Tour durch Mittelamerika - Ausgangspunkt Cancun - 3 Wochen im Jan./Feb.

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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.041
3.395
DTM
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Hallo liebe Foren-Mitglieder =)

Meine Idee nach Brasilien zu reisen, wurde nun erstmal beerdigt.
Den alten Thread hebe ich aber auf. Nach Brasilien möchte ich eines Tages auch noch reisen.

Stattdessen konnte ich bei Condor ein Schnäppchen landen und einen Hin- und Rückflug nach Cancun für 199,- Euro (mit 20kg Freigepäck & Bordverpflegung) ergattern.
Ziel im Januar ist also die ost-mexikanische Touristenstadt Cancun.

Diese soll Ausgangs- und Endpunkt für meinen 3-wöchigen Trip durch Mittelamerika sein.

Mir schwebt eine Route ala Cancun - Mexico City - Guatemala City - Panama City - Bogotá - Cancun vor.
Ist sowas für 3 Wochen realistisch?

Möchte mir die genannten Städte und interessante Attraktionen im Umland anschauen. Wie viel Zeit sollte man in etwa an den jeweiligen Destinationen einplanen? War bislang noch nie in Mittelamerika. Bringe lediglich Backpacker-Erfahrung aus Australien sowie Touristen-Erfahrung aus den USA mit.

Hat jemand andere Vorschläge oder Anregungen? Einige von euch kennen diese Gegend des Erdballs sicher viel besser als ich.
Als Budget stehen max. 4000 Euro zur Verfügung.

Freue mich über jeden Input :)
Lieben Dank & viele Grüße!
777
 

MarionNew

Erfahrenes Mitglied
14.11.2012
337
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Nur als Anregung: Hast du mal statt Bogota an Carthagena oder Medellin und Kaffezone in Kolumbien gedacht?
Ich denke Bogota ist nicht das Highlight von Kolumbien.
 
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Nordlicht78

Aktives Mitglied
04.03.2014
156
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HAJ
Es kommt drauf an woran du Interesse hast?!

Solltest du Interesse an Ruinen haben: Von Cancun mit dem Bus nach Tikal (Guatemala) und die Ruinen besichtigen. Dort ist zwar schon viel los, aber wesentlich weniger als bei Chichen Itza in Mexiko. Dann weiter nach Antigua und dort einige Ausflüge machen. z.B. zum Atitlan-See oder nach Chichicastenango zum Markt. Guatemala Stadt kein Highlight, würde ich an deiner Stelle eher meiden. Im Anschluss könntest du weiter nach Copan (Honduras). Hier waren wir mit 10 anderen Besuchern die einzigen an dem Tag.
Von San Pedro Sula würde es Flüge nach Panama Stadt geben.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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3.022
Scheint mir unrealistisch. Alleine Mexico oder Kolumbien sind 3 Wochen wert.

Vorab: Mittelamerika ist nicht USA oder Australien. Diese Länder entsprechen nicht unbedingt unserer Vorstellung von Sicherheit und Comfort. Einige Länder sind eher für Abenteurer geeignet und weniger für den klassischen Touristen. Wer es gerne ruhig und bequem hat, ist hier falsch.

Der Reihe nach:

Die Probleme Mexicos sind hinreichend bekannt. Neben Naturkatastrophen wird das Land vonder Drogenmafia geplagt. Nicht desto trotz ein tolles Land. Mir gefielen vor allem die historischen Überreste der Ureinwohner. Chitzen Itza gleich mal auslassen, mir gefielen Tikal und Palenque viel besser und waren weniger überlaufen. (Keine Ahnung wie das heute ist.) Dazu Tenotchilan bei Mexico City und andere kleinere Ruinen. Wer darauf steht, einfach toll. In Mexico City mal so richtig dreckige Luft atmen hat was, abgesehen davon, gefiel mir das Flair der Stadt. Cancun ist vorallem Resort, Resort, Resort... Generell kann man die Städte südlich von Mexico (mit Ausnahme derjenigen in Nicaragua) allesamt rauchen.

