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Mißbrauch meiner Miles&More Kreditkarte

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apr

Gesperrt
05.12.2016
31
0
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Guten Tag allerseits!

Ich kenne die Software, die diesem Forum zugrunde liegt, zwar recht gut aus dem Forum, in dem ich mich seit längerer Zeit tummel (caliboard), aber nicht Eure Gepflogenheiten. Also bitte nicht sauer sein, wenn ich hier unpassend mit der Tür ins Haus falle, aber nachdem ich sowohl allgemein mit googlen nicht weiterkomme, Google mich aber hierher geschickt hat, nachdem ich meine Suche endlich mal auf "Miles and More" erweitert habe, möchte ich mal folgendes schildern bzw. fragen:

Ich habe vor fast genau zwei Monaten auf meiner KK-Abrechung Posten gefunden, die nicht von mir stammen. Es handelte sich um zwei online Käufe bei Computerhändlern (in Deutschland, eher kleine Händler) und eine Buchung bei Lufthansa.
Ich habe darauf hin bei der DKB angerufen und auch online die Belastungen reklamiert.
Noch bevor ich eine Antwort der Bank erhalten hatte (ist inzwischen erfolgt und alle drei Belastungen wurden storniert), rief mich die Lufthansa unter meiner Tel.Nr. (die ich in meinem Buchungsprofil hinterlegt habe, eindeutig nicht jedoch bei der DKB!) an und fragte, ob ich eine bestimmte Buchung (es war innerhalb D) getätigt habe, was nicht der Fall war.
Die Dame verhielt sich merkwürdig verschlossen, fragte nach meinem Geburtsdatum und meiner Adresse ("zur Sicherheit") und dann - jetzt kommts: wann ich zuletzt mit meiner M&M-Kreditkarte gebucht hätte.

Offenbar ist also auch der Lufthansa aufgefallen, daß da etwas nciht stimmt. Ich habe darauf hin sowohl an die Lufthansa als auch die DKB geschrieben, daß ich wissen möchte, unter welchem Namen mit meinen Kreditkartendaten ein Flug gebucht wurde.
Die Lufthansa antwortet gar nicht, die DKB teilt nur lapidar mit, daß man "ein Partnerunternehmen mit weiteren Ermittlungen beauftragt" habe.

Ich bin mir ziemlich sicher, wo meine Karte physisch kopiert wurde (das auszuführen, würde hier wohl zu weit führen)
Aber ist es ttsl. möglich, mit gestohlenen Kreditkartendaten einen Flug zu buchen? Muß der Täter nicht damit rechnen, am Flughafen hops-genommen zu werden?
Notebooks ins Ausland zu bestellen, leuchtet mir ja noch ein - entweder es klappt oder es klappt nicht. Aber Flugtickets - das war mir neu.

Frage: ich will als Karteninhaber endlich mal wissen, was für Tickets von wo und unter welchem Namen da bestellt wurden! Offenbar bin ich jedoch der letzte, den das etwas angeht. Habt ihr eine Idee, wie ich an die Informationen komme?
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Ist Dir denn finanzieller Schaden entstanden oder hat DKB schnell reagiert?
Was willst Du dann mit den anderen Infos? Privatermittlungen? :eek:
 
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apr

Gesperrt
05.12.2016
31
0
nein mir ist kein 'Schaden entstanden. Das wurde schon storniert, bevor überhaupt die Kartenabrechung meinem Girokonto belastet wurde.
Ich will einfach nur die Kontrolle über meine Daten behalten und wissen, wann und wo sie mißbraucht wurden. Es ärgert mich, daß man versucht hat, mich zu beklauen und die, die näheres dazu wissen, offenbar meinen, daß mich das nichts weiter angeht!

Außerdem bin ich mir sicher, in welchem Hamburger Hotel/Restaurant meine Karte ausgelesen wurde. Aber das interessiert die Bank nicht.
 

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
nein mir ist kein 'Schaden entstanden. Das wurde schon storniert, bevor überhaupt die Kartenabrechung meinem Girokonto belastet wurde.
Ich will einfach nur die Kontrolle über meine Daten behalten und wissen, wann und wo sie mißbraucht wurden. Es ärgert mich, daß man versucht hat, mich zu beklauen und die, die näheres dazu wissen, offenbar meinen, daß mich das nichts weiter angeht!

