USA-Einreise/Airline-Praktiken/TSA ...

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matchcut30

Guest
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:eyeb:

Aus gegebenem Anlass...

Die Praxis von United/US/Delta bei Abflug von einem dt. Flughäfen: Mehrere Wolfshunde umrunden die Schafsherde und beißen mal hier und mal da hinein, Galeeren-Atmosphäre, Zitate: "You - this lane! You - that line! No! NO! THAT LANE! Come on over here NOW!" oder gerne: "You, Sir, come over here! Now! Put you mobile down! Put it down now!" - In Frankfurt, wohlgemerkt, wo alte Omis angeschrien werden, von irgendwelchen dubiosen Mitarbeitern, die weder Amerikaner (zu schlechtes Englisch) noch Deutsche (zu schlechtes Deutsch), weder von Fraport noch von der Bundespolizei sind, sondern irgendwelche Flugesellschaftsausweise um den Hals baumeln haben. Wer sind diese Leute, und warum gibt es sie?!

Schön ist auch der in den USA vollkommen normale, in D aber furchtbar euphemistische "How are you doing, Sir?"-Satz, mit dem man bei der wirklich seltsamen Vorabkontrolle vor der x-ten Siko am Gate angesprochen wird... und bei der erstaunlich viele Leute wegen irgendwas zurückgeschickt werden, wohin auch immer, wegen was auch immer. Undurchsichtig, paranoid, seltsam. Empfindet ihr das auch so?

Ganz anders dagegen in den USA selbst: Hier sind die Verhältnisse klar.
Ich hatte noch nie Probleme mit der TSA oder der Ein- bzw. Ausreise, keine seltsamen Gefühle. Woran liegt das? Weil es klar und deutlich kommuniziert wird. Schuhe aus, freundlich lächeln, keine blöden Fragen, kein "Backtalking", Scherze und Smalltalk möglich. Oder sind eure Erfahrungen da anders?
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
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VIE
...keine blöden Fragen, kein "Backtalking", Scherze und Smalltalk möglich. Oder sind eure Erfahrungen da anders?
es gibt auch ausnahmen, speziell an der borderline... aber beim sec check hast du recht, denen wurde wirklich meist das humorzentrum im gehirn amputiert... ;)
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
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www.vielfliegertreff.de
Aus gegebenem Anlass...

Die Praxis von United/US/Delta bei Abflug von einem dt. Flughäfen: Mehrere Wolfshunde umrunden die Schafsherde und beißen mal hier und mal da hinein, Galeeren-Atmosphäre, Zitate: "You - this lane! You - that line! No! NO! THAT LANE! Come on over here NOW!" oder gerne: "You, Sir, come over here! Now! Put you mobile down! Put it down now!" - In Frankfurt, wohlgemerkt, wo alte Omis angeschrien werden, von irgendwelchen dubiosen Mitarbeitern, die weder Amerikaner (zu schlechtes Englisch) noch Deutsche (zu schlechtes Deutsch), weder von Fraport noch von der Bundespolizei sind, sondern irgendwelche Flugesellschaftsausweise um den Hals baumeln haben. Wer sind diese Leute, und warum gibt es sie?!

Einfach keine US-Airlines transatlantisch fliegen, dann gibt's auch diese Probleme nicht.
 
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rcs

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06.03.2009
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München
Warum der Kostenblock für die unnütze Sicherheits-Fragerei nicht schon längst von den US-Airlines wegrationalisiert wurde, ist mir ein Rätsel...
Produziert nur Kosten, und bringt letztlich nichts.
 
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Dog

Erfahrenes Mitglied
17.03.2010
252
0
FRA/CGN/DUS
In zrh genau das selbe.
Da pfeift die lanecontrol die Leute genau so durch die Gegend.
In Fra hab ich das selbst schon des öfteren erlebt.

Aber ja, es sind halt auch nicht alle so!

