Die amerikanische Küche - aus 3 F Awards MIA-ZRH

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Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
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Köstlich ... besonders das Summa summarum :D

Meine Erfahrungen mit US-Lounges halten sich ja zugegebenermaßen in Grenzen.
Aber ich vermute ganz stark, dass es bei den Lounges zugeht wie bei der Küche/Restaurants. Was bei uns ein "ganz gutes" Restaurant bietet, ist in USA schon Highend-Küche. Das waren zumindest meine Restaurant-Erfahrungen bisher.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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8.895
FRA/QKL
Aber ich vermute ganz stark, dass es bei den Lounges zugeht wie bei der Küche/Restaurants. Was bei uns ein "ganz gutes" Restaurant bietet, ist in USA schon Highend-Küche. Das waren zumindest meine Restaurant-Erfahrungen bisher.
Dem muss ich nun aber entschieden entgegentreten. Die amerikanische Küche ist bedingt durch zahlreiche externe Einflüsse sehr abwechslungsreich und kann durchaus auch wirklich gut sein. Natürlich ist es etwas anders und eine 11-gängige sündhaft teure Anordnung von ein bisschen aufgeblasenem Schaum an einem Hauch von Nichts dürfte es in USA kaum geben. Aber ich habe schon viele richtig gute Restaurants mit geschmacklich hervorragenden Speisen genießen dürfen. Einzig die Italiener fallen aus meiner Sicht immer etwas ab und kommen nicht an Europäische Standards ran.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Ich finde man schmeckt das deren Kühe noch auf der Weide grasen und außerdem etwas Antibiotika & die 'guten' Wachstumshormone bekommen. Das Fleisch ist so einfach zarter!
 

klaus79856

Erfahrenes Mitglied
27.12.2009
1.998
39
Ich finde man schmeckt das deren Kühe noch auf der Weide grasen und außerdem etwas Antibiotika & die 'guten' Wachstumshormone bekommen. Das Fleisch ist so einfach zarter!

Du bekommst aber auch "grass feed organic" - Filet hatte ich letztens zu 30USD/lbs in MIA gekauft
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.497
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FRA/QKL
Ich finde man schmeckt das deren Kühe noch auf der Weide grasen und außerdem etwas Antibiotika & die 'guten' Wachstumshormone bekommen. Das Fleisch ist so einfach zarter!
Also muss man sich als Deutscher fast gar nicht umstellen. Fehlt nur noch die Wasser/Hefe Mästung ;)

Du bekommst aber auch "grass feed organic" - Filet hatte ich letztens zu 30USD/lbs in MIA gekauft
(y)

schon, aber das ist halt nicht so zart ...
Meine Kauwerkzeuge sind noch in Ordnung. :yes:
 
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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Köstlich ... besonders das Summa summarum :D

Meine Erfahrungen mit US-Lounges halten sich ja zugegebenermaßen in Grenzen.
Aber ich vermute ganz stark, dass es bei den Lounges zugeht wie bei der Küche/Restaurants. Was bei uns ein "ganz gutes" Restaurant bietet, ist in USA schon Highend-Küche. Das waren zumindest meine Restaurant-Erfahrungen bisher.

Ich würde sagen, dann hast Du schlichtweg die falschen Restaurants besucht.
 

TXLover

Erfahrenes Mitglied
13.08.2010
1.488
1
Ich besuche in usa gerne die "falschen Restaurants". Einfach nur, weil die landestypisch sind. :)
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
20.497
8.895
FRA/QKL
Ich besuche in usa gerne die "falschen Restaurants". Einfach nur, weil die landestypisch sind. :)

Da spricht ja auch gar nichts dagegen, ich gehe auch gerne in eine typische American Sportsbar oder einen Irish Pub. Aber das darf nicht zu dem falschen Schluss führen wie hier von Poster Detlev geschrieben, dass die amerikanische Küche per se minderwertiger ist.
 
