Energetische Sanierung- was macht Sinn?

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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
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Ich überlege mir gerade ein Haus BJ 1970 mit folgenden Eckdaten zu kaufen.

30er Wände Hochlochziegel ohne separate Dämmung, Fenster noch original mit Doppelverglasung ohne Dichtung, Dach ungedämmt, Öl Zentralheizung aus 2004. Heizkörper unter den Fenstern in Aussparungen.

Wir überlegen uns nun was energetisch zu tun ist. Aus Gesprächen mit Energieberater, Heizungs- und Fensterbauer haben wir inzwischen zig unterschiedliche Meinungen und Empfehlungen :(

Dach wird gedämmt. Wir würden Solarthermie und einen Holzofen mit Wassertasche nutzen. Die Heizung werden wir lassen. Eventuell noch die Aussparungen unter den Fenstern zu machen.

Wo sich die Geister scheiden sind Fenster und Aussendämmung, die ich eigentlich nicht will.

Hat jemand Erfahrung mit neuen Fenstern in älteren Gebäuden ohne Aussendämmung?

Der Energieberater malt da gleich mal das Schimmelgespenst an die Wand, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass alle alten Häuser unweigerlich schimmeln, wenn neue Fenster rein kommen :eek:
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Aus meiner Sicht: Dach dämmen ist klar, bloß keine Außendämmung und wenn die Fenster dicht sind sollte es reichen. Ein ungedämmtes Haus ist nicht unbedingt schlecht. Unser Bau ist aus 2011, 30er Wände wie bei Dir und ist dicht. Eine Außendämmung mit Styropor ist reine Geldverschwendung. Da sammelt sich mit Pech die Feuchtigkeit zwischen Wand und Dämmung. Wir haben einen blower-door-Wert der unterhalb eines Passivhauses liegt. Dann lieber in eine gute Heizung investieren.
 
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bursche99

Erfahrenes Mitglied
14.07.2011
2.839
617
MUC, near OBAXA
Freistehend?
Ich wohn genau in so 'ner Bude, und bin eigentlich recht happy, hab aber auch links und rechts Nachbarn (Reihenmittel...)
Dachdämmung ist must have.
Fenster kannst Du meistens lassen, aber da hörst du tausend Meinungen.
Außenwände sind bei mir nicht gedämmt, der Vorbesitzer hat freundlicherweise im EG Zierklinker (solide Steine) außen angebracht, das gleicht die Heizkörper-Aussparungen etwas aus.
Was noch effektiv sein kann ist Kellerdecken-Dämmung (von unten) in den nicht geheizten Kellerräumen, das sorgt für angenehmer Fußwärme.

Solarthermie warum?
 
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Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Ich würde das Dach dämmen und die Fenster tauschen, auch wenn die schon Doppelverglasung haben, sind die alles andre als dicht.

Wichtig ist hier, bei neuen Fenstern, auch wieder nur Doppelverglasung zu nehmen, bei Dreifachverglasung ohne eine Dämmung bekommst Du sonst Probleme.

Die Aussparungen unter den Fenstern würde ich entfernen, sobald Du mal neue Heizkörper bekommst.
 
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bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.346
315
Anschlußpunkt Fenster an Laibung kann kritisch sein und gerade funktionieren, weil die Heizkörper an ihrer jetzigen Stelle sitzen. Wenn es aktuell funktioniert und Du hier was ändern willst würde ich eine Isothermenberechnung machen lassen - ist aber nur meine persönliche Meinung und nicht unbedingt konsensfähig.
 
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Teabagger

Reguläres Mitglied
07.11.2014
45
0
Für die Kosten von Dämmung und neuen Fenstern kannst Du 25 Jahre lang heizen und die Fenster offen lassen. Ölpreis fällt momentan übrigens auch. Also nichts machen.
 
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Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Hast Du einen Keller? Dann unbedingt die Kellerdecke dämmen - ist günstig und bringt sehr viel, vor allem warme Füsse!

