Passnummer im eTA-Antrag (Kanada) 9- oder 10-stellig?

In wenigen Wochen beginnt unsere Reise nach Kanada und in die USA - eTA- und ESTA-Genehmigungen liegen beide vor, auf folgende Frage habe ich bisher nirgendwo eine Antwort gefunden:

Muss die Passnummer im eTA-Verfahren mit 9 oder mit 10 Stellen - also ohne oder mit der Prüfziffer aus dem maschinenlesbaren Bereich - angegeben werden?

Beim eTA-Antrag habe ich die Passnummer mit 10 Stellen angegeben, nach dem Motto "mehr ist besser", danach habe ich aber beim ESTA-Antrag gemerkt, dass die US-Behörde nur 9 Stellen im Antrag zulässt.

Zum Problem könnte nun werden, dass wir auf einer Buchung den Hinflug nach Kanada und den Rückflug aus den USA gebucht haben. Soll ich bei der Fluggesellschaft nun 9 oder 10 Stellen der Passnummer eintragen?

Sollte ich alternativ noch für jeden von uns einen eTA-Antrag mit 9-stelligen Passnummern abgeben? Oder lasse ich das besser, um keine Probleme zu bekommen?

Ich weiß zwar, dass eTA bis Ende September nicht zwingend ist, was für uns passt, aber ich hab ja nun schon einen Antrag bestätigt bekommen, nur vielleicht nicht mit der "richtigen" Passnummer. Ich will halt nichts dem Zufall überlassen. Vielleicht hat jemand von euch den gleichen "Fehler" gemacht und weiß zu berichten, wie es bei der Einreise nach Kanada gehandhabt wurde?

Arus meinte:

Drittens, frage doch einfach mal bei der kanadischen Grenzschutzbehörde nach, ob das bei dir vor September ein Problem sein könnte.

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Habe bereits in zwei verschiedene Kontaktformulare geschrieben, aber bisher keine Antwort erhalten. Die Überforderung, die man an der "Verschiebung" auf Ende September erkennen kann, scheint auch im "Kundenservice" zu bestehen...

olibr meinte:

Normal nimmt man die Passnummer, was oben rechts steht.
Das ist nämlich deine richtige Passnummer. Das im Maschinenlesbaren Teil braucht dich gar nicht interessieren.
So viel ich weiss sind die letzten 2 Ziffern nur Prüfziffern.

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Bevor das jemand für bare Münze nimmt: Die 1 letzte Ziffer ist eine Prüfziffer! Darüber hinaus steht am Anfang noch ein "D" - wofür das steht, hm dafür müsste man jetzt überlegen...

Nur Prüfziffern? Ähem, die haben den Sinn, vor Eingabe- oder Übertragungsfehlern zu schützen. Insofern finde ich es eher befremdlich, dass die Systeme offensichtlich sowas nicht nutzen!

Arus meinte:

Es geht nicht darum, was man normalerweise nimmt, sondern was ist, wenn man die falsche nimmt.
Das kann aus diversen Gründen passieren.

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So ist es! Ich wollte schlau sein und eine vollständige Passnummer angeben, aber offenbar sind die Systeme von ESTA und eTA nicht auf schlaue Leute ausgelegt. Stattdessen müssen die Schlauen des Boardings bangen, während die Nicht-so-schlauen keine Probleme haben. Juhu!

Starbucks meinte:

Ich habe (fälschlicherweise) die 10-stellige Nummer verwendet.

Bei den beiden bisherigen Einreisen nach Kanada aus den USA heraus gab das immer insofern Probleme, als dass die automatische Überprüfung nicht funktioniert hat. Gate-Agent musste mich manuell freischalten ehe ich boarden konnte. Führte jeweils zu Verzögerungen und kann vermutlich auch schiefgehen, wenn der Agent nicht weiß, was er tun muss bzw. wenn die Regelungen ab Herbst schärfer sind.

Bei der Einreise in Kanada selber gab es nie Probleme.

Bin nun am überlegen, ob ich den Antrag mit kürzerer Passnummer neu stelle.

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So geht es auch mir. Kann denn noch jemand was zu folgender Frage sagen: Hatte schon mal jemand Ärger, der solch einen zweiten Antrag gestellt hat? Der wäre ja komplett identisch bis auf die fehlende 10. Stelle der Passnummer...

Verspätete Rückmeldung von mir: Ich hatte mich auch für einen zweiten Antrag mit kurzer Passnummer entschieden und bei der Einreise Ende August 2016 nach einen Flug LHR-YVR keine Probleme gehabt. Könnte auch daran gelegen haben, dass eTA bis Mitte September noch keine Pflicht war...

Dann bin ich mal gespannt, wie das bei der - bisher nicht geplanten - zweiten Einreise nach Kanada wird!

Wie ist das, wenn man bei den Kanadiern zur Secondary muss? Können Ehepartner zusammen hin? Meine +1 spricht nämlich sehr wenig bis gar kein Englisch und auch ihr Französisch ist eingerostet.