Guatemala & El Salvador

ANZEIGE

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
ANZEIGE
Moin Moin,

ich werde wohl anfang nächsten Jahres nach Guatemala und El Salvador für einige Wochen.
Ich war schonmal längere Zeit in Guatemala und anschließend nochmal für reinen Urlaub wo ich durchs ganze Land gereist bin (Antigua, Atitlan, Flores, Tikal, etc.). Das ist aber schon lange, lange her (mehr als 5 Jahre). Habe damals nur gute Erfahrung gemacht, nur Grenzgebiet zu Mexiko war kritisch. Gut, und Guatemala Stadt natürlich auch, aber das ist chronisch. Ansonsten Sicherheitsgefühl wesentlich höher als z.B. in Honduras wo ich auch ein paar Tage war und froh war als ich wieder weg konnte.

Ich war nun 2011 einige Monate in Mexiko und da habe ich nichts gute gehört von Leuten über das Land (was ich traurig finde da das Land wunderschön ist und eine wahnsinns Kultur hat). Hat jemand persönliche Erfahrung oder war kürzlich da?

Da ich auch ab und zu wohl nach San Salvador muss, kann mir dazu auch jemand was sagen? Habe nur gehört das es wohl aufwärts gehen soll (den Umständen entsprechend)?! Die ganzen schlimmen Finger sind wohl entgültig nach L.A. abgewandert. ;)
 

CompadreGüero

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
758
203
PBC
Ich war nun 2011 einige Monate in Mexiko und da habe ich nichts gute gehört von Leuten über das Land (was ich traurig finde da das Land wunderschön ist und eine wahnsinns Kultur hat). Hat jemand persönliche Erfahrung oder war kürzlich da?

Aus eigener Erfahrung haben viele Mexikaner Guatemala gegenüber Vorbehalte, wohl auch, weil die wenigsten es gut kennen und sich eher in Richtung Norden orientieren. Das Nord-Süd-Gefälle wird an Nordamerika da sehr deutlich: USA>Mexiko>Guatemala. Als ich 2008 von Mexiko aus nach Guatemala flog (damals noch mit einem nicht mehr existenten Interjet-Flug von TLC für läppische 40€) haben mich alle ernsthaft davor gewarnt und gemeint, ich käme auf keinen Fall lebend zurück.

Aktuellere Erfahrungen habe ich leider nicht. Mein Sicherheitsgefühl damals war gut und ich denke, dass nichts passiert, solange man die üblichen Grundregeln befolgt. Ich war damals in Xela, wo es nachts ein paar Überfälle auf gringos gab. Aber dem kann man ja durch die Fahrt mit dem Taxi vorbeugen.

Die Vorbehalte gibt es natürlich auch umgekehrt: So haben aus eigener Erfahrung viele Guatemalteken kein gutes Bild von Mexiko, auch weil man dort ohne Visum als Guatemalteke nicht hereinkommt (wenn ich mich recht entsinne).

Ich würde gern mal wieder nach Guate, weil meine damalige Reise leider sehr kurz war.
 
  • Like
Reaktionen: tioz83

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Aus eigener Erfahrung haben viele Mexikaner Guatemala gegenüber Vorbehalte, wohl auch, weil die wenigsten es gut kennen und sich eher in Richtung Norden orientieren. Das Nord-Süd-Gefälle wird an Nordamerika da sehr deutlich: USA>Mexiko>Guatemala. Als ich 2008 von Mexiko aus nach Guatemala flog (damals noch mit einem nicht mehr existenten Interjet-Flug von TLC für läppische 40€) haben mich alle ernsthaft davor gewarnt und gemeint, ich käme auf keinen Fall lebend zurück.

Aktuellere Erfahrungen habe ich leider nicht. Mein Sicherheitsgefühl damals war gut und ich denke, dass nichts passiert, solange man die üblichen Grundregeln befolgt. Ich war damals in Xela, wo es nachts ein paar Überfälle auf gringos gab. Aber dem kann man ja durch die Fahrt mit dem Taxi vorbeugen.

Die Vorbehalte gibt es natürlich auch umgekehrt: So haben aus eigener Erfahrung viele Guatemalteken kein gutes Bild von Mexiko, auch weil man dort ohne Visum als Guatemalteke nicht hereinkommt (wenn ich mich recht entsinne).

