Medikament im Handgepäck

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Basti1234

Gesperrt
13.06.2013
130
0
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Mein Onkel plant seinen ersten Mittelmeerurlaub, vermutlich wird es Mallorca. Er ist auf ein Medikament in Tropfenform, das gekühlt werden muss, sehr angewiesen. wie könnte er das transportieren, ohne gegen Flüssigkeitsvorschriften zu verstoßen? Kühlakkus sind sicher ein Problem und sie würden das Fläschen ja gefrieren.

Dann nimmt er noch Tabletten, die er nur in kleiner Menge aufgeschrieben bekommt, da sie als Droge missbraucht werden können, wenn jemand sie stehlen und in größerer Menge einnehmen würde. Er möchte sie ebenfalls im Handgepäck mitühren, da es selbst hier schwierig ist, wenn sein Arzt mal nicht da ist, von jemand anders darüber ein Rezept zu bekommen. Muss er etwas beachten oder braucht er Forumlare vom Arzt oder der Apotheke?

Ihm ist das alles unangenehm und er will nicht auffallen am Flughafen.

Vielen Dank. :)
 
Moderiert:

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Bescheinigung vom Arzt auf jeden Fall mitführen und bei der Sicherheitskontrolle den Mitarbeiter vor Ort unaufgefordert drauf hinweisen und den Zettel vorzeigen. Ggf. wird hier dann ein Vorgesetzter hinzugezogen. Ob es dafür ein bestimmtes Formblatt gibt, entzieht sich gerade meiner Kenntnis. Je nach Form der Kühlung (z.B. Trockeneis), braucht es auch noch andere Genehmigungen (Airline, usw.), die nicht so einfach zu bekommen sind.
 

Gordon

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
739
23
KJFK/EDNG
Hatte in der Apotheke am Flughafen MUC ein Medikament geholt (Tabletten) und bekam direkt einen Zettel in dt. und engl., dass es sichum ein notwendiges Medikament handelt.
 

Basti1234

Gesperrt
13.06.2013
130
0
es ist nur ein kleines Fläschchen. Kann man da bestimmte Kühlverpackungen kaufen?

Wie ist es mit den Tabletten?
 
Moderiert:

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Nach passenden Kühlpacks würde ich einfach mal im Internet suchen, aber normal sollte eine Apotheke bei einem entsprechend kühlpflichtigem Medikament auch Lösungen anbieten können.

So lange die Tabletten nicht gerade Sprengstoff enthalten, sehe ich da kein Problem. Je nach Reiseziel sollte man aber auch hier evtl. ein Rezept o.ä. dabeihaben, damit das ganze keine Probleme bei einer Kontrolle bereitet bei der jemand genauer nachfragt.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.970
1.029
DUS, HAJ, PAD
...
Wie ist es mit den Tabletten?

Da du nicht schreibst worum es sich handelt, kann man nur raten...

Für die Reisen mit Betäubungsmitteln gilt das folgende:

BfArM Reisen mit Betäubungsmitteln

Dort gibt es auch eine Bescheinigung die vom Arzt ausgefüllt und von der obersten Landesgesundheitsbehörde oder einer von ihr beauftragten Stelle beglaubigt werden muss.

Inwieweit das sehr viel Aufwand ist und ob es kontrolliert wird möchte ich nicht kommentieren.
 

Basti1234

Gesperrt
13.06.2013
130
0
ich weiß auch nicht genau, wie die Tabletten genau heißen. Ich werde es ihm ausrichten, danke für den Link. :)
 
Moderiert:

Thaiflyer

vormals wolke1
06.04.2009
1.541
52
75
Thap Khlo/ Thailand
Für Singapur:
Singapur ist ja bekannterweise sehr regide was das Einführen von Medikamente betrifft.

Für alle die es betrifft, hier meine Erfahrung:

Health Sciences Authority - Bringing Personal Medications into Singapore

An die Email Adresse:
hsa_info@hsa.gov.sg

Ich habe alle meine Medikamente aufgeführt und an die angegebene Adresse gemailt.
3 Tage später kam die Antwort.
Mit meiner Medikation habe ich keine Probleme, nur soll ich von meinem Arzt eine Bestätigung dabei haben, falls eine Kontrolle ist.

Das nenne ich Service und mir ein sicheres Gefühl bei der Einreise.
 
