Entsendung nach Peking - Cost of Living Aufschlag

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Sewo

Neues Mitglied
29.11.2017
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Hallo zusammen,

ich stehe vor einer Entsendung nach Peking. Zur Berechnung des Zieleinkommens wird hier die Firma Mercer zu Rate gezogen, welche anhand ihres Cost of Living Index den Aufschlag (Netto) berechnet. Damit sollen höhere Kosten für beispielsweise westliche Lebensmittel und andere höhere Lebenshaltungskosten (exkl. Miete) ausgeglichen werden.

Hat hier einer Erfahrungen wie hoch der Faktor Peking zu einer mittelgroßen Stadt in Deutschland (z.B. Stuttgart) ist?

Falls noch jemand aus seiner eigenen Erfahrung erzählen könnte, wäre ich dankbar.

Viele Grüße
Martin
 

HHChristian

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,

ich stehe vor einer Entsendung nach Peking. Zur Berechnung des Zieleinkommens wird hier die Firma Mercer zu Rate gezogen, welche anhand ihres Cost of Living Index den Aufschlag (Netto) berechnet. Damit sollen höhere Kosten für beispielsweise westliche Lebensmittel und andere höhere Lebenshaltungskosten (exkl. Miete) ausgeglichen werden.

Hat hier einer Erfahrungen wie hoch der Faktor Peking zu einer mittelgroßen Stadt in Deutschland (z.B. Stuttgart) ist?

Schau mal bei google nach "cost of living comparison".
Meisten werden auch verschiedene Kostenbereiche unterschieden.
Allerdings kommen einem die Unterschiede zu Beginn deutlich grösser vor, bevor man zB weiss, wo/wann man einkaufen geht, etc.
Und irgendwann gewöhnt man sich an das neue Normal. ;-)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.204
1.024
Das Thema Miete solltest Du nicht vernachlässigen, da kommen schnell mehrerer Tasuend Dollar im Monat zusammen, weiß es von Shanghai, da liegen die besseren Combounds ab 4000$ aufwärts.

Fahrer, Schule etc muss Du auch berücksichtigen.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
Housing sollte das Minimum im Paket sein. Mit Family dann schule internationale schule oder Deutsche
 

Sewo

Neues Mitglied
29.11.2017
8
0
STR
Vielen Dank für die Antworten.

Miete und Schule werden übernommen, sind aber kein Bestandteil des Gehalts.

Da für mich keine Destinationsprämie (fremde Kultur, Lebensqualität durch Smog etc.) gezahlt wird und nur der Zuschlag bezüglich Lebenshaltungskosten hinzukommt würde mich besonders dieser Faktor interessieren. Insbesondere, da dies momentan der einzige monetäre Anreiz ist. Welchen Faktor würdet ihr hier für Peking/Shanghai als Minimum sehen?

Online konnte ich bisher leider keine wirklichen Anhaltspunkte finden. Nur ein Städteranking, von welchem sich aber leider kein Faktor ableiten lässt.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
611
26
Fragen über Fragen, die du dir stellen musst, bevor du den Vertrag unterschreibst.



  1. regelmäßige Heimflüge für die gesamte Familie
  2. internationale Schule, um zuhause den Anschluss nicht zu verpassen
  3. Arbeitsvisum für die Ehefrau/Ehemann
  4. China ist teurer als Stuttgart oder allgemein Deutschland (hohe importierte, gesunde Lebensmittel), teure Restaurants, Bars, Clubs und sonstige Hobbies
  5. Wie lange wirst du dort bleiben?
  6. Welche Versicherungspakte bekommst du? Was passiert bei Krankheit? Frustration vor Ort und du oder der Ehepartner möchten, wieder nach Hause?
  7. P.S. in China fährst du am besten niemals Auto. Das verweigern einige amerikanische Firmen. Im Internet gibt es genügend Informationen zu diesem speziellen Thema
  8. Gab es von deiner Firma schon ein Interkulturelles Training über die Do's und Don'ts ?
  9. Kostenübernahme bei Umzug und Rückkehr nach/aus China
  10. Arbeitszeiten, Überstundenregelung und Überstundenauszahlung
  11. Luftverschmutzung in China

- Wie hoch soll dein Schmerzensgeld pro Monat für die China Entsendung deiner Meinung nach sein?

