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Einige warnende Worte an alle Mitforisten, die ebenfalls gerne in den Grand Suiten des Hyatt Berlin vor Anker gegangen sind: die optisch wirklich schick umgebauten Club Deluxe Zimmer (ca. 50 Quadratmeter, allesamt düstere, etwas klaustrophobisch anmutende Innenhofblick-Eckräume mit einem notdürftig konstruierten "Wohnzimmer", in das einem jeder andere auf der Etage eintreffende Gast hereinschauen kann) werden neuerdings als Grand Suiten verkauft. Bang & Olufsen Geräte wurden in der kleinen Grand Suite eingespart und einen DVD/CD Player sucht man vergebens. Die Minibar bleibt zwar auch in der kleinen Grand Suite gratis, aber die bisherige Grand Suite ist insgesamt eine andere Liga.
Die bisherigen Grand Suiten heißen nun Grand View Suiten (ca. 69 Quadratmeter, mit Ausblick, wie gewohnt).
Auf den Hyatt Internetseiten ist dies aktuell nicht ersichtlich - es existiert momentan weder eine Beschreibung, noch ein anderer eindeutiger Anhaltspunkt für die neue Grand Suite Definition.
Zwar tauchen bei Online-Reservierung nun mitunter Grand Suite und Grand View Suite auf, diese haben jedoch beide die selbe Zimmerbeschreibung (69 qm, Tiergarten-/Philharmonieblick, etc.). Preisdifferenz sind 60 EUR pro Nacht.
Eindeutiger Hintergrund der Nacht-und-Nebel Aktion: Diamond und sonstige Gold Passport Upgrades gelten nun offiziell für die beengten Pseudosuiten mit Innenhofblick.
Soweit der sachlich informative Teil. Ab hier folgt eine weniger sachliche Darstellung, welche der eilige Leser getrost ignorieren kann.
Ich war jedenfalls extrem wenig erfreut, bei Anreise heute gegen 17:30 feststellen zu müssen, daß mein als Grand Suite gebuchtes Zimmer a) noch nicht einmal fertig gereinigt und b) ein aufgehübschtes Club Deluxe Zimmer ist.
Von Kulanz (d.h. die normale Grand Suite bzw. jetzige Grand View Suite anbieten) keine Spur. Als ich meinerseits angeboten habe, die Differenz zu zahlen, war es natürlich möglich.
Während der langen Wartezeit auf die Zimmerreinigung habe ich dann in der Lounge recherchiert, daß es für mich überhaupt keinen Anhaltspunkt für die überraschend downgegradete Suite gab, da Internetseite und Reservierungsbestätigung unisono die gewohnte Grand Suite mit 69 qm beschreiben.
Erst nach unangenehmer, detaillierter Live-Vorführung dieses Umstandes habe ich widerwillig die gebuchte Grand Suite ohne Zuzahlung erhalten. Seit der Anreise waren nunmehr gut 2 Stunden mit Warterei und Diskussion zugebracht.
Früher gab es bekanntlich ganz ohne besonderen Anlass zuweilen Grand Executive statt Grand Suiten und andere Diamonds berichteten sogar vereinzelt von höheren Upgrades (Daimler/Maybach).
Nun wird man stattdessen in Alibisuiten abgeschoben. Besten Dank an das weise Management, so funktioniert Kundenbindung! Eine Beschwerde bei Hyatt Corporate würde vermutlich nichts nützen - die hauen lediglich Punkte als standardisierte Kompensation raus und die hier in Berlin sitzende Wurzel des Übels schert sich sowieso nicht darum. Das Management hat wie es scheint befunden, seine einmalig-konkurrenzlose Berliner Luxushöhle locke dermaßen viele unersättliche Problem- und Schad-Diamondbären an, daß die Lage ganz besondere Härte erfordert.
Ich höre schon die Rechtfertigungen: "Ich habe sehr viel Verständnis für all diejenigen, die jetzt sagen - um Gottes Willen ... äh äh ... der Diamond äh Bär .... und warum muss der gleich jetzt äh ... abgeschossen werden bzw. muss jetzt hier eine Abschuß-äh-erlaubnis gegeben werden. Nur, wenn die Experten sagen, das ist ein absoluter äh das ist ein absoluter Problembär ... da gibt es nur die Lösung ihn zu beseitigen, weil einfach die Gefahr so groß ist, dann hat der Manager keine andere Möglichkeit als eben so zu handeln wie er gehandelt hat."
