ich erschrocken festgestellt das bis 34" mittlerweile ja locker am Rechner was geht.

Wer hat Praxiserfahrung mit solchen Grössen bzw. Empfehlungen?

Nutzerprofil:

Office Anwendungen (oft mit überlappenden Docs, Anwendungen -> spricht das für ein sehr breites Display zum anordnen?)
Grafik: RAW / .jpg Fotobearbeitung mit LR und PSE auf gutem Niveau
Video: ab und an ein Go-Pro Schnitt mit Premiere Elements oder iMovie
Games: keine
Sound: unwichtig da 2.1 Anlage auf Schreibtisch, Monitor gern auch ohen Boxen

Ich habe am Monitor aktuell eine 2013er MacBook Air hängen mit dem ich alle Aufgaben erledige (ich nehme an man kann problemlos auch andere Monitor Marken einbeziehen?).

Preislich bin ich an sich flexibel, ich denke bis CHF 1.200 / € 1.000 sollte etwas sinnvolles zu bekommen sein, oder?

Thx for help!
 
E

els

Guest
Sehr hochwertige Monitore bietet Eizo an, z.B. den Eizo FlexScan EV3237. Das Modell ist zwar noch nicht verfügbar, ist aber technisch state of the art und dürfte bei Verfügbarkeit auch etwas im Preis nachgeben und damit in die von dir geforderte Preisregion kommen.
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
4
BER
Mein Tipp wäre, bei EIZO zu schauen. Die haben wirklich hervorragende Monitore, wenngleich auch keine 34". 32" mit 4K-Auflösung ist das Maximum, aber weit jenseits Deiner Preisvorstellung.

Bildqualität und Verarbeitung ist bei EIZO jedenfalls auf einem sehr guten Niveau, und für semiprofessionelle Bildbearbeitung und Office macht sich die EV-Serie (mit IPS- oder PVA-Panel) hervorragend. Habe selber einen 23" auf dem Schreibtisch und bin hochzufrieden damit.

Der große Vorteil gegenüber Apple: die Dinger sind entspiegelt.

Schau mal nach diesem Gerät, das scheint mir zu passen:
EIZO: EV-Serie - EV2736WFS3
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
4
BER
Sehr hochwertige Monitore bietet Eizo an, z.B. den Eizo FlexScan EV3237. Das Modell ist zwar noch nicht verfügbar, ist aber technisch state of the art und dürfte bei Verfügbarkeit auch etwas im Preis nachgeben und damit in die von dir geforderte Preisregion kommen.


Technisch ist das Gerät absolute Spitzenklasse, aber genau deshalb würde ich auf absehbare Zeit nicht mit einer Preissenkung um 50% kalkulieren. Wenn der Nachfolger kommt und Restbestände abverkauft werden müssen, dann vielleicht... Für 1.000 Euro gehen da nicht mal gebrauchte Messegeräte raus.
 
E

els

Guest
Stimmt natürlich, ich hatte die CHF hinter der 1200 nicht beachtet.
 

ZRH_JFK

Reguläres Mitglied
24.07.2011
29
0
Ich würde mal ein paar Tage warten: Apple-Keynote am 16. Oktober 2014: 5K-Macs kommen

Vorteil vom Thunderbolt-Display ist halt, dass es auch quasi eine Dockingstation für das MacBook ist.

Perfekt, dann schaue ich erstmal was aus dem Hause Apple erscheint.
Mich wundert das niemand Iiyama (ProLite XB2779QS-S1), LG (Flatron 34UM95) , DELL (U2713HM) etc. anführt. In diversen Tests werden die ja teilweise in den Himmel gelobt...
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
4
BER
Eizo ist im Endkundengeschäft weniger stark, sondern eher im professionellen Umfeld zu Hause. Insbesondere in Bereichen, wo es um Grafik, Layout, Bildbearbeitung, Videoschnitt, CAD etc. geht. In den Publikumszeitschriften und deren Tests kommt die Marke deshalb eher weniger vor als die von Dir genannten, aber das macht sie nicht schlechter. Im Gegenteil, ich würde das schon eher als Qualitätsbeweis sehen.

Aus meiner Sicht steht die Firma für absolute Präzision bei der Bildwiedergabe und extrem langlebige Produkte. Die Erfahrung, die Eizo mit Spezialmonitoren für TV-Produktionen oder Röntgenbildanalyse hat, macht sich bei den "einfachen" Bürogeräten schon bemerkbar. Die 5 Jahre Garantie mit Austauschservice vor Ort sprechen auch für sich.

Und was ich persönlich sehr sympathisch finde: alle Geräte werden von Eizo selbst zusammengebaut, und zwar in Hochlohnländern wie Japan und Deutschland. Das unterstütze ich gerne, wenn es irgendwie geht. (y)
 

BangkokDangerous

Erfahrenes Mitglied
12.08.2013
1.223
0
Perfekt, dann schaue ich erstmal was aus dem Hause Apple erscheint.
Mich wundert das niemand Iiyama (ProLite XB2779QS-S1), LG (Flatron 34UM95) , DELL (U2713HM) etc. anführt. In diversen Tests werden die ja teilweise in den Himmel gelobt...