Erkundige, dich dazu im Internet, am besten mehrere Quellen verwenden und dann nochmals 30-40% draufschlagen. Da du dort mehr arbeiten wirst als zuhause, behalte dies bitte im Hinterkopf. Zeitverschiebung hin oder her.


Und das Wichtigste zuletzt:

  1. - Bleibt dein Arbeitsplatz nach Rückkehr bestehen. Hast du eine Rückkehr-Klausel in deinem Entsendevertrag?
  2. - Was passiert mit dir, wenn in es in der Firma zu Restukturierungsmaßnahmen kommt? Gilt dein deutscher Arbeitsvertrag noch?
  3. - Nach der Rückkehr, wirst du dann gleich die ganz groß versprochene Karriere machen?

Lass dir bitte die o.g. Informationen schriftlich bescheinigen!



Hier ein paar Infos zu diesem Thema:
Inhalt und Checkliste eines Entsendevertrages (Expatriates) - Finanztip
https://www.expat-news.com/26639/re...-china-moeglichkeiten-der-vertragsgestaltung/

Lebenshaltungskosten Ausländer China Expat-Schnäppchen

https://www.expatinfodesk.com/expat...ht-country/top-expatriate-destinations/china/
 
Zuletzt bearbeitet:

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.804
1.043
KUL (bye bye HAM)
Das Thema Arbeitsvisum Ehepartner kannst du in CN vergessen, da es AFAIK keine Niederlassungserlaubnis wie in Deutschland gibt. Das heißt, das der Ehepartner einen Sponsor benötigt um ein eigenständiges Visum zu bekommen. Mit den entsprechenden Auflagen.

In den meisten Fällen bekommen die Ehepartner nur sehr schwer, oder gar nicht brauchbare Stellen vor Ort. Den Einschnitt im Familieneinkommen und den pot. Rückschritt nach x Jahren im Ausland ohne Beschäftigung für den Partner solltest du berücksichtigen.
 

born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.545
2.681
FRA
Vor allem aber sollte man sich in/für Peking die Frage stellen, ob man dort wirklich auch leben und wohnen möchte! Bei Smog jeden Tag die saure Luft - im wahrsten Sinne des Wortes - auf der Zunge zu schmecken, ist nicht wirklich angenehm. Und das sage ich als "bekennender Großstadtmensch", der nur punktuell in Peking zu tun hatte...
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
195
147
NUE
Für Peking kann ich ehrlicherweise nichts beitragen, aber ich bin auf LTD in Rio und die Lebenshaltungskosten im Vertrag wurden auch durch Mercer bestimmt. Da gab es einen Faktor von 1,14. Was ein Witz ist, Rio ist VIEL teuer. Gelohnt hat es sich letztlich wegen "Lebensqualitätszuschlag" (weiss nicht wie das offiziell heißt, im
Prinzip der Ausgleich für Smog und Kriminalität), Housing, Heimflüge, Familienzuschlag, kostenlose Krankenversicherung.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.128
416
Vielen Dank für die Antworten.

Miete und Schule werden übernommen, sind aber kein Bestandteil des Gehalts.

Da für mich keine Destinationsprämie (fremde Kultur, Lebensqualität durch Smog etc.) gezahlt wird und nur der Zuschlag bezüglich Lebenshaltungskosten hinzukommt würde mich besonders dieser Faktor interessieren. Insbesondere, da dies momentan der einzige monetäre Anreiz ist. Welchen Faktor würdet ihr hier für Peking/Shanghai als Minimum sehen?

Online konnte ich bisher leider keine wirklichen Anhaltspunkte finden. Nur ein Städteranking, von welchem sich aber leider kein Faktor ableiten lässt.

