Empfehlungen gesucht für Autoreise von SEA nach LAX in sieben Tagen

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.295
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Für Mai plane ich eine private Kurzreise mit +1 an die Westküste USA. Hinflug ab FRA nach SEA (LH490, B747-400, O) mit Ankunft Mittwochs um 11:30h. Rückflug ab LAX am darauffolgenden Dienstag um 19:15h nach FRA (LH451, B747-8, O). Dazwischen mit dem Mietwagen viel Küstenstraße fahren und genießen. Insgesamt sind es also knapp sieben Tage vor-Ort.

Als Stationen plane ich Newport (OR), Eureka, San Francisco, Monterey, Santa Barbara und Los Angeles ein (IHG-Hotels). San Francisco und Los Angeles kennen wir schon ganz gut, die beiden Großstädte sollen also kein Schwerpunkt sein. Die Zeit wäre sonst zu knapp.

Frage an alle Westküsten-Experten:
Welche Empfehlungen (Sehenswürdigkeiten, Restaurants, etc.) habt Ihr, die sich mit Zeit und Fahrtstrecke vereinbaren lassen (bis San Francisco ca. 500km pro Tag, ab San Francisco ca. 275km pro Tag)?
 

MS.PANAM

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
961
0
SRQ/HAM
Den ersten Abschnitt bis SFO mit 500km pro Tag ist ganz schön sportlich geplant. Da werdet ihr nicht allzuviel Möglichkeiten haben, einen längeren Stop einzulegen. Die Strecke ist teilweise wunderschön - erinnert ein wenig an Skandinavien und Irland ( ...mich zumindest ....) Südlich von SFO wird es auf der 1 dann schon recht unterschiedlich. Auf jeden Fall ist der Eindruck sehr abwechslungsreich, denn durch das Fahren auf der Wasserseite gibt es schon manche Stelle, an der man anhalten sollte.

Monterey und Carmel sind zauberhaft, aber auch sehr touristisch. Ebenso der fast daran anschliessende 17-Miles-Drive, den ich aber trotzdem auf jeden Fall einplanen würde. Die wild zerklüfteten Felsen mit ihrem sehr "eigenen" Bewuchs sowie der Golfplatz bieten unglaubliche Eindrücke. Wenn möglich, am Nachmittag bei gutem Wetter bis zum sunset dort bleiben. Eventuell Übernachtung in Monterey oder Carmel - es gibt diverse Hotels, die zwar nicht preiswert sind, aber mit ihrem Flair schon den Tag wunderbar abrunden. Entsprechende Restaurants aller Facetten sind selbstverständlich vorhanden.

Dann liegt Big Sur auf der Strecke. Je nach Interesse schaut man sich dort entweder nur kurz um und nimt diese völlig andere Landschaft als Anlass, dort am Fluss einen lunch-stop einzulegen oder sich näher mit den dort lebenden Künstlern und ihren Ausstellungen zu beschäftigen. Danach wandelt sich die Landschaft wieder und mein nächstes Ziel wäre die Morro Bay, die einen Strand hat, den man mit dem Auto befahren kann. Ansonsten Weiterfahrt bis Santa Barbara ....

Da ihr L.A. schon kennt, würde vielleicht San Diego durchaus noch sehenswert sein....
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.497
8.895
FRA/QKL
Grundsätzlich ja, wir trinken beide gerne mal einen guten Wein. Darf sich nur nicht mit dem Autofahren beißen.

Was empfiehlst Du?

Eine Stop in Paso Robles auf halbem Weg zwischen SFO und LAX im Central Coast Bereich. Paso Robles bietet ideale klimatische Voraussetzungen und es gibt unzählige Weingüter. Meine Favoriten:
Niner, Eberle, EOS, Robert Hall, Justin, J.Lohr
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Also, ich gehöre ja eher zu denen, die möglichst viel in möglichst kurzer Zeit machen wollen, aber das klingt mir etwas überladen.
Ich plane im April die Strecke SFO-SEA in sieben Tagen ohne Aufenthalt in einer der beiden Städte.
Für die Strecke SFO-LAX würde ich zwei Übernachtungen planen, die zweite jedoch deutlich vor Santa Barbara, etwa in Morro Rock oder Pismo.
Warum kannst Du hier illustriert nachlesen:
http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/68730-beinah-live-mr-hard-macht-weiter-ferien-3.html

Seattle ist eine sehr schöne Stadt, ich würde ehrlich gesagt dort 2-3 Tage verbringen und dann nach SFO fliegen. Von dort ohne Druck in 4-6 Tagen nach Los Angeles, Las Vegas oder sogar SAN.

Die Oregonküste würde ich dann mit mehr Zeit nochmal ansteuern! Grade auch weil Portland - als kommende Stadt der USA schlechthin gehandelt - nicht in eurer Planung vorkommt.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.497
8.895
FRA/QKL
Die Oregonküste würde ich dann mit mehr Zeit nochmal ansteuern! Grade auch weil Portland - als kommende Stadt der USA schlechthin gehandelt - nicht in eurer Planung vorkommt.
Portland ist sehr schön, aber es regnet leider ständig mit Ausnahme von 2 Monaten im Sommer. Von daher Reisezeitraum besser August oder September. Dann kann man den Mount Hood vielleicht auch mal in Natura sehen und nicht nur auf den dort allgegenwärtigen Bildern. :D
 
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Krug56

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
1.041
762
Bielefeld
Da Du schon in Eureka bist, würde ich auf jeden Fall den Crater Lake NP in die Planung mit aufnehmen - liegt quasi auf dem Weg nach Süden. Ist bei schönem Wetter den Eintritt auf jeden Fall wert. Werde ihn im August ebenfalls wieder einmal ins Programm nehmen.
Auch hier Grüße aus Bielefeld
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.295
Also, ich gehöre ja eher zu denen, die möglichst viel in möglichst kurzer Zeit machen wollen, aber das klingt mir etwas überladen.