Außerdem bin ich mir sicher, in welchem Hamburger Hotel/Restaurant meine Karte ausgelesen wurde. Aber das interessiert die Bank nicht.

Du kannst höchstens einfordern das dir dieser mitgeteilt werden soll, weil du zivilrechtlich einen Schadensersatzanspruch geltend machen möchtest.

Aber bei so großen Firmen wie bei der Lufthansa, ist es wahrscheinlich unmöglich den Ansprechpartner zu finden welcher dir eine solche Auskunft geben könnte und selbst wenn du diesen findest, darf er dir wahrscheinlich auch nichts sagen.

Um was für ein Restaurant hat es sich in Hamburg gehandelt und weshalb bist du dir so sicher, das dir deine Daten dort entwendet wurden? Hast du deine Karte aus der Hand gegeben und der Kellner war damit unbeaufsichtigt?
 
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apr

Gesperrt
05.12.2016
31
0
Du kannst höchstens einfordern das dir dieser mitgeteilt werden soll, weil du zivilrechtlich einen Schadensersatzanspruch geltend machen möchtest.

Aber bei so großen Firmen wie bei der Lufthansa, ist es wahrscheinlich unmöglich den Ansprechpartner zu finden welcher dir eine solche Auskunft geben könnte und selbst wenn du diesen findest, darf er dir wahrscheinlich auch nichts sagen.

Um was für ein Restaurant hat es sich in Hamburg gehandelt und weshalb bist du dir so sicher, das dir deine Daten dort entwendet wurden? Hast du deine Karte aus der Hand gegeben und der Kellner war damit unbeaufsichtigt?

Du schilderst es genau richtig, bzw. sind diene Fragen mit "ja" zu beantworten. (genau das habe ich an LH geschrieben etc.)

Ich möchte das Restaurant/Hotel (eines seit Jahrzehnten sehr angesagtes auf St. Pauli) nicht nennen, da ich nichts beweisen kann. Ich habe die betr. KK in mindestens dem halben Jahr davor ausschließlich bei meiner Stammtankstelle, bei Rewe, bei Amazon, bei LH und bei booking.com eingesetzt. Klar kann auch einer von denen die Daten mißbraucht haben (haha). Hingegen kam die Kellnerin im xxx ewig nicht wieder, machte einen sehr nervösen Eindriuck, unterhielt sich mit meinem spanischen Geschäftsfreund auf italienisch darüber, daß sie aus Rumänien kommt und von ihrem Job aus Italien über D auf dem Weg nach Hause sei und nur kurz hier sei. Sie brach das Gespräch dann abrupt ab, als ich sie dann auch auf italienisch angesprochen habe.
Nach allem, was ich gegoogelt habe, ein typischer Fall einer Handlangerin von straff organisierten und spezialisierten Kriminellen.
 

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Du schilderst es genau richtig, bzw. sind diene Fragen mit "ja" zu beantworten. (genau das habe ich an LH geschrieben etc.)

Ich möchte das Restaurant/Hotel (eines seit Jahrzehnten sehr angesagtes auf St. Pauli) nicht nennen, da ich nichts beweisen kann. Ich habe die betr. KK in mindestens dem halben Jahr davor ausschließlich bei meiner Stammtankstelle, bei Rewe, bei Amazon, bei LH und bei booking.com eingesetzt. Klar kann auch einer von denen die Daten mißbraucht haben (haha). Hingegen kam die Kellnerin im xxx ewig nicht wieder, machte einen sehr nervösen Eindriuck, unterhielt sich mit meinem spanischen Geschäftsfreund auf italienisch darüber, daß sie aus Rumänien kommt und von ihrem Job aus Italien über D auf dem Weg nach Hause sei und nur kurz hier sei. Sie brach das Gespräch dann abrupt ab, als ich sie dann auch auf italienisch angesprochen habe.
Nach allem, was ich gegoogelt habe, ein typischer Fall einer Handlangerin von straff organisierten und spezialisierten Kriminellen.

