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Moin allerseits,
ich möchte die Gelegenheit nutzen und mal meinen Frust über das Krisenmanagement von Emirates raus lassen und meine Erfahrungen mit dieser Gesellschaft schildern.
Anfang Januar sind wir mit Emirates von Hamburg über Dubai nach Yangon geflogen.
Auf Grund eines technischen Fehlers kamen wir gut drei Stunden verspätet in Hamburg weg, der Anschluß in Dubai war so gut wie nicht mehr erreichbar. Bei Abflug in Hamburg betonte man seitens Emirates mehrfach, dass man sofort nach Abflug in Dubai anrufen werde, damit wir nach Ankunft sofort und bevorzugt betreut und soweit möglich sofort mit Anschluß- oder Ersatztickets ausgestattet würden.
Der Flugkapitän unserer 777 legte den großen Gang ein und holte fast eine halbe Stunde raus. Leider vergeblich. In Dubai wurden wir auf Vorfeld-Position abgestellt, dann mit Bussen gut 10 Minuten über das Vorfeld gekarrt. Warum wird ein so deutlich verspäteter Flug nicht an einen der freien "Schnorchel" am Terminal gehängt?
Am Terminal empfing uns dann nicht Emirates, sondern eine riesige Menschentraube, die sich vor nur 4 (in Worten: VIER) Schaltern drängte. Meine Frage an einen Emirates-Mitarbeiter, wo denn die bevorzugte und schnelle Abfertigung für uns wäre, wurde mit "hier anstellen und neue Tickets bekommen" beantwortet, wobei er auf die vollkommen überfüllten Schalter zeigte.
So standen wir dreieinhalb Stunden (!) an und warteten auf Hotel-Voucher und neue Tickets. Grund für die langsame Abfertigung war, dass die meisten Passagiere weiter nach Bangkok oder Singapore wollten. Strecken, die sowieso meist voll ausgebucht sind. Klar, dass das gedauert hat. Wo sollen die freien Plätze denn her kommen? Eine Familie vor uns stand 45 Minuten am Schalter.
Als wir dann dran waren, hatten wir in fünf Minuten alle nötigen Papiere. Warum kann man sowas nicht einen Hauch professioneller organisieren? Passagiere nach Yangon hätten in 20 Minuten wieder vom Hof sein können. Aber dafür hätte man ja denken müssen! Es ist wohl deutlich billiger sich nicht weiter drum zu kümmern. Ein paar aufgeregte Passagiere - das ist billiger, als das alles etwas besser zu organisieren.
So kamen wir 24 Stunden später in Yangon an. Ein verlorener Urlaubstag, Hotel etc. Nur gut, dass wir einen Tag "Luft" in Yangon eingeplant hatten, obwohl wir den eigentlich anders nutzen wollten.
Zurück in Hamburg haben wir auf Anraten des Reisebüros unsere Forderungen bei einem darauf spezialisierten Anbieter eingereicht. Das war Ende Januar. Seit dem kommt NICHTS von Emirates! Gestern erhielt ich die Mitteilung, dass man nun Klage eingereicht hätte. Das könne bis zwei Jahre dauern.
Es ist erschreckend, wie eine Fluggesellschaft, die zu den führenden weltweit gehören möchte, derartig schlecht und umprofessionell mit Regressforderungen und Beschwerden umgeht. Klar, bei Beschwerden ein paar Meilen gut schreiben, das ist wohl kein großes Problem, aber wenn es um Geld geht, machen die auf toten Maikäfer.
Ich werde diese Fluggesellschaft in Zukunft meiden wo immer es geht, das ist sicher!
Grüße
Martin
ich möchte die Gelegenheit nutzen und mal meinen Frust über das Krisenmanagement von Emirates raus lassen und meine Erfahrungen mit dieser Gesellschaft schildern.
Anfang Januar sind wir mit Emirates von Hamburg über Dubai nach Yangon geflogen.
Auf Grund eines technischen Fehlers kamen wir gut drei Stunden verspätet in Hamburg weg, der Anschluß in Dubai war so gut wie nicht mehr erreichbar. Bei Abflug in Hamburg betonte man seitens Emirates mehrfach, dass man sofort nach Abflug in Dubai anrufen werde, damit wir nach Ankunft sofort und bevorzugt betreut und soweit möglich sofort mit Anschluß- oder Ersatztickets ausgestattet würden.
Der Flugkapitän unserer 777 legte den großen Gang ein und holte fast eine halbe Stunde raus. Leider vergeblich. In Dubai wurden wir auf Vorfeld-Position abgestellt, dann mit Bussen gut 10 Minuten über das Vorfeld gekarrt. Warum wird ein so deutlich verspäteter Flug nicht an einen der freien "Schnorchel" am Terminal gehängt?
Am Terminal empfing uns dann nicht Emirates, sondern eine riesige Menschentraube, die sich vor nur 4 (in Worten: VIER) Schaltern drängte. Meine Frage an einen Emirates-Mitarbeiter, wo denn die bevorzugte und schnelle Abfertigung für uns wäre, wurde mit "hier anstellen und neue Tickets bekommen" beantwortet, wobei er auf die vollkommen überfüllten Schalter zeigte.
So standen wir dreieinhalb Stunden (!) an und warteten auf Hotel-Voucher und neue Tickets. Grund für die langsame Abfertigung war, dass die meisten Passagiere weiter nach Bangkok oder Singapore wollten. Strecken, die sowieso meist voll ausgebucht sind. Klar, dass das gedauert hat. Wo sollen die freien Plätze denn her kommen? Eine Familie vor uns stand 45 Minuten am Schalter.
Als wir dann dran waren, hatten wir in fünf Minuten alle nötigen Papiere. Warum kann man sowas nicht einen Hauch professioneller organisieren? Passagiere nach Yangon hätten in 20 Minuten wieder vom Hof sein können. Aber dafür hätte man ja denken müssen! Es ist wohl deutlich billiger sich nicht weiter drum zu kümmern. Ein paar aufgeregte Passagiere - das ist billiger, als das alles etwas besser zu organisieren.
So kamen wir 24 Stunden später in Yangon an. Ein verlorener Urlaubstag, Hotel etc. Nur gut, dass wir einen Tag "Luft" in Yangon eingeplant hatten, obwohl wir den eigentlich anders nutzen wollten.
Zurück in Hamburg haben wir auf Anraten des Reisebüros unsere Forderungen bei einem darauf spezialisierten Anbieter eingereicht. Das war Ende Januar. Seit dem kommt NICHTS von Emirates! Gestern erhielt ich die Mitteilung, dass man nun Klage eingereicht hätte. Das könne bis zwei Jahre dauern.
Es ist erschreckend, wie eine Fluggesellschaft, die zu den führenden weltweit gehören möchte, derartig schlecht und umprofessionell mit Regressforderungen und Beschwerden umgeht. Klar, bei Beschwerden ein paar Meilen gut schreiben, das ist wohl kein großes Problem, aber wenn es um Geld geht, machen die auf toten Maikäfer.
Ich werde diese Fluggesellschaft in Zukunft meiden wo immer es geht, das ist sicher!
Grüße
Martin