B
Boeing736
Guest
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Hallo zusammen,
der Name der spanischen Fluggesellschaft Iberia ist sicherlich kein Synonym für bequemes Reisen und Komfort. Besonders über die Economy Class sind im Internet einige Schreckensgeschichten zu finden. Deshalb mal ein kurzes Review zu meinem Trip von Madrid nach Quito und Return.
Buchung
Da ich noch einmal den alten Flughafen von Quito erleben wollte, bevor in rund einem Monat der neue öffnet, habe ich mich recht kurzfristig zur Buchung entschlossen und dafür Avios eingelöst. Die Verfügbarkeit an Prämientickets war recht gut, allerdings ist der Januar auch eher off-season in Ecuador. Da ich im Moment in Newcastle wohne, war die Buchung insofern kompliziert, als dass Iberia den Flughafen nicht in der Auswahlliste hat. Deshalb wurden Zu-und Abbringer separat gebucht. Bei Prämientickets besteht bei Iberia keine Möglichkeit zur kostenlosen Sitzplatzreservierung. Beim Online Checkin (der deutlich früher als auf der Homepage öffnet) war es aber kein Problem, einen Platz in der Notausgangsreihe zu reservieren. Iberia Awards sind durch den Wegfall der YQ recht attraktiv, so kostete MAD-UIO-MAD gerade einmal 118 Euro an Steuern.
Kabinenprodukt
Als besonderes Merkmal sticht hier wohl das Nichtvorhandensein eines personal Inflight Entertainment heraus. Ansonsten war der Sitz mit einer verstellbaren Kopfstütze (und ohne Box für das Entertainment System und dem Vordersitz ) ziemlich komfortabel und auch der Sitzabstand in einer normalen Reihe schien mir recht akzeptabel zu sein.
Die Sauberkeit an Bord war so lala, die Toiletten hätten definitiv öfters mal kontrolliert werden müssen.
Im Gegensatz zu den Infos im Netz (seatguru etc.) gab es auf meinen beiden Flügen im Airbus 340-300 und auf LHR-MAD im A340-600 Steckdosen und USB Anschlüsse an jedem Sitz! Dies wertet für mich das Kabinenprodukt deutlich auf, denn so kann man sich selber mit Videos auf einem Ipad etc. versorgen.
Bordprodukt
Der Serviceablauf für MAD-UIO (mittags bis abends Ortszeit) sieht ein warmes Mittagessen, Sandwiches und ein kaltes Abendessen vor.
Ich hatte eine Laktosefreies Gericht vorbestellt, das auch direkt kurz nach dem Start serviert wurde. Wie bei anderen Airlines auch gab es eine Aluschale mit Hähnchen, Kartoffeln und Spinat und dazu einen Salat sowie Obstsalat und Cracker. Definitiv nichts besonderes, aber allemal essbar. Direkt zu dem Essen gab es eine Getränkerunde und danach Tee/Kaffee.
Beim normalen Essen gab es Moussaka oder Nudeln. Die Beilagen waren ähnlich.
Die Sandwiches waren ungenießbar, die Box bestand aus Salat mit kaltem Hähnchen sowie erneut Obstsalat.
Auf dem Rückflug gab es ein recht lieblos zusammengestelltes Abendessen mit ebenfalls Hähnchenbrust, Salat und Fruchtsalat. Das Frühstück wurde wieder in der Box serviert und bestand aus Fruchtplatte und Fruchtsalat sowie einem Brötchen.
Besatzung
Definitiv der schwächste Part von Iberia. Das Englischniveau der Besatzung ist ziemlich schlecht und man wird immer wieder in Spanisch angesprochen, selbst dann wenn man auf Englisch bestellt. Proaktiven Service gibt es nicht, und selbst ein "Goodbye" gibt es beim Verlassen des Flugzeuges nicht. Insgesamt machten die Besatzungen auf mich einen echt mürrischen und schlecht gelaunten Eindruck.
Dies gilt allerdings nicht für alle Fälle. So hatte ich auf dem Segment von Quito nach Guayaquil eine wirklich sehr nette F/A, die sehr besorgt war, weil ich mir mein Gesicht durch die sehr starke Sonneneinstrahlung in Quito extrem verbrannt hatte. Sie brachte mir dann auch einiges aus der Bordapotheke.
Fazit
Iberia muss sicherlich etwas an Kabinenprodukt und Servicementalität tun. Da es bald neue Sitze geben wird, ist vor allem letzteres von Bedeutung. Insgesamt würde ich aber auf jeden Fall wieder mit Iberia fliegen. Nicht unbedingt auf Standart-Strecken, die auch von anderen Airlines angeboten werden. Eher auf den doch recht speziellen Südamerika-Strecken.
der Name der spanischen Fluggesellschaft Iberia ist sicherlich kein Synonym für bequemes Reisen und Komfort. Besonders über die Economy Class sind im Internet einige Schreckensgeschichten zu finden. Deshalb mal ein kurzes Review zu meinem Trip von Madrid nach Quito und Return.