Dog
 

flys

Erfahrenes Mitglied
14.12.2009
1.260
1
Ganz anders dagegen in den USA selbst: Hier sind die Verhältnisse klar.
Ich hatte noch nie Probleme mit der TSA oder der Ein- bzw. Ausreise, keine seltsamen Gefühle. Woran liegt das? Weil es klar und deutlich kommuniziert wird. Schuhe aus, freundlich lächeln, keine blöden Fragen, kein "Backtalking", Scherze und Smalltalk möglich. Oder sind eure Erfahrungen da anders?

Ich finde die US-Kontrollen in dieser Hinsicht auch in Ordnung: Es wird gleich kommuniziert, dass das ernst ist, und so kommt man gar nicht erst auf den Gedanken, dass alles ganz lieb und nett ist. Kann ich sehr gut damit leben. In England dagegen: Erst britisch-zurueckhaltend freundlich, und wenn man dann seinen Mantel zu frueh anzieht, wird man angeraunzt, als ob man gerade eine Waffe ausgepackt haette ... dann lieber gleich so, dann weiss ich wenigstens, was auf mich zukommt.
 

Bingham

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03.01.2010
388
1
MUC
Kann ich voll und ganz bestätigen - ist bei United in MUC genauso. Eine fiese (Spanierin? o.ae.) hat dermassen schnell und schlecht englisch gesprochen das es echt schwierig war sie zu verstehen. Dazu noch jede Menge saudumme Fragen. Hatte einen Kollegen dabei der das erste Mal im Leben geflogen ist den ich eigentlich im Flieger briefen wollte - der war mit der Situation völlig überfordert. Also hab ich versucht zu helfen - aber nein "Sir! He has to answer the questions himself, please shut up"... jaaaa aber dann sollte die Trulla wenigstens so sprechen das man sie versteht denn wer nicht erfahren mit Dialekten im Ausland ist der hat keine Chance das gequacke zu entziffern.

War letztlich eine sehr unangenehme Situation. Da es sich hier für mich um einen United Test gehandelt hat, hat das zu dem insgesamt negativen Eindruck noch beigetragen und ich kann mich @flysurfer nur anschliessen - United nein danke. Da können die noch hundertmal ihre Nüsse warm machen - den negativen Einstieg machen die nicht mehr gut.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
5.989
2.534
Kloten, CH
Das ist das typische Beispiel, wenn unterbelichteten Leuten von einem Sicherheitsdienst (meist 2. oder 3. klassig) Macht übertragen wird!

"Da kommst De nit rein!!!!!!!!" :p
 

cpt.kork

Erfahrenes Mitglied
30.03.2009
516
45
ZRH
Kann ich so nicht bestätigen, im Gegenteil. Die Kontrollen in MUC waren bisher immer sehr professionell, Einreise USA dagegen öfter grausig, insbesondere EWR, LAX und MIA. Bei letzterem v.a. wenn man aus Lateinamerika einreist, offenbar ist jeder Passagier des Drogenschmuggels verdächtig und wird dementsprechend behandelt. Nette Einreise kenne ich nur auf dem Landweg aus Kanada.
 
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matchcut30

Guest
Warum der Kostenblock für die unnütze Sicherheits-Fragerei nicht schon längst von den US-Airlines wegrationalisiert wurde, ist mir ein Rätsel...
Produziert nur Kosten, und bringt letztlich nichts.

Das ist wirklich eine gute Frage!

a) Grobfilterung durch Esta oder Visa-Antrag
b) 2 x Siko, x-mal ID/Passkontrolle/Bordkartencheck in D
d) im Transit/ am Transfer-Baggageclaim in den USA kommt doch auch alle 10min ein Howareyoudoing-Sherriff und zieht die Fragerei durch.
c) Immigration-Officer fragt sowieso / hat eh das letzte Wort / die Entscheidungsgewalt

Die Typen in D sind m.M.n. funktionslos und sollten unter anderem aus nervlichen, zeitlichen, betrieblichen, ökonomischen und reiseästhetischen Gründen wegrationalisiert werden.
 