Ich würde gern mal wieder nach Guate, weil meine damalige Reise leider sehr kurz war.

Danke, dem kann ich nur zustimmen. Für Mexiko ist Guatemala das was für die USA Mexiko ist. Und umgekehrt. Allerdings haben mir auch Mexikaner die selber Zeit in Guatemala verbracht haben erzählt das es mittlerweile sehr unruhig geworden ist. Gerade im Norden wo auch die touristisch interessanten Ziele sind.
Ich selber habe tolle Zeiten in Guatemala verbracht und ist für mich eines der schönsten Länder dieser Erde. Habe mal ne kurze Zeit in Antigua gewohnt. Ist aber auch schon länger her (letzte mal vor 8 Jahren da, danach nur Mexiko). Ich hoffe nur das beste für das Land.

Auf El Salvador bin ich mal gespannt. Damals galt es als das vlt. gefährlichste Land der Welt, aber das "soll" wohl ganz stark im Aufwind sein. Damals hätte ich mich nie hingetraut. Ich bin auf alle Fälle gespannt.
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
ich war als individualtouri im april in guatemala auf einer abgelegenen trekkingtour nahe belize.

wunderschöne region, faszinierende mayakultur aber leider hoch kriminell. als begleitung hatte ich 2 guides, einer bewaffnet. zuerst dachte ich, es sei übertrieben, jedoch wurde mir die notwendigkeit von vielen einheimischen bestätigt. man sieht viel polizei & militär, doch es ist nur showlaufen. im notfall würde ich mich nicht auf die verlassen. da ich meist im dichten dschungel war und nicht an großen knotenpunkten, war das risiko reduziert.

leider finden besonders viele raubüberfälle inzwischen in belize von guatemalteken statt. grund: die raubzuggebiete in guatemala sind wohl bandenmäßig aufgeteilt und der guatemala-polizei ist es egal, was beim nachbarn passiert. darum ist in belize jetzt auch viel imponierend ausgerüstetes militär zum schutz der touris stationiert. täglich nach 16:00 rücken sie aber wieder ab, weshalb sehenswürdigkeiten wie ausgestorben sind. ich blieb länger, um menschenleere bilder machen zu können, doch meine guides waren irre nervös... es kam ein warnanruf und wir sind dann vollgas ins nächste militärcamp gebrettert.

kurzum, mir ist zum glück nichts passiert, dennoch war die andauernde nervenanspannung nicht wirklich erholsam. würde es unter den bedingungen nicht noch einmal machen.
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
ich war als individualtouri im april in guatemala auf einer abgelegenen trekkingtour nahe belize.

wunderschöne region, faszinierende mayakultur aber leider hoch kriminell. als begleitung hatte ich 2 guides, einer bewaffnet. zuerst dachte ich, es sei übertrieben, jedoch wurde mir die notwendigkeit von vielen einheimischen bestätigt. man sieht viel polizei & militär, doch es ist nur showlaufen. im notfall würde ich mich nicht auf die verlassen. da ich meist im dichten dschungel war und nicht an großen knotenpunkten, war das risiko reduziert.

leider finden besonders viele raubüberfälle inzwischen in belize von guatemalteken statt. grund: die raubzuggebiete in guatemala sind wohl bandenmäßig aufgeteilt und der guatemala-polizei ist es egal, was beim nachbarn passiert. darum ist in belize jetzt auch viel imponierend ausgerüstetes militär zum schutz der touris stationiert. täglich nach 16:00 rücken sie aber wieder ab, weshalb sehenswürdigkeiten wie ausgestorben sind. ich blieb länger, um menschenleere bilder machen zu können, doch meine guides waren irre nervös... es kam ein warnanruf und wir sind dann vollgas ins nächste militärcamp gebrettert.

kurzum, mir ist zum glück nichts passiert, dennoch war die andauernde nervenanspannung nicht wirklich erholsam. würde es unter den bedingungen nicht noch einmal machen.


Belize? Ach du meine Güte? Da war ich damals auch und für mich war das eine absolute Ruheoase unter den ganzen "Krisenstaaten" in Zentralamerika. Heftig zu hören das es da jetzt auch rund geht. Die haben doch gar kein Militär, oder?
Ist das da sogar an der Küste? Die sind ja verhältnismäßig voll mit Touris/Surfern und ist wohl eine Haupteinnahmequelle?