Was willst du in Guatemala City? Auslassen. Und weder die Stadt noch das Land kann man als besonders sicher bezeichnen. Tikal und die Brüllaffen würde ich aber unbedingt machen, wenn man schon mal dort ist.

San Salvador ist leider alles andere als sicher, genauso wie Honduras. Ich war damals in Copan Ruinas und Tegucigualpa. Copan war voll in Ordnung, Teguci einfach bäh. Die Sicherheitslage in Honduras hat sich leider verschlechtert, würde ich auslassen. San Pedro de Sula fand ich schon vor 15 Jahren ein beunruhigender Flecken und seither hat sich nichts zum guten gewendet. Ein Abenteurer mag das nicht hindern, aber wer die Region nicht kennt, für den ist das nichts. Zu sehen gibt es auch nichts.

Nicaragua ist ein "Boomland" was den Tourismus betrifft. War eben erst vor zwei Jahren dort. Bei aller Liebe zu Nicaragua (sicheres Reiseland), kann es mit Kolumbien nicht mithalten. Aber wer gerne individuell auf Tour geht, ist hier richtig. Nicaragua ist wie Costa Rica für Individualtouristen. Ich sage es mal so. Entweder ist man der Typ für Nicaragua oder eben nicht. Schön ist es jedenfalls.

Costa Rica ist touristisch gut erschlossen und bietet einige Perlen. Es ist auch ein sicheres Reiseland. Einfach die Städte auslassen. Wer nicht auf Abenteuer steht, sondern gerne das Risiko minimiert, geht nach Costa Rica.

Panama. Was soll ich sagen. Wäre da der Kanal nicht. Ich fand es total langweilig. Nun das mag dem einen gefallen, dem anderen nicht. Panama City könnte eine Stadt irgendwo in den USA sein. Sie ist nicht bäh, aber auch nicht wow.

Kolumbien ist da schon eine andere Liga. Ein Land gesegnet mit unglaublich vielen Sehenswürdigkeiten.

Ich weiss nicht, was für ein Reisetyp du bist. Aber wer nicht jeden Tag das Hotel wechseln will, für den sind 3 Wochen sehr kurz. Andererseits bin ich damals auf dem Landweg selber in Rekordtempo von Mexico City nach Bogota gereist und habe es genossen. Ich bin über die Sicherheitslage nicht mehr up to date, aber es lohnt sich, die Warnungen ernst zu nehmen ohne paranoid zu sein.

Ich würde das Umland um Cancun wählen (bis Tikal) und vielleicht noch Belize oder Copan reinnehmen und schon sind 3 Wochen rum.
 
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Nordlicht78

Aktives Mitglied
04.03.2014
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HAJ
Cancun bzw. Playa del Carmen sind echte Partyhochburgen. Das Mallorca der Amerikaner. Muss man mögen. Gibt aber auch genug Alternativen im Hinterland.

Panama wird leider immer auf den Kanal bzw. Panama Stadt begrenzt. Es hat trotzdem schöne Ecken. Speziell Boquete (Kaffeeanbau), Cerro Punta (Obst- und Gemüseanbau an Steilhängen) oder San Blas/Bocas del Torro (für Strandurlaub, letzteres hat allerdings sehr viele Touristen) haben mir dort sehr gut gefallen.
Man kriegt hier auch gut 2 Wochen rum.

Das Thema Sicherheit sollte man natürlich nicht unterschätzen. Verrückt machen bringt aber auch nix.

Ebenfalls sollte man sich darauf einstellen das man nicht überall mit Englisch weiterkommt. Pünktlichkeit ist leider auch keine Stärke der Mittelamerikaner. Immer etwas mehr Zeit einplanen.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.041
3.395
DTM
Erstmal vielen Dank für eure Zeilen :)
Werde mir mal das Beste raussuchen und über Google genauere Infos einholen.

Spiele auch mit dem Gedanken, eventuell von Cancun aus in die Karibik aufzubrechen und 'Insel-Hopping' zu machen.
Irgendwie reizt mich die Tour ins Inland dann aber doch mehr.
Ist ja noch etwas Zeit zum Überlegen.

