Frage: Ist Eure Flugzeit bei Geschäftsreisen Arbeitszeit oder Freizeit?

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Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
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Hallo liebe Vielflieger,

gerade kam in einem anderen Thread das Thema wieder hoch und da es mich schon lange interessiert, stelle ich nun also die Frage:

Ist Eure Flugzeit bei Geschäftsreisen Arbeitszeit oder Freizeit?

Wie ist das geregelt? Zum Beispiel wegen Jetlag bei Langstrecke.

Habt Ihr Erholungszeit oder nicht?

Zum Thema dann auch noch passend
- welche Kabinenklasse wird Euch genehmigt?
- bei Kurzstrecke?
- bei Langstrecke?


Wahrscheinlich ist dann auch noch wichtig für ein "rundes Bild", seid Ihr selbständig oder angestellt?



Ich habe einen lieben Freund, der alle Flüge praktisch in seiner Freizeit macht,
nach der Arbeit abends fliegt und dann nach Ankunft (bei Langstrecke) auch anschließend arbeiten geht.
Kurzstrecke Y, Langstrecke mind. C.
Aber er ist Geschäftsführer/Partner, weiß also "was er warum und für wen" tut.


Wir selbst sind nicht sooooooo oft unterwegs,
Langstrecke dann auch C, Kurzstrecke immer Y.

Aber ich lege Flüge immer so, daß da mindestens die Nacht Erholung zwischen liegt bzw. ist unser Job jetzt sowieso kein Bürojob, wo man zum Zeitpunkt x fit und konzentriert antreten müßte.



Ich freue mich auf Eure Beiträge. :)
 
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Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Früher (ohne das Wissen, daß es anders laufen kann) war für mich immer klar und logisch, daß ein geschäftlicher Flug logischerweise in die Arbeitszeit fällt,
man also sozusagen "dafür bezahlt wird", aber anscheinend wird das eben oft anders gehandhabt, oder es wird eine Zeitpauschale verrechnet etc.

Deshalb meine Frage und mein Interesse an diesem Thema.
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Innerhalb Europas: Y (Ausnahmen, wenn mehr Gepaeck benoetigt wird oder ich zwingend noch im Flieger arbeiten muss)
Langstrecke: C
Innerhalb Asiens: C

Generell gilt die Reisezeit als Arbeitszeit, wobei ich keine Ueberstundenregelung habe. Daher sind Nachtfluege sozusagen in der Freizeit, da ich ansonsten zu Hause sitzen koennte. Ich bin dann einfach am naechsten Morgen spaeter im Buero oder verlaengere mal ein Wochenende, ohne dass es als Urlaub angerechnet werden muss.
Ruhezeit nach Langstrecken haengt vom Arbeitsaufwand und dem Flugpreis ab. Wenn es preislich sinnvoll ist darf ich frueher oder spaeter fliegen und sozusagen einen Tag Urlaub am Zielort machen (wird ebenfalls nicht angerechnet) und auch saemtliche Kosten werden von der Firma getragen.
Da ich jedoch nicht Arbeit von 8-5 habe, sondern es darum geht, dass der Kram erledigt wird haengt dies sehr von der aktuellen Arbeitsbelastung ab. Entweder arbeite ich dann vom Hotel aus (nix Urlaub & Strand) oder muss danach oder davor meine Freizeit fuer die Arbeit nutzen.

Als die Arbeitsbelastung vor kurzem mal sehr gering war bin ich einfach noch eine Woche vor Ort geblieben, habe damit die vielen WE Fluege und Nachtfluege abgefeiert und meine Freundin einfliegen lassen. Da die Ergebnisse passten, wurde uns sogar das Doppelzimmer bezahlt - somit hat eine Woche Urlaub mit Freundin nur ein paar Meilen fuer ihren Flug gekostet.

Kann mich also nicht beschweren und habe sicherlich viele Vorzuege, die wohl nur in einer kleinen Firma moeglich sind, wenn sich Chef und Mitarbeiter vertrauen. Dafuer wird aber auch erwartet, dass ich, wenn es erforderlich ist, wesentlich laenger und am WE arbeite. Die letzten drei WE's habe ich mit Red Bull verbracht - ohne Vodka, nur zum wachbleiben da vorgestern ein Angebot fertig werden musste...

Fuer mich ist diese Regelung perfekt, fuer einen Familienvater oder jemanden, der alles lange im voraus planen moechte, waere dies vermutlich ueberhaupt nichts! Sommer- oder Winterurlaub jetzt schon planen? Gar nicht dran zu denken! Vorlauf fuer private Reisen im Normalfall maximal 2-3 Wochen und das gilt auch fuer meine pendelei und LH und LX freuen sich, da ich nie in guenstige Buchungsklassen komme...
 
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FlyByWire

Erfahrenes Mitglied
16.11.2011
1.281
0
Ist Eure Flugzeit bei Geschäftsreisen Arbeitszeit oder Freizeit?

