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Payback MAESTRO wird eingestellt - welche Ersatzlösung(en) gibt es?

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iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
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Wertes Forum,
nach 7 Jahren und etlichen Verschiebungen der Rahmenbedingungen heisst es Abschied nehmen von der in gewissen Details doch recht nützlichen Payback maestro Karte!

Auf der Suche nach einer "Ersatzlösung" habe ich ein wenig im Forum gestöbert:
http://www.vielfliegertreff.de/kred...hen-aber-keine-cc-akzeptiert.html#post1420682
http://www.vielfliegertreff.de/kred...euen-kreditkarte-aber-welche.html#post1952701
http://www.vielfliegertreff.de/kred...ne-maestro-versionen-gibt-es.html#post1543941
http://www.vielfliegertreff.de/kreditkarten/84131-kurze-fragen-schnelle-antworten.html#post1680878
http://www.vielfliegertreff.de/kred...-gebuehr-fuer-zahlung-mit-kk.html#post1523778
http://www.vielfliegertreff.de/kreditkarten/44491-schufa-aus-dem-barclaycard-thread.html#post828961


..... bin aber noch nicht auf die zündende Idee gekommen, was sich jetzt als Nachfolgelösung eignet. Gibt es überhaupt noch irgendwo "stand-alone" Maestro-karten?

Aspekte die mir wichtig wären:

1. - die Karte sollte mit jedem beliebigen Girokonto (in D) verbindbar bzw. nutzbar sein, also kein neues Zwangs-Girokonto dran bamseln und nicht fest mit dem Konto verdongelt;
2. - die Karte sollte möglichst ohne Jahresgebühr funktionieren;
3. - soweit unter den aktuellen regulatorischen Bedingungen darstellbar, sollte eine entweder in Deutschland kostenlose oder zumindest "berechenbare" Bargeldbezugs-/Geldabhebemöglichkeit an ATM Automaten dabei sein; also da die Vorort-Gebühren an Geldautomaten (wie heisst der Unfug nochmal mit richtigem Namen? :sick: ) auf dem Vormarsch sind, wäre es vielleicht "nachhaltiger", man könnte einen "Maestro-Ersatz" finden der wenigstens in einem genügend großen CashGroup- Verbund kostenloses Abheben ermöglicht;
4. - für mich gut wäre ausserdem, dass die Karte wie die Payback-maestro nur mit PIN funktioniert, nicht mit 'ec-Lastschrift mit Unterschrift' (also kein POS / POZ o.dgl.) (Sicherheit, das war bisher ein großes Plus ...! ). Ausserdem ist es ein Vorteil, wenn nicht an der Supermarktkasse
umständlich und zeitraubend mit 2 bis 3 Ellenlangen Lastschrift/Kassenzetteln herumhantiert und mit einem fettig-spakigen bakteriengesättigten Kugelschreiber den schon tausend Leute vorher in der Hand hatten hantiert und unterschrieben werden muss ...
5. - Der Anbieter sollte möglichst nicht zu popelig sein und in D ansässig;
6. - Ersatzkarte im Störungsfall sollte nicht unbezahlbar teuer sein ;)
7. - Die Kartenumsätze sollten möglichst zeitnah dem unterliegenden Konto "durchbelastet" werden, ich glaub das heisst DebitCard (?), also kein revolvin credit oder sowas, wegen der finanziellen Übersicht.
8. - Ob das über vpay /visa oder mastercard - Systeme realisiert wird, lasse ich offen ...
9. - (gelegentlicher) Auslandseinsatz: Ist bei mir nachrangig, sollte aber grundsätzlich zu annehmbaren, wenn schon nicht optimalen Bedingungen möglich sein. Z.b. Schweiz (= Nicht-EU), zum bezahlen von Waren und Dienstleistungen...

Ich hoffe, obiges enthält im Zeitalter von Basel III nicht zuviele romantische Bankkunden-Traumvorstellungen und niemand fühlt sich von meinem naiven "Wunschzettel" belästigt.

