2 Wochen Japan im November

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Anonym63175

Guest
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Hallo zusammen!

Ich wollte mal meine Japanroute auf den Prüfstand stellen, und wo geht das besser als hier? ;) Ich bin das erste Mal in Japan, gebucht ist noch nichts, da die Reise erst nächstes Jahr stattfindet, aber geplant hab ich schon ein bisschen was:

Tage entsprechen dem Datum, also Tag 1 = 01.11.2018

Tag 1: Direktflug von Frankfurt oder München nach Tokio
Tag 2: Ankunft in Tokio
Tag 3: Tokio
Tag 4: Tokio
Tag 5: per Zug nach Sendai, dort Mietwagen übernehmen, nach Yamadera, abends nach Tsuruoka ins Hotel
Tag 6: Besuch Kamo Aquarium, dann Mt Haguro erwandern, nach Sendai ins Hotel (abends evtl Sendai angucken)
Tag 7: Matsushima, dann zum Rairaikyo bei Sendai, abends Mietwagen zurückgeben und weitere Übernachtung in Sendai
Tag 8: per Zug von Sendai nach Osaka, Rest des Tages Osaka angucken

- ab hier bis Tag 13 ist Osaka meine Basis -

Tag 9: Tagesausflug Koyasan
Tag 10: Tagesausflug Kyoto
Tag 11: Tagesausflug Nara und Horyuji
Tag 12: Tagesausflug Miho Museum, restlichen Tag Kyoto oder Osaka angucken
Tag 13: Tagesausflug Hiroshima
Tag 14: per Zug nach Tokio, restlichen Tag Tokio angucken
Tag 15: Direktflug von Tokio nach Frankfurt oder München

Der Teil in Osaka soll mein flexibler Reiseteil sein, wo ich Tagesausflüge nach Lust und Laune mache, also nicht zwangsläufig in der aufgeführten Reihenfolge. Ich würde gerne mal eure Meinungen dazu hören. Bewusst ist mir, dass ich mit einem Gabelflug ab Osaka den Tag 14 zur freien Verfügung hätte, aber von da scheint es zumindest nach München keine Direktflüge zu geben, was mir aber wichtig ist.
 
Moderiert:

arran1

Reguläres Mitglied
30.04.2010
25
0
Sieht ganz gut aus. Hier meine Kurzkommentare:

Tokio: Ausreichend Zeit ist gut, ist Nikko auf dem Weg gen Norden eingeplant?
Sendai: Wieso einen Mietwagen nehmen? Man braucht eine Transkription des deutschen Führerscheins (Deutsche Vertretungen in Japan - Fahrerlaubnis), was Zeit und Geld kostet. Außerdem muss man sich auf Linksfahren und den japanischen Verkehr konzentrieren. Von Sendai nach Yamadera kann man auch den zug nehmen. Allerdings ist es generell etwas hektisch von Sendai nach Tsuruoka mit Zwischenstop Yamadera einzuplanen. Wieso nicht von Tokio über Nikko (paar Stunden) nach Sendai, dort den Abend verbringen? Am nächsten Tag dann entspannt per Zug nach Yamadera und dann weiter nach Tsuruoka. Von dort mit dem Bus nach Haguro.

Alternativ könnte man von Sendai aus am Vormittag nach Hiraizumi fahren (ein Rail Pass setze ich mal voraus) und dann nachmittags nach Matsushima. Wieso nach Rairaikyo? Es wird etwas hektisch, wenn man erst gen Norden nach Matsushima und dann zu den Wasserfällen will. Und sooo besonders empfand ich diese nicht. Man könnte natürlich dort auch eine Nacht in einem Onsen (Akiu Onsen) gleich nebenan verbringen. Das wäre das einzige Pro für mich.

Kyoto würde ich schon mind. zwei Tage widmen, um sich Ost- (Kiyomizudera und Umgebung) und West-Kyoto (Kinkaji und Umgebung) anzuschauen. Der Kaiserpalast ist nice-to-have, aber aus meiner Sicht kein Muß, da ich Führungen etwas langweilig finde. In Kyoto habe ich es selbst leider nie zum Saihō-ji Moosgarten (mit Anmeldung) geschafft, wäre aber auch sicher mal etwas ganz anderes.