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Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Ich habe ja nicht geschrieben, dass ich in USA nicht auch schon ganz gut gegessen habe. Aber eben nur "ganz gut". Und ja das Rind-Fleisch ist meist schmackhaft, obwohl ich persönlich argentinisches Fleisch vorziehe..

Und für das, wofür ich hier in einem guten Gasthof 100-150€ für 2 Leute bezahle, drücke ich USA dann ungefähr das doppelte ab. Und etwas wirklich Raffiniertes ist dabei noch nicht rumgekommen.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
Also muss man sich als Deutscher fast gar nicht umstellen. Fehlt nur noch die Wasser/Hefe Mästung ;)

Das stelle ich mal in Frage: laut EU Verordnung ist die Hormonmast in Europa verboten. Und so gut ich mich erinnern kann , ist dieser Themenkomplex ein grosses problem bei den gerade anstehenden Gesprächen zum USA-Eu Freihandelsabkommen.
Billiger ist das Steak im Supermarkt auf jeden fall als hier.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
20.497
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FRA/QKL
Das stelle ich mal in Frage: laut EU Verordnung ist die Hormonmast in Europa verboten. Und so gut ich mich erinnern kann , ist dieser Themenkomplex ein grosses problem bei den gerade anstehenden Gesprächen zum USA-Eu Freihandelsabkommen.
Billiger ist das Steak im Supermarkt auf jeden fall als hier.
Dafür wird hier (noch) freizügiger mit Antibiotika umgegangen. So oder so, die Inhaltsstoffe dürften eine durchaus langen Rezepturliste einer gut sortierten Apotheke gleichen. :(
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
leider ja.Obwohl ich bezogen auf den menschlichen Einfluss deutlich mehr Probleme sehe mit Wachstumshormonen und Steroiden als mit Antibiotika.
Zuzüglich die Fütterung der US Tiere mit z.b. Genmais sehe als ganz grosses Problem an, was noch gar nicht richtig auf dem Schirm ist, weil die Einflusskaskade einen zeitlich sehr langen Überwachungszeitraum benötigen würde.
Aber der eine oder andere Hinweis in bezug auf maligne Darmveränderungen beim Menschen ist wohl schon sehr offensichtlich.
Sehr unschön das Thema.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.497
8.895
FRA/QKL
z.b. Genmais sehe als ganz grosses Problem an
Es gibt bis heute meines Wissens keinen einzigen sicheren Anhaltspunkt, dass genveränderte Nahrungsmittel irgendwelche negativen Folgen haben. Wie immer in den vergangenen Jahrzehnten argumentieren die Wissenschaftler dann mit Langzeitwirkungen und wenn die sich nicht einstellen, mit noch längeren Langzeitwirkungen. Alles zur Absicherung der eigenen Forschungsgelder. ;)

Okay, das war jetzt sehr OT. Aber ich teile diese pessimistische Angsthasengrundeinstellung grundsätzlich allem neuen gegenüber einfach nicht.
 

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
2.776
326
GVA
Da spricht ja auch gar nichts dagegen, ich gehe auch gerne in eine typische American Sportsbar oder einen Irish Pub. Aber das darf nicht zu dem falschen Schluss führen wie hier von Poster Detlev geschrieben, dass die amerikanische Küche per se minderwertiger ist.

womit doch schon mal ein Name eines hochwertigen Restaurants in den USA gefallen ist :p
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Es gibt bis heute meines Wissens keinen einzigen sicheren Anhaltspunkt, dass genveränderte Nahrungsmittel irgendwelche negativen Folgen haben. Wie immer in den vergangenen Jahrzehnten argumentieren die Wissenschaftler dann mit Langzeitwirkungen und wenn die sich nicht einstellen, mit noch längeren Langzeitwirkungen. Alles zur Absicherung der eigenen Forschungsgelder. ...