Daher noch zur Abrundung die ...
Punkte die mir weniger wichtig sind:
A. - Incentivierung / Cashback / Payback: mir persönlich unwichtig, wenn obige Punkte überwiegend gegeben sind;
B. - Ob noch eine echte Kreditkarte zwangsweise mit dranhängt, will ich offenlassen , vielleicht gibt es ja noch sowas wie das selige Kartendoppel "CardNMore" (ebenfalls sanft entschlafen im letzten Herbst) das ich bisher übersehen habe;
C. - Paypass oder sonstige Mobilzahlsysteme;

Sicher hat der oder die eine oder andere von euch andere Akzentsetzungen, aber vielleicht ergibt sich eine angeregte Diskussion?

Edit: Number26 oder Fidor habe ich noch nicht in Betracht gezogen, vielleicht weil es mir noch zu "neuartig" / unerprobt erscheint. Auch sollte es keine Prepaid-Lösung sein.

Danke im Voraus!
mfG iStephan
 
Zuletzt bearbeitet:

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Und welche Karten hast du schon so gefunden? Was stand in den anderen Threads drin? Es gab ja hier schon einige Threads dazu und einige Karten wurden ja schon genannt.

Eine Karte, die deine ganze Liste erfüllt wird es wohl eher weniger geben. Barclaycard dürfte schon ziemlich nah kommen.
 
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Reaktionen: MaxBerlin

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Zuletzt dachte ich vielleicht an eine VISA-Karte, wegen "überall kostenlos Bargeld abheben", wie z.b.
die anscheinend (?) dauerhaft beitragsfreie "1plus-VISA" von Santander Consumer:
Santander Consumer Bank - Kredite, Kreditkarten, Geldanlage: 1<sup>plus</sup> Card

doch dann las ich diesen Thread:
http://www.vielfliegertreff.de/kred...ndenentgelte-geldautomaten-3.html#post1965193
... und dachte mir "Na toll, dann hab ich die VISA ein paar Wochen und es nutzt trotzdem nichts, wenn man in Zukunft überall "Direkte Kundenentgelte" am ATM zahlen muss ....

Ausserdem ist eine Kreditkarte nicht primär das was ich suche. Es sollte wie die Maestro von payback grundsätzlich immer mit PIN funktionieren.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Das - Unterschrift statt PIN - ist mir in 7 Jahren Payback maestro auch mit dieser untergekommen, aber nur gefühlt ca. 2 mal....
Die Barclaycard würde sich prinzipiell eignen, ist eine maestro, also müsste man sich bzgl. Akzeptanz kaum umgewöhnen; nur schade dass die Kostenkontrolle nicht mehr so "zeitnah" möglich ist, weil alles übers KK-Konto abgerechnet wird und auch die Bargeldversorgung scheint mit dieser maestro kein Fortschritt ggü. Payback zu sein.

Ich hatte das eingangs noch nicht klar genug geschrieben, zur Bargeldversorgung war die Payback maestro nicht wirklich geeignet , ATM-Entgelte von ca. 5,95 Euro sind nicht wirklich günstig.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Von dort (Thread) hatte ich tatsächlich die Info mit der Number26-Karte, danke trotzdem (y)

Allerdings endete der Thread auch sehr pessimistisch:
Die MC wird nie kommen... Am liebsten würde Payback auch die Visa Karte aus dem Programm nehmen, sie ist nur zu weit verbreitet.(..) Die Bedinungen der Visa sind im Vergleich zur Amex auch sehr schlecht gehalten, wurden Ende letzten Jahres sogar nochmal verschlechtert (..) Man muss also tausende von Euro ausgeben, um durch die (5 Euro vs. 1. Payback Punkt) überhaupt erst mal die Jahresgebühr wieder raus zu bekommen.

Das las sich so abgrundtief traurig dass ich lieber hier einen Thread aufmachte
:D Die Avuba - Karte mit 30Euro Jahresgebühr ist mir etwas zu teuer für eine maestro.
 
Zuletzt bearbeitet:

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
nach dem von dir zitierten Artikel doch eher eine Debitkarte ;-)

Die Payback-Maestro hatte allerdings prinzipbedingt mit der Charge-Karte gemeinsam, dass wohl ein weiteres verdecktes Konto zu Abrechnungszwecken dazwischengeschaltet ist.