Gruß, arran1
 
A

Anonym63175

Guest
Vielen Dank für deine Antwort!

Nikko ist erst mal nicht vorgesehen, da es mich nicht besonders interessiert und es bis 2019/2020 teilrenoviert wird. Falls Tokio mir nach einem Tag reicht, könnte ich aber einen Tokio-Tag für Nikko opfern. Das entscheide ich dann spontan vor Ort.

Für den Mietwagen hab ich mich entschieden, nachdem ich Fahrzeiten verglichen hab. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln passt für mich dort einfach das Verhältnis von Fahrzeit zu Besuchszeit nicht mehr. Mit Linksverkehr bin ich vertraut und die Übersetzung des Führerscheins ist kein großer Akt (geht auch von DL aus, so geht einem vor Ort keine Zeit verloren).

Dass die Tour Sendai-Yamadera-Tsuruoka in Stress ausarten könnte, befürchte ich aber auch. Da muss ich wohl echt nochmal feintunen.

Rairaikyo habe ich eigentlich nur als Füller drin, falls ich relativ früh aus Matsushima zurückkehre und noch etwas Zeit vor der Mietwagenrückgabe überbrücken möchte. Nur falls mir Matsushima nicht gefällt oder das Wetter nicht mitspielt oä. Könnte also gut sein, dass ich den einfach ausfallen lasse.

Bezüglich Kyoto muss ich leider zugeben, dass ich nicht so ein ausdauernder Kulturtourist bin. Aber ich habe ja absichtlich die zweite Woche der Reise flexibel geplant, so dass ich Kyoto auch noch einen zweiten Tag einräumen könnte, falls es mir dort gut gefällt.

Also Danke noch mal für deinen Input (y). Mir fehlt heute leider die Zeit fürs Feintuning, aber ich stelle es rein, sobald ich es hab.
 

olibr

Erfahrenes Mitglied
17.04.2014
516
5
87665 Mauerstetten
Wieso Sendai!
Es ist deine erste Reise nach Japan und dann im November hoch in den Norden. Dort wird es dann schon kalt.
Ich würde lieber länger im Süden bleiben, mit Hiroshima als Übernachtung.
Gibt dort eine Menge in der Umgebung. Wenn du gern wanderst wäre Sandankyo ein Traum. Als Tagesausflug von Hiroshima sehr gut mit dem Bus zu machen.
Meiner Meinung eine der schönsten Schlucht Japans.
Oder zum Engyo-ji Temple in Himeji .
Hyogo Tourism Guide TID Blog GO! GO! HYOGO: Himeji: The Road to Engyo-ji Temple on Mt. Shosha.
Dann natürlich noch Miyajima.
Hiroshima wärst du auch zur richtigen Zeit zur Laubfärbung da.
 

Tsuruhashi

Erfahrenes Mitglied
11.07.2015
322
1.585
Vvardenfell
Dass die Tour Sendai-Yamadera-Tsuruoka in Stress ausarten könnte, befürchte ich aber auch. Da muss ich wohl echt nochmal feintunen.

Wenn du zeitig in Sendai loskommst ist das eigentlich kein Problem, vormittags Yamadera und nachmittags das Kamo-Aquarium. Am nächsten Tag dann zum Haguro. Anfang November fällt in Yamagata schon der erste Schnee, Gassan und Yudono sind dann zu, der Haguro bleibt aber offen. Mit der entsprechenden Ausrüstung ist das kein Problem, Alternativprogramm ist schwierig, in Tsuruoka gibt's noch einen Tempel mit einem mumifizierten Priester aber ansonsten ist in der Shonai-Ebene tote Hose. Es sei denn man interessiert sich für Reisanbau, Überalterung und Landflucht...
 
A

Anonym63175

Guest
Ich persönlich, würde für Hiroshima 2 Tage einplanen, da es dort viel zu sehen gibt und eine Schifffahrt zur Insel Miyajima machen.