M

matchcut30

Guest
Hatte einen Kollegen dabei der das erste Mal im Leben geflogen ist den ich eigentlich im Flieger briefen wollte - der war mit der Situation völlig überfordert. Da es sich hier für mich um einen United Test gehandelt hat, hat das zu dem insgesamt negativen Eindruck noch beigetragen

Das hab ich mir vorgestern auch gedacht, wenn ich das nicht kennen würde, die viehische Behandlung, der Kommandoton, die Situation, dass man nicht weiß, mit wem man es zu tun hat -

Sehr bedenklich für die US Airlines. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass die keine Wettbewerber haben :)
Ich werde mir überlegen, ob ich mir das nach dem nächsten eh gebuchten Ritt am 19.11. nochmal antue.

@skywalkerLAX - :) Da muss man aber Hoden aus Stahl haben...
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
:eyeb:

Aus gegebenem Anlass...

Die Praxis von United/US/Delta bei Abflug von einem dt. Flughäfen: Mehrere Wolfshunde umrunden die Schafsherde und beißen mal hier und mal da hinein, Galeeren-Atmosphäre, Zitate: "You - this lane! You - that line! No! NO! THAT LANE! Come on over here NOW!" oder gerne: "You, Sir, come over here! Now! Put you mobile down! Put it down now!"

[...]

Ganz anders dagegen in den USA selbst: Hier sind die Verhältnisse klar.
Ich hatte noch nie Probleme mit der TSA oder der Ein- bzw. Ausreise, keine seltsamen Gefühle. Woran liegt das? Weil es klar und deutlich kommuniziert wird. Schuhe aus, freundlich lächeln, keine blöden Fragen, kein "Backtalking", Scherze und Smalltalk möglich. Oder sind eure Erfahrungen da anders?

Was Du für Dtld beschreibst, deckt sich exakt mit meinen Erfahrungen, allerdings beim Checkin bei CO in EWR. Noch nie etwas so rüdes und unfreundliches erlebt. Und kaum hatte der Supervisor seine Einweisung an die drei beteiligten Drachen beendet und sich wieder umgedreht, die nächsten Attacken. Am Ende haben sie sich zwar 37mal entschuldigt, dass sie ihre eigenen Regeln nicht kennen, aber bis dahin kam ich mir vor wie in Lateinamerika.

Und das ganze war noch in First, mit einem First-TATL vorweg; möchte nicht wissen, wie es sonst abgegangen wäre. Da es bei weitem nicht unser erster US-Flug war, aber unsere einzige derartige Erfahrung, nehme ich auch nicht an, dass es (nur) an uns gelegen haben kann.

War ein CO-Test - mit dem Resultat: Continental Airlines :sick: - never again!!! (n)

United dagegen noch nie ein Problem erlebt, auch nicht auf der gleichen Reise (dann von ORD nach LAS).
 
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matchcut30

Guest
Und noch ein Wort zur TSA...

Schuhe aus, Laptop raus, Gürtel weg, schaun, ob die Taschen alle wirklich leer sind, keine Brille im Gesicht, fertig. Hat nie gepiept (kein Zufallsgenerator?!), dementsprechend auch kein Vollkontakt, alles ist routiniert, nichts bremst, man ist schnell durch.

Ehrlich: Im Gegensatz zu der Flapsigkeit, dem Gepöbel und der Wichtigtuerei, TXL ist da ein schlimmes Beispiel, ist die TSA schon fast eine Wohltat. Da zieh ich meinetwegen auch die Schuhe aus. Ich riechs ja nicht :cool:
 
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matchcut30

Guest
Hm. Offensichtlich sind die Erfahrungen hier sehr unterschiedlich. Meine beruhen auf Erlebnissen in LAX, PHX, LAS, SFO, IAH, SAT, MIA, JFK (obwohl, da war's auch mal schlimm), MCO, CLT, PHL und ATL. Und da hatte ich - bis auf Kleinkram - eigentlich nie wirklich was auszusetzen. Natürlich muss man dieses "nix auszusetzen" unter der großväterlichen Prämisse sehen, dass die Amis alle ein Rad ab haben. Aber es geht ja noch schlimmer, siehe LY und TLV.
 