Darf ich fragen welche Sehenswürdigkeiten in Guatemala besucht wurden und ob es überall "unsicher" war? Flores, Tikal, Atitlan? Erfahrungen mit Guatemala Stadt (wo ich längere Zeit hin muss)? Das Guatemala Stadt grundsätzlich unsicher ist, ist mir bewusst und das war selbst in besseren Tagen so.
 

Anders

Erfahrenes Mitglied
17.08.2011
513
29
Zu Belize kann ich nicht viel sagen, wir sind im Januar 2012 von Chetumal via Belmopan direkt mit dem Bus nach Flores/Sta. Elena gefahren und waren daher nur 4 Stunden dort, aber es stimmt, recht viele Schwerbewaffnete Soldaten/Polizisten.

In Guatemala waren wir dann für 2 Nächte in Flores und sind einen Tag nach Tikal gefahren, und gefährlich fand ich das überhaupt nicht - Tikal ist absolut empfehlenswert, recht leer (im Vergleich zu Palenque wo wir 1 Woche später waren), super Guide und einfach wunderschön.
Flores (die Insel) ist ja sowieso in Touri-Hand, da ist man wohl 24/7 sicher, aber auch Santa Elena fand ich nicht bedrohlich und auf jeden Fall authentischer als die Touristen-Insel Flores.

Was mich an Guatemala im Vergleich zu Mexiko gestört hat (bin aber auch nicht 100% objektiv, 3 Monate in Mexiko und nur 1 Woche in Guatemala): Als Güero (=offensichtlich nicht Latino, siehe Compadre) wirst du immer erstmal als reicher Mensch gesehen, und ich hatte immer das Gefühl, dass es zunächst mal um dein Geld geht. Die Mexikaner habe ich - ohne pauschalisieren zu wollen - in der Regel als freundlicher, offener und herzlicher empfunden. Besonders deutlich fand ich den Gegensatz bei meiner Freundin, die mit dabei war und im Gegensatz zu mir kaum Spanisch spricht: Von den Guatemalteken konsequent als Gringa und immer ein bisschen herablassend behandelt worden, während die Mexikaner es praktisch immer versucht haben, sich mit Händen&Füßen mit ihr zu unterhalten.

Aber wie gesagt, eigentlich war ich wohl viel zu kurz in Guatemala (und bin viel zu großer Mexiko-Fan), um darüber zu urteilen können. Auf jeden Fall ists wunderschön dort, buen viaje!
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
belize betrifft es einen ca 15km breiten gürtel ins landesinnere entlang der grenze. auch hotel & lodges wurden in dem gebiet schon überfallen. ansonsten ist es nach wie vor eine absolute oase! unbedingt besuchen, vor allem die küste.
belize hat minimal-militär und kaum geld diese absicherung zu finanzieren. angeblich haben sie deshalb schon bei der uno um hilfe, manpower gebeten.

ich habe flores & tikal besucht. wie gesagt, unmittelbar dort ist viel militärpräsenz, weshalb der weg dorthin eher brisant ist. um guatemala stadt hab ich feige einen bogen gemacht. :eek:
 
  • Like
Reaktionen: tioz83

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Was mich an Guatemala im Vergleich zu Mexiko gestört hat (bin aber auch nicht 100% objektiv, 3 Monate in Mexiko und nur 1 Woche in Guatemala): Als Güero (=offensichtlich nicht Latino, siehe Compadre) wirst du immer erstmal als reicher Mensch gesehen, und ich hatte immer das Gefühl, dass es zunächst mal um dein Geld geht. Die Mexikaner habe ich - ohne pauschalisieren zu wollen - in der Regel als freundlicher, offener und herzlicher empfunden. Besonders deutlich fand ich den Gegensatz bei meiner Freundin, die mit dabei war und im Gegensatz zu mir kaum Spanisch spricht: Von den Guatemalteken konsequent als Gringa und immer ein bisschen herablassend behandelt worden, während die Mexikaner es praktisch immer versucht haben, sich mit Händen&Füßen mit ihr zu unterhalten.