Ich finde Miyajima nicht so besonders interessant. Vielleicht bin ich verwöhnt von Neuseeland und Kanada, aber die Landschaft auf der Insel haut mich nicht so vom Hocker. Ich habe viele Reiseberichte, Fotos und Videos angeguckt, um zu verstehen, warum um diesen Ort so ein Bohei gemacht wird, hat sich mir aber nicht so wirklich erschlossen :confused:.

Wieso Sendai!
Es ist deine erste Reise nach Japan und dann im November hoch in den Norden. Dort wird es dann schon kalt.

Kalt ist gut ;). Ich bin absichtlich erst im November in Japan, weil es mir dort vorher zu warm wäre. Aber Danke für die Tipps, der Sandankyo sieht interessant aus.

Wenn du zeitig in Sendai loskommst ist das eigentlich kein Problem, vormittags Yamadera und nachmittags das Kamo-Aquarium.

Ich hab die Sache jetzt noch mal mit ordentlichen Zeitpuffern durchgerechnet, und so klappt die Tour auf gar keinen Fall. Bin ja im Urlaub und nicht auf der Flucht :D. Aber mit Anreise und Autoübernahme am Vorabend sieht es schon mal wesentlich entspannter aus. Und wenn ich die Zeiten völlig überschätzt habe und mir in Tsuruoka langweilig wird, gibt es ja noch den Tempel und Hakusanjima Island.

Meine Route jetzt:

Tag 1: Direktflug von Frankfurt oder München nach Tokio
Tag 2: Ankunft in Tokio
Tag 3: Tokio
Tag 4: Tokio, nachmittags nach Sendai, dort Autoübernahme und Übernachtung
Tag 5: nach Yamadera, abends nach Tsuruoka ins Hotel
Tag 6: Besuch Kamo Aquarium, dann Mt Haguro erwandern, nach Sendai ins Hotel (abends evtl Sendai angucken)
Tag 7: Matsushima, (bei Zeitüberschuss Rairaikyo,) abends Mietwagen zurückgeben und weitere Übernachtung in Sendai
Tag 8: per Zug von Sendai nach Osaka, Rest des Tages Osaka angucken
Tag 9: Tagesausflug Kyoto
Tag 10: Tagesausflug Miho Museum, restlichen Tag Kyoto oder Osaka angucken
Tag 11: Tagesausflug Nara und Horyuji
Tag 12: Tagesausflug Koyasan
Tag 13: Tagesausflug Hiroshima
Tag 14: per Zug nach Tokio, restlichen Tag Tokio angucken
Tag 15: Direktflug von Tokio nach Frankfurt oder München
 

milkalex

Erfahrenes Mitglied
17.10.2014
641
-2
Krefelder Zoo
braucht man für Mietwagen in Japan immer noch eine Japanische Übersetzung des Führerscheins bzw. werden deutsche IF immer noch nicht aktzeptiert?
 

ratzfatz

Erfahrenes Mitglied
17.01.2012
426
3
Japan und Mietwagen ist absolut unnötig und viel zu stressig! Es gibt überall tolle Verbindungen. Für Kyoto würde ich mindestens einen Tag mehr einplanen, ev. von der Tokyo Zeit wegnehmen und warme Klamottn einpacken, genauso kalt überall wie in D!
 

McCauley

Reguläres Mitglied
05.04.2017
30
0
Tokyo
Ich widerspreche Dir ja ungern, aber darf man fragen was Du bisher in Japan gesehen hast, dass Du zu diesem Ergebnis kommst?

Welche "tolle" Verbindungen hast Du bitte in Okinawa, Ishigaki, Hokkaido, Hakone, Izu und Nikko um nur eine Auswahl zu nennen. Auch scheinst Du noch nicht wirklich Ryokans genutzt zu haben...

Aber wenn Du Deinen Horizont gerne einschränkst, zu viel Zeit hast und gerne Geld verbrennst nur zu...

Japan und Mietwagen ist absolut unnötig und viel zu stressig! Es gibt überall tolle Verbindungen. Für Kyoto würde ich mindestens einen Tag mehr einplanen, ev. von der Tokyo Zeit wegnehmen und warme Klamottn einpacken, genauso kalt überall wie in D!
 