Eigentlich sollte man eine Kreditkarte deshalb auch nicht aus der Hand geben. Aber klar, wenn ein Restaurant kein tragbares Terminal hat, dann steht man als Gast nicht auf und begleitet den Kellner zur Kasse.

Es gibt schon eine Möglichkeit hier mehr in Erfahrung zu bringen, das wäre aber dann doch sehr aufwendig und die Frage ist, ob sich das dann überhaupt lohnt. Wenn es sich um professionelle Kreditkartenbetrug handelt, haben die Betrüger mit Sicherheit nicht auf den eigenen Namen ein Ticket gekauft. Vielmehr bist du wahrscheinlich nur der erste einer langen Kette von Betrugsopfern.

Vor allem eine Kellnerin die nur kurzfristig da ist, spricht schon dafür das die nur da war um möglichst viele Kreditkartendaten abzugreifen. Die ist heute in Hamburg und morgen sonstwo. Die Betreiber vom Restaurant können das auch nicht wissen wenn die sich da ins Haus geholt haben.

Du bist nur das Betrugsopfer Nr. 1, mit deinen geklauten Daten werden dann irgendwelche Sachen gekauft, die man zu Geld machen kann.

Die haben dann wahrscheinlich einen gehackten eBay Account (Betrugsopfer Nr. 2) über den dann z.B. ein Flugticket von Frankfurt nach New York verkauft wird. Der Käufer ist dann Betrugsopfer Nr. 3 und bezahlt per Überweisung und erhält sogar das tatsächlich vorhandene Flugticket. Der Geldempfänger ist dann aber auch Betrugsopfer Nr. 4, dem wurde erzählt das er einen Job als Geldvermittler hat. Er erhält das Geld auf sein Konto und soll es mit einem persönlichen Abschlag über Western Union weitersenden.

Wenn du jetzt den Namen bei der Lufthansa in Erfahrung bringen würdest, wäre das dann wahrscheinlich nur Betrugsopfer Nr. 3, der im guten Glauben ein Flugticket bei eBay gekauft hat. Also hier hinterher zu rennen, wird wahrscheinlich wenig Aussicht auf Erfolg haben.

Das man hier quasi beklaut wurde regt einen natürlich innerlich auf. Da würde jeder wissen wollen wer dahinter steckt und den zur Rede stellen. Aber das wäre nur verlorene Zeit. Finde dich damit ab das du noch ziemlich gut davon weg gekommen bist. Die anderen Betugsopfer in der Kette, stehen teilweise viel schlechter da.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.802
3.325
Ich will einfach nur die Kontrolle über meine Daten behalten und wissen, wann und wo sie mißbraucht wurden. Es ärgert mich, daß man versucht hat, mich zu beklauen und die, die näheres dazu wissen, offenbar meinen, daß mich das nichts weiter angeht!

Dann geh zur Polizei und mach eine Anzeige!
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.152
467
StefanE hat die meisten Fragen ja schon ausführlich beantwortet. Eine Ergänzung noch: Von M&M bzw. LH wirst Du keine Auskunft erhalten weil
a) der Call-Center-Agent auch nichts weiß
b) man (verständlicherweise) keinen Einblick geben möchte, auf welche Merkmale man achtet, welche Sicherheitsmechanismen es gibt und wie man potentielle Betrüger enttarnt.


P.S.: Wenn Du bei amazon und booking.com einkaufst, kann auch da die Lücke sein. Diese Adressen sind ja nur so sicher, wie Dein PC sicher ist.
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
...... rief mich die Lufthansa unter meiner Tel.Nr. (die ich in meinem Buchungsprofil hinterlegt habe, eindeutig nicht jedoch bei der DKB!) an und fragte, ob ich eine bestimmte Buchung (es war innerhalb D) getätigt habe, was nicht der Fall war.
Die Dame verhielt sich merkwürdig verschlossen, fragte nach meinem Geburtsdatum und meiner Adresse ("zur Sicherheit") und dann - jetzt kommts: wann ich zuletzt mit meiner M&M-Kreditkarte gebucht hätte.?