So ist es bei mir niemals vorgekommen, dass ein Kartenumsatz der maestro wirklich exakt an dem Tag Umsätze bei meiner Hausbank belastet hat, an dem sie angefallen sind. Es war immer mindestens ein Tag dazwischen. Nur vom Handling her ist es eine weitgehende Annäherung an eine Debitkarte, so wird nach meinem Eindruck auch die PIN - Prüfung nicht gegen den Kontostand auf dem Hausbank-Konto, sondern gegen den virtuellen Kreditrahmen auf jenem zwischengeschalteten Konto bei der BW-Bank durchgeführt.

Deswegen sprach ich sinngemäss von Debit-Karte.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
1. - die Karte sollte mit jedem beliebigen Girokonto (in D) verbindbar bzw. nutzbar sein, also kein neues Zwangs-Girokonto dran bamseln und nicht fest mit dem Konto verdongelt;
2. - die Karte sollte möglichst ohne Jahresgebühr funktionieren;
3. - soweit unter den aktuellen regulatorischen Bedingungen darstellbar, sollte eine entweder in Deutschland kostenlose oder zumindest "berechenbare" Bargeldbezugs-/Geldabhebemöglichkeit an ATM Automaten dabei sein; also da die Vorort-Gebühren an Geldautomaten (wie heisst der Unfug nochmal mit richtigem Namen? :sick: ) auf dem Vormarsch sind, wäre es vielleicht "nachhaltiger", man könnte einen "Maestro-Ersatz" finden der wenigstens in einem genügend großen CashGroup- Verbund kostenloses Abheben ermöglicht;
4. - für mich gut wäre ausserdem, dass die Karte wie die Payback-maestro nur mit PIN funktioniert, nicht mit 'ec-Lastschrift mit Unterschrift' (also kein POS / POZ o.dgl.) (Sicherheit, das war bisher ein großes Plus ...! ). Ausserdem ist es ein Vorteil, wenn nicht an der Supermarktkasse
umständlich und zeitraubend mit 2 bis 3 Ellenlangen Lastschrift/Kassenzetteln herumhantiert und mit einem fettig-spakigen bakteriengesättigten Kugelschreiber den schon tausend Leute vorher in der Hand hatten hantiert und unterschrieben werden muss ...
5. - Der Anbieter sollte möglichst nicht zu popelig sein und in D ansässig;
6. - Ersatzkarte im Störungsfall sollte nicht unbezahlbar teuer sein ;)
7. - Die Kartenumsätze sollten möglichst zeitnah dem unterliegenden Konto "durchbelastet" werden, ich glaub das heisst DebitCard (?), also kein revolvin credit oder sowas, wegen der finanziellen Übersicht.
8. - Ob das über vpay /visa oder mastercard - Systeme realisiert wird, lasse ich offen ...
9. - (gelegentlicher) Auslandseinsatz: Ist bei mir nachrangig, sollte aber grundsätzlich zu annehmbaren, wenn schon nicht optimalen Bedingungen möglich sein. Z.b. Schweiz (= Nicht-EU), zum bezahlen von Waren und Dienstleistungen...

Falls du zumindest auf den Punkt 1 verzichten kannst, wäre die Number26-Maestro eine gute Lösung.
Zu 2: Es gibt keine laufenden Gebühren
Zu 3: Du kannst kostenlos abheben, aber direkte Kundenentgelte können anfallen. Abgesehen von den Sparkassen kannst du in Deutschland fast jeden Automaten kostenlos verwenden.
Zu 4: Es gibt nur Pin, keine Lastschrift bei der Number26-Maestro
Zu 5: In D ansässig
Zu 6: Ersatzkarte ist kostenlos
Zu 7: Umsätze werden sofort abgebucht
Zu 9: Karteneinsatz ist weltweit kostenlos, der Wechselkurs ist auch nicht so schlecht.


Der einzige Nachteil, der dir nicht gefallen wird, ist, dass du bei Number26 dein Geld vorher auf das Number26-Konto überweisen musst. Nur das, was auf deinem Number26-Konto ist, kannst du mit der Maestro ausgeben. Vom normalen Konto abbuchen geht nicht.

Number26 ist also nicht genau der perfekte Ersatz, aber kommt zumindest ziemlich nahe. Ich würde es an deiner Stelle aber zumindest testen, kostet ja nichts. :)
 
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iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
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Die Konto-Unabhängigkeit war und ist schon ein Wert an sich. Man kann das Haupt-Giro-Konto im freien Flug wechseln und im Alltag weiterhin dieselbe Zahlkarte benutzen!