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SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
Japan und Mietwagen ist absolut unnötig und viel zu stressig!

Der oeffentliche Nahverkehr ist im laendlichen Raum in Japan aehnlich schlecht wie in Europa. Ein Mietwagen erhoeht die Flexiblitaet deutlich und vermindert den Zeitverlust durch den ONVP. Gerade ausserhalb der Saison. :yes:

Ich weiss im Ueberigen nicht was am Fahren in Japan stressig sein soll.
 
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asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Ich widerspreche Dir ja ungern, aber darf man fragen was Du bisher in Japan gesehen hast, dass Du zu diesem Ergebnis kommst?...
Ich bin zwar nicht angesprochen worden. Dennoch muss ich hier meinen Senf dazu geben.
Das waren meine besuchten Orte von Japan bis 2016. Die schwarzen Orte waren mit Übernachtung und die roten nur als Tagesausflug. Mittlerweile ist die Karte aber veraltet, da ich z.B. noch in Motegi, Aizu, Takaoka oder Kagoshima, Yakushima, Miyazaki bzw. in Takachiho war. Und das alles ohne einen Meter im Mietwagen.
japan-ueberblick-2016-3.png



Welche "tolle" Verbindungen hast Du bitte in Okinawa, Ishigaki, Hokkaido, Hakone, Izu und Nikko um nur eine Auswahl zu nennen. Auch scheinst Du noch nicht wirklich Ryokans genutzt zu haben...
Will der TO denn zu diesen Zielen?
Das man für einige Ziele abseits der üblichen Route einen Mietwagen braucht ist klar. Aber wie in diesem Fall kann man darauf verzichten, da man das alles halbwegs mit dem ÖPNV bewerkstelligen kann. Und ab und an mal ein Taxi ist auch nicht teurer als ein Mietwagen, wo es ja auch noch Extrakosten gibt.


Tag 4: Tokio, nachmittags nach Sendai, dort Autoübernahme und Übernachtung
...
Tag 10: Tagesausflug Miho Museum, restlichen Tag Kyoto oder Osaka angucken
Fahr doch direkt von Tokio (über Niigata) nach Tsuruoka und Übernachte dort. Dann weiter nach Sendai und Umgebung sowie weiter nach Süden.
Miho Museum geht auch leicht mit dem Bus.
 
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olibr

Erfahrenes Mitglied
17.04.2014
516
5
87665 Mauerstetten
In Osaka empfehle ich dir in Dotonbori zu übernachten. Das ist Bahnhof Namba und sehr zentral.
Dotonbori muss man gesehen haben, vorallem nachts.

Koyasan würde ich raus nehmen und dafür nach Kyoto fahren ( Arashima ist sehr schön in Kyoto).
Koyasan wäre am besten mit einer Klosterübernachtung.

Mit dem Mietwagen kann ich bestätigen das man in Japan kein Auto benötigt.
Man kommt in jede grössere Ortschaft sehr gut mit dem Bus.
Dazu ist Busfahren in Japan ganz easy ohne die Landessprache auch nur ein wenig zu beherrschen.

Bin mit dem Bus bis nach Wajima gefahren.
Noch eine echt japanische verschlafene Kleinstadt.
 

Lennart

Erfahrenes Mitglied
22.07.2010
3.375
35
DUS
Koyasan ist als Tagesausflug verschenkt. Unbedingt übernachten. Ein tolles Erlebnis!
 
A

Anonym63175

Guest
Ich hab die Mietwagentour auch per Zug und Bus geplant, bevor ich mich für ein Auto entschieden habe. Wer noch zweifelt:

Yamadera - Tsuruoka per Zug: 214 Minuten
Yamadera - Tsuruoka per Auto: 90 Minuten

Das ist sicher das krasseste Beispiel, und ich zweifle gar nicht daran, dass die Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln machbar ist, aber effizient ist anders. Und da meine Zeit in Japan begrenzt ist, möchte ich sie nicht verschwenden.

