Jetlag - Vielfliegerplage oder kein Problem?

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flysurfer

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Wer auf Langstreckenflügen in kurzer Zeit viele Zeitzonen zurücklegt, leidet häufig unter Jetlag. Allerdings ich die Schwere des Problems ganz unterschiedlich ausgeprägt. Einige scheinen die Sache absolut im Griff zu haben, andere leiden tagelang unter Schlaflosigkeit gepaart mit plötzlicher Müdigkeit.

Wie geht ihr damit um? Hilft es, in Premiumklassen zu fliegen und während des Fluges ausgiebig zu schlafen? Spielt die Abflugs- oder Ankunftszzeit eine entscheidende Rolle? Oder auch die Reiserichtung (Ost/West)? Kann man sich an Jetlag gewöhnen, nimmt es also ab, wenn man nur häufig genug entsprechend Strecken fliegt? Nehmt ihr Mittel gegen Jetlag ein?

Bei mir persönlich ist es so, dass ich am wenigsten Probleme dann habe, wenn ich spät abends (und entsprechend müde) losfliege und auf dem Flug dann auch längere Zeit schlafe. Eher ungünstig sind lange Tagflüge. Mein letzter großer Trip (MUC-xFRA-xICN-REP-PNH-xBKK-HKT-BKK-HKG-xZRH-CAI-ZRH) war durch entsprechende Nachtflüge so gestaltet, dass ich eigentlich überhaupt kein nennenswertes Jetlag hatte und auch nach der jeweiligen Ankunft noch recht fit war.
 
R

rosafokker

Guest
kommt drauf an. wenn ich weiß es ist ein tagflug und ich muss(!) einigermassen ausgeschlafen ankommen und habe nicht vorgesorgt, in dem vorher nichts geschlafen habe, helfe ich mit einem leichten schlafmittel nach... vorrausgesetzt ich finde überhaupt die ruhe zum schlafen,weil schreiende babies und schnarchende Nachbarn kompensiert der beste sitz nicht mehr ;-)

Wenn ich weiß es ist ein nachtflug, dann schlafe ich meistens sowieso ein paar Stunden und das reicht, um nach der Ankunft ein paar Stunden aufzubleiben und in die dortige Zeit reinzurutschen....

ich bin aber relativ schnell mit dem Zeitumstellen, also auch ein schlechter massstab..
 

Kalttaucher

RA(L)
08.03.2009
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am Bodensee
Auch ich habe zum Glück keinerlei Probleme damit.
Ich versuche immer Nachtflüge zu bekommen.
Somit bin ich wenn ich morgens ankomme gleich im richtigem Rhytmus.

Wichtig ist sich der neuen Zeit so schnell als möglich anzupassen.
 

rcs

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Um zum Thema zurückzukommen: um ganz ehrlich zu sein, fällt mir schon auf, dass ich mit zunehmendem Alter den Zeitunterschied nicht mehr so easy weckstecke als noch vor ein paar Jahren.

Somit ist ein Upgrade zumindest in die C mittlerweile eigentlich fast essentiell.
 

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
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Um zum Thema zurückzukommen: um ganz ehrlich zu sein, fällt mir schon auf, dass ich mit zunehmendem Alter den Zeitunterschied nicht mehr so easy weckstecke als noch vor ein paar Jahren.

Somit ist ein Upgrade zumindest in die C mittlerweile eigentlich fast essentiell.


Das hat auch was mit Gewohnheit zu tun. Nach meinen ersten USA Flügen war ich total platt - mittlerweile stecke ich den Zeitunterschied locker weg!

Aber Du hast recht, ein Upgrade in C sollte schon sein, um locker in den neuen Tag starten zu können.
 

flysurfer

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Um zum Thema zurückzukommen: um ganz ehrlich zu sein, fällt mir schon auf, dass ich mit zunehmendem Alter den Zeitunterschied nicht mehr so easy weckstecke als noch vor ein paar Jahren.

Somit ist ein Upgrade zumindest in die C mittlerweile eigentlich fast essentiell.

Wenn das bei mumielein nur auch so wäre... :rolleyes:
 

flysurfer

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Aber Du hast recht, ein Upgrade in C sollte schon sein, um locker in den neuen Tag starten zu können.

Bei mir ist das halt so, dass ich in Y-Sitzen nicht schlafen kann. Nichtmal in den C-Sitzen von OZ (in der 5-Reihen-Version der 777). Wenn ich dagegen richtig müde bin, klappt es in letzter Zeit ganz gut in manchen "Armchair"-Sitzen, neulich sogar bei OZ auf ICN-REP, die mit Sitzen à la "USA domestic F" ausgestattet war.

Bei mir kam auch hinzu, dass ich es anfangs ganz toll fand, C oder F fliegen zu können und deshalb eher nicht schlafen konnte, damit mir nichts entgeht. Das hat sich mittlerweile immerhin gelegt.
 

dreschen

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Bei mir kam auch hinzu, dass ich es anfangs ganz toll fand, C oder F fliegen zu können und deshalb eher nicht schlafen konnte, damit mir nichts entgeht. Das hat sich mittlerweile immerhin gelegt.

Dann flieg mal wieder Y, mal gespannt, ob Du da auch nicht schlafen kannst, weil Dir was entgehen könnte :D?
 

flysurfer

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Dann flieg mal wieder Y, mal gespannt, ob Du da auch nicht schlafen kannst, weil Dir was entgehen könnte :D?

Wenn du in Y mitfliegst...
Obwohl, das Thema hatten wir schon mal auf FT. :eek:

Ich fand die Armchair-Sitze in der 767 (international 2-class) von AA auch immer sehr bequem, da schlafe ich gut drin --> wenig Jetlag. Und zu viel Alk ist für mich auf dem Flieger auch nicht gut.
 
