Viel eher als öffentliche. SachsenLB, BayernLB, WestLB, HSH-Nordbank, soll ich weitermachen!?
Ja bitte.
Meine Frage ist ernst gemeint und im Grunde eine flehentliche Bitte an versierte Volkswirte: Ständig wird davon berichtet, daß es "systemrelevante" Banken gebe und ständig werden diese einem "Streßtest" unterzogen.
Wenn ich richtig informiert bin, hat ein amerikanisches Geldhaus die größte Finanzkrise aller Zeiten ausgelöst.
Wenn ich zudem richtig informiert bin, stellt die EZB den Banken jeden Monat gigantische Mengen an Liquidität zur Verfügung mit der Bitte, diese doch an private Unternehmen auszuleihen, was die privaten Banken jedoch nicht machen, sondern diese Liquidität wieder abends bei der EZB parken.
Wenn wieder eine von diesen "systemrelevanten" Banken pleite geht, bricht das gesamte Zahlungssystem zusammen, weil die anderen Banken nicht mehr auszahlen (können).
Wäre das alles nicht zu vermeiden, wenn wir alle unser Konto bei ein und derselben Bank führen würden? D.h., wenn es keine Banken mehr gäbe, die gerettet werden müßten?
Ich glaube, ich habe mich bei meiner Ausgangsfrage falsch ausgedrückt: Tatsächlich ist es egal, wem die von Dir genannten Banken gehören. Es sollte sie schlicht nicht geben!
Wenn es nur noch die EZB gibt, muß auch keine Privatbank mehr mit Steuermitteln gerettet werden.
Die EZB vergibt alle Kredite und die EZB verwaltet alle Guthaben - und alles ist gut, oder?