Ich kann nur was zum Dell sagen, den ich als Büromonitor habe. Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut mit ähnlichen Anforderungen wie Du genannt hast. Ich hatte vorher privat ein 27" Thunderbolt-Display, das einen Sturz nicht überlebt hat. Den Mehrpreis ist es IMHO nicht wert, daher auch die Entscheidung zum Dell. Den Mehrpreis eines Eizo, die ich für das Beste überhaupt halte, sah ich ebenfalls nicht gegeben, da ich doch rel. wenig Bildbearbeitung betreibe.
 

flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
507
17
Ich erlaube mir, diesen Thread wieder zu Leben zu erwecken, da ich gerade vor der Anschaffung von einem neuen Monitor stehe und dieses Thema hier mit der Suchfunktion gefunden habe.

Mittlerweile hat sich ja einiges rund um Displays für ein MacBook getan...

Ausgangssituation: Bislang Thunderbolt-Display-Nutzer. Mittlerweile neue MacBook-Generation (Thunderbolt 3 / DisplayPort über USB-C) bestellt. Apple hat das eigene Thunderbolt-Display eingestellt und es gibt den LG UltraFine 5K 27" und LG UltraFine 4K 21,5" mit Thunderbolt 3 für die aktuelle MacBook-Generation.

Mit den beiden LG-Monitoren werde ich nicht so recht glücklich, auch da die Reviews durchwachsen sind. Der 5K ist mir zu teuer, der 4K recht klein.

Also einen Blick auf Dritt-Monitore geworfen.

Nun komme ich auf folgendes Thema: Pixeldichte (Pixel per Inch - PPI) beim Mac. Bei Retina sind es wohl 220 PPI, ohne Retina 110 PPI. Ich habe nun wiederholt gelesen, dass die MacOS-Oberfläche „schwammig“ aussieht, wenn man nicht entweder nahe an 220 PPI oder 110 PPI liegt (z.B. hier oder hier) und über die Einstellungen hoch- oder runterskaliert.

Dazu passt, dass die Bildschirmdiagonalen der „offiziellen“ LG-Modelle für die gebotene Auflösung irre klein sind (5K - 27" und 4K - 21,5"), für die hohen 220 PPI Pixeldichte sorgt. Zumindest gilt das, wenn man mit den sonst verfügbaren Monitoren vergleicht...

Ich würde gerne einen 4K Monitor anschaffen. Den bekomme ich von einem Dritthersteller aber erst gar nicht mit 21,5". Ich hatte mir den Asus Designo MX27UC mit 4K / 27" ausgeguckt, der auch USB-C hätte. Ansonsten sah ich noch ein 24"-Modell mit 4K - jedoch nichts kleineres mit 4K. Und eigentlich will ich gar nicht so klein.

Hat irgendjemand Erfahrung damit, wie wichtig das PPI-Thema ist?
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Wird doch bei der Darstellung ggf eh skaliert. Unterschiedlich große Elemente hast du bei verschiedenen Monitoren immer.

Schau mal Lenovo p27h-10 oder Samsung S27H850 an. Beide USB-C und vernünftige Panels (IPS).
 
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flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
507
17
Wird doch bei der Darstellung ggf eh skaliert. Unterschiedlich große Elemente hast du bei verschiedenen Monitoren immer.

Es sei denn, man nimmt eben die PPI-Verhältnisse, die die Apple Display haben - wie 220 PPI für Retina.

Ich glaube auch, dass es nicht so viel ausmacht, wenn das Interface skaliert wird. Interessiert wäre ich gewesen, ob jemand hier im Forum einen Monitor mit ganz anderer Pixeldichte an einem Mac hängen hat und etwas dazu sagen kann, ob das Interface trotzdem „knackig“ aussieht.

Starte jetzt den Selbstversuch... Monitor bestellt und sollte es gar nicht passen, zur Not Widerruf.
 

flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
507
17
Falls es jemanden interessiert: Den 27" 4K-Monitor für das MacBook werde ich behalten.

An dem PPI-Thema ist jedoch etwas dran. Ich kann teilw. gerasterte Texte oder pixelige Kanten beobachten. Man muss jedoch genau hinschauen. Einen Kompromiss stellt der Monitor also dar - für mich jedoch einen gangbaren.
 

flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
507
17
Gibt neu auch noch Lenovo p27u, hat auch USB-C, aber 4K.

Danke, es ist der ursprünglich angedachte Asus Designo MX27UC geworden.

Aktuell kommen ein paar mehr USB-C Monitore. Ich war recht glücklich, dass der Asus auf Anhieb mit dem MacBook „harmonierte“, da ja immer wieder zu lesen ist, dass DisplayPort via USB-C noch die ein oder andere Kinderkrankheit hat...
 

euul

Erfahrenes Mitglied
07.07.2015
341
174
Was sind denn die Anforderungen? Bilder bearbeiten (farbecht), Videos/Filme schauen (groß), Spiele (hohe Bildwiederholrate), Office-Arbeit (mehrere Bildschirme)? HDMI, DisplayPort, USB C? Lautsprecher, zusätzliche USB-Ports? Maximale Größe / Platz auf dem Schreibtisch?

