Langstrecke mit Bandscheibenproblemen

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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.945
849
TXL
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hab jetzt die Frage aus meinem Bekanntenkreis gestellt bekommen, welche Tipps ich für ihren in 2 Monaten bevorstehenden Langstreckenflug hätte.
Sie hatte vor ein paar Wochen einen LWS-BSV, jetzt mit den typischen Taubheitsgefühlen, wird mit Physiotherapie konservativ behandelt. Langes Sitzen ist ein Problem für Sie, Business kann sie nicht bezahlen.

Gibt's Tricks und Mittel, die da -neben öfterem Aufstehen- helfen ? Ballkissen zum Bsp., das man mitnimmt ?
 

Fremder

Erfahrenes Mitglied
28.04.2012
391
51
hab jetzt die Frage aus meinem Bekanntenkreis gestellt bekommen, welche Tipps ich für ihren in 2 Monaten bevorstehenden Langstreckenflug hätte.
Sie hatte vor ein paar Wochen einen LWS-BSV, jetzt mit den typischen Taubheitsgefühlen, wird mit Physiotherapie konservativ behandelt. Langes Sitzen ist ein Problem für Sie, Business kann sie nicht bezahlen.

Gibt's Tricks und Mittel, die da -neben öfterem Aufstehen- helfen ? Ballkissen zum Bsp., das man mitnimmt ?

Hat sie schon gebucht?!
Wenn nein, auf jeden Fall PremiumEco nehmen, da ist der Aufpreis je nach Ziel verkraftbar...
Eco würde ich mir unter diesen Umständen auf keinen Fall antun.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.945
849
TXL
hat bei BA die Premium Eco gebucht. Aber: Auch da man ja auch nur etwas mehr Kniefreiheit bzw. der Sitz ist marginal breiter.
Das Grundproblem des langen Sitzens hat sie ja auch ...
 

Fischköpfle

Moderatorin
Teammitglied
15.09.2009
5.012
142
STR
Als bei mir die LWS-BSV akut waren, waren das die 4 Jahre, in denen ich nie Langstrecke geflogen bin.
Es ging einfach nicht, selbst mit allen Tricks nicht.

Kurzstrecke bin ich öfter geflogen. Sitzplatz Gang letzte Reihe. Ich bin gestanden bis die Kontrolle der geschlossenen Sitzgurte persönlich bei mir erfolgte. Zwei, drei der kleinen Kissen der Lufthansa in den LWS-Bereich gesteckt. Nach Anschnall-Zeichen erloschen sofort aufgestanden, restlichen Flug in der Galley oder zwischen den Toiletten gestanden, nur zum Landen wieder gesetzt und angeschnallt und ebenfalls sofort aufgesprungen als die Anschnallzeichen erloschen waren. Ich hatte zum Glück keinen Flug mit Turbulenzen und mußte nur jeweils 10-15 Minuten am Stück sitzen.
Mehr ging damals bei mir wirklich nicht.

Ich würde auch sagen, dass bei LWS-BVS Premium Economy nicht hilft, da auch im breiteren Sitz beim Sitzen die Schmerzen enorm sind und die Taubheitsgefühle da sind.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Ist das ein freiwilliger Flug? Wenn ich das richtig sehe ist die Krankheit nach der Buchung ausgebrochen. Wenn dem so ist, mit Reiserücktrittskostenversicherung würde ich definitiv ABSAGEN.

Wenn das ein beruflich veranlasster Flug ist mit dem AG sprechen, ob dieser nicht Willens ist Business zu bezahlen.

Das Problem ist, das Sitzen ist eine Tortur und wenn man Pech hat und es wackelt sind auch die Anschnallzeichen lange und immer wieder an. Wenn man dann nicht aufstehen darf, wird die Blockade immer schlimmer.

Ich bin kein Arzt, aber mein Arzt hat mir vor 15 Jahren mit meinen damals akuten LWS Problemen schon gesagt, entweder Business Class oder nicht fliegen. Ich bin einmal mit akuten Problemen auf der Kurzstrecke gewesen und mit großflächigem Hitzepflaster für eine gewisse Linderung versehen. Den Tag habe ich danach so schnell wie möglich aus meinem Gedächtnis gestrichen. :sick:
 
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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.945
849
TXL
so wie sie es mir gesagt hat, hatte das wohl schon vor der Buchung begonnen. Arzt hatte ihr wohl gesagt, wird nach n paar Wochen mit Therapie wieder ok sein.
 

freqtrav

Reguläres Mitglied
19.01.2010
95
0
Ab zum Orthopäden/Neurologen. Die können Dich untersuchen und dann besser beraten als jeder hier im Forum, der Dich nicht mal untersucht hat. Das gilt auch für "allgemeine" Ratschläge.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.945
849
TXL
eben. und es ging mir um Tricks und Tipps, wie ein spezielles Kissen etc...
und das können nur Leute sagen, die erfahrene Vielflieger mit den entsprechenden persönlichen Erfahrungen sind.

ich selbst hatte mal n "milden" Bandscheibenvorfall und hatte den relativ schnell mit viel Physio in den Griff bekommen, da konnte ich 2 Monate später wieder länger fliegen. Nicht zuletzt gibt es wohl eine gewisse "Selbstheilung" nach gewisser Zeit.
 

Barkunde

Erfahrenes Mitglied
04.09.2015
520
0
MUC
eben. und es ging mir um Tricks und Tipps, wie ein spezielles Kissen etc...
und das können nur Leute sagen, die erfahrene Vielflieger mit den entsprechenden persönlichen Erfahrungen sind.

ich selbst hatte mal n "milden" Bandscheibenvorfall und hatte den relativ schnell mit viel Physio in den Griff bekommen, da konnte ich 2 Monate später wieder länger fliegen. Nicht zuletzt gibt es wohl eine gewisse "Selbstheilung" nach gewisser Zeit.

Mir haben ja - ganz ohne solche Beschwerden - die Langstreckenflüge in der LH A346 sehr gefallen, weil man da lange im Unterdeck stehen konnte. Nach 2 Stunden Sitzen, eine Viertelstunde Stehen war sehr angenehm. Sehr beliebt war das bei den Flugbegleitern nicht gerade ...
Aber natürlich steht die Wahl des passenden Flugzeugs eher nicht zur Debatte.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Auch wenns nicht Sinn der Sache ist, aber Schmerztabletten in ausreichender Dosis hilft nicht?
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.369
1.419
Löhne
Vor zehn Jahren bin ich mal mit einem "Hexenschuss" FRA - DEN und anschließend weiter nach LAS geflogen. Das war eine sehr schmerzhafte Erfahrung. Jede Bewegung im Sitz tat höllisch weh. Das würde ich nie wieder freiwillig machen. Wenn immer es ging, habe ich gestanden.
Ich muss so leidend ausgesehen haben, dass mir sogar die Flugbegleiterin in der Gallley eine Massage gegeben hat, anschließend gab es noch ein Ibuprofen.

Am Zielort angekommen, habe ich in der Drogerie dann Wärempflaster und eine Salbe (Muscle Rub) gekauft. Es hat trotzdem mehrere Tage gedauert, bis ich mich wieder einigermaßen bewegen konnte.

Nie wieder würde ich in so einer Situation einen Langstreckenflug antreten.

Aber eigentlich gibt es nur einen vernünftigen Ratschlag: Auf zum Arzt und nachfragen, ob man fliegen kann bzw. darf oder nicht.
 
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