Wenn Miete übernommen wird, verstehe ich dein Problem nicht?!? Nehmen wir mal München als eher teure deutsche Stadt. Da verdient der Durchschnitts-Arbeitnehmer um die 100k EUR pro Jahr, zahlt aber auch 2000 EUR Miete (in Trudering, oder Riem, oder Milbertshofen -- in Schwabing oder Bogenhausen locker das Doppelte aufwärts). Das heißt, rund die Hälfte (!) des Nettolohns geht bei einem normalen Münchener Arbeitnehmer für die Miete drauf!

Wenn man also diesen Posten jetzt bei dir übernimmt, steigt dein Nettogehalt -- im Vergleich zum besagten Münchener -- direkt und ohne irgendwas zu tun um 100% an! Da würd ich mir ja nicht den Stress machen noch mal wegen 10% oder 15% Cost of Living-Aufschlag zu verhandeln ... Von daher verstehe ich auch deinen Einwurf "der einzige monetäre Anreiz" nicht?! Also wenn man mir mein Münchener Gehalt in Peking zahlen würde, und die Miete übernimmt, wäre ich ohne zu zögern direkt dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Wenn Miete übernommen wird, verstehe ich dein Problem nicht?!? Nehmen wir mal München als eher teure deutsche Stadt. Da verdient der Durchschnitts-Arbeitnehmer um die 100k EUR pro Jahr, zahlt aber auch 2000 EUR Miete (in Trudering, oder Riem, oder Milbertshofen -- in Schwabing oder Bogenhausen locker das Doppelte aufwärts). Das heißt, rund die Hälfte (!) des Nettolohns geht bei einem normalen Münchener Arbeitnehmer für die Miete drauf!

Wenn man also diesen Posten jetzt bei dir übernimmt, steigt dein Nettogehalt -- im Vergleich zum besagten Münchener -- direkt und ohne irgendwas zu tun um 100% an! Da würd ich mir ja nicht den Stress machen noch mal wegen 10% oder 15% Cost of Living-Aufschlag zu verhandeln ... Von daher verstehe ich auch deinen Einwurf "der einzige monetäre Anreiz" nicht?! Also wenn man mir mein Münchener Gehalt in Peking zahlen würde, und die Miete übernimmt, wäre ich ohne zu zögern direkt dabei.


Redest von dem München, das ich kenne? Dann sind Deine Zahlen „etwas“ daneben...

https://www.radiogong.de/gehaltsliste-muenchen
 

Moist von Lipwig

Aktives Mitglied
26.11.2017
149
-6
SGD
Mulder_110 lässt aber das häufig bei Entsendungen übliche Aufrechterhalten des deutschen Wohnsitzes bei seiner Zahlenspielerei außer acht. Wenn der deutsche Wohnsotz aufgegeben wird, entfallen z.B. Zahlungen für Kindergeld.

Dazu noch ein par weitere Hinweise, die bei einer Entsendung zu der aber schon sehr umfassenden Liste von darkeka0 noch zu ergänzen wären:

- Tariferhöhungen in Deutschland im Schattengehalt berücksichtigen, falls der deutsche Arbeitsvertrag weiter besteht und eine eventuelle Rückkkehr geplant ist

- Falls private KV vorhanden, deckt diese den Auslandsaufenthalt mit ab? Muss eine neue Versicherung abgeschlossen werden? Ist dann eien Anwartschaft sinnvoll? Vorsicht, Verlust von eventuell bestehenden Rückerstattungen, etc.

- Unterjährige Entsendung, wie ist die EKSt geregelt? Welteinkommen, hypotetische Steuer? Progressionsvorbehalt für die Zeit des Kalenderjahres in Deutschland?
 
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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
611
26
Richte dich schon mal für 2 Steuerberater ein, einen in China und einen in Deutschland.

Private Haftpflichtversicherung, die weltweit gilt, hab ich vergessen zu erwähnen.

Ich vermute, dass du aus der Region Stuttgart kommst, sonst würde niemanden Stuttgart als Beispiel erwähnen. Von den Mieten nehmen sich München, Stuttgart und Hamburg gar nichts.