Da würde ich in dieser Konstellation davon ausgehen, dass es nicht die LH war, welche dich angerufen hat, sondern das dem Täter noch ein paar persönliche Daten von Dir fehlten....
 

stefanscotland

Erfahrenes Mitglied
07.07.2016
1.136
0
Das habe ich beim Lesen auch gedacht.

Mich rief mal einer an, der sich vom Baur Versand ausgab. In der Tat hatte ich dort was bestellt. Er fragte, ob ich mit der Bestellung zufrieden sei. Aus dem Gespräch wurde mir schnell klar, der hatte keinen blassen Schimmer, WAS ich gekauft hatte. Jedenfalls fing er dann auch mit "Datenabgleich" an und nannte mir ein völlig falsches Geburtsdatum. Als ich dann sagte "Ja, das stimmt, das ist korrekt",merkte ich, dass bei ihm der Groschen gefallen war, dass bei mir der Groschen längst gefallen war und er legte einfach auf.

Wo das Datenleck war, habe ich nicht herausgefunden.

Zumal ja alle darauf hinweisen, dass sie nie persönliche Daten am Telefon abfragen.
Ich meine, wenn MICH einer anruft - nicht ich ihn! - und dann soll ich ihm meine Daten geben... :censored:
 

born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.545
2.681
FRA
...rief mich die Lufthansa unter meiner Tel.Nr. (die ich in meinem Buchungsprofil hinterlegt habe, eindeutig nicht jedoch bei der DKB!) an und fragte, ob ich eine bestimmte Buchung (es war innerhalb D) getätigt habe, was nicht der Fall war.
Die Dame verhielt sich merkwürdig verschlossen, fragte nach meinem Geburtsdatum und meiner Adresse ("zur Sicherheit") und dann - jetzt kommts: wann ich zuletzt mit meiner M&M-Kreditkarte gebucht hätte...

Jemand ruft bei Dir an und fragt Dich nach persönlichen Angaben? Ich hoffe sehr, Du hast diese nicht preisgegeben. So unbedarft kann man doch gar nicht sein!
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.136
737
Aber ist es ttsl. möglich, mit gestohlenen Kreditkartendaten einen Flug zu buchen? Muß der Täter nicht damit rechnen, am Flughafen hops-genommen zu werden?
Hat irgendwer gesagt, dass der Täter ein Ticket für sich selbst gebucht habe?

Ich denke, man muss nicht allzu viel Fantasie haben, um sich vorzustellen, dass dieses bspw. auch auf den Namen einer arglosen Drittperson gebucht werden kann. Und das ist auch ein Grund, dir den Namen nicht zu sagen.

Frage: ich will als Karteninhaber endlich mal wissen, was für Tickets von wo und unter welchem Namen da bestellt wurden! Offenbar bin ich jedoch der letzte, den das etwas angeht. Habt ihr eine Idee, wie ich an die Informationen komme?
Wohl kaum auf explizite Nachfrage ("Für wen wurden die betrügerischen Tickets gebucht?"). Sobald irgendwas von Missbrauch im Raum steht, würde ich aus guten (und bereits genannten) Gründen davon ausgehen, dass im Callcenter bzw. am Kontaktformular "zugemacht" wird. Wie vor Gericht: man setzt sich damit ja als Firma nur unnötigen potentiellen Risiken aus, wenn man irgendwas sagt. Entweder man erfragt die Informationen im Zustand der Arglosigkeit, also indem man sich ganz allgemein über eine Buchung erkundigt - oder man muss sie dazu zwingen (rechtlich bspw. durch Klage und Akteneinsicht).

Jemand ruft bei Dir an und fragt Dich nach persönlichen Angaben? Ich hoffe sehr, Du hast diese nicht preisgegeben. So unbedarft kann man doch gar nicht sein!
Ich fürchte doch. Denke sogar, dass eine klare Bevölkerungsmehrheit einem geschickten Anrufer einige Daten herausgeben wird.