Wie ist das geregelt? Zum Beispiel wegen Jetlag bei Langstrecke.

Bei meinem Arbeitgeber ist es so geregelt, dass Reisezeit so bezahlt wird wie Arbeitszeit (mit gewissen Ausnahmen), aber im engeren Sinn keine Arbeitszeit ist. D.h. so Dinge wie Beschränkung auf 10 Stunden pro Tag wird - auch beim Autofahren - keine Rücksicht genommen.

Die meisten Flüge werden in Y gebucht, bei längeren Flügen ist C "möglich".
 
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baduncle667

Erfahrenes Mitglied
15.05.2012
405
11
GRZ
Hallo!

Arbeite in einer Gleitzeit-Welt (Österreich, Angestellter).

Alles innerhalb der Normalarbeitszeit (8,5 Stunden Mo-Do, 4,5 Stunden Fr) ist Arbeitszeit. Alles außerhalb dieser Zeit ist "passive" Reisezeit, wird mit etwas über 50% einer normalen Arbeitsstunde abgegolten.
Deswegen sind Wochenendan- oder abreisen eher unbeliebt.

"Erholungszeit" - also unbezahlt - ist Sache von Absprache, aber im Normalfall immer möglich.

Alle Flüge in eco. Lediglich Geschäftsführung fliegt Langstrecke in C afaik. Selbst die aber nicht immer.
 
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RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
885
38
München
Bei mir als angestellter Service-Techniker ist die Reisezeit = Arbeitszeit
aber bei Auslandsflügen gibt es nur max. 8,75Std/Tag auch wenn man länger unterwegs ist bis zum Zielort.
Geflogen wird nur in Y egal ob Kurz oder Langstecke, das ist aber OK für mich.

Es ist ein Geben und Nehmen, ich bin auch schon mal Sonntags(Freizeit) losgeflogen weil ich Mo.
schon vor Ort sein musste, dafür kann ich aber auch meine Flüge weitgehenst selber buchen/organisieren
und es hat auch niemand was dagegen wenn ich z.B. nach PEK muss und zurück dann über Hongkong (Familienbesuch/Kurz-Urlaub) fliege.
(Oder auch mal 1-2 Wochen Urlaub im Reiseland dranhänge)

Bei USA Reisen kann ich die Flüge so legen dass ich die WE in interesanten Städten/Plätzen verbringen kann,
oder mal noch zB. NYC-WE oder ähnliches dranzuhängen also beschwere ich mich nicht über die Y Klasse.

Jetlag Probleme habe ich kaum, bin schon nach Asien geflogen und vom Flughafen direkt zum Kunden gefahren,
aber normalerweise wenn ich morgens aus Asien/USA zurückkomme habe ich den restlichen Tag dann auch frei.
 

niclucky

Reguläres Mitglied
01.04.2011
44
0
Moin,

ich kenne zwei Varianten, bzw. habe zwei erlebt. Alles ECO innerdeutsch bzw. Europa.

Variante 1 (großes Beratungshaus)
Reisezeit = private Zeit
Abgerechnet wird Ankunft beim Kunden und Verlassen des Kunden.

Variante 2 (mein jetziger Arbeitgeber)
Reisezeit = Arbeitszeit bis maximal 11h Gesamtarbeitszeit am Tag (halbe Stunde wird pro Strecke Eigene Haustür -> Flughafen -> Eigene Haustür.
Wenn der Tag >11h hat, dann wird die Zeit darüber nur noch zu 50% angerechnet.

D.h. Tag von 8 Uhr aus dem Haus bis 19 Uhr zu Hause mit Flug dazwischen sind 10h Arbeitszeit
D.h. Tag von 8 Uhr aus dem Haus bis 20 Uhr zu Hause mit Flug dazwischen sind 10,5h Arbeitszeit (wg. >11h)

Ich hoffe das hat dir einen Einblick gegeben.

Gruß
Niclucky
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
99
BSL
Als die Arbeitsbelastung vor kurzem mal sehr gering war bin ich einfach noch eine Woche vor Ort geblieben, habe damit die vielen WE Fluege und Nachtfluege abgefeiert und meine Freundin einfliegen lassen. Da die Ergebnisse passten, wurde uns sogar das Doppelzimmer bezahlt
Das ist ja angenehm.