Aber beim Klimawandel ist es doch auch so: Es wird wärmer oder kälter oder bleibt gleich > alles Auswirkungen des vom Menschen herbeigeführten Klimawandels. Wenn sich dann die Gletscher nicht wie vorausgesagt zurückbilden sondern sogar größer werden > Ruhe vor dem Sturm, Rückgang wird aber noch heftiger werden.
 

HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
11
ZRH
Klimawandel, Gentech, miese Esskultur in den USA...

Herzlichen Glückwunsch zu den F-Tickets :)
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
Es gibt bis heute meines Wissens keinen einzigen sicheren Anhaltspunkt, dass genveränderte Nahrungsmittel irgendwelche negativen Folgen haben. Wie immer in den vergangenen Jahrzehnten argumentieren die Wissenschaftler dann mit Langzeitwirkungen und wenn die sich nicht einstellen, mit noch längeren Langzeitwirkungen. Alles zur Absicherung der eigenen Forschungsgelder. ;)

Okay, das war jetzt sehr OT. Aber ich teile diese pessimistische Angsthasengrundeinstellung grundsätzlich allem neuen gegenüber einfach nicht.

Ich glaube kaum, dass aus meinem Kommentar irgendein "Angsthasentenor" rauszuhören war. Und neuem per se ( da ist es schon wieder) verschliesse ich mich auch nicht.
Wenn ich richtig informiert bin, gibt es einzelne Rinderrassen, die durch den Verzehr z.b. von Round-up komplett aufgrund von Darmproblemen verendet sind.
Das problem bei "Neu" und "Neu" ist folgendes: Wlan Strahlung (als beispiel) lässt sich imLabor hervorragend auf Mutagenität und alles mögliche testen. Und das kann jedes pimpelige Labor machen. Das Restrisiko liegt bei Null, weil tatsächlich gut vorab überprüfbar. Genveränderter Mais, der in die Nahrungskette kommt geht so viele biological pathways , dass kein Mensch wissen kann, was sich da entwickelt. hunderte Pflanzen, Insekten, Futtertiere und der Mensch sind alle involviert . Unmöglich das zu testen. Möglich sind aber Auswirkungen, die das gesamte Gefüge platzen lassen ( wollen wir nicht hoffen), aber möglich und nicht mal völlig von der Hand zu weisen. Insofern sehe ich das als problematisch an.
Alleine vom Grundsatz her habe ich damit ein Problem. Entwickelt werden diese produkte, damit Länder wie die USA ( eigentlich nur die) weiterhin ihre brachialen Monokulturen bewirtschaften können mit Gewinnmaximierung. So etwas wie fruchtfolge oder Brachland wird in den USA quasi als Schwäche oder vermeidbar angesehen.
Ist nicht meine Meinung. Hoffen wir, dass alles gut geht.


http://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto

Da kann man mal in Schnelle lesen, dass nicht alles immer glatt gelaufen ist....
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
... Entwickelt werden diese produkte, damit Länder wie die USA ( eigentlich nur die) weiterhin ihre brachialen Monokulturen bewirtschaften können mit Gewinnmaximierung. So etwas wie fruchtfolge oder Brachland wird in den USA quasi als Schwäche oder vermeidbar angesehen. ...

Da sehe ich auch das Hauptproblem. Dazu kommt, dass dann einige wenige Konzerne überbleiben (die die besten Genmaispatente haben), und somit werden andere Firmen aus den Markt gedrängt und wenn es dann nur mehr wenige sind, kommt es zu Teuerungen.

Demgegenüber steht aber natürlich auch die Frage: Wie die Welt ernähren? Als drei bis vier Tomatenstauden (natürlich "alte Sorten") am Balkon Bewirtschafter kann ich aus eigener Erfahrung sagen - ausschließlich davon könnte ich nicht ein Jahr meine Familie versorgen. Und wenn ich durch Züchtung & Wissenschaft zu Sorten komme, die auch auf schlechteren Böden / heißeren oder trockeneren Klimabedingungen gut gedeihen - gut so.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
Wie die Welt ernähren?