4K ist nett zu haben, muss aber natürlich auch vom Macbook unterstützt werden: https://support.apple.com/de-de/HT206587
Bis 27" IMO nicht unbedingt notwendig, bei einem größeren Bildschirm würde ich darüber nachdenken. Allerdings wirst du wohl mit deinen Laptops bei 4K nur 30Hz erreichen, für mich wäre das inakzeptabel, aber auch da kommt es wieder auf die Anforderungen an.

Ich würde mir für 1000€ zwei ordentliche 27" Bildschirme kaufen, z.B. HP Z27n oder Dell U2717D. Habe aber sicherlich andere Anforderungen als "Lieschen Müller Normaluserin".
 
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antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
2.751
139
Uff, danke für die detaillierte Antwort. Da muss ich mich wohl noch ein wenig einlesen / schlau machen. :eek:

>Was sind denn die Anforderungen?

Auf die Schnelle würde ich sagen:

  • Bilder bearbeiten (farbecht)
    Ja, warum nicht? Anschauen, vllt. das ein oder andere etwas bearbeiten, nix Grosses, Hausgebrauch. Farbecht? Ähm, die Farben sollen stimmen, und hinterher so sein wie vorher auch. :confused:
    [*]Videos/Filme schauen (groß)
    Etwas Youtube, vllt. mal ne DVD oder Mediathek, ja. Aber nicht hauptsächlich.
    [*]Spiele (hohe Bildwiederholrate)
    Nein, keine Spiele.
    [*]Office-Arbeit (mehrere Bildschirme)?
    Ja, Office-Arbeit, Dateien sortieren, Excel, usw., zwei Dokumente oder Fenster nebeneinander.
    Mehrere Bildschirme? Einer reicht doch erst mal, denke ich.
    [*]HDMI, DisplayPort, USB C?
    HDMI ja, ist doch Standard, oder?
    DisplayPort =? Apple => dann ja.
    USB C, für was ist das gut?
    [*]Lautsprecher, zusätzliche USB-Ports?
    Lautsprecher (vernünftiger Ton) wäre gut, aber kein Muss.
    Zusätzliche USB-Ports, nö eigentlich nicht.
    [*]Maximale Größe / Platz auf dem Schreibtisch?
    Egal. Schon was Grosses aber vielleicht nicht riesengross. Der Größte muss es nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

ponyhofinsasse

Erfahrenes Mitglied
23.08.2017
3.211
13
Die Anforderungen eines Durchschnittsusers erfüllt eigentlich fast jeder Monitor in der 150 Euro Klasse (23 Zoll)
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
151
ist das so?
gibt schon Unterschiede in der Displayqualität bzgl. Kontrast, blickwinkelabhängigkeit, Spiegelung usw, denn es werden verschiedene Arten von Displays verbaut und in der Billigklasse dann eben billige schlechtere Displays

ich empfinde zudem das übliche 16:9-Format unzureichend
ich habe mir deshalb einen der selteneren 16:10 Monitore angeschafft und den mit dem im Vergleich zu den in der Anfangspreislage üblichen TN- besseren IPS-Display in matt (allerdings nur in HD 1920x1200, ist schon ein paar Jahre her)

ich halte die 150,-Klasse nicht für anforderungsgerecht, wenn das Budget mehr hergibt, insbesondere, falls auch Pivotbetrieb (Hochkant) gewünscht wird
 
Zuletzt bearbeitet:

ponyhofinsasse

Erfahrenes Mitglied
23.08.2017
3.211
13
Mag sein das man Unterschiede sieht wenn die Monitore direkt nebeneinander stehen
aber ich denke das ist wie bei Boxen oder Kopfhörern auch, wenn man kein Freak ist, merkt man keinen Unterschied
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
151
bei den TN-Panelen kann die Farbveränderung insbesondere beim Blick von unten echt krass sein
wenn du nun sagst: wer schaut schon aus Richtung der Schreibtischplatte?
dreht man ein TN-Panel auf Hochkant, schaut das eine Auge von "unter der normalen Mitte"(dafür sind die Monitore nicht ausgelegt)und das andere von "oberhalb der normalen Horzontlinie"(das geht auch bei den günstigen)
und diese beiden Winkel können schon einen merklichen Farbunterschied haben, der (für mich) als sehr störend empfunden wird, wenn den beiden Augen unterschiedliche Farbe fürs gleiche Bild präsentiert wird
hier ist das mit der blickwinkelabhängigen Verfälschung visualisiert
https://www.4kmonitor.net/ips-monitor/
ohne auf den von mir beschriebenen Effekt bei Pivot einzugehen

und wenn du sagst: wer brauch schon pivot?
ja, wer bei bei Internetseiten wie der verlinkten mit der Panelvergleich oder dem Forum hier oder Ebaysuchergebnisseiten oder..... gerne scrollt, der braucht die Pivotfunktion natürlich nicht