Welches OS für NAS/Server ?

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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
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Moin !

seit paar Wochen schlummert & verstaubt unter meinem Tisch ein Dell T20 mit Pentium G3220, 4 MB RAM. Dank den Krokodilen ein wahres Schnäppchen. Habe davor mit einem fertigen DS216 geliebäugelt. Als die Offerte reinkam konnte ich nicht widerstehen und dat Ding mit 2x3 TB WD-Red bestückt. Flash Drive noch mit als Starter für die Kiste (Also OS auf den SanDisk Ultra Fit 64 GB )

Soviel zu den Hard Facts.

Die letzten Tage verbrachte ich damit mich etwas über die OS zu informieren. Richtig schlau bin ich nicht geworden da es jede Menge Linux Varianten gibt vom Anfänger bis Experten. Ich selbst zähle mich als "geübter" WIN Juser und hatte noch nie mit anderen OS (ausser Andoid im Frontend) Berührung. Programmierkenntnisse daher Zero. Stimmt nicht ganz - Basic ist irgendwo da aber ich glaube die Zeiten sind definitiv vorbei um damit einen Pokal zu gewinnen....

Die Kiste habe ich mir zugelegt damit sie als NAS und als Server benutzt werden soll. NAS / Streaming Kiste mit den entsprechenden Bibliotheken für Fotos, Musik etc. im Home use

Server ist angedacht als Testgerät (Virtual Server ?) um Magento 2.x drauf zu installieren um dann ca 2018 online zu gehen (nicht auf diesem Server sondern schön bei einem Dienstleister der die vielen bösen Gesellen draussen lässt). Also vorbereitende Arbeiten und offline da Magento 1.9.x ja 2018 eingestellt wird (support zumindest)

Kein Mail Server oder sonstige Sachen die irgendwie ein Einfallstor von aussen bieten könnten. Geschlossenes System.

Da ich mit der Auswahl der OS überfordert bin, daher die Frage an die Experten hier, was es für Empfehlungen gibt für einen Juser wie mich ?

Ich spiele mit dem Gedanken die Synology OS zu installieren da es den Anschein erweckt besonders Juserfreundlich zu sein.

Über sachdienliche Hinweise bin ich zutiefst dankbar.
 

besterwosgibt

Reguläres Mitglied
15.01.2015
51
4
Nachteil an ZFS und damit auch FreeNAS ist allerdings der im Vergleich hohe RAM-Verbrauch. 4GB RAM könnte hier schon eng werden, wenn es performant leiben soll.

Ansonsten ist FreeNAS/ZFS rein technologisch super.
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
FreeNAS kann auch ohne ZFS betrieben werden, also mit ext2 oder 3 als Filesystem... ;)
 

besterwosgibt

Reguläres Mitglied
15.01.2015
51
4
Kein ext4? Hab FreeNAS schon länger nicht mehr genutzt, daher der Hinweis auf ZFS - ist immerhin prominent auf deren Startseite. :)
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Ich bin nun auch schon ein Jahr draussen aus dem Job, denke aber daß ext4 auch unterstützt wird... Das Grundsystem ist ja FreeBSD...
 

Xorxon

Reguläres Mitglied
22.09.2016
71
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Statt FreeNas habe ich das schlankere Nas4Free auf einem T20 im Einsatz.
Funktioniert wunderbar, läuft vom Stick und ist relativ easy zum einrichten.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
War mir dann alles zu bunt. 4GB zugekauft +1 kleine 64 SSD. Stick gibt es Berichte dass sie hops gehen wenn sie keine spezielle Zellen haben (Namen vergessen).

Der günstigste dieser wenigen sticks kostet so viel wie die ssd

Zum testen erst mal initiiert aber noch noch nicht durchgeschaut. Funktioniert.

Mal sehen wann ich dazu komme...
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.767
192
HAJ
Stick gibt es Berichte dass sie hops gehen wenn sie keine spezielle Zellen haben (Namen vergessen).

Mir ging ein 4GB Noname-Stick hops, dieser hatte Ubuntu installiert. Irgendwann wollte er nicht mehr booten, da die ersten Sektoren defekt waren.

SSDs sind für diese Aufgabe deutlich ebsser geeignet.
 

Xorxon

Reguläres Mitglied
22.09.2016
71
7
Das Nas4Free bootet ja nur vom Stick arbeitet dann aber (bei der embedded install) fast komplett aus dem Ram
Da auf dem Stick nichts geschrieben wird und alles über eine Konfig Datei läuft, muss man, falls der Stick wirklich je kaputt geht, das System einfach auf nem anderen Stick installieren und über das Webfrontend die gespeicherte Konfi Datei zurückspielen.
Im Endeffekt bootest du nur vom Stick und bis zum nächsten Reboot der auch erst in nem Jahr sein kann, passiert auf ihm so gut wie nichts mehr :)
Ich habe mehrere dieser Systeme teilweise seid Jahren ohne defekte Sticks am laufen (stinknormale 4/8GB Markensticks für wenig Geld).

Wenn man natürlich ein normales Betriebssystem mit zig Schreibzugriffen auf einem Stick installiert, geht der sehr bald in die ewigen Jagdgründe.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
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Auf diversen Blogs war zu lesen dass durchaus auf dem Stick Schreibvorgänge stattfinden, daher die SSD
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Auch das kann man konfiguieren. Wahrscheinlich ist die swap-Datei gemeint. Diese kann man auch auf die Harddisk legen.. ;)
 

Xorxon

Reguläres Mitglied
22.09.2016
71
7
Klar aber das war ja dann keine spezielle Version die aus dem Ram arbeitet sondern ein gan z normales Ubuntu, was du auf einem Stick installiert hast oder?

@honk20
Der Vorteil an der (empfohlenen) embedded Installation liegt ja auch darin, dass du die Konfiguration einfach als XML Datei speichern kannst.
wenn dir ein Stick/SSD hops geht, einfach neu installieren und die XML Datei übers Menü zurückspielen.
Achja, da du jetzt 8GB Ram hast und nur 3TB Plattenplatz (du wirst schon einen Mirror wollen?), würde ich dir schon ZFS ans Herz legen.
Sollte locker reichen - normal sagt man, pro TB 1 GB Ram. Ein Restore bei einem Crash einer Platte läuft wesentlich sicherer. Snapshots und andere Features von ZFS sind auch nicht zu verachten.
 
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