Da der Reiseteil in Osaka flexibel ist, kann es gut sein, dass Koyasan zugunsten von Kyoto ausfällt, aber das möchte ich dann erst vor Ort entscheiden. Daher fällt eine Tempelübernachtung leider weg, denn die muss ja weit im Voraus gebucht werden.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.603
505
Bei Mietwagenfahrten in Japan bitte immer berücksichtigen dass der Verkehr sehr sehr sehr langsam ist! Und zwar viel langsamer als wir das in Europa kennen. Außerorts auf Landstraßen oft nur 40 km/h begrenzt und praktisch immer durchgezogene Linie. Also gut Zeit einplanen!

Das soll nicht gegen den Mietwagen sprechen, aber man muss sich dessen bewusst sein.


Flyglobal
 
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A

Anonym63175

Guest
Ja, das is ein wichtiger Hinweis. Man muss auf jeden Fall ordentlich Pufferzeiten einrechnen :yes:.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Ich hab die Mietwagentour auch per Zug und Bus geplant, bevor ich mich für ein Auto entschieden habe. Wer noch zweifelt:

Yamadera - Tsuruoka per Zug: 214 Minuten
Yamadera - Tsuruoka per Auto: 90 Minuten

Das ist sicher das krasseste Beispiel, und ich zweifle gar nicht daran, dass die Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln machbar ist, aber effizient ist anders. Und da meine Zeit in Japan begrenzt ist, möchte ich sie nicht verschwenden.

Da der Reiseteil in Osaka flexibel ist, kann es gut sein, dass Koyasan zugunsten von Kyoto ausfällt, aber das möchte ich dann erst vor Ort entscheiden. Daher fällt eine Tempelübernachtung leider weg, denn die muss ja weit im Voraus gebucht werden.
Jede Minute Zeitersparnis kostet dich mindestens 1€. So kann man sich fragen was man bei einem Erstbesuch in Japan vom Dewa Sanzan erwartet? Außer vielen Steinstufen und einer Pagode im Wald und ein paar Tempel (die es in Japan zu tausenden gibt), siehst du da rein gar nichts. Auch gibt es in Japan Aquarien, welche genau so gut sind, aber bei weitem keinen Mietwagen benötigen. Die 2 Tage Tsuruoka kann man sich Sparen, noch dazu wenn du selbst betonst, das deine Zeit beschränkt ist.
Aber anscheint bist du beratungsresistent und mache uns bitte nicht verantwortlich, wenn die Gegend nördlich von Tokio Anfang November ein Wettertechnischer Reinfall wird.
 
A

Anonym63175

Guest
Asahi, ich glaube, was du nicht ganz verstanden hast ist, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Vorstellungen von einem gelungenen Urlaub haben.

Meine Ziele habe ich sorgfältig ausgewählt. Ich muss nicht nach Haguro, Nikko oder Miyajima, nur weil da jeder hinfährt. Und ich brauche auch keinen Sonnenschein, um einen schönen Urlaubstag zu haben. Wenn eine Pagode im Wald bei Nieselregen und 15 °C für dich ein Reinfall ist, muss es das für mich noch lange nicht sein.

Dass du großer Zugfan bist, hab ich schon verstanden. Dennoch ist Autofahren in einem fremden Land oft nicht nur für den Zeitfaktor von Vorteil, sondern auch einfach ein interessantes Erlebnis. Deine Berechnung der Kosten der Zeitersparnis hinkt übrigens ein kleines bisschen, da die Zeitersparnis bei der kompletten Tour wesentlich höher ist als nur die paar Minuten auf dem einen genannten Streckenabschnitt. Aber selbst wenn es 1€/Minute oder sogar mehr wäre, vielleicht gibt es ja Menschen, denen es das wert ist?
 
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asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Dass du großer Zugfan bist, hab ich schon verstanden. Dennoch ist Autofahren in einem fremden Land oft nicht nur für den Zeitfaktor von Vorteil, sondern auch einfach ein interessantes Erlebnis
Du warst noch nie in Japan und weißt angeblich alles besser als ich. Schöne Straßen gibt es in den japanischen Alpen, aber nicht unbedingt zwischen Sendai und der Westküste.
Auch hat man in Japan keinerlei Vorteile mit einem Mietwagen, da das was du an “interessanten Erlebnissen“ suchst ohne Sprachkenntnisse nie findet.