Gracias pinche güey. :D

Das liegt sicherlich auch daran das "Weiße" in Mexiko absolut nichts besonderes sind. Touristen erst recht nicht. In Guatemala herrscht dazu noch sicherlich eine andere Armut. Das alles wird deutlich das in Gegenden wie Antigua, wo wieder viele Touris, Expats, weiße, etc sind. Da ist es wieder besser. Habe da mal etwas Zeit verbracht und nie Probleme gehabt.
Soll nichts entschuldigen, vlt. aber erklären.


Ich komme gerade von einem 4monatigen Arbeitsaufenthalt aus Indien wieder und muss sagen... dagegen ist die verarsche in Guatemala/Mexiko ein Witz. ;)
 

CompadreGüero

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
758
203
PBC
@Anders:
Ich denke, dass es einfach mit der Mentalität und der Geschichte der beiden Länder zusammenhängt. Ich erlebe die Mexikaner auch als offener gegenüber Fremden, jedoch ist die mexikanische Geschichte auch voll von deutschen Personen/Firmen (um hier nur mal Alexander von Humboldt und v.a. Volkswagen zu nennen), weshalb "der Deutsche" bzw. Europäer zur Normalität gehört.
In Guatemala sind Güeros hingegen v.a. Touristen bzw. Europäer, die ordentlich Kohle mit dem Verticken von Touristenatraktionen machen - dass diese nicht sehr beliebt sind, kann ich nachvollziehen, v.a. vor dem Hintergrund, dass Guatemala in weiten teilen ein noch viel ärmeres Land als Mexiko ist. Und wenn ich mir die europäischen/amerikanischen Menschen und deren Pseudo"entwicklungsarbeit" ansehe, die damals mit mir in Xela den Sprachkurs gemacht haben, habe ich dafür auch vollstes Verständnis.
 

Anders

Erfahrenes Mitglied
17.08.2011
513
29
Gracias x las explicaciones! Ich sagte ja schon, dass ich viel zu kurz da war und auch nur einen ganz kleinen Teil gesehen habe - aber das war eben mein subjektiver Eindruck. Vor ein paar Jahren war ich auch etwas weiter südlich (Nicaragua, Costa Rica und Panamá) unterwegs, und da fand ich Nicas und Panameños auch viel freundlicher und sympathischer als die Ticos, die in meinen Augen einfach zu sehr aufs Geschäftemachen aus waren (sorry fürs erneute Pauschalisieren). Da zieht wohl wieder Compadres Erklärung, dass dort einfach zu viele Gringos sind, die ihre $$$ im Tourismus verdienen.

Ich finds ja auch OK, dass die Leute dort ihr Geschäft mit uns machen, selbst als Student ist man ja reicher als fast alle dort (oder auch in Indien, SO-Asien...), von daher ist das ja nur fair, dass die Leute da einen Teil von abbekommen; einem selbst tuts ja auch nicht wirklich weh. Wenn ich aber merke, dass man nur als Geldquelle gesehen wird, machts mir eben keinen Spaß mehr.

Und zum Schluss: Mir ist auch klar, dass wohl nur die Minderheit der Touris so vorbildlich ist wie wir hier im Thread und gleich mal die Landessprache erlernt und sich eine Einheimische als Lebenspartnerin sucht - dass die vielen anderen Touristen bis dahin einen schlechten Eindruck hinterlassen haben, ebenso! Cúidense!
 
  • Like
Reaktionen: CompadreGüero

Anders

Erfahrenes Mitglied
17.08.2011
513
29
(damals noch mit einem nicht mehr existenten Interjet-Flug von TLC für läppische 40€)

Das wollt ich noch nachschieben, weil wir ja im VFT sind: Interjet fliegt schon noch von D.F. nach GUA, halt nicht mehr von TLC, sondern von MEX aus. Ich war damals in Puebla (und nicht bei VW!), da lag MEX natürlich viel günstiger.
 
  • Like
Reaktionen: CompadreGüero

CompadreGüero

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
758
203
PBC
Das wollt ich noch nachschieben, weil wir ja im VFT sind: Interjet fliegt schon noch von D.F. nach GUA, halt nicht mehr von TLC, sondern von MEX aus. Ich war damals in Puebla (und nicht bei VW!), da lag MEX natürlich viel günstiger.

Oh das wusste ich nicht. Danke für den Hinweis. Der Flug damals war etwa 1/5 ausgelastet...hat mich nicht gewundert, dass der dann eingestellt worden ist.
 