Dass die Number26 nichts kostet, stimmt übrigens nicht ganz: das damit verbundene Kartendoppel nimmt unerwünschterweise Extra-Platz im Portemonnaie weg und das unweigerlich einhergehende zusätzliche Girokonto nimmt den SCHUFA-Datensatz zusätzlich in Anspruch, extra Post-Ident bindet zumindest vorübergehend auch Nervenkapazität ;)
 

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.296
1.674
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Das N26 Konto taucht in deiner Schufa doch gar nicht auf. ;)
Ansonsten ist sie wirklich das was am nächsten ran kommt. Wobei ich mich frage, wieso das mit dem Bargeld abheben für viele so wichtig ist. Eigentlich sollte es doch in erster Linie darum gehen bargeldlos zu bezahlen. Wenn man also auf die Bargeldabhebung mit der Karte verzichten kann, käme noch Fidor in Frage. Aber auch hier kann man nur ausgeben, was man zuvor eingezahlt hat.
 
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bgsrhhtgsre

Erfahrenes Mitglied
06.08.2015
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Dass die Number26 nichts kostet, stimmt übrigens nicht ganz: das damit verbundene Kartendoppel nimmt unerwünschterweise Extra-Platz im Portemonnaie weg und das unweigerlich einhergehende zusätzliche Girokonto nimmt den SCHUFA-Datensatz zusätzlich in Anspruch, extra Post-Ident bindet zumindest vorübergehend auch Nervenkapazität ;)

1. Du musst die MC ja nicht mitnehmen. Ob du nun die Payback Maestro oder die N26 Maestro im Portemonnaie ist ja erst mal egal.

2. Es gibt nur einen Schufa-Eintrag wenn du den Dispo beantragst

3. Falls du keine Lust hast zur Post zu gehen kannst du das auch bequem von zuhause per Smartphone & Video Ident machen.
 
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iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Eine MC ist schon vorhanden - die allseits beliebte (?) und sattsam bekannte Gebuhrenfrei :cool:

Kann man überhaupt 2 Mastercards von 2 Herausgebern gleichzeitig haben, oder lässt Mastercard das nicht zu?

Momentan erscheint, rein intuitiv, das Barclaycard-Doppel am nächstliegenden. Das Handling einer orig. Maestro kann eben am besten mit einer Maestro nachgeahmt werden ...
Aber da muss man wohl bis zu 30 Tage warten bis man wieder Überblick über die Finanzen hat..

Mit Mühe kann man auf 100% Ausgleich der Rechnung umstellen und muss keinen Revolving Credit nehmen; aber auf Debitkarte ist das Gespann nicht umstellbar (oder weiss jemand gegenteiliges?) ?

@tmmd:
Die kostenlose / kostenarme Bargeldabhebung habe ich nicht an allererste Priorität gesetzt; mag sein dass andere diesen Akzent stärker gesetzt haben ..
 
Zuletzt bearbeitet:

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Kann man überhaupt 2 Mastercards von 2 Herausgebern gleichzeitig haben, oder lässt Mastercard das nicht zu?
Du kannst auch 100 Mastercards und 100 Visa-Cards haben (sofern die Banken nicht an deiner Bonität zweifeln). Entscheiden alleine die herausgebenden Banken, für Mastercard und Visa ist das völlig egal.

Aber da muss man wohl bis zu 30 Tage warten bis man wieder Überblick über die Finanzen hat..
Gibt es kein Online-Banking bei Barclays? Sogar bei deiner Gebührenfrei-Mastercard kannst du ja (mit 2 Tagen Verzögerung) deine Umsätze online nachsehen.
 
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iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
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ich habe barclays noch nicht ausprobiert und habe nur etwa in Erinnerung wie es bei CardNMore in den PL und AGB stand (ebenfalls von barclays).