Deine Berechnung der Kosten der Zeiteinsparnis hinkt übrigens ein kleines bisschen, da die Zeitersparnis bei der kompletten Tour wesentlich höher ist als nur die paar Minuten auf dem einen genannten Streckenabschnitt.
Wo hingt meine Berechnung? Das einzige wo der Mietwagen etwas bringen würde wäre die Verbindung zwischen Sendai und Tsuruoka. Bei allem anderen sind die OPNV gleich schnell oder gar schneller. So kann man sich Fragen, warum du von Sendai nach Osaka mit dem Zug fahren willst. Ich denke der Mietwagen ist das Non plus ultra. Die schnellste Verbindung ist da aber das Flugzeug. Da macht man 2 Stunden zum Zug gut und mind. 6 Stunden zum Auto.


Aber selbst wenn es 1€/Minute oder sogar mehr wäre, vielleicht gibt es ja Menschen, denen es das wert ist?
Wer noch nie in Japan war, muss so etwas wissen. Hochmut kommt vor dem Fall.
 
A

Anonym63175

Guest
Ist ja gut, du hast natürlich in allen Punkten Recht und mein Urlaub wird bestimmt total schrecklich. Vielleicht sollte ich noch eine zweitägige Mietwagentour über die Izu-Halbinsel machen, nur um auch komplett sicher zu gehen, dass der Urlaub ein Reinfall wird.

Aber die Idee mit dem Flug von Sendai nach Osaka ist echt gut.
 

SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
Du warst noch nie in Japan und weißt angeblich alles besser als ich. Schöne Straßen gibt es in den japanischen Alpen, aber nicht unbedingt zwischen Sendai und der Westküste.
Auch hat man in Japan keinerlei Vorteile mit einem Mietwagen, da das was du an “interessanten Erlebnissen“ suchst ohne Sprachkenntnisse nie findet.

Ich schaetze deine Beitrage normalerweise sehr. Ich bin nicht sicher warum du mit solcher Vehemenz das Reisen mit OPNV in Japan als einzigst sinnvolle Variante verteidigst. Es ist EINE Art des Reisen, aber nicht DIE Art des Reisens in Japan. Die Vor-und Nachteile in Japan ohne Mietwagen unterwegs zu sein, beschreibst du ja in deinen Reiseberichten selbst eintraeglich, somit denke ich das es nur fair ist jedem die Entscheidung selbst zu ueberlassen, ob Mietwagen ja oder nein. Die Aussage das man in Japan (oder anderswo) mit einem Mietwagen keine Vorteile haette mag in Grossstaedten zutreffen, ist auf dem Land aber eher als Unsinn abzutun. Sorry das ich das so deutlich sagen muss. Ich sage das aus meiner (moeglicherweise sehr subjektiven) Erfahrung heraus. OPNV bedeutet Kompromisse und Abhaengigigkeit von Fahrplaenen und dadurch weniger Flexibilitaet. Auf Haupstrecken mit entsprechend haufigen Verbindungen kein Thema, kann aber auf dem Land mit wenigen Frequenzen pro Tag schnell anders aus sehen.
Meine Karte von Japan ist sicherlich weniger eindrucksvoll im Vergleich zu deiner, ich habe allerdings sowohl Resien mit OPNV, Mix aus OPNV und Mietwagen gemacht und der kommende Trip nach Hokkaido im September wird eine reine Mietwagen Reise werden. Eben aus meinen Erfahrungen heraus.

Wer noch nie in Japan war, muss so etwas wissen. Hochmut kommt vor dem Fall.

Schade, eigentlich.
 

ratzfatz

Erfahrenes Mitglied
17.01.2012
426
3
Annabell war noch nie in Japan, hat hier gefragt, will aber eigentlich eure Meinungen gar nicht hören! Dann lasst sie einfach ihre Erfahrungen machen! Vielleicht kann sie dann hinterher berichten.
 
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