Anders

Erfahrenes Mitglied
17.08.2011
513
29
Leider eben nicht mehr für 40€...der Promo-Preis auf der Interjet-Seite für MEX-GUA ist momentan 1250MXN; das liegt glaube ich daran, dass Interjet ausschließlich ex TLC von den Steuern befreit war/ist - korrigiert mich bitte, falls ich mich da irre!
 

CompadreGüero

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
758
203
PBC
Leider eben nicht mehr für 40€...der Promo-Preis auf der Interjet-Seite für MEX-GUA ist momentan 1250MXN; das liegt glaube ich daran, dass Interjet ausschließlich ex TLC von den Steuern befreit war/ist - korrigiert mich bitte, falls ich mich da irre!

Immer noch ein Spitzenangebot, denn nach TLC muss man ja auch erst mal kommen. Und da ich damals auch von Osten (Nähe Puebla) kam, war meine Route recht lang und beschwerlich: Bus zum TAPO -> Metro bis Terminal Poniente -> Caminante nach TLC. Hat mich sicherlich 4-5 Stunden gekostet. Interjet hatte ja das Glück, dass andere Gesellschaften wie AVIACSA und v.a. Mexicana ordentlich Platz geschaffen haben, so dass sie inzwischen sehr viele Strecken ex MEX anbieten können.
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Mit El Salvador hat keiner Erfahrungen gemacht? Ist für mich ein absolut unbeschriebenes Blatt (außer das das Land bei Hamburger Kaffeehändlern recht beliebt ist ;) ).
 

8797

Reguläres Mitglied
01.06.2011
38
0
FFM
Mit El Salvador hat keiner Erfahrungen gemacht? Ist für mich ein absolut unbeschriebenes Blatt (außer das das Land bei Hamburger Kaffeehändlern recht beliebt ist ;) ).

Für mich war El Salvador nicht so spannend wie zum Beispiel Guatemala oder Nicaragua. Ein Ausflug nach Alegria oder Berlin in die Berge ist z.b. ganz schön, kommt aber nicht an die Landschaft von Guatemala ran.
San Salvador fand ich jedoch von der Sicherheit ein wenig besser als Guate City. Zudem war San Salvador mit seinen Shoppingmalls moderner als die guatemaltekische Hauptstadt. Viele Geschäfte und Bars werden jeweils von Sicherheitsmännern mit Maschinengewehren bewacht. Und am besten nicht die Zeitung lesen. Die Berichte über die "Kriminalfälle" des Landes dienen nicht unbedingt einem verstärkten Sicherheitsgefühl.
 
  • Like
Reaktionen: tioz83

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Für mich war El Salvador nicht so spannend wie zum Beispiel Guatemala oder Nicaragua. Ein Ausflug nach Alegria oder Berlin in die Berge ist z.b. ganz schön, kommt aber nicht an die Landschaft von Guatemala ran.
San Salvador fand ich jedoch von der Sicherheit ein wenig besser als Guate City. Zudem war San Salvador mit seinen Shoppingmalls moderner als die guatemaltekische Hauptstadt. Viele Geschäfte und Bars werden jeweils von Sicherheitsmännern mit Maschinengewehren bewacht. Und am besten nicht die Zeitung lesen. Die Berichte über die "Kriminalfälle" des Landes dienen nicht unbedingt einem verstärkten Sicherheitsgefühl.


Aus dem grund war aich damals auch nicht nach El Salvador gereist. Guatemala, Honduras, Belize, Guatemala, Costa Rica, Nicaragua habe ich bereist, aber das Land immer ausgelassen weil es irgendwie nichtssagen ist.
Naja, nun komm ich nicht drumm rum. :D Habe nur gehört das dort mächtig investiert wird im moment und Sicherheitsgefühl besser geworden ist.

Zeitungen meide ich in allen Ländern, selbst in Mexiko. Die Fotos sind ja kaum zu ertragen. Sicherheitsmänner mit Pumpguns laufen ja auch in jedem Liverpool/Sears in Mexiko rum. An sowas bin ich gewöhnt.
 

