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EU deckelt Gebühr bei Kartenzahlung / wer weiß wie viele Meilen es da noch gibt.

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zapping tv

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.456
0
BER
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Bargeldlos mit Karte einzukaufen, ist für viele Kunden Alltag. Banken verdienen daran kräftig. Die EU führt nun Obergrenzen für die Gebühren ein, die bei Zahlungen mit der EC- oder Kreditkarte fällig werden. Das Europaparlament machte den Weg dafür frei.

Die EU begrenzt die Gebühren für Kartenzahlungen. Das Europäische Parlament in Straßburg stimmte mit großer Mehrheit einer Verordnung zu, auf deren Details sich zuvor Vertreter des Parlaments und der 28 EU-Staaten geeinigt hatten. Damit gilt in einigen Monaten zum ersten Mal europaweit ein Limit für die Gebühren, die Banken verlangen dürfen, wenn Verbraucher mit Kreditkarten oder EC-Karten bezahlen.

Wenn ein Kunde bargeldlos mit einer Karte einkauft, stellt die Bank des Kunden der Bank des Händlers oder Dienstleisters dafür ein bestimmtes Entgelt in Rechnung. In der Regel verteuert das letztlich den Preis, den der Verbraucher bezahlen muss. In den EU-Staaten sind diese Gebühren bislang ganz unterschiedlich geregelt. Nach Berechnungen der EU-Kommission zahlen Einzelhändler in Europa bisher rund zehn Milliarden Euro jährlich für Kartenzahlungen. Dank der Neuregelung werden die Kosten demnach um etwa sechs Milliarden Euro reduziert.

Grenzen bei 0,3 und 0,2 Prozent der Rechnungssumme

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-senkt-gebuehren-fuer-kartenzahlungen-101.html
 
Moderiert:

abcdefg

Erfahrenes Mitglied
09.09.2014
386
110
Meilen wären mir egal, viel wichtiger für mich wären weiterhin kostenlose Kreditkarten, die sich mit den niedrigeren Gebühren jetzt aber weniger für die Banken lohnen.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.493
2.036
PIX, BER, ZRH
Jetzt bin ich mal gespannt, ob sich die Schweiz hier anschliesst. Gerade kam erst bei meiner Halbtax Visa eine Erhöhung der Zahlungsgebühr auf 1.9% des Umsatzes. Wenn der Euro weiterhin im Keller bleibt, alles kein Problem, aber sonst?
 

Hoppel

Erfahrenes Mitglied
14.01.2015
2.116
165
DXB
Das hat bestimmt nichts damit zu tun, dass man auf mehr Kartenzahlungen und damit bessere Überwachung des Zahlungsverkehrs hofft.
 

scoffer

Aktives Mitglied
03.10.2012
109
0
Es bleibt zu hoffen dass die Meilen für deutsche LH-karten unverändert bleiben. Auch wenn im Fielvliegerkreis jeder Zweite die Karte beitzt, sind die gar nicht so weit verbreitet.

Deswegen halten sich die Kosten in Grenzen. Rechtfertigen diese Kosten das Erhalt von "premium" kunden, die man dann leichter andere Produkte verkaufen kann, bleibt's so wie es ist, auch wenn es selbst ein "Verlustgeschäft" ist.
 

PascalZH

Erfahrenes Mitglied
27.06.2011
1.993
21
Zurigo
Nunja, wie bereits erwähnt hat VISA bei den Halbtax schon aufgeschlagen. Auch für Barbezüge an Automaten sind die Kosten verdoppelt worden. Die Banken werden wohl in der EU dann einfach bei den Kreditkarten die Grundgebühren verdoppeln oder andere Gebühren einführen. Dank dem integriertem Chip wird schon nur das Berühren der Karte in Zukunft Kosten verursachen. Vermutlich wird es dann halt einfach einen Internet-Service-Entgelt dazugeben in neuen AGB's etc. etc. Statt der Händler wird dann der eigene Kunde geschröpft. Irgendwie müssen ja die Millionen Gehälter der oberen Chefetagen wieder reingeholt werden, sonst würden Aktionäre plötzlich mehr verdienen als die Chefs, das geht natürlich gar nicht!
 