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Front2Back

Erfahrenes Mitglied
14.01.2012
699
2
Reise immer mit verschreibungspflichtigen Medikamenten im Handgepäck. Insulin etc. Bis heute wurde ich noch Auf keinem Kontinent nach einer Bescheinigung gefragt. Nun gut sind auch keine" Drogen". Wobei ich aber schätzen würde, dass das sehr gute geschulte;) Sicherheitspersonal es eh nicht erkennen würde um welche Substanzen es sich handelt.

Dies soll aber nicht als Freibrief aufgefasst werden. Sofern dein "Verwandter" Bedenken hat, Bescheinigung mitnehmen.
 

Basti1234

Gesperrt
13.06.2013
130
0
Danke, er möchte nur nach Spanien und ist schon über 80. Er fragt seinen Arzt mal. Falls jemand eine Idee für den Transport des Medizinfläschchens hat, gerne. :)
 
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flyGIG

Erfahrenes Mitglied
15.05.2012
296
0
GRU/MUC/DXB
Ich bin auf Spritzen angewiesen, die unbedingt gekühlt werden müssen und dabei noch empfindlicher sind als Insulin.

Bis jetzt war es auf mehreren Fernreisen kein Problem, eine Kühlbox mit mehreren handelsüblichen Kühlakkus durch die Sicherheitskontrolle zu bekommen.
Natürlich habe ich immer ein Attest auf Englisch dabei. Dabei wurden die Kühlakkus immer durch den Scanner gefahren und ab und zu mal ein Sprengstofftest gemacht.

Bis jetzt konnte ich das Medikament im Flugzeug immer im Kühlfach der Galley lagern nachdem ich diesen Sonderwunsch im Voraus angekündigt hatte. Lediglich die arrogante ******** von LH hat mir am Telefon gesagt, das sei den FA verboten und ich solle lieber mit dem Auto verreisen -.-

Bei anderen Airlines wie ANA oder TP wusste das Personal an Bord dann schon bescheid und hat mir wirklich geholfen.

Für den Fall dass die Kühlakkus schlapp machen, habe ich immer kleine Frischhaltebeutel dabei, in die ich mir dann von Restaurants oder in der Lounge Eiswürfel füllen lasse. In der Apotheke im T2 in MUC habe ich auch einmal für wenige Euros Einmal-Coolpacks gekauft, die durch Krafteinwirklung aktiviert werden und eigentlich für Prellungen gedacht sind.

Edit: Ich habe auch so eine Box mit Akkus aus China importiert. Leider kann man das nicht mehr einzeln bestellen. Funktioniert fantastisch, solange die Außentemperatur nicht über 30°C steigt.
siehe hier: http://www.alibaba.com/product-gs/614646414/Battery_powered_insulin_cooler_keep_insuin.html
 
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Basti1234

Gesperrt
13.06.2013
130
0
danke für die Ideen. Wir schauen mal.

Wie stellt ihr denn die Kühlung im Hotel sicher, wenn es keinen Kühlschrank im Zimmer gibt?
 
Moderiert:

Edd

Erfahrenes Mitglied
13.09.2011
487
20
VIE
Bis jetzt konnte ich das Medikament im Flugzeug immer im Kühlfach der Galley lagern nachdem ich diesen Sonderwunsch im Voraus angekündigt hatte. Lediglich die arrogante ******** von LH hat mir am Telefon gesagt, das sei den FA verboten und ich solle lieber mit dem Auto verreisen -.-

Da sollte man die Telefonate zur Qualitätssicherung mal selbst aufzeichnen und einem Beschwerdeschreiben dann beilegen.
 
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Arminius

Erfahrenes Mitglied
05.09.2010
658
155
ESS
Habe gerade mit Schrecken festgestellt, dass ich natürlich während meines nächsten USA-Aufenthaltes nicht umhin komme, zwei Wochen diese Spritze mit mir rumzuschleppen...muss natürlich permanent gekühlt werden, falls Kühlkette unterbrochen, kann nur der Hersteller anhand der Chargen-Nr. entscheiden, wie haltbar das Zeug noch ist.

Den batteriegestützten Cooler gibt es noch, aber z.B. für 500 USD zu haben...

Fliege natürlich mit LH...Weiß jemand, ob es da einen speziellen Ansprechpartner gibt, an den ich mich wenden kann, zur Not schriftlich oder muss die normale Hotline her halten?