Buchung
Da ich noch einmal den alten Flughafen von Quito erleben wollte, bevor in rund einem Monat der neue öffnet, habe ich mich recht kurzfristig zur Buchung entschlossen und dafür Avios eingelöst. Die Verfügbarkeit an Prämientickets war recht gut, allerdings ist der Januar auch eher off-season in Ecuador. Da ich im Moment in Newcastle wohne, war die Buchung insofern kompliziert, als dass Iberia den Flughafen nicht in der Auswahlliste hat. Deshalb wurden Zu-und Abbringer separat gebucht. Bei Prämientickets besteht bei Iberia keine Möglichkeit zur kostenlosen Sitzplatzreservierung. Beim Online Checkin (der deutlich früher als auf der Homepage öffnet) war es aber kein Problem, einen Platz in der Notausgangsreihe zu reservieren. Iberia Awards sind durch den Wegfall der YQ recht attraktiv, so kostete MAD-UIO-MAD gerade einmal 118 Euro an Steuern.
Kabinenprodukt
Als besonderes Merkmal sticht hier wohl das Nichtvorhandensein eines personal Inflight Entertainment heraus. Ansonsten war der Sitz mit einer verstellbaren Kopfstütze (und ohne Box für das Entertainment System und dem Vordersitz ) ziemlich komfortabel und auch der Sitzabstand in einer normalen Reihe schien mir recht akzeptabel zu sein.
Die Sauberkeit an Bord war so lala, die Toiletten hätten definitiv öfters mal kontrolliert werden müssen.
Im Gegensatz zu den Infos im Netz (seatguru etc.) gab es auf meinen beiden Flügen im Airbus 340-300 und auf LHR-MAD im A340-600 Steckdosen und USB Anschlüsse an jedem Sitz! Dies wertet für mich das Kabinenprodukt deutlich auf, denn so kann man sich selber mit Videos auf einem Ipad etc. versorgen.
Bordprodukt
Der Serviceablauf für MAD-UIO (mittags bis abends Ortszeit) sieht ein warmes Mittagessen, Sandwiches und ein kaltes Abendessen vor.
Ich hatte eine Laktosefreies Gericht vorbestellt, das auch direkt kurz nach dem Start serviert wurde. Wie bei anderen Airlines auch gab es eine Aluschale mit Hähnchen, Kartoffeln und Spinat und dazu einen Salat sowie Obstsalat und Cracker. Definitiv nichts besonderes, aber allemal essbar. Direkt zu dem Essen gab es eine Getränkerunde und danach Tee/Kaffee.
Beim normalen Essen gab es Moussaka oder Nudeln. Die Beilagen waren ähnlich.
Die Sandwiches waren ungenießbar, die Box bestand aus Salat mit kaltem Hähnchen sowie erneut Obstsalat.
Auf dem Rückflug gab es ein recht lieblos zusammengestelltes Abendessen mit ebenfalls Hähnchenbrust, Salat und Fruchtsalat. Das Frühstück wurde wieder in der Box serviert und bestand aus Fruchtplatte und Fruchtsalat sowie einem Brötchen.
Besatzung
Definitiv der schwächste Part von Iberia. Das Englischniveau der Besatzung ist ziemlich schlecht und man wird immer wieder in Spanisch angesprochen, selbst dann wenn man auf Englisch bestellt. Proaktiven Service gibt es nicht, und selbst ein "Goodbye" gibt es beim Verlassen des Flugzeuges nicht. Insgesamt machten die Besatzungen auf mich einen echt mürrischen und schlecht gelaunten Eindruck.
Dies gilt allerdings nicht für alle Fälle. So hatte ich auf dem Segment von Quito nach Guayaquil eine wirklich sehr nette F/A, die sehr besorgt war, weil ich mir mein Gesicht durch die sehr starke Sonneneinstrahlung in Quito extrem verbrannt hatte. Sie brachte mir dann auch einiges aus der Bordapotheke.
Fazit
Iberia muss sicherlich etwas an Kabinenprodukt und Servicementalität tun. Da es bald neue Sitze geben wird, ist vor allem letzteres von Bedeutung. Insgesamt würde ich aber auf jeden Fall wieder mit Iberia fliegen. Nicht unbedingt auf Standart-Strecken, die auch von anderen Airlines angeboten werden. Eher auf den doch recht speziellen Südamerika-Strecken.