An deiner Stelle suchst du nach weiteren Informationen dich durch das Internet. Ja, es ist klar,dass du die geballten Informationen auch nicht auf einmal erhalten wirst. Versuchs daher auch auf englischsprachigen Seiten und auch die deutschen Seiten zum Thema Versicherung, Krankheit, Steuern, Rückkehrklausel etc.

P.S. Das wichtigste wie immer zum Schluss:

Networking, das beste Schmiermittel zum Thema Vorbereitung auf Auslandsentsendungen :)
Frag dich bitte in deinem Kollegenkreis durch, wer zu diesem Thema schon Erfahrung im Ausland gesammelt hat, mit der dazugehörigen ausländischen und deutschen Bürokratie.

Lass dir Namen von diesen ex-Expatriats geben und triff dich am besten auf ein Bier mit Ihnen. Selbst wenn du die teure Rechnung bezahlen wirst, du erhälst dafür viele Ratschläge und Informationen zu anderen Expatriat-Clubs/Treffen

Insbesondere, wenn der Ehepartner oder du nach dringenst das Abenteuer "Auslandsentsendung" so schnell wie möglich ad akta legen möchte. Denn das wird wohl teurer Spass werden. Hast du einen verständnisvolle(n) Partner(in), die sich auf dieses Abenteuer einlässt. Diskutier das Thema lieber zuerst daheim, bevor du dem Vertrag zu stimmst und unterschreibst. Die soziale Komponente hat es in sich. Allein ins Ausland zu gehen, macht keiner ganz freiwillig. Bist du dort Anschluss findest vergeht viel Zeit und manche Expats sind dort auch nur für kurze Zeit z.B. 1 Monat oder 3 Monate oder 6 Monate. Du wirst dich darauf einstellen müssen, jeden Tag neue Freunde kennen zu lernen und diese zufragen, wie lange sie noch hier sein werden!

z.B.
Ausländische Feinschmecker Restaurants in China sind teuer, da gibst dort wohl kein güngstiges Gericht beim Italiener wie zuhause. Unter ausländischen Feinschmecker Restaurants meine ich europäische Gerichte, die dort teuer verkauft werden.

Geld ist nicht alles auf der Welt, aber ohne Geld kommst du nicht weiter!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.698
7.216
irdisch
Wohnungen sind in China sehr teuer (und klein), im Idealfall eine Dienstwohnung nehmen. Seinen eigenen Führerschein kann man ohne Top-Chinesischkenntnisse vergessen. Viele westliche Firmen untersagen ihren Mitarbeitern das selber Fahren dort. Also braucht man noch Chauffeur und Auto. Außerdem muss man in Peking sehr gucken, wo man wohnt. Der Verkehr ist mörderisch mit Staus. Also irgendwas am Flughafen-Expresszug suchen oder etwas nahe an der jeweiligen Firma nehmen, falls es sich machen lässt. Sonst verpendelt man seine Arbeitstage.
 

Sewo

Neues Mitglied
29.11.2017
8
0
STR
Von meiner Miete wird leider nur der Teil übernommen, welcher meine Miete in Deutschland übersteigt.

Der Lebenskostenzuschlag wird schnell aufgebraucht sein, durch die tatsächlich höheren Lebenskosten sowie Heimflüge welche nicht vom Kontingent (1x pro Jahr) abgedeckt werden. Das einzige Plus ist die private Krankenversicherung, welche übernommen wird. Aus diesem Grund möchte ich noch einen zusätzlichen Faktor verhandeln, welcher die geringere Anzahl an Urlaubs- und Feiertagen und den deutlich höheren Arbeitsaufwand ausgleicht. Außerdem erhalte ich keinen Verpflegungsmehraufwand mehr, wenn ich mich auf Dienstreise befinde.

Die Tipps helfen mir schon sehr weiter, da sind einige Punkte dabei, welche ich noch nicht auf dem Schirm hatte. Danke!
 

Ragesh

Erfahrenes Mitglied
19.02.2014
658
9
Klingt bislang nicht sehr großzügig. 1 Heimflug und Miete abhängig von der heimischen Miete. Wirst du dann "bestraft" wenn du in D teuer gewohnt hast? Wie hoch ist der Deckel bei der Miete.