Ansonsten noch die Frage an @FlyGIG:

Wurden die Kühlakkus auch mit in die Galley bzw. den Kühlschrank gelegt und konntest Du diese dann beim Umstieg weiter nutzen oder hast Du beim Umstieg das Problem gehabt, dass du ganz schnell an Kühlung kommen musstest?

Und danke für den Hinweis mit den Coolpacks.
 

flyGIG

Erfahrenes Mitglied
15.05.2012
296
0
GRU/MUC/DXB
Also wie gesagt habe ich da mit LH mittlerweile zweimal schlechte Erfahrungen gemacht, und eigentlich ist es nicht wirklich notwendig das im Voraus anzumelden wenn du ein möglichst aktuelles Attest auf Englisch dabei hast. Wenn du das gleiche Medikament benötigst wie ich kannst du beim Hersteller ein fertiges Büchlein mit Erklärungen auf vielen verschiedenen Sprachen bestellen in das der Arzt dann nur noch einen Stempel und eine Unterschrift setzten muss.

Soweit ich das jetzt verstanden habe gibt es im Flugzeug zwei Möglichkeiten, etwas zu kühlen: 1) so einen elektrischen Kühlschrank, worin meistens Wein gelagert wird und der so um die 8°C hat (Digitalanzeige) und 2) das Trockeneisfach in den Trolleys. Ich versuche, die Spritze in einer beschrifteten Tupperdose in 1) lagern zu lassen und meine beschrifteten Kühlakkus in 2). Dann sind die Kühlakkus auch nach dem Flug noch einigermaßen fit.

Wenn du ganz genau wissen willst, wie kalt das Medikament gerade gelagert wird, kannst du auch noch ein Infrarotthermometer kaufen.
Besonders gut ist es natürlich, wenn man am Umsteigeflughafen Loungezugang hat, dort gibt es ja immer Kühlschränke und meistens auch ein Eisfach.

Insgesamt waren meine Erfahrungen mit der Crew an Bord immer recht positiv, wobei besonders bei Swiss und TAP extrem gut darauf aufgepasst wurde und mir manchmal ungefragt gleich nach der Landung meine Kühltasche wiedergebracht wurde.
 

Arminius

Erfahrenes Mitglied
05.09.2010
658
155
ESS
Jup FlyGIG, das scheint so, dass ich das gleiche, ziemlich teure Medikament benötige.
Habe vom Hersteller schon die kleine rote Broschüre erhalten, in der mein Doc nur noch ein paar Stempel reinsetzen muss.

Da ich keinen Loungezugang habe, werde ich wohl recherchieren müssen wie lange so eine Kühlbox mit Akkus die Temperatur stabil halten kann. Fliege BRE-FRA-YVC-SEA, aber mit relativ kurzen Umsteigezeiten. Bis YVC dürfte das kein Problem sein, wenn die FA mitspielen, was aber anscheinend kein Problem darstellt.
Und ab YVC mit der Dash-8 von Jazz, da werde ich wohl mal AC vorsichtshalber kontaktieren, ob die Platz in der Galley haben.

Eine Frage noch: Was hast Du denn für eine Beschriftung auf den Kühlakkus angebracht? Habe hier ein paar blaue Akkus von der Apotheke rumfliegen, die sich gut eignen würden, da relativ flach.

Danke für Deinen Input!
 
Zuletzt bearbeitet:

flyGIG

Erfahrenes Mitglied
15.05.2012
296
0
GRU/MUC/DXB
kleine rote Broschüre
Ja, das muss das gleiche Medikament sein.

Also auf die Kühlakkus habe ich nur mit einem Edding meinen Namen draufgeschrieben und "please freeze" oder so etwas in der Art.
Wichtiger ist jedoch die Beschriftung der Tupperdose mit den Spritzen drinnen, wo ich ganz groß "DO NOT FREEZE!" platziert habe und die empfohlene Lagertemperatur von 2-8°C. Du kennst ja die Kosten wenn das Medikament einmal zerstört wird. Und ich will sicher sein, dass es da keine Missverständnisse gibt.
Manchmal schreibe ich auch noch den Sitzplatz auf ein Stück Klebeband.

Mit einer Dash bin ich noch nicht geflogen, da musst du mal den Service von AC testen. Drücke Dir die Daumen das alles klappt!