Umgekehrt sind ja allerdings auch Firmen, die es eigentlich besser wissen müssten, im Sinne der convenience oft nicht "besser". So bekomme ich jeden Monat beispielsweise immer Kundenkontoauszüge per E-Mail mit folgenden anklickbaren Links (nicht nur eine völlig Fehlerziehung der Benutzer, sondern geradezu eine Einladung an potentielle Phisher):

Screen Shot 2016-12-05 at 11.13.30.jpg

Screen Shot 2016-12-05 at 11.15.09.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.223
296
Ich wette, wenn Du nun bei der LH anrufen würdest, dann wissen die von keinem Anruf und "merkwürdigen" Buchungen.
Da jetzt ja der Betrag zurück gebucht wurde, ging natürlich auch das Ticket flöten.
Die Karte scheint ja nur normal zum einsatz gekommen zu sein. Da wird der LH nichts aufgefallen sein. Das klingt nach Datenabgriff, für eine gestohlene Idendität.
 
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StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Ich wette, wenn Du nun bei der LH anrufen würdest, dann wissen die von keinem Anruf und "merkwürdigen" Buchungen.
Da jetzt ja der Betrag zurück gebucht wurde, ging natürlich auch das Ticket flöten.
Die Karte scheint ja nur normal zum einsatz gekommen zu sein. Da wird der LH nichts aufgefallen sein. Das klingt nach Datenabgriff, für eine gestohlene Idendität.

Die Buchung wurde Ihm doch angezeigt bei der DKB und die Lufthansa hat sich gemeldet, nachdem er diese bei der DKB reklamiert hat. Kann gut sein das es sich hierbei um eine Art "Betrugsabteilung" von der Lufthansa gehandelt hat, die abklären wollte ob nur die eine Buchung oder das ganze Buchungskonto einem Betrug unterliegt.

Ich gehe auch davon aus, das die Lufthansa eine Software hat, welche automatisch überprüft ob eine Kreditkartenzahlung plausibel ist. Wenn einer mit einer rumänischen IP-Adresse, mehrere fragwürdige Buchungen durchführt, auf verschiedene Fluggäste und dann hierfür eine Kreditkarte verwendet die eigentlich zu einem anderen Buchungskonto gehört und auch gar nicht zu den Buchungen passt, wird auf jeden Fall bei der Lufthansa irgendwo eine Sirene angehen.

Aber ich finde man macht es den Betrügern auch zu leicht. MasterCard macht in Deutschland vorgaben, bis wann kontaktloses Zahlen an den Terminals angeboten werden muss, aber auf der Karte findet sich immer noch dieser uralte Magnetstreifen.
Eigentlich sollte der Chip & Kontaktlos ausreichen, weil ohne den Magnetstreifen könnten die Betrüger nicht per Skimming den Magnetstreifen kopieren.
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Wie kommt der Täter an die Telefonnummer?
... das ist ziemlich naheliegend:

Außerdem bin ich mir sicher, in welchem Hamburger Hotel/Restaurant meine Karte ausgelesen wurde..

Ich möchte das Restaurant/Hotel (eines seit Jahrzehnten sehr angesagtes auf St. Pauli) nicht nennen, da ich nichts beweisen kann. Ich habe die betr. KK in mindestens dem halben Jahr davor ausschließlich bei meiner Stammtankstelle, bei Rewe, bei Amazon, bei LH und bei booking.com eingesetzt..

Alle genannten Verdächtigen (außer vielleicht Rewe und die Tankstelle) dürften die Telefonnummer kennen...
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.735
2.272
Wenn ich einen Anruf von LH erhalten hätte, hätte ich demjenigen klar gemacht, dass ich in diese Richtung niemals Daten von mir nenne und mir Namen und Durchwahlnummer für einen Rückruf von mir zu ihm/ihr geben lassen. Und vor dem Rückruf hätte ich natürlich geprüft, ob die Durchwahl zum Nummernkreis der LH gehört. Das sollte eigentlich das Standardverhalten in solchen Fällen sein.
 

KK_01

Reguläres Mitglied
11.08.2015
97
0
Hallo,

habe mal eine Frage. Auf der Webseite von Amex steht dass wenn Amex mich anruft Amex mir Sicherheitsfragen zu meinem Konto stellt. In diesem Fall fragen sie (laut der Homepage) in der Regel ausschließlich nach Teilantworten auf Sicherheitsfragen.

Welche Fragen sind noch in Ordnung, und welche nicht mehr ?