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rower2000

Erfahrenes Mitglied
Jetzt bin ich mal gespannt, ob sich die Schweiz hier anschliesst. Gerade kam erst bei meiner Halbtax Visa eine Erhöhung der Zahlungsgebühr auf 1.9% des Umsatzes. Wenn der Euro weiterhin im Keller bleibt, alles kein Problem, aber sonst?
Ich glaube es dreht sich hier um das Disagio das der kartenannehmende Händler dem KK-Unternehmen zu zahlen hat. Nicht um die Auslandseinsatzgebühr, die hier bei dir erhöht wurde.
 

Desperado177

Erfahrenes Mitglied
26.10.2012
742
41
Für meilen und punktesammler über kk wird das bestimmt Konsequenzen haben. Die kk Unternehmen werden ja jetzt nicht mehr mehr verteilen als sie bekommen. Außerdem fällt ja jetzt einiges an Einnahmen weg was sie sich wahrscheinlich über "Grundgebühren" wiederholen.

Und ich schätze, dass kaum ein Händler die gesparten Gebühren an die Verbraucher weitergeben wird.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
...Statt der Händler wird dann der eigene Kunde geschröpft. Irgendwie müssen ja die Millionen Gehälter der oberen Chefetagen wieder reingeholt werden, sonst würden Aktionäre plötzlich mehr verdienen als die Chefs, das geht natürlich gar nicht!

Genau. So ein Kreditkartenunternehmen soll zukünftig bitte einfach bei jedem Karteneinsatz dem Nutzer Geld geben, anstatt verlangen. Überhaupt sollten alle Unternehmen einfach nichts mehr verdienen dürfen! Jenau!
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Bisher musste halt der Händler rechnen. Lohnt es sich für ihn, Kartenzahlung anzubieten - sprich ist seine Marge groß genug. Jetzt wird das ganze dann auf den Endkunden umgewälzt, da der Händler sicher nicht sagen wird: Barzahlung kostet 100 Euro, mit Karte 99, weil da wurden die Gebühren gesenkt.

Die Kreditkartenfirmen werden dann vor allem die ganze Fraud Geschichten auf den einzelnen überwälzen ...
 
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FlyC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
1.745
0
FRA
Die Kreditkartenfirmen werden dann vor allem die ganze Fraud Geschichten auf den einzelnen überwälzen ...

Ich denke auch, dass die Grundgebühren steigen werden.

Die Haftung bei Fraud ist aber gesetzlich geregelt. Da wird sich nicht viel ändern können!
 

Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.722
4
Die EU ist wirklich auf dem Weg in den totalen Sozialismus:cry:

Scheinbar traut man den Marktteilnehmern keine Marktwirtschaft mehr zu:eek:


Ich denke auch, dass die Grundgebühren steigen werden.

Die Haftung bei Fraud ist aber gesetzlich geregelt. Da wird sich nicht viel ändern können!

M&M hat ja für die zahlenden Kunden die GG erst kürzlich erhöht. Vielleicht geschah das ja schon im Hinblick auf die Aktion des Brüsselers Politbüro
 

FlyC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
1.745
0
FRA
Die EU ist wirklich auf dem Weg in den totalen Sozialismus:cry:

Scheinbar traut man den Marktteilnehmern keine Marktwirtschaft mehr zu:eek:

Oder sie wollen eben jene nicht mehr...

Ich sag nur regulierte Staubsaugerleistung!
smilie_wut_115.gif
 
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K

Kurzentschlossener

Guest

Hier wird einer noch deutlicher:

Wer profitiert davon?

In erster Linie Einzelhändler und Dienstleister. Nach Berechnungen der EU-Kommission zahlen Europas Einzelhändler derzeit jedes Jahr etwa zehn Milliarden Euro an Extrakosten bei Kartenzahlungen. Diese Summe werde um sechs Milliarden Euro sinken.

Spart auch der Verbraucher Geld?

Das ist umstritten. Das Europaparlament geht davon aus, dass die Händler die Einsparungen an den Kunden weitergeben. Zahlen nennt das Parlament nicht. EU-Finanzmarktkommissar Jonathan Hill sagt, da die Kosten für die Händler sinken, dürfte sich dies "für die Verbraucher in Preissenkungen niederschlagen."