Wünsche Dir eine tolle Reise und besonders natürlich beste Gesundheit!
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.797
1.028
KUL (bye bye HAM)
Vom Grundsatz, empfehle ich hier US Airlines. Nach meiner Erfahrung sind die FAs sensibler bei dem Medikamententhema. Wenn es sich um ein therapeutisches Medikament handelt und die Reise innerhalb der EU stattfindet (siehe TE) macht es wahrscheinlich Sinn während des Fluges nur eine Notfallmenge mitzuführen und sich vor Ort wieder frisch ausstatten zu lassen. Das nimmt den Stress und senkt das Risiko falls die Kühlung nicht korrekt funktioniert. Notfallmedikamente mit entsprechendem Preisrahmen fallen natürlich nicht darunter, ich meine hier eher die Standardgeschichten wie Insulin...
 

flyGIG

Erfahrenes Mitglied
15.05.2012
296
0
GRU/MUC/DXB
Innerhalb der EU könnte man es tatsächlich einfacher vor Ort bekommen. Da wir hier jedoch von einem Medikament sprechen, das einen knapp vierstelligen Betrag pro Dosis kostet, vertraue ich den Apothekern an meinem Urlaubsziel nicht so richtig dass die das auch mit entsprechender Sorgfalt behandeln. Und auf kurzen Kontinentalflügen ist es ja eigentlich gar kein Problem da ja die normalen Kühlakkus in der Kühltasche laut Hersteller 6-8h kühlen. Aber mit Insulin wäre das sicher wirklich eine gute Alternative.

Bis jetzt bin ich noch mit keiner Airline aus den USA geflogen, aber ich kann mir gut vorstellen dass das Thema da wirklich bekannter ist. Naja, dann sensibilisieren wir hier eben nach und nach die Airlines ;)
 

TSeild

Neues Mitglied
13.01.2014
1
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Hi,

ich wollte noch etwas zu dem Thema sagen:
Ich befinde mich derzeit in den USA und bleibe hier für ein Jahr.

Ich bin auf Spritzen angewiesen, die sich immer zwischen 2-8° befinden müssen. Da ich meinen Arzt und die Krankenkasse dazu bekommen habe, mir einen Jahresvorrat auszustellen (immerhin 25 Spritzen) hatte ich große Angst wie das mit dem Kühlen und der Kontrolle ist.

Ich lies mir vom Arzt bestätigen, dass ich die Spritzen unbedingt mit mir führen muss und sie unbedingt gekühlt werden müssen.

Ich habe zuvor bei der Lufthansa angerufen (ich habe meinen Flug offiziell bei Lufthansa gebucht, wurde jedoch dann von United Airlines ausgeführt), es konnte mir keiner sagen, ob ich Probleme bekomme oder nicht: "Dass hängt an der Kulanz von sehr vielen Leuten" - dass war zusammenfassend die Antwort.

Am Flughafen angekommen (3 Thermosboxen mit 25 Spritzen und diversen Kühlmaterialien) kam die Airline auf die Idee (war United Airline, glaube ich), dass meine Medikamente mein Handgepäcksstück ersetzen.
Die Mitarbeiter waren total nett und haben meine beiden Koffer mit jeweils 24,7kg (oder sogar 26,7) durchgehen lassen, ohne Zusatzkosten (ich musste ja alle Dinge die ich im Handgepäck hatte auf die Koffer verteilen).

Beim deutschen Zoll interessierte sich keiner, Boxen kamen durch die Kontrollen ohne das sie jemand öffnete oder meine Bestätigung vom Arzt sehen wollte.

Im Flugzeug redete ich mit einer Flugbegleiterin, die meinte, sie könne meine Medikamente nicht kühlen und so bekam ich Trockeneis.
Ich empfehle eigens eine extra Thermosbox nur mit Kühlmaterialien mitzunehmen, das Trockeneis bei Bedarf auf die Kühlmaterialien zu legen und die Kühlmittel so wieder kalt werden zu lassen. Trockeneis direkt in einem Behältnis mit Medikamenten lässt die Medikamente meist innerhalb kurzer Zeit gefrieren.

Auch am Flughafen von SFO interessierte sich kein Zollbeamter oder sonst jemand für den Wert meiner Medikamente oder warum ich 25 Spritzen brauche.