Schönes Wochenende :)
 

el toro

Aktives Mitglied
16.12.2009
230
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FKB
Bin im April ein bisschen über Land durch Mittelamerika gereist: von San José bis Antigua. Für knapp drei Wochen habe ich ohne Flüge aber mit allen Aktivitäten, Essen, Transport und Unterkünften ca. 2.500€ bezahlt.

Wie schon geschrieben wurde, Guatemala City kann man überspringen. Antigua ist schön, sonst habe ich in Guatemala bisher leider nicht viel gesehen. Copan in Honduras ist meines Erachtens eine Reise wert, ich habe mich da auch nachts auf der Straße nicht unsicher gefühlt. El Salvador hat auch schöne Ecken und mich insgesamt sehr positiv überrascht. Mir hat es in Suchitoto und Concepción de Ataco (Canyoning im El Imposible National Park) sehr gut gefallen. Nicaragua war großartig, highlights waren das Vulkanboarding auf dem Cerro Negro bei Leon und der Blick in den Masaya Vulkan bei Granada sowie der Aufenthalt auf der Isla de Ometepe (das eigentlichenAbenteuer ist da hin zu kommen). Costa Rica ist schön aber teuer.
 
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itopf

Erfahrenes Mitglied
12.04.2011
338
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Ich persönlich würde von Reisen innerhalb Mexicos aufgrund der Sicherheitslage abraten. Wie schon oben geschrieben, kann man die drei Wochen gut in Kolumbien verbringen.
 
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deep

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09.09.2014
127
1
Ich persönlich würde von Reisen innerhalb Mexicos aufgrund der Sicherheitslage abraten. Wie schon oben geschrieben, kann man die drei Wochen gut in Kolumbien verbringen.

Ist Kolumbien soviel sicherer als Mexico? Ein Bekannter war letztes Jahr für ein halbes Jahr in Süd/Mittelamerika. Er meinte Bogota war die unsicherste Stadt in der er auf seiner 1 jährigen Weltreise war...
Mich persönlich reizt Mittel/Südamerika schon lange... Trotzdem wird es irgendwie immer jedes Jahr Asien :D da ich doch zu viel negatives über Süd/Mittelamerika lese... leider...
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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Ist Kolumbien soviel sicherer als Mexico? Ein Bekannter war letztes Jahr für ein halbes Jahr in Süd/Mittelamerika. Er meinte Bogota war die unsicherste Stadt in der er auf seiner 1 jährigen Weltreise war...
Mich persönlich reizt Mittel/Südamerika schon lange... Trotzdem wird es irgendwie immer jedes Jahr Asien :D da ich doch zu viel negatives über Süd/Mittelamerika lese... leider...

Als Tourist gibt es natürlich verschiedene Stufen von Sicherheit, die sich nicht immer mit dem Sicherheitsempfinden der Einheimischen decken.

1) Taschendiebstahl/ klassischer Diebstahl
2) Überfall (verliere nur Wert)
3) Bedrohung mit Schusswaffe (Leib und Leben bedroht)
4) Gewaltanwendung durch Protestanten oder Polizei "ohne Rücksicht auf Verluste"
5) Hohe Bereitschaft, das Überfallopfer zu verletzen oder zu erschiessen.

Ich habe im Jahr 2000 Länder bereist, die einen sehr üblen Ruf hatten ohne auch nur auf ein Problem zu stossen und umgekehrt. Es hat auch immer mit Glück (und gutem Bauchgefühl) zu tun und 95% der Reisenden merken nichts. Das Restrisiko ist natürlich in bestimmten Ländern höher.

Ich persönlich kann mit Fall 1 und 2 umgehen. Bei drei hört es bei mir auf. Mexico (kenne die Situation in Yukatan nicht) würde ich jetzt auf Stufe 5 setzen (z.B. ist die touristische Eisenbahnstrecke los mochis irgendwohin wegen der Sicherheitslage nicht durchgehend befahrbar!), genauso wie Rio de Janeiro. Kolumbien passiert dir das nicht. Bogota, la Candeleria Stufe 2, Kolumbien nicht einmal mehr auf Stufe 1--> Meine Einschätzung aufgrund eigener Erfahrung, hören/sagen, Forumsberichte, Gespräche mit Reisenden und dem persönlichen Bauchgefühl. (Ich reise aber auch "bescheiden". ÖV, spazieren auch nachts, bin sehr reiseerfahren und ohne Angst, "gehe unters Volk".) Wie es mit Taxis, Fahrer etc ist, weiss ich nicht.