Könnte der Kunde auch der Verlierer sein?

Ja, warnen Branchenexperten. Kostenlose Kreditkarten könnten seltener werden. Die Anbieter von Kreditkartenplanten bereits, zum Ausgleich von den Verbrauchern höhere Jahresgebühren für Kreditkarten verlangen. Angedacht werde auch, die mit den Karten verbundenen Leistungen - etwa Versicherungen, Punkte-Aktionen oder Bonusmeilen - einzuschränken. "Einer zahlt immer und dieser eine ist immer der Verbraucher"
, kritisiert der EU-Abgeordnete Steven Woolfe von der eurokritischen UKIP-Partei. Der Anbieter Mastercard hatte eine Studie zitiert, wonach in Spanien nach einem ähnlichen Schritt die Jahresgebühr für Kreditkarten von durchschnittlich 23 Euro im Jahr 2005 auf mehr als 30 Euro im Jahr 2010 stieg. Die Deutsche Kreditwirtschaft erwartet keine Entlastung für den Verbraucher und warnt, die neuen Regeln würden "die Wirtschaftlichkeit von Kartenzahlungen in Frage stellen."

Kreditkarte: Kartenzahlungen: Was die neuen EU-Regeln für Verbraucher bedeuten

Am Ende ist der Verbraucher der Dumme.
 
Zuletzt bearbeitet:

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Alles graue Theorie. Wer kann jetzt mit Sicherheit behaupten, dass durch die Senkung der Kosten nicht dafür auch die Akzeptanz von Kreditkarten signifikant steigt und damit die CC Unternehmen wieder auf gleich kommen. Was sicher sinken wird ist die Meilen/Euro Ratio, ob dies der Kunde mit höherer Akzeptanz kompensieren wird können ist zwar fraglich, aber nicht unmöglich...
 

kuususi

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
624
0
BOS, RLG, HAM
In dem Tagesschau-Link ist unten noch ein Artikel aus dem Dez 2014 verlinkt, der den Sachverhalt ein wenig genauer beschreibt. Es geht hier "nur" um das Interbankenentgelt, das begrenzt werden soll. Das ist zwar ein großer Teil der Gebühr, aber nicht alles. Denn die jetzt neu eingeführten 0,3% statt der in den aktuellen Berichten kolportierten derzeitigen 1,8% werden nicht den Gesamtbetrag der Gebühren ausmachen. Als Händler zahle ich selber aktuell 2,55% für Visa/MC und nicht 1,8%.
Diese Interbankenentgelte waren interessanterweise grenzüberschreitend in der EU in den letzten Jahren schon geringer als innerhalb Deutschlands. Das war auch (neben Steuerbelastung) einer der Gründe, das Amazon Payments und andere in LUX sitzen und dort deutsche Kreditkarten akquirieren.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Die Fluggesellschaften ließen auch die Inklusivleistungen zurück schrauben und bei Bedarf, Gepäck, Verpflegung, Lounge und neu auch die Meilensammeloption kostenpflichtig hinzubuchen.

Die Kreditkartengesellschaften werden dies auch tun. Alles wird entweder pauschal oder prozentual extra kosten: Höheres Limit. NFC Chip. (Versicherung). Meilen.

Zb meine Hausbank bietet meine MC Classic mit damals 3.500€ Limit nur mehr mit 1.500€ Limit an. Sonst möge man bitte die Gold Variante nehmen.
Versicherungen kosten bereits jetzt extra.
Meilen(bonus) kann man zum Beispiel bereits jetzt für 30€ im Jahr von 1% auf 1.5% des Umsatzes bei Amex erhöhen.
Niedrigere Limits bedeuten auch niedrigere Fraud risken.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
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"Der Anbieter Mastercard hatte eine Studie zitiert, wonach in Spanien nach einem ähnlichen Schritt die Jahresgebühr für Kreditkarten von durchschnittlich 23 Euro im Jahr 2005 auf mehr als 30 Euro im Jahr 2010 stieg."

Scheixxe aber auch ... ich denke so eine Steigerung wird zu verkraften sein ...