Ich kann mir unter Teilantworten (auf Sicherheitsfragen) einfach nichts darunter vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

maex

Erfahrenes Mitglied
10.10.2009
3.786
20
und bei booking.com

Booking.com ist eine durchaus sehr große Schwachstelle. Die geben (ebenso wie z.B. HRS oder alle anderen Hotelportale, die nicht prepaid arbeiten) die als Zahlungsgarantie hinterlegten Kreditkarten-Daten i.d.R. vollständig an das entsprechende Hotel weiter. Vor allem bei Buchungen in kleineren inhabergeführten Häusern kann dies dazu führen, dass die Nummer ungeschützt per Fax am Front Desk (und danach vielleicht im Altpapier) landet. Bei den größeren Ketten gibt es immerhin elektronische Schnittstellen - hier wird die Kreditkartennummer zumindest nicht per Default vollständig ausgedruckt.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.136
737
Ich kann mir unter Teilantworten (auf Sicherheitsfragen) einfach nichts darunter vorstellen.
- Sind der 4. und 5. Buchstabe deiner Wohnadresse (Strasse) "tz" "en" oder "ab"?
- Welches ist die letzte Ziffer deines Geburtsjahres?
- Beinhaltet dein Geburtsmonat ein "r"?
- Nenne die Quersumme deines Geburtsdatums (Tag, Monat).
- Endet dein Geburtsort auf -heim, -dorf, -ingen, oder -ach?
 
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apr

Gesperrt
05.12.2016
31
0
Ich bin ehrlich baff, wieviel kompetente Antworten und Überlegungen hier innerhalb kürzester Zeit zustande gekommen sind. Nochmals vielen Dank an alle!!!
Ich versuche mal, auf alle Antworten einzugehen, ohne jetzt jede einzeln zu zitieren (sorry, wenn ich jemanden auslasse).

Wenn ich geahnt hätte, daß ich mit meiner Darstellung des Telefonats mit LH Spekulationen auslöse, hätte ich Euch das genauer und chronologisch geschildert.
Kurz gesagt: es war eindeutig die LH.
Die (jdf. übertragene) Vorwahl war 069. Es war auch nicht so, daß ich sofort meine Daten preisgegeben habe. Vielmehr habe ich gefragt, worum es denn geht. Die Dame eierte etwas herum ("jaa, wir haben hier eine Buchung und sind uns nicht sicher, ob die Ihrer KK zuzuordnen ist").
Auf die Frage, was denn meine letzte Buchung war, habe ich dann in der Tat erklärt, "das war von B nach A". Darauf die LH-Dame mit bewußt gespielten Tadel in der Stimme: "Hm,hm und von A nach B. Ich übersehe das jetzt mal aber zulässig war das nicht". Ich wollte daraufhin noch nett mit ihr diskutieren, warum solche Überkreuzbuchungen nicht zulässig sein sollten aber sie blieb streng bei ihrer Frage.
Erst nachdem sich die LH solchermaßen bei mir identifiziert hat (es sei denn die Datendiebe hätten nun auch noch meinen LH-account gehackt), habe ich zur Bestätigung meine Daten genannt.

Ich muß zugeben, daß ich wohl sehr naiv bin, was die Buchung eines Flugtickets für ahnungslose Dritte betrifft. Ich dachte, Tickets werden immer auf einen bestimmten Namen ausgestellt, so daß die Täter es erst buchen können, wenn sie den Namen des Reisenden kennen. Wie gesagt, habe ich soweit gar nciht gedacht, aber jetzt frage ich mich, wie das in der Praxis läuft. Betreiben die Täter ein "Reisebüro", indem sie bei ebay oder sonstwo die Buchung von Tickets anbieten? Und das kauft jemand? So naiv bin ja nicht mal ich...

Eine Strafanzeige hatte ich auch in Erwägung gezogen, weiß aber noch aus einem Einbruch in unser Haus, daß die Polizei keine Daten ermittelter Verdächtiger herausrückt und man auch nur über einen Rechtsanwalt die Ermittlungsakte einsehen kann. Die Aussicht, nun auch noch Anwaltskosten aufzuwenden, hat meinen Ärger auf wundersame Weise erheblich gedämpft ;)