Anders

Erfahrenes Mitglied
17.08.2011
513
29
Das sind jetzt Infos aus 2. Hand, aber evtl. hilfts dir ja trotzdem: Eine gute Freundin, die z.Zt. in León/Nicaragua arbeitet, hat vor 2 Wochen einen Kurztrip (mit Rucksack) durch Honduras, El Salvador und Guatemala, und sie fands absolut toll & hatte sich in der ganzen Zeit nie bedroht gefühlt...sie war noch mit 2 männlichen Kollegen unterwegs, also nicht komplett alleine. Die Fotos sehen auch alle top aus, von daher: Dale caña!
 

journey

Erfahrenes Mitglied
24.12.2009
804
1.381
Berlin
Noch andere, aktuelle positive Berichte aus Zentralamerika? Beim AA klingt das alles wieder so finster. Werde alleine von Panama City nach Guatemala Stadt reisen und will unterwegs alle Länder (+Belize und Mexiko) kreuzen.
 

journey

Erfahrenes Mitglied
24.12.2009
804
1.381
Berlin
So, ich bin wohlbehalten zurück und kann euch freudig mitteilen, dass meine Ängste unbegründet waren. Allerdings mehrere Geschichten von anderen Reisenden gehört, die weniger Glück hatten (z. B. Raub mit Schusswaffengebrauch in San Jose/ Costa Rica).
Fast in allen Ländern, die ich durchquerte, Wachmänner mit Waffen allgegenwärtig. Viele Militärposten unterwegs passiert, aber auch dadurch habe ich mich sicherer gefühlt. Wenn ich Gefahr lief in unsichere Gegenden zu geraten, z.B. nördlich vom Casco Viejo in Panama-City, wurde ich von locals/ Polizei drauf hingewiesen. In El Salvador, genauer gesagt in San Salvador, war ich zwar nur 2 Tage, in der Zeit aber keine anderen Westler bzw. 'gringos' gesehen. Man fällt auf wie ein bunter Hund, aber auch hier keine Probleme. Die Leute waren sehr interessiert an meiner Person. Die größte Gefahr geht wohl vom Dreck der Busse aus. Guatemala habe ich mich stets sicher gefühlt, teilweise sogar die roten Stadtbusse in GUA benutzt (soll man laut AA nicht tun). In Costa Rica beklaut worden, aber das in Abwesenheit meiner Person, sonst eigentlich sicher gefühlt.
 

waterpistolriot

Erfahrenes Mitglied
20.05.2010
387
10
VIE
Mag jemand zur aktuellen Lage in Zentralamerika berichten? Insbesondere Belize, Guatemala, Nicaragua (!) und Mexico/Yucatan. Falls es eine Rolle spielt, ist unser spanisch eher schlecht. Also richtig schlecht. :)

Als Südamerika Referenz evtl. hilfreich: war 2011 mit Lebensgefährtin für 3 Wochen in Panama unterwegs und fühlten uns bis auf kurze Momente in Panama City eigentlich nie unwohl/unsicher, obwohl wir sehr viel zu Fuß unterwegs waren. Die Bevölkerung (auch Indigene) - insb. in weniger touristischen Gebieten - war sehr freundlich/offen und an uns durchaus interessiert (im positiven Sinne) und auch sehr hilfsbereit.

Eigentlich war der einzige Schreckmoment, als wir uns in PC verlaufen haben, eine fremde Frau uns unaufgefordert ein Taxi organisiert und Preis ausgehandelt hat und wir plötzlich in einem fahrenden Taxi gesessen sind, welches innen aber keine Türgriffe hatte. :eek::rolleyes:
Aber war nix, man musste halt zuerst das Fenster runterkurbeln und die Tür von außen öffnen...
 

journey

Erfahrenes Mitglied
24.12.2009
804
1.381
Berlin
zur Sicherheit kann ich nichts aktuelleres sagen. yucatan dürfte so ziemlich der sicherste Part von Mexiko sein. die Sprachbarriere kannst Du ruhig vergessen. mein spanisch ist auch nur "muy pocito", aber unterwegs lernt man das wichtigste einfach so. klar für Tiefgreifende Gespräche reicht es nicht, aber um zu fragen wo und wann ein Bus fährt, no es problemlo. ausserdem sprechen Sie da auch einigermaßen englisch. in belize ja sowieso. ganz interessant, dass in belize City um 17 oder 1900 in der Stadt alles dicht hat und danach die Bereiche wie ausgestorben sind, während in den anderen Ländern da das öffentliche leben erst aufblühte.