Und kostet Kopffreiheit ;)

Ist auf jeden Fall ein guter Tipp, aber die meisten Keller sind ja leider nicht mit einer Deckenhöhe von 2,5m versehen, bei mir sind es z.B. leider nur 2,2m
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.341
Odessa/ODS/UA
Entschuldigt wenn ich mich hier anhänge, aber Eure Bemerkungen über Fenster machen mir doch etwas Sorge.

Ich selbst wohne in einem denkmalgeschützten Altbau aus den 90er Jahren des vorletzten Jahrhunderts, Aussenwände ca. 80 - 90 cm, 3. (und letztes) Stockwerk, 2-fach Kunststoffverglasung, Gastherme für Heizung und Warmwasser, Heizkörper in Aussparungen unter den Fenstern.

Ich habe gerade das Dach privatisiert und beginne mit grösseren Baumaßnahmen am Dach
- komplettes Dach entfernen
- Einziehen eines neuen Bodens inkl. Stahlträgern und Beton sowie Dämmung
- Erhöhung des Kniestocks um 80 cm
- neues Dach mit Dämmung
- Fenster in Kniestock (obere 80 cm) und Dachflächen

Da ich nun sowieso dabei bin und im Dachgeschoss Aluminiumprofilfenster mit 3-fachverflasung eingebaut werden, wollte ich meine Fenster im 3. Stock auch gleich erneuern, ebenfalls als Aluminiumprofil mit 3-fachverglasung umstellen. Die aktuelle Gastherme fliegt raus und wird durch eine grössere Gastherme plus Elektrowarmwasserboiler in einem Technikraum im Dachgeschoss ersetzt.

Inwiefern kann ich Probleme bekommen wenn ich die 2.fachverglasung gegen 3-fachverglasung ersetzte?
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Entschuldigt wenn ich mich hier anhänge, aber Eure Bemerkungen über Fenster machen mir doch etwas Sorge.

Ich selbst wohne in einem denkmalgeschützten Altbau aus den 90er Jahren des vorletzten Jahrhunderts, Aussenwände ca. 80 - 90 cm, 3. (und letztes) Stockwerk, 2-fach Kunststoffverglasung, Gastherme für Heizung und Warmwasser, Heizkörper in Aussparungen unter den Fenstern.

Ich habe gerade das Dach privatisiert und beginne mit grösseren Baumaßnahmen am Dach
- komplettes Dach entfernen
- Einziehen eines neuen Bodens inkl. Stahlträgern und Beton sowie Dämmung
- Erhöhung des Kniestocks um 80 cm
- neues Dach mit Dämmung
- Fenster in Kniestock (obere 80 cm) und Dachflächen

Da ich nun sowieso dabei bin und im Dachgeschoss Aluminiumprofilfenster mit 3-fachverflasung eingebaut werden, wollte ich meine Fenster im 3. Stock auch gleich erneuern, ebenfalls als Aluminiumprofil mit 3-fachverglasung umstellen. Die aktuelle Gastherme fliegt raus und wird durch eine grössere Gastherme plus Elektrowarmwasserboiler in einem Technikraum im Dachgeschoss ersetzt.

Inwiefern kann ich Probleme bekommen wenn ich die 2.fachverglasung gegen 3-fachverglasung ersetzte?