Ich besuchte Kolumbien zum ersten Mal im Jahr 2000 und zum letzten Mal 2016. Im Jahr 2000 "hörte" man vor allem Horrorstorys. Das Land war definitiv kein sicherer Hotspot. Die Guerillas hatten einige Landstriche unter Kontrolle. Dich als Tourist liessen sie meines Wissens (oder zumindest mich) in Ruhe. Mehr beschäftigte mich als Tourist die Kleinkriminellen. Klassische Überfälle, von denen ich einige "live" erlebt habe und Überfälle auf Nachtbusse. Bei meinen zwei Besuchen dazwischen merkte ich, wie das Land das Problem immer besser in den Griff bekam. 2016 war ich voll überrascht. Ich habe Kolumbien als sehr sicher erlebt. Ich spazierte den ganzen Tag durch Medellin. Im Jahre 2000 undenkbar. Cartagena erlebte ich als total sicher. (mein Reisekumpel wurde 2000 dreimal überfallen). Natürlich gibt es in Kolumbien Ecken, die nach wie vor nicht ohne sind. Und dazu gehört La Candeleria in Bogota, insbesondere die Wege, die dich dorthin bringen. Wenn ich das Land vergleiche mit Peru (Angriffe auf meinen Bus), Bolivien (Polizei schiesst Tränengaspetarde in Menschenmenge) Venezuela vor Chavez (nach jedem Polizeicheckpoint fehlten Gepäckstücke) oder Rio de Janeiro (hier erlebt man wohl die dreistesten und gefährlichsten Überfälle), dann kann ich nur sagen, dass Kolumbien da in einer viel sichereren Liga spielt.

Ich persönlich stufe Kolumbien als sicher ein. Andere wissen vielleicht mehr.
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.482
13.711
FRA
schließe mich Karl Langflug an: Mexiko wirkt deutlich unsicherer als Kolumbien. Mit gesundem Menschenverstand und vermeidung der Gegenden, die auch die Einheimischen meiden, passiert da so gut wie nichts.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.482
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FRA
Hallo liebe Foren-Mitglieder =)

Meine Idee nach Brasilien zu reisen, wurde nun erstmal beerdigt.
Den alten Thread hebe ich aber auf. Nach Brasilien möchte ich eines Tages auch noch reisen.

Stattdessen konnte ich bei Condor ein Schnäppchen landen und einen Hin- und Rückflug nach Cancun für 199,- Euro (mit 20kg Freigepäck & Bordverpflegung) ergattern.
Ziel im Januar ist also die ost-mexikanische Touristenstadt Cancun.

Diese soll Ausgangs- und Endpunkt für meinen 3-wöchigen Trip durch Mittelamerika sein.

Mir schwebt eine Route ala Cancun - Mexico City - Guatemala City - Panama City - Bogotá - Cancun vor.
Ist sowas für 3 Wochen realistisch?

Möchte mir die genannten Städte und interessante Attraktionen im Umland anschauen. Wie viel Zeit sollte man in etwa an den jeweiligen Destinationen einplanen? War bislang noch nie in Mittelamerika. Bringe lediglich Backpacker-Erfahrung aus Australien sowie Touristen-Erfahrung aus den USA mit.

Hat jemand andere Vorschläge oder Anregungen? Einige von euch kennen diese Gegend des Erdballs sicher viel besser als ich.
Als Budget stehen max. 4000 Euro zur Verfügung.

Freue mich über jeden Input :)
Lieben Dank & viele Grüße!
777


Cancun hat sicher gewirkt,
Panama City im Prinzip auch, in der ALtstadt treiben sich ein paar zwielichtige Personen rum. Allgemein wirkte Panama City sehr stark wie Florida(USA), falls du da schonmal warst.
VivaColombia bietet günstuge Flüge von Panama(Pacific Airport) nach Medellin an.
Bogota lohnt sich nihct wirklich, da gibt es deutlich schönere Ecken in Kolumbien.
 