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unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
6
LEB/ERF
Hm, ich kann das meiste hier nicht nachvollziehen. Ich bin noch nie (auch zu pre-*Gold-Zeiten) in FRA oder MUC doof von irgendwelchem Personal doof angemacht worden. Das "Sicherheits"-Procedere in FRA unterscheidet sich ein wenig, UA fragt nur ab man ESTA gemacht hat und checkt den Pass, US Airways zieht einen ganzen Fragenkatalog gleich vorm Check-In durch. UA stellt dafür nochmal ein paar sinnlose Fragen beim boarding. Ansonsten guckt vorm boarding bei UA nur nochmal jemand auf die tickets, was aber den Sinn hat das man nicht am falschen Gate sitzt.
Bei den Siko in den USA bin ich auch noch nie doof angemacht worden, gerade BOS in ein Beispiel für wirklich gut gelaunte TSA-Jungs. Brille piept bei mir im Übrigen nie (und ohne würde ich auch auf 5 Metern Weg verirren).

Bei der Immi läuft ab und zu mal jemand mit einem schnüffelnden Wauzi rum, aber ich bin noch nie am baggage claim was von jemandem gefragt worden. In den letzten 2 Jahren durfte ich einmal in die Secondary, hatte einmal einen Arschloch-IO und wurde zweimal beim Zoll rausgezogen. Das war es an Aufregungen. Meine Einreisen spielen sich zu 90% in IAD, ORD oder BOS ab, ansonsten noch in PHL und CLT..
 

Bingham

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
388
1
MUC
Mein letzter Flug war genau da als es den "Terror Alarm" in Europa gab - ein paar Wochen her. Ich hatte mir das eigentlich so erklärt das die schärfere Kontrollen machen deshalb. KA ob das ein Dauer Zustand ist oder nicht - war mein erster (und letzter wenn ich es vermeiden kann) United Flug.
 

hch

Erfahrenes Mitglied
25.05.2009
1.704
539
INN
Ich fand den Abflug aus den USA schlimmer. In Boston muss man jetzt entweder durch die Strahlen-Kanonen (genau das was ich als vielflieger brauch - noch mehr Strahlung!) oder ein ziemlich intimes abfummeln das hierzulande unter Sexuelle Belaestigung fallen wuerde.

Der Abflug gen USA war sowohl in Frankfurt als auch in Muenchen mit Lufthansa harmlose. Keine Zweit-Sicherheitskontrolle mehr, und auch sonst voellig harmlos.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bingham

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
388
1
MUC
Boston - seit wann ? Ich fliege da jeden Monat das letzte Mal vor 4 Wochen - und nächste Woche wieder. ;)
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
In MUC ist die Fragerei und extra Security auch von der LH vor den Gates gefühlt immer dann schlimmer, wenn noch Maschinen von US, UA oder CO rausgehen. Als letztens mal alles leer war (weiß nimmer, wohin) hat sich die LH den ganzen Terz gespart.

Und die Bodyscanner der neuesten Generation arbeiten übrigens ohne Röntgenstrahlen, also keine Panik.
 
R

roeggelzoeg

Guest
Also ich fliege ja immer nur LH und kann das meiste von dem, was Ihr erzählt nicht bestätigen. FRA: Null-Problemo, Check-In Business sehr freundlich, an der 2. Bordkartenkontrolle kurzer Blick auf den APIS-Vermerk - Gute Reise! Desgleichen in DUS. Von MUC bin ich noch nicht nach USA geflogen. Einreise BOS, IAD, ORD, DEN schnell und freundlich. Einzig in LAX hatte ich mal lange zu waren, aber auch da - ausgesuchte Höflichkeit. Ausreise IAD, DEN, SFO habe ich immer kaum bemerkt... Kann es sein, dass es bei LH gesitteter zugeht?