Ob einfach oder zehnfach Fenster ist letztlich egal. Schimmel gibt es nur, wenn die Räume feucht sind. Also gut lüften ... imho.
 

speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.198
53
Ich habe ein Mietshaus energetisch sanieren lassen. Ich kann dir nur empfehlen, bei einem Vollwärmeschutz auch eine Lüftungsanlage einbauen zu lassen. Auch wenn man selbst drin wohnt, kann man nicht entsprechend lüften. Vor der Sanierung hatte ich schon Stress mit Mietern wegen Schimmel, die natürlich vorschriftsmäßig (haha) gelüftet haben. Nach der Sanierung (neue 3-fach verglaste Fenster, komplett neues Dach, Vollwärmeschutz, Kellerdeckendämmung uvm. war mir das zu riskant. Streitereien sind da vorprogrammiert. Die Lüftungsanlage ist mit Wärmerückgewinnung, soll auch nochmals Energie sparen. Im Bad ist ein Feuchtigkeitsmesser eingebaut. Ab 70 % Luftfeuchtigkeit geht die Lüftung an. Außerdem habe ich noch eine Solarthermie fürs Warmwasser und eine neue Heizung eingebaut. Kosten waren entsprechend sehr hoch. Aber lieber einmal richtig als ständig neu anzufangen. Haus (1978) ist nun auf dem neusten Stand (außer Wasserleitungen). Miete wurde nur gering erhöht. Ob es sich jemals wirtschaftlich rechnet, weiß ich nicht. Sehen wir dann, wenn es evtl. mal verkauft wird. Ich hatte einen Baubegleiter. Alleine hätte ich es nicht geschafft. Dieser wurde mit 50 % bzw. 4.000 Euro bezuschusst. Er war jeden Euro wert.
 

bursche99

Erfahrenes Mitglied
14.07.2011
2.839
617
MUC, near OBAXA
ja



Da ist ein Hallenbad dran (8x4x1,4m) Ist heute auf 31Grad geheizt. Entfeuchtung läuft ohne Wärmerückgewinnung. Da soll dann eine Klimatruhe rein.

Im Moment verbrennen die 8.000l Öl p.a.

Freistehend musst Du Dir ganz ehrlich mal selber ansehen bzw. anfühlen. Kalte Außenwände spürst Du sofort, und sie ein Schimmelherd sobald Du Fenster austauscht. Die Formel ist recht einfach: Luftfeuchtigkeit zieht entweder ab (durch undichte Fenster) oder schlägt sich an der kältesten Stelle nieder, wenn Du Pech hast ist das die kälteste ungedämmte Aussenwand.
Fang mal mit Dach und Solar/PV an, den Rest würde ich mir (bei Eigennutzung) über die Jahre "erarbeiten"


Wie gesagt, bei mir gibts keine Prob mit gedämmten Dach und alten Fenstern (Doppelverglasung 1971, verzogener Holzrahmen, Zieht wie Hechtsuppe), Nachbarn ohne Dach-Dämmung frieren im DG oder heizen ca 50% mehr.
Nur die Nachbarn mit freier Westwind-Lage (aufs Feld) haben neue Fenster, und auch nur auf der Wetterseite....
Mein Verbrauch ca 2000-2500 aus ner 1990er Ölheizung
 
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Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Ich habe ein Mietshaus energetisch sanieren lassen. Ich kann dir nur empfehlen, bei einem Vollwärmeschutz auch eine Lüftungsanlage einbauen zu lassen. Auch wenn man selbst drin wohnt, kann man nicht entsprechend lüften. Vor der Sanierung hatte ich schon Stress mit Mietern wegen Schimmel, die natürlich vorschriftsmäßig (haha) gelüftet haben. Nach der Sanierung (neue 3-fach verglaste Fenster, komplett neues Dach, Vollwärmeschutz, Kellerdeckendämmung uvm. war mir das zu riskant. Streitereien sind da vorprogrammiert. Die Lüftungsanlage ist mit Wärmerückgewinnung, soll auch nochmals Energie sparen. Im Bad ist ein Feuchtigkeitsmesser eingebaut. Ab 70 % Luftfeuchtigkeit geht die Lüftung an. Außerdem habe ich noch eine Solarthermie fürs Warmwasser und eine neue Heizung eingebaut. Kosten waren entsprechend sehr hoch. Aber lieber einmal richtig als ständig neu anzufangen. Haus (1978) ist nun auf dem neusten Stand (außer Wasserleitungen). Miete wurde nur gering erhöht. Ob es sich jemals wirtschaftlich rechnet, weiß ich nicht. Sehen wir dann, wenn es evtl. mal verkauft wird. Ich hatte einen Baubegleiter. Alleine hätte ich es nicht geschafft. Dieser wurde mit 50 % bzw. 4.000 Euro bezuschusst. Er war jeden Euro wert.