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smithfi

Reguläres Mitglied
05.12.2017
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Ich habe ähnliches vor, nur für 5 Wochen insgesamt.

Jetzt lese ich hier über Mexico mehr negatives als positives.. Ist das übertrieben oder ist es echt so dramatisch dort?


Hat jemand Erfahrungen gemacht bezüglich Surfen an der Pazifikküste?


Wir haben evtl. auch noch einen Flug nach Costa Rica geplant oder hat hier jemand noch eine Idee wie man da die 5 Wochen "atemberaubend" im positiven Sinne umbekommt?
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.482
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FRA
Ich habe ähnliches vor, nur für 5 Wochen insgesamt.

Jetzt lese ich hier über Mexico mehr negatives als positives.. Ist das übertrieben oder ist es echt so dramatisch dort?

Mexiko ist ein wunderschönes Land mit freundlichen Menschen, toller Natur, Geschichte, leckerem Essen. Hat eben ein paar gefährliche Ecken.

Yukatan sollte allgemein sicherer sein, als andere Gebiete. In Mexiko City war mir schon ein bisschen mulmig, als die Polizei mit Panzer-Wagen und MG durch die Stadt fuhr, wegen der Mafia.

Cancun ist voll mit besoffenen amerikanischen Touristen. Denen passiert vielleicht was, aber dem normalen, aufmersamen Reisenden sollte nichts passieren.
 
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smithfi

Reguläres Mitglied
05.12.2017
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Danke! Jetzt fehlen nur noch die passenden Flüge! Ich beiß mir in den A**** dass ich die 199€ nicht bekommen habe
 

Vordertaunus

Erfahrenes Mitglied
29.06.2017
1.160
78
Bad Soden / FRA
Hat jemand Erfahrungen gemacht bezüglich Surfen an der Pazifikküste?

El Salvador ist bekannt für seine Surfspots, etwa El Tunco. Ist halt ansonsten ein für Touristen sehr schwierig zu bereisendes Land - in der Hauptstadt die üblichen Gewaltverbrechen auf offener Straße, im Hinterland hauptsächlich Bandenkriminalität, von der man zwar als Tourist nicht unmittelbar betroffen ist, aber falsche Zeit / falscher Ort kann da auch schnell mal unangenehm werden. Außerdem führt auf dem Landweg (zB Busverkehr von Guatemala) und auch per Luft (SAL ist der einzige Verkehrsflughafen des Landes) kaum ein Weg an der Hauptstadt vorbei, die etwa 90 Minuten von der Küste und mindestens zwei Stunden von den interessanten Surfspots entfernt liegt.

Sehr schade, denn El Salvador hat geografisch und kulturell eigentlich viel zu bieten, von Palmenstränden über Kraterseen bis hin zu Kaffeeplantagen am Vulkanhang.
 

CompadreGüero

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
758
203
PBC
Surfen kann man ganz gut am Pazifik im Bundesstaat Oaxaca, der Ort heißt Puerto Escondido. Dort ist die sog. Mex Pipe. Auch sonst ist die Region sehr empfehlenswert, da sie (außer vielleicht Huatulco) nicht so massentouristisch vermarktet wird. Man kann dort noch naturbelassene Standabschnitte vorfinden, was es in der ganzen Gegend um Cancún/Playa del Carmen (leider!) kaum noch gibt.
Zur Sicherheitslage allgemein: Hält man sich an ein paar Grundregeln (keine Taxis von der Straße, nachts nicht Auto fahren, sich keine Rolex oder teuren Schmuck umhängen) ist Mexiko IMHO ein sehr sicheres Reiseland. Habe dort etwa 3,5 Jahre gelebt und bin viel touristisch unterwegs gewesen. Ich wurde weder bestohlen noch ausgeraubt.
Viel Spaß!
 