W

wolfgang

Guest
Darf ich hier ganz untertänigst einflechten, dass ich neulich auf dem Rückflug BKK-FRA mit TG in Y sensationelle 10 Stunden durchgeschlafen und um ein Haar das Frühstück verschlafen hätte.

Das ganze übrigens völlig ohne Einnahme von Alkoholica oder anderen Drogen...
 

rcs

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06.03.2009
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Naja, die Eco bei der Thai ist ja trotz allem eine der besseren Varianten von Y...
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
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FRA
In Y kann ich auch nicht schlafen.

Mir hilft es, sich so schnell wie möglich an die neue Zeit anzupassen.

Bei USA-Flügen habe ich überhaupt keine Probleme. Auf dem Hinflug kommt man gut rein, wenn man nach dem Essen ein Mittagsschläfchen hält und dann nach der Ankunft so lange wach bleibt, bis es 22:00h Ortszeit ist. Das Mittagsschläfchen passe ich an die Flugzeit und damit auch an die Zeitverschiebung an: Für die Ostküste reichen 1-2 Stunden, an die Westküste eher 3-4. Rückflug aus USA auch nie ein Problem. Nach dem Start etwas leichtes Essen und dann bis zur Landung in Europa schlafen.

Schwieriger wird es Richtung Asien. Da geht es ja hier meist erst gegen Mitternacht los. Nach dem Essen hat man dann meist schon die Müdigkeit irgendwie überwunden. Dann schläft man aber doch irgendwann ein, kommt an, ist relativ ausgeschlafen und es ist schon bald wieder Zeit schlafen zu gehen. Zum Glück gibt es in Asien in den Hotels meist verschiedene Movie Channels, um die Nacht rumzukriegen ;) Der Rückflug aus Asien ist auch irgendwie unangenehmer als aus USA. Da nehme ich mir den Tag meist frei und schlafe mittags erst mal ein wenig (max 2 Stunden, sonst ist man abends nicht müde).
 

totti

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Es gibt ja ausreichend Leute, die auf Melatonin schwören (darunter auch reichlich Ärzte). Da es sich um einen körpereigenen Stoff handelt, sollten sich die Risiken in Grenzen halten :rolleyes:

Ich hab zum Glück wenig Probleme mit Jetlag. Richtung Westen finde ich das prinzipiell vollkommen unproblematisch. Anders ist es auf Flügen Richtung Osten. Da bin ich hin und wieder ziemlich gerockt, vor allem, wenn der Zeitunterschied nicht so groß ist z.B. NYC-FRA. Da nehme ich immer einen späten Flug, schlafe im Flugzeug und komme anschließend auch gut durch den ersten Tag. Am Folgetag ist das Aufstehen aber immer mühsam…
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
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MUC
Da etliche meiner Trips nur wenige Tage sind, versuche ich zeitweise nach deutscher Zeit weiterzuleben. Klappt manchmal recht gut, manchmal gar nicht.

Bei Flügen gen Westen (Nordamerika) halte ich es wie die meisten hier und versuche nach Ankunft zumindest bis in die Abendstunden wach zu bleiben. Klappt bei der Ostküste recht gut. Bei Umsteigeverbindungen via Hub an der Ostküste an die Westküste wird der Tag recht lang und der zweite, inneramerikanische Anschluss kommt mir deutlich schlimmer vor als die eigentliche Langstrecke von Europa aus. Übermüdet in Y ist grausam. In den Folgetagen warte ich dann meist ungeduldig bis das Frühstücksbuffet endlich aufmacht.

Nach Asien war ich früher meist auf der TG ex MUC und hab mich vor Abflug in der Therme Erding entspannt. Saunen, schwimmen, Abendessen und dann zum schlafen in den Flieger. Hat meistens recht gut geklappt. Heutzutage reicht es dann doch öfters für Biz oder First und ich gehöre zur Gattung Paxe die relativ flott ins Reich der Träume entschweben und dann erst kurz vor der indischen Ostküste wieder aufwachen. Die ersten Nächte in Asien bin ich meist bis weit in die Nacht hinein aktiv und schlaf lang in den Tag hinein.

Generell sind mir Tagflüge oder Flüge mit nur kurzer Nacht lieber als reine Nachtflüge. Asien-Europa Ecoflüge mit vorhergehendem mehrstündigem Landtransfer gehören auch zu den grausameren Dingen des Lebens.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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Es gibt ja ausreichend Leute, die auf Melatonin schwören (darunter auch reichlich Ärzte). Da es sich um einen körpereigenen Stoff handelt, sollten sich die Risiken in Grenzen halten :rolleyes:

Habe ich auch mal genommen, aber irgendwie keinen gravierenden Unterschied gemerkt.

In Dubai landet man übrigens im Knast, wenn man mit Melatonin im Gepäck erwischt wird.
 

FLYGVA

"Ich muss meinen Status verteidigen!"
09.03.2009
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134
DUS
www.hotels-and-travel.de
So gut wie keine Probleme mit Jetlag, egal wann ich fliege, egal wo ich fliege, egal wie ich fliege.

Mit zunehmenden Alter (darf seit 4 Jahren auf Ü30 Parties :p) kann ich im Flieger sogar halbwegs schlafen (sogar bei US in Y).

Meine besten Mitteln sind nach wie vor eine Wechseldusche nach der Landung (insoweit ist die Arrival Lounge schon nett) oder nach Ankunft Sport (Schwimmbad, Fitneßstudio, oder besser noch 10 km an der frischen Luft laufen).

Bevor jetzt gelacht wird, Champagner oder Sekt wirken kreislaufanregen. Und daher genehmige ich mir nach der Dusche in der Lounge ein Glas Sekt oder Champagner und dann geht es ins Büro ....