Wenn deine Urlaubstage nach chinesischem gesetzlichem Mindestanspruch gelten, kommst du glaube ich auf 10 Tage, das wäre auf jeden Fall ein Thema was ich in deiner Situation ansprechen würde.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Der Lebenskostenzuschlag wird schnell aufgebraucht sein, durch die tatsächlich höheren Lebenskosten sowie Heimflüge welche nicht vom Kontingent (1x pro Jahr) abgedeckt werden. Das einzige Plus ist die private Krankenversicherung, welche übernommen wird. Aus diesem Grund möchte ich noch einen zusätzlichen Faktor verhandeln, welcher die geringere Anzahl an Urlaubs- und Feiertagen und den deutlich höheren Arbeitsaufwand ausgleicht. Außerdem erhalte ich keinen Verpflegungsmehraufwand mehr, wenn ich mich auf Dienstreise befinde.

Die Tipps helfen mir schon sehr weiter, da sind einige Punkte dabei, welche ich noch nicht auf dem Schirm hatte. Danke!
Gibt es die Möglichkeit für Dienstreisen nach Deutschland? Dadurch lässt sich evtl. das Heimflugkontingent elegant erweitern.

Bzgl. Urlaub sollte dein Urlaubsanspruch weiterhin deinem deutschen Arbeitsvertrag entsprechen, da würde ich keine Kürzung auf ein niedrigeres, lokales Niveau akzeptieren.

Beim Thema Verpflegungsmehraufwand kenne ich mich nicht aus, aber wenn du von China aus Dienstreisen hast, müsstest du der lokalen Spesenregelung unterliegen. Vermutlich kannst du dann die Spesen mit Belegen voll abrechnen, was den Verlust der Pauschalen überkompensieren sollte.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.493
8.875
FRA/QKL
auch das ist quatsch. Die Steuern sind in China extrem simple, außerdem gibts ein Doppelbesteuerungsabkommen. Ein Steuerberate in D reicht wenn du wieder kommst, der pflückt das auseinander
Für China kann ich nichts beitragen, aber wer das im ansonsten vergleichbaren Fall mit USA (da gibt es natürlich auch ein Doppelbesteuerungsabkommen) für Quatsch gehalten hat musste für diesen Quatsch dann ganz schön viel nach blechen. :eek:
 
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Moist von Lipwig

Aktives Mitglied
26.11.2017
149
-6
SGD
@Sewo: Gib mal bitte noch ein paar Details: Wie lange ist die Entsendung geplant? Mit Partner, Familie oder alleine? Willst Du den deutschen Wohnsitz für die Zeit aufgeben?

Was Du bisher aufgelistet hast, also Wegfall Verpflegungsmehraufwendungen, Differenz der Miete, PKV wird übernommen klingt irgendwie nicht nach einem Deal, der mich hinter dem Ofen hervor nach China locken würde. Dafehlt irgendwie "Allgemeine Auslandszulage", "Funktionszulage", "Verpflegungszuschuss", ....

Gruß Björn, seit über 10 Jahren beruflich im Ausland (allerdings noch nicht in China)
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
611
26
Wenn dein Schmerzensgeld nicht von der Firma akzeptiert werden sollte, welche Konsequenzen wird es für dich haben?
Erleidest du dann einen Karriereknick, wenn du dich weigern solltest nach China zu gehen?

Lass dich am besten beraten, bevor du dich ausbeuten lässt. Du kennst die dortigen Arbeitsbedingungen nicht. Rechne eher mal mit 12h/Tag oder mehr als mit nem 8h/Tag wie zuhause.

Ich hoffe, du bist gut im verhandeln. Falls dir die Firma den Vertrag vorlegt, gehe mit diesem am besten zu einem Anwalt für Arbeitsrecht.
Lass dich durch eine kurze Deadline nicht vom Arbeitgeber unter Druck setzen.

Wir können hier alle im Forum nur spekulieren, was sein könnte, da nicht jeder seine privaten Daten preisgeben wird. Das kann ich voll und ganz verstehen.
 
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