müller72

Reguläres Mitglied
01.12.2012
82
0
Ich war selbst 3 Mal für insgesamt 12 Wochen in den letzten 3 Jahren in Mexiko. Sowohl Mexico City also auch Land. Es ist mir genau kein Haar gekrümmt worden, trotzdem gilt mein Leitspruch: "Vorsicht, Hirn einschalten, aber nicht zu Tode fürchten"...
Mexico ist ein tolles Land mit wirklich viel Kultur und vielen schönen Orten

War schon in Aquapulco und Puerto Escondido. Beides eignet sich zum Surfen, wobei ich Puerto Escondido vorziehen würde. Einzig mit dem Auto ist man von Mexico City weit schneller in Aquapulco als in Puerto Escondido.... Der Bundesstadt Oaxaca bietet auch sonst viele tolle Highlight und ist für den internationalen Tourismus - zum Glück - noch nicht so erschlossen.
 

smithfi

Reguläres Mitglied
05.12.2017
48
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Ich war selbst 3 Mal für insgesamt 12 Wochen in den letzten 3 Jahren in Mexiko. Sowohl Mexico City also auch Land. Es ist mir genau kein Haar gekrümmt worden, trotzdem gilt mein Leitspruch: "Vorsicht, Hirn einschalten, aber nicht zu Tode fürchten"...
Mexico ist ein tolles Land mit wirklich viel Kultur und vielen schönen Orten

War schon in Aquapulco und Puerto Escondido. Beides eignet sich zum Surfen, wobei ich Puerto Escondido vorziehen würde. Einzig mit dem Auto ist man von Mexico City weit schneller in Aquapulco als in Puerto Escondido.... Der Bundesstadt Oaxaca bietet auch sonst viele tolle Highlight und ist für den internationalen Tourismus - zum Glück - noch nicht so erschlossen.


Hört sich Sehr gut an!
Aber ich denke mal dass wir alles mit dem Bus zurücklegen werden.. Ich hab mehrfach gelesen dass dies viel bequemer ist und auch sicherer?!
 

CompadreGüero

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
758
203
PBC
Hört sich Sehr gut an!
Aber ich denke mal dass wir alles mit dem Bus zurücklegen werden.. Ich hab mehrfach gelesen dass dies viel bequemer ist und auch sicherer?!

Bus fahren ist relativ komfortabel. Nachtfahrten würde ich auch mit dem Bus aber vermeiden. Außerdem würde ich vorher checken, ob längere Strecken nicht besser mit dem (Billig)Flieger zurückgelegt werden, denn die Busreisen können sehr beschwerlich sein (Puerto Escondido-Mexiko-Stadt dürften bspw. etwa 14h sein). Wenn Bus, dann am Besten die Premium-Klassen wählen (ETN, ADO platino). Da gibt es dann Sitze ähnlich der BC-Rutschen. Ansonsten mal auf den Seiten der Airlines VOLARIS, INTERJET, VIVAAEROBUS, für regionale Strecken auch TAR und AEROMAR schauen. Häufig ist es ähnlich günstig zu fliegen. Gerade VIVAAEROBUS (ähnlich wie Ryanair und sogar irgendwie damit verwandt) hat oft sehr gute Preise. Ich bin damit schon häufiger für unter 50€ rt Puebla-Cancun geflogen.
 

müller72

Reguläres Mitglied
01.12.2012
82
0
Jop, stimme vollkommen zu! Mexiko ist ein sehr großes Land und die Entfernung sind sehr groß und die Straßen meist eher schlecht. (Die Regel 1h = 100 km ist meist nicht erfüllbar). Flüge innerhalb Mexiko sind oft wirklich (für Europäer) sehr preiswert. Auch das Reisen mit dem "Premium"-Bus ist komfortabel, billig und sicher und es werden viele Strecken abgedeckt.
Das einzig wichtige sind doch fundamentale Spanischkenntnisse, da man mit Englisch außerhalb von Hotels nicht sehr weit kommt ...
 

smithfi

Reguläres Mitglied
05.12.2017
48
0
Die haben wir nicht ansatzweise.. aber das schreckt und nicht ab. Das wird schon klappen!
 

deep

Aktives Mitglied
09.09.2014
127
1
Wie sind die Erfahrungen in Costa Rica im Vergleich zu Mexiko oder Kolumbien?