Das ist eines der grössten unwahren Bla Bla Argumente der Befürworter von dieser Art von Genveränderungen.
Es gibt wissenschaftlich völlig unstrittig GENUG Lebensmittel um die Welt komplatt zu ernähren. problem ist nur , dass wir im Überfluss schwelgen und im prinzip nicht wissen wohin damit und ein teil der Welt hat wenig bis nichts.
Die Verteilugn ist das Problem und natürlich als Beispiel wächst in vielen in Gebieten in Afrika nichts, Genmais hin oder her.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
... dass wir im Überfluss schwelgen und im prinzip nicht wissen wohin damit und ein teil der Welt hat wenig bis nichts.
Die Verteilugn ist das Problem und natürlich als Beispiel wächst in vielen in Gebieten in Afrika nichts, Genmais hin oder her.

... aber ist alles unbegrenzt lagerfähig? unbegrenzt transportfähig? habe ich überall entsprechende Kühlmöglichkeiten?
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
... aber ist alles unbegrenzt lagerfähig? unbegrenzt transportfähig? habe ich überall entsprechende Kühlmöglichkeiten?

Ja, Ja, und Ja. Aber das ist weder die grundsätzliche Frage, sondern im Gegenteil: Teil des Problems.
Welches Grundnahrungsmittel wäre/ist denn nicht in jedem Umfang nach Zentralafrika zu bringen ?
Das problematischste wäre Milch, aber auch das ist kein Problem. Das Problem der einfachen Verteilung von Überflussnationen wie die EU und der USA nach Afrika ist dann ja die zwangsgenährte Abhängigkeit dieser Produkte, weil natürlich kein Einheimischer mehr dann Ackerbau betreiben würde. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Zauberwort.

Aber wer kann sich denn im grossen Stil Saat von Genmais oder Roundup leisten ? der afrikanische Bauer ? natürlich nicht. Das sind alles Produkte, die für First World gemacht sind.
Bis heute ist in Afrika immer noch die Heuschrecke Saat der Nr. 1 Feind der Landwirtschaft, noch vor Dürren , Stürmen und Bürgerkriegen. Bis jetzt kein probates Mittel.
Landwirtschaftlicher Ertrag der First World steigt eigentlich seit Jahrzenten bei im Durschnitt immer weiter sinkenden Preisen für Fleisch, Weizen, Milch. Ist zwar schön für uns den "Konsumer", aber den Rest der Welt ernährt DAS nicht.
Grosses Thema.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.497
8.895
FRA/QKL
Ich glaube kaum, dass aus meinem Kommentar irgendein "Angsthasentenor" rauszuhören war.
War auch nicht explizit auf dich bezogen. Habe aber gerade Gestern wieder solchen Angsthasen Diskussionen zu dem Thema beigewohnt und wohl deshalb etwas ausgeholt.
Genveränderter Mais, der in die Nahrungskette kommt geht so viele biological pathways , dass kein Mensch wissen kann, was sich da entwickelt.
Das bedingt aber die weiterhin sehr strittige Annahme, dass bei der (kontrollierten) Genmanipulation grundsätzliche andere Dinge ablaufen, als bei der seit Jahrhunderten durchgeführten (unkontrollierten) Kreuzung von Pflanzen zum Zwecke der Weiterentwicklung. ;)
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
Hmmm....gestern Diskussion ueber das thema.... sleep over GREENLAND.... sag mal... du arbeitest du in der branche?
Ich sehe das relativ neutral , suche nach objektiven gesichtspunkten.
Also wenn eine seite deinen paycheck zahlt, dann sag das bitte.

Vergleich genmanipulation und natürliche Kreuzung. Ich glaube ich kenne mich soweit aus um doch sehr sicher zu behaupten dass das nicht annähernd vergleichbar ist.unabhaengig davon ob eines besser oder schlechter ist oder nicht. Das die natur zufällig irgendwann ein sehr potentes herbizid genetisch gebildet haette wage ich zu bezweifeln.