Zwar wurde ich während der heutigen Wartezeit sehr freundlich, verständnisvoll und charmant betreut (großes Lob dafür) und verstehe das verfeinerte Ertragsmanagement prinzipiell, trotzdem halte ich die Situation im Allgemeinen und die heutige Vorgehensweise im Speziellen für absolut inakzeptabel. Das Hyatt Berlin wird mich vermutlich für sehr lange Zeit nicht wieder als Schadgast ertragen müssen.
Die bisherigen Grand Suiten heißen nun Grand View Suiten (ca. 69 Quadratmeter, mit Ausblick, wie gewohnt).
Auf den Hyatt Internetseiten ist dies aktuell nicht ersichtlich - es existiert momentan weder eine Beschreibung, noch ein anderer eindeutiger Anhaltspunkt für die neue Grand Suite Definition.
Zwar tauchen bei Online-Reservierung nun mitunter Grand Suite und Grand View Suite auf, diese haben jedoch beide die selbe Zimmerbeschreibung (69 qm, Tiergarten-/Philharmonieblick, etc.). Preisdifferenz sind 60 EUR pro Nacht.
Eindeutiger Hintergrund der Nacht-und-Nebel Aktion: Diamond und sonstige Gold Passport Upgrades gelten nun offiziell für die beengten Pseudosuiten mit Innenhofblick.
Soweit der sachlich informative Teil. Ab hier folgt eine weniger sachliche Darstellung, welche der eilige Leser getrost ignorieren kann.
Ich war jedenfalls extrem wenig erfreut, bei Anreise heute gegen 17:30 feststellen zu müssen, daß mein als Grand Suite gebuchtes Zimmer a) noch nicht einmal fertig gereinigt und b) ein aufgehübschtes Club Deluxe Zimmer ist.
Von Kulanz (d.h. die normale Grand Suite bzw. jetzige Grand View Suite anbieten) keine Spur. Als ich meinerseits angeboten habe, die Differenz zu zahlen, war es natürlich möglich.
Während der langen Wartezeit auf die Zimmerreinigung habe ich dann in der Lounge recherchiert, daß es für mich überhaupt keinen Anhaltspunkt für die überraschend downgegradete Suite gab, da Internetseite und Reservierungsbestätigung unisono die gewohnte Grand Suite mit 69 qm beschreiben.
Erst nach unangenehmer, detaillierter Live-Vorführung dieses Umstandes habe ich widerwillig die gebuchte Grand Suite ohne Zuzahlung erhalten. Seit der Anreise waren nunmehr gut 2 Stunden mit Warterei und Diskussion zugebracht.
Früher gab es bekanntlich ganz ohne besonderen Anlass zuweilen Grand Executive statt Grand Suiten und andere Diamonds berichteten sogar vereinzelt von höheren Upgrades (Daimler/Maybach).
Nun wird man stattdessen in Alibisuiten abgeschoben. Besten Dank an das weise Management, so funktioniert Kundenbindung! Eine Beschwerde bei Hyatt Corporate würde vermutlich nichts nützen - die hauen lediglich Punkte als standardisierte Kompensation raus und die hier in Berlin sitzende Wurzel des Übels schert sich sowieso nicht darum. Das Management hat wie es scheint befunden, seine einmalig-konkurrenzlose Berliner Luxushöhle locke dermaßen viele unersättliche Problem- und Schad-Diamondbären an, daß die Lage ganz besondere Härte erfordert.
Ich höre schon die Rechtfertigungen: "Ich habe sehr viel Verständnis für all diejenigen, die jetzt sagen - um Gottes Willen ... äh äh ... der Diamond äh Bär .... und warum muss der gleich jetzt äh ... abgeschossen werden bzw. muss jetzt hier eine Abschuß-äh-erlaubnis gegeben werden. Nur, wenn die Experten sagen, das ist ein absoluter äh das ist ein absoluter Problembär ... da gibt es nur die Lösung ihn zu beseitigen, weil einfach die Gefahr so groß ist, dann hat der Manager keine andere Möglichkeit als eben so zu handeln wie er gehandelt hat."
Zwar wurde ich während der heutigen Wartezeit sehr freundlich, verständnisvoll und charmant betreut (großes Lob dafür) und verstehe das verfeinerte Ertragsmanagement prinzipiell, trotzdem halte ich die Situation im Allgemeinen und die heutige Vorgehensweise im Speziellen für absolut inakzeptabel. Das Hyatt Berlin wird mich vermutlich für sehr lange Zeit nicht wieder als Schadgast ertragen müssen.