Das trifft es nach meiner Meinung sehr genau.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.614
1.779
grounded
Da muss Hopper jetzt erst mal seinen Senf dazugeben:

Warum sollte janfliegt nicht dämmen? Bausubstanz aus den 70er Jahren ist nicht gerade wie 50er oer 60er, aber auch in den 70ern war Energie billig. Genau diese Jahrgänge dämmt man doch, Häuser von 1900 bis 1930 wurde für die Ewigkeit gebaut, da ist das nicht notwendig. Wenn er eh das Dach macht und das Gerüst dran steht, dann gleich Fassade dämmen und es sieht auch optisch gut aus. Fenster reicht Doppelverglasung, dafür aber Außenjalousien, die bringen mehr als Dreifachverglasung.

Wohne selber in einem Haus aus Lehmziegeln, welche ich vor ein paar Jahren für rund 90.000 Euro inklusive schöner Küche von Herrn Kingair9 komplett mit zwei Polen kernsaniert habe (der ein oder andere kennt noch vom ersten Grillevent die Restbaustelle, als die Tür in der Toilette fehlte :D). Durch den Ausbau vom Dach und dafür dass ich jetzt erst mal 30 Jahre Ruhe habe preislich kein Aufwand. Aufgrund der schwarzgebrannten Ziegel habe ich heute zum ersten Mal den Kamin angeworfen. Im Sommer auch bei 35 Grad Außentemperatur wunderbar kühl, auch wenn die Gartentür weit aufsteht. Schimmel in Mietshäusern ist eine Sache, klar dass Mieter nicht lüften (warum auch, ist ja nicht ihr Haus), aber eine Lüftung ist an sich nur für Fertigknusperhäuschen notwendig.
 
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speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.198
53
Da fällt mir noch ein, die Rollläden selbst sind auch gedämmt, also nicht der Kasten, sondern der Rollladen. Wenn ich unser Zuhause (1994) anschaue, beneide ich meine Mieter. Aber die Sanierung bei uns würde in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen. Daher erfolgt eine Sanierung dann, wenn etwas ersetzt werden muss.
 
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Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.647
675
MUC
Wenn Vollwärmeschutz und neue, wirklich dichte Fenster, dann unbedingt Lüftung.
Bei kritischen Stellen über Wandheizung nachdenken, vielleicht reicht auch nur passende Rohrführung.
Ob sich aufwändige Wärmedämmung rechnet, das ist in der Tat fraglich. Habe trotzdem Dach und Wände gedämmt und damit Energieverbrauch um ca 30% reduziert.
Es gibt aber auch noch andere Effekte:
Im Winter haben die Wände eine höhere Oberflächentemperatur, der Heizkörper bleibt kühler.
Damit werden die Temperaturdifferenzen geringer, auch die Temperaturschichtung in Raum ist geringer, ganz besonders bei Fußbodenheitzung!
Das Raumklima fällt positiv auf.
Im Sommer werden die Wände langsamer erwärmt, im Raum ergeben sich 2-4 grd tiefere Temperaturen als draußen (Fenster tendenziell geschlossen halten!!)
Dieser Effekt dauert 3-4 Tage, über die es innen merklich kühler ist.

Problem: es gibt fast keine erfahrenen Speziallisten, die die gesamte Bauphysik wirklich gesamthaft durchdringen.
 