Ja, kann ich nachvollziehen. Der Hintergrund ist, dass wir unsere Kinder zuhause lassen und wir beide sehr gerne mit dem Auto in den USA unterwegs sind. Deshalb die relativ kurze Zeit (viel mehr als eine Woche ohne unsere Kinder hält meine +1 nicht aus) und die im Verhältnis dazu lange Strecke. Die Großstädte rund um die Strecke kennen ich und teilweise auch meine +1 schon ganz gut (haben dort z. B. geheiratet), daher liegt der Schwerpunkt auf dem was MS.PANAM als "die Strecke ist teilweise wunderschön - erinnert ein wenig an Skandinavien und Irland" beschrieben hat.

Deinen Reisebericht lese ich mir auf jeden Fall durch. Dein Hinweis, dass die Oregonküste eine eigene Reise wert sein könnte, entspricht dem, was mir auch schon im Hinterkopf dämmert. Vielleicht wird unsere nächste (Kurz-)Reise ein Washington State/Oregon Special. :)
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.295
Überdenke nochmal deine Reisezeit!!

Stichwort: May Grey - June Gloom

California May Grey / June Gloom

Solltest du die 1 Fahren, schau die Straßenlage an! Current Conditions
Hab da schon mal ne schöne Detour fahren dürfen!!!

Ja, Probleme mit der 1 befürchte ich auch.

Deinen Rat zur Reisezeit kann ich nachvollziehen, doch leider bin ich terminlich nur wenig flexibel. Außerdem kommen wir aus Norddeutschland, da läuft das, was für den normalen Kalifornier ein Platzregen ist, bei uns noch unter heiter bis wolkig.
 

MS.PANAM

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
961
0
SRQ/HAM
...mein Gedanke, die 1 ist dann oft noch in der Aufräumphase. Und die Strecke von SEA bis SFO ist durchaus noch sehr maifrisch
 
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stax

Neues Mitglied
17.07.2014
24
1
FRA
Ein paar Gedanken dazu: mit Seattle sind wir im Gegensatz zu Vancouver nicht so richtig warm geworden, auch wenn die Lage der Stadt sehr schön ist. Aber da würde ich die Zeit lieber für Portland aufheben, dort eine der zahlreichen Mikrobrauereien mitnehmen und den Spirit dieser Stadt ein wenig genießen (hat sich zwar über die Jahre stark in den USA ausgebreitet, aber hier ist es doch noch etwas anderes).

Nach Portland möglichst schnell an die Küste, die ist da oben einfach nur traumhaft schön und richtig rau. Dazu kommen tolle Buchten, Leuchttürme, Strände, etc.. Tipp für ein tolles B&B direkt am Meer bei Yachats kann ich gerne liefern. Danach kommen teilweise immer wieder hässliche Abschnitte im Landesinneren, die man, wenn man nicht zu den Redwoods möchte, locker umfahren kann. Den letzten Abschnitt der 1 vor SFO würden wir nicht nochmal machen, hier fährt man jede kleine Bucht aus und ist ewig unterwegs. Wenn man die Küste in Oregon gesehen hat, kann man den Abschnitt am Big Sur fast schon ein wenig langweilig finden. Ich würde also definitiv den Schwerpunkt nach Norden legen, aber das ist Geschmackssache.

Und der Nebel um die Jahreszeit war bei uns vor zwei Jahren auch ein nerviges Thema, im Herbst hatten wir das Problem bisher nicht.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Ein paar Gedanken dazu: mit Seattle sind wir im Gegensatz zu Vancouver nicht so richtig warm geworden, auch wenn die Lage der Stadt sehr schön ist. Aber da würde ich die Zeit lieber für Portland aufheben, dort eine der zahlreichen Mikrobrauereien mitnehmen und den Spirit dieser Stadt ein wenig genießen (hat sich zwar über die Jahre stark in den USA ausgebreitet, aber hier ist es doch noch etwas anderes).

Nach Portland möglichst schnell an die Küste, die ist da oben einfach nur traumhaft schön und richtig rau. Dazu kommen tolle Buchten, Leuchttürme, Strände, etc.. Tipp für ein tolles B&B direkt am Meer bei Yachats kann ich gerne liefern. Danach kommen teilweise immer wieder hässliche Abschnitte im Landesinneren, die man, wenn man nicht zu den Redwoods möchte, locker umfahren kann. Den letzten Abschnitt der 1 vor SFO würden wir nicht nochmal machen, hier fährt man jede kleine Bucht aus und ist ewig unterwegs. Wenn man die Küste in Oregon gesehen hat, kann man den Abschnitt am Big Sur fast schon ein wenig langweilig finden. Ich würde also definitiv den Schwerpunkt nach Norden legen, aber das ist Geschmackssache.

Und der Nebel um die Jahreszeit war bei uns vor zwei Jahren auch ein nerviges Thema, im Herbst hatten wir das Problem bisher nicht.

Danke für Deine Einschätzung. Welcher Teil der Küstenstrasse zwischen Portland und SFO ist deiner Meinung nach entbehrlich?
 

tiswas01

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
1.145
26
Casa Grande/Arizona
Wird vermutlich zeitlich zu knapp und daher schwierig zu verbinden, aber der bereits angesprochene Crater Lake NP ist einmalig und der Redwood NP ebenso und lohnt auf jeden Fall einen Abstecher. Südlich von Eureka führt parallel zum Hwy 101 die Avenue of the Giants, die sehr schön zu fahren ist.

Übernachtung ggf. in Eureka oder Arcata.
 
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