(Ich wurde allerdings zur zweiten Befragung in ein Büro geholt (weil die Beamten mein 12Monatsvisum nicht gerechtfertigt sahen), dieser Beamte interessierte sich dann doch dafür, warum ich drei Thermosboxen mit mir führte, wollte aber auch keine Bestätigung meines Arztes sehen.

Ich hatte richtig viel Glück und einen unbeschwerten Flug (außer, dass ich alle 40min die Temperatur in den Behältnissen kontrollierte).
 
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Arminius

Erfahrenes Mitglied
05.09.2010
658
155
ESS
Wie immer Danke @FlyGIG für die wertvollen Hinweise und auch danke @TSeild für seinen Input, vor allem mit dem Trockeneis.

Bei mir wird das nach jetzigem Stand genau eine Spritze sein, die ich mitnehmen muss, dafür darf ich diese dann aber zwei Wochen durch die USA schleppen...(nehme das Zeug alle drei Wochen). Werde bei einem Doc versuchen einmalig auf zwei Wochen umzustellen. Dann brauche ich die Spritze nicht mitnehmen, aber wenn das nicht klappt gibt es im September einen Erfahrungsbericht mehr.
 

flyGIG

Erfahrenes Mitglied
15.05.2012
296
0
GRU/MUC/DXB
Danke für den Erfahrungsbericht, TSeild! Ich habe selbst schon überlegt ob ich einige Monate nach Brasilien gehen soll, habe das aber auf später verschoben falls ich das Medikament dann nicht mehr brauche. Mir wäre das zu heikel beim Brasilianischen Zoll mit Medikamenten im Wert von einem Mittelklassewagen aufzuschlagen. So wird es halt UK, da kann ich auch regelmäßig nach Hause fliegen.

Mich schockiert aber wieder einmal die Haltung von LH. Ich gehöre nun wirklich nicht zu den Leuten, die alles an LH schlecht finden, aber diese unkooperative Einstellung in so einem Sonderfall regt mich echt auf - besonders, weil man bei anderen Airlines im Voraus eben vernünftige Antworten und zumindest ein Quäntchen Hilfsbereitschaft findet.
 

BorussiaMG

Erfahrenes Mitglied
27.03.2012
1.556
22
Gerade in GIG hatte ich mit Medikamenten keine Probleme.

Ich wollte diese (Vorrat für 6 Monate; nur Tabletten) extra anmelden! habe ein entsprechendes Formular ausgefüllt und hatte ärztliche Bescheinigungen dabei. Außer einem "valeu, valeu." und Durchwinken gab es keine Kontrolle. Weder der Zettel noch die Medikamente worden angeguckt.
 

Arminius

Erfahrenes Mitglied
05.09.2010
658
155
ESS
Wollte noch mal auf mein Problem hinweisen, was sich mittlerweile erfreulicherweise in Luft aufgelöst hat.

Nach Rücksprache mit meinem Rheumatologen habe ich jetzt einfach das Intervall auf sein Anraten hin einfach langsam "etwas gestreckt", sprich ich bin jetzt soweit, dass ich mit meinem 3 Wochen-Intervall eine Punktlandung mache. D.h. kurz vor Abflug und kurz nach Ladung wird gespritzt. Somit kann ich jetzt die Spritze zu Hause lassen!
Da bin ich echt erleichtert, dass mir diese "Last" erspart bleibt.

Das normale Intervall des von mir verwendeten Biological ist aber 2 Wochen, so dass vmtl. nur wenige von so einer Verfahrensweise profitieren können.
 

tyson

Aktives Mitglied
04.01.2013
198
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Einreise Dubai, Reiseapotheke problematisch?

Hallo, bald steht ja unser Familienurlaub in Dubai an und wir sind bereits am zusammenstellen unserer Reiseapotheke. Jetzt liest man ja Horrorgeschichten über Verhaftungen weil ein verbotenes Medikament eingeführt wurde etc.

Meint ihr eine normale Reiseapotheke mit folgenden Mitteln könnte Probleme machen:

- Abschwellendes Nasenspray
- Aspirin Complex
- Desinfektionsspray
- Talcid Magengel gegen Sodbrennen
- Mittel gegen Druchfall
- Schmerzmittel Paracetamol oä.

Alle Medikament sind in der Apotheke frei käuflich.

LG