Höchstwahrscheinlich gibt es da auch online-Banking, das ist heute ja wohl selbstverständlich.
Aber das Handling erscheint mir etwas holprig, dass man online nachgucken und dann eine Überweisung aufs CC-Konto anstoßen muss, um näherungsweise an die Maestro - Debit sich anzunähern. Gut, bei der Advanzia-MC gehts nicht anders, das bindet sich der Kreditkarten-Connaisseur gern ans Bein bei der Gebuhrenfrei, aber ein zweites mal, ich weiss nicht recht :)
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Aber das Handling erscheint mir etwas holprig, dass man online nachgucken und dann eine Überweisung aufs CC-Konto anstoßen muss, um näherungsweise an die Maestro - Debit sich anzunähern.
Ich verstehe nicht, warum du unbedingt auf das Kreditkartenkonto überweisen willst. Lass es doch einfach monatlich vom Konto einziehen, dann musst du nichts überweisen.

Meiner Meinung nach hat man dadurch, das die Umsätze auf dem Kreditkartenkonto gesammelt und nur einmal monatlich abgebucht werden, eine viel bessere Übersicht über seine Finanzen:
1. Dein Kontoauszug, in dem sich Abbuchungen wie Miete, Strom usw. befinden, wird nicht durch hunderte Kartenzahlungen zugemüllt,
2. Du bekommst jeden Monat eine Aufstellung deiner Zahlungen und siehst auf dem ersten Blick, wie viel du pro Monat mit deiner Karte bezahlst.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Deine Meinung in Ehren, und im übrigen, habe es lange so gehabt (Visa von der CoBa seit den 90ern = Debit, ebenso Payback Premium / Visa), und doch:

Mir ist das Gefühl wichtig, dass zu einem bestimmten Stichtag alle mit einer bestimmten Karte getätigten Umsätze "bedient" bzw. abgeräumt sind. Daran habe ich mich bei der maestro eben schön gewöhnt gehabt. Das Gefühl, "quitt" zu sein. Kennt das jemand? ;-)

Im übrigen hast du völlig recht, dass das Zumüllen des Kontoauszugs kritisch zu sehen ist. Andererseits weiß man so immer wieviel man tatsächlich noch ausgeben kann (= Kontodisziplin). Ein klassischer Zielkonflikt :)

2. Du bekommst jeden Monat eine Aufstellung deiner Zahlungen und siehst auf dem ersten Blick, wie viel du pro Monat mit deiner Karte bezahlst.
Richtiger: wieviel ich bezahlen "muss" und mein Ausgeb-Verhalten im nachhinein nicht mehr korrigieren kann ... das ist eben bei einer Debit-Karte viel zeitnäher und "feinfühliger". Ist eben eine persönliche Geschmackssache und wie gesagt, mit den früheren Visa's hatte ich es auch anders, aber mit denen hat man auch durchaus nicht alles im Alltag beglichen.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
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Wien
Mir ist das Gefühl wichtig, dass zu einem bestimmten Stichtag alle mit einer bestimmten Karte getätigten Umsätze "bedient" bzw. abgeräumt sind. Daran habe ich mich bei der maestro eben schön gewöhnt gehabt. Das Gefühl, "quitt" zu sein. Kennt das jemand? ;-)

Im übrigen hast du völlig recht, dass das Zumüllen des Kontoauszugs kritisch zu sehen ist. Andererseits weiß man so immer wieviel man tatsächlich noch ausgeben kann (= Kontodisziplin). Ein klassischer Zielkonflikt :)

Ich verstehe, was du meinst. Wenn das deiner Meinung nach wichtig ist, dann nimm doch, so wie ich schon im Beitrag #11 vorgeschlangen habe, die Maestro von Number26.

Bei Number26 überweist du vorab Guthaben aufs Konto und hast keine "Kreditkartenschulden". Im Gegensatz zu einer Kreditkarte ersparst du dir sogar den Schufa-Eintrag.