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YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
Ich kann die Meinungen der vorherigen Postings leider nicht teilen - das Haus meiner Eltern ist ein EFH, BJ 1984, Bungalowbauweise mit 140 m2 Wohnnutzfläche und Ölheizung mit Fussbodenheizung. War auch ursprünglich nicht gedämmt, wurde 2005 nachgeholt, dadurch hat sich der Ölverbrauch um ein Drittel reduziert. 2012 haben wir dann auch den Dachboden (ist ungenutzt) neu Isoliert, war überhaupt nicht teuer, und jetzt verbrauchen wir ca. 1300 l Öl pro Jahr. Schimmel war noch nie ein Problem.

Ich selbst habe jetzt neu gebaut, 155 m2 Wohnutzläche wieder mit Fussbodenheizung und Luftwärmepumpe. Fenster sind dreifachverglast. Stromrechnung nach einem Jahr (für alle E-Verbraucher inklusive Whirlpool auf der Dachterrasse und Wärmepumpe) belief sich auf ca. € 1300. Haus geauert mit 25 cm Ziegel und 18 cm VWS.

Von Lüftungsanlagen habe ich im Freundeskreis fast ausschliesslich negative Berichte bekommen, vor allem was das Problem mit Kondenswasser bei der Anlage selbst und Wasser, das bei den Belüftungsrohren bei Schlagregen ins Haus eindringt.
 
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Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.647
675
MUC
Von Lüftungsanlagen habe ich im Freundeskreis fast ausschliesslich negative Berichte bekommen, vor allem was das Problem mit Kondenswasser bei der Anlage selbst und Wasser, das bei den Belüftungsrohren bei Schlagregen ins Haus eindringt.

Stimme dem zu. Das ist aber keine Frage der Lüftung, sondern deren Ausführung. Auch ein Punkt zum Thema: Fehlende erfahrende Fachleute...
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.341
Odessa/ODS/UA
Darf ich mal fragen was ihr für Gas, Wasser und Strom bezahlt?

Wir bezahlen in Euro umgerechnet
- 1 KW Strom: EUR 0.021
- 1 qm Wasser (inkl. Abwasser): EUR 0.48
- 1 qm Gas: EUR 0.057

Ich bin deshalb am überlegen ob es sich überhaupt lohnt ein paar Solarpaneelen aufs Dach zu montieren
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Darf ich mal fragen was ihr für Gas, Wasser und Strom bezahlt?

Wir bezahlen in Euro umgerechnet
- 1 KW Strom: EUR 0.021
- 1 qm Wasser (inkl. Abwasser): EUR 0.48
- 1 qm Gas: EUR 0.057

Ich bin deshalb am überlegen ob es sich überhaupt lohnt ein paar Solarpaneelen aufs Dach zu montieren

Wie groß ist denn Dein Dach?
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Kann Dir nur folgende Daten geben:
Grundfläche des Geschosses 190 qm, Kniestock 2 Meter, Höchste Stelle ab Boden 4.20 Meter

Wie dem auch sei, da wird sowieso nur eine Berechnung vor Ort was bringen. Dachneigung, Ausrichtung, Bäume, Schatten ... preislich solltest Du Dich auf 1500 bis 2000 EUR/kwp einstellen. Ob es sich lohnt? Sagen wir mal so: Du beziehst Deinen eigenen Strom und bist daher nicht so anfällig gegenüber Preiserhöhungen. Weiterhin ist bei einer Anlage unter 10kwp keine Umlage fällig.
Lass Dir einfach 2 bis 3 Angebote schreiben. Das kost´ nix. In diese Berechnung sollte dann mit einfließen wie hoch der Anteil des selbst verbrauchten Stroms ist. Da ist dann die Frage, was bei Dir tagsüber an Verbrauchern normalerweise läuft.
Leistungsgarantien werden eigentlich von den Herstellern über 25 Jahre gegeben. Natürlich mit jährlichen Abstrichen. Aber wenn Du die Kohle übrig hast, dann kann sich das schon rentieren. Bei einer Finanzierung kann das aber schon wieder anders aussehen.