Überweise einfach am Monatsanfang deinen monatlichen Kartenzahlungsbedarf auf das Number26-Konto und bezahle dann mit der Number26-Maestro. Alle Kartenzahlungen werden da immer sofort (sogar in der selben Sekunde) vom Number26-Konto abgebucht. Man kann sich sogar über seine Umsätze per E-Mail oder Push-Nachricht benachrichtigen lassen. (Beim Bargeld-Abheben ist die Bedachrichtigung auf deinem Smartphone sogar schneller als das Geld aus dem Automaten kommt!)
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
ich werde deinen Vorschlag in meine Entscheidungsfindung mit gebührender / gebuhrender Gewichtigkeit einbeziehen, danke ;-)

Im anderen Thread zum Thema App - Selection ab 9.6.2016 stehen aber soviele interessante Dinge,
http://www.vielfliegertreff.de/kred...der-eu-ab-dem-09-06-2016-a-4.html#post1963438

dass ich mir vorstellen kann, dass durch die von der EU erzwungenen 'Wettbewerbe' bei Akzeptanz-Schemes (?) usw. Anpassungsreaktionen stattfinden werden und evtl. bei Kartenzahlungen und -Anbietern einiges ins Rutschen kommen wird. So daß jetzt Schnellschüsse vielleicht gar nicht gefragt sind. Vielleicht gibts bald neuartige Zahlkarten-Angebote, die jetzt nur zu erahnen sind.
Payback Maestro ist ja noch ein Produkt der alten Zeit, wo die Kartengesellschaften bis 3% abkassieren konnten; da war Raum für Rückerstattungsmodelle a la Payback-Punkte. Jetzt wird alles neu austariert; diese App-Selection sieht fast so aus wie Call-by-Call einst im liberalisierten Telefonmarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
ausnahmsweise antworte ich mir selbst:

Mögliche "Ersatzlösungen" - maestro-only-Karten die noch nicht eingestellt sind:

* Santander Consumer CleverCard (kontounabhängig)
* Commerz Finanz (hier auf vielfliegertreff besprochen)
* barclaycard, nur mit Kreditkarte zusammen in Doppelpack;

* Number26: Girokonto hängt mit dran; Überweisungen aber nur bedingt nutzbar weil keine Referenzen mitgegeben werden;
* fidor smartcard: Kombikarte master/maestro. Stiftung Warentest sagt: in der Praxis wirds teuer (durchschnittlich 30 Euro pro Jahr für Abhebungen.) https://www.test.de/Fidor-Smartcard-Wer-Geld-abhebt-zahlt-drauf-4906368-0/

* Telekom myWallet: auch so eine Kombi-Lösung, die aber in wenigen Wochen vom Markt verschwindet

Macht ausser myWallet fünf Lösungen.
Bei "Torsten Maue" steht auch eine Aufzählung.
Payback Maestro wird zum 30.06.2016 eingestellt
 
Zuletzt bearbeitet:

WurstCase

Aktives Mitglied
28.02.2018
153
5
Mal ne kurze technische Frage zur historischen Payback Maestro: Es war ja eine der wenigen kontounabhängigen Maestro-Karten. Man konnte soweit ich weiß das zu belastende Girokonto frei wählen. Wie wurde die Abbuchung dann tatsächlich technisch vorgenommen? In den USA gibt es ja wohl Zahlungsnetzwerke (Automated Clearing Houses), über die der Issuer solcher "decoupled debit cards" dann die Karte quasi mit einem Konto bei einer beliebigen Bank verbinden kann. Wie lief das bei der Payback Maestro hierzulande? Wurde für jede Zahlung mit der Karte eine ganz normale einzelne Lastschrift erstellt oder lief das technisch noch anders? Vielleicht kann ja ein ehemaliger Inhaber einer solchen Karte etwas dazu sagen :)
 

danchel

Erfahrenes Mitglied
15.12.2015
860
206
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Mal ne kurze technische Frage zur historischen Payback Maestro: Es war ja eine der wenigen kontounabhängigen Maestro-Karten. Man konnte soweit ich weiß das zu belastende Girokonto frei wählen. Wie wurde die Abbuchung dann tatsächlich technisch vorgenommen? In den USA gibt es ja wohl Zahlungsnetzwerke (Automated Clearing Houses), über die der Issuer solcher "decoupled debit cards" dann die Karte quasi mit einem Konto bei einer beliebigen Bank verbinden kann. Wie lief das bei der Payback Maestro hierzulande? Wurde für jede Zahlung mit der Karte eine ganz normale einzelne Lastschrift erstellt oder lief das technisch noch anders? Vielleicht kann ja ein ehemaliger Inhaber einer solchen Karte etwas dazu sagen :)

Nach jeder Zahlung erfolgte eine normale Lastschrift.
 
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