Leider kann der letzte Teil Probleme machen, wenn man in einem Konzern in Deutschland arbeitet. Diese Geschichte mit den Tagessätzen für Verpflegung nervt sehr, da deswegen genau erfasst werden muss, wann eine Dienstreise endet und es recht komisch aussieht, wenn Dienstreisen an einem Sonntag enden.
Wenn man dann "Ende der Dienstreise: Freitag" angibt, der Rückflug aber erst am Sonntag ist, werden für Sa/So automatisch die Tagessätze bezahlt (was natürlich aufs Reisekostenbudget drückt) und es gibt irgendwann mal böse Rückfragen von der zentralen Reisekostenabrechnungsstelle (auch wenn der Chef es abgezeichnet hat). Man kann leider auch nicht an jeden Freitagstermin noch einen Montagstermin am gleichen Ort hängen, das wäre auf Dauer recht teuer, weil dann natürlich auch wieder für Sa/So Hotel+Spesen gezahlt werden würden.
Mit etwas Kreativität und einer guten Beziehung zum Chef ist zwar immer noch vieles möglich, aber man muss sich eben viel mehr Gedanken machen, damit man innerhalb der Regeln bleibt, als woanders.

Im Ausland habe ich das schon wesentlich entspannter erlebt (gleicher Konzern), O-Ton Chef: "Ist mir doch egal, wann Dein Rückflug ist, solange Du Montag früh wieder da bist". Das fand ich auch besser und habe mich über die zwei (selbst bezahlten) Tage in der Sonne gefreut (der Flug Sonntag Nachmittag hat natürlich auch weniger gekostet, als einer am Freitag abend. So hatte sogar die Firma Geld gespart, was in DE nicht so einfach möglich gewesen wäre).
 
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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Unabhängig von Dauer, Strecke und Länge alles in Y.
Arbeitszeit: Keine Ahnung, ich arbeite eh immer länger als ich muss und hab keine Ahnung wieviel Urlaub mir offiziell zusteht :eek: (irgendwas um 25-30 tage).

Ich muss allerdings dazu sagen, dass meine Arbeit wohl eine Ausnahme ist. Gehe ich in die Industrie/Wirtschaft, mache ich das bestimmt nicht mehr so!
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.835
2.786
ZRH / MUC / VIE
Angestellt. Die Reisezeit kann als Freizeit kompensiert werden, aber AFAIK nicht als Überstunden ausbezahlt. Mir ganz recht so.

Flug: Bis 4h Gesamtreisezeit = Y, darüber C, wobei dienstlich erworbene Meilen nach Möglichkeit als Upgrade in solchen Fällen verwendet werden sollen. Y auf Langstrecke wird nicht toleriert. Handhabe ich privat auch so, wobei meine Schmerzgrenze bei etwa zwei Stunden liegt ;)

Allerdings ist es auch bei uns angekommen, dass LH mit der J-Klasse und der Buchungsklassenausnullung vor allem bei Umbuchungen unberechenbar geworden ist. Es wird deswegen fast nur noch EK oder QR gebucht (ostwärts), westwärts oder nach JP meistens SAS.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.251
403
Ist Eure Flugzeit bei Geschäftsreisen Arbeitszeit oder Freizeit?
Das ist Arbeitszeit, aber was über die geregelten Arbeitszeiten hinausgeht, wird nicht angerechnet. Es ist allerdings so, dass aus Kulanzgründen auf Langstrecke ein zusätzlicher Tag am Ziel zur Erholung möglich ist - was sich oft auch über die Sa/So-Regel bei Flugtickets begründen lässt, da es preislich günstiger kommt, einen Tag länger zu bleiben oder früher zu kommen. Inoffiziell kann man in der Abteilung nach einer Langstrecke mal einen Tag kompensieren, sinnvoll arbeiten geht da sowieso nicht, und hat auch jeder Verständnis für.

Offizielle Regelung ist, dass C ab Flug >10h möglich ist, allerdings wird man da schon sehr schief angeguckt, wenn man sowas bucht. Bei uns ist Y-only angesagt. C geht auf "complementary upgrade" oder auf "Voucher", oder wenn man wirklich wirklich gute Begründungen hat - ist aber bislang noch nicht vorgekommen. Stattdessen kann man oft solche Konstruktionen finden wie einen Tag Stop-Over bei extrem langen Flügen (etwa nach SYD) anstatt C zu buchen. Da bucht man dann SQ statt LH, bleibt einen Tag länger, Notausgangssitzplätze, aber eben in Y only. Y+ geht auch problemlos durch - darum war TK nach PVG schon mal eine feine Sache. C gibt einen Aufstand.
 

Sascha99

Erfahrenes Mitglied
17.09.2011
293
0
CH
Angestellter: Wenn man auf Dienstreise ist, gibt es keine Überstunden, somit ist die Reisezeit meistens Freizeit. Flugpreis hat vor Ruhezeit Priorität.
Flug: Generell Y, bei Langstrecken in Ausnahmefällen C.
 

FlyByWire

Erfahrenes Mitglied
16.11.2011
1.281
0
Bei meinem Arbeitgeber ist es so geregelt, dass Reisezeit so bezahlt wird wie Arbeitszeit

Da hatte ich doch noch ein Detail vergessen. Bei uns gibt es doch einige Arbeitnehmer, bei denen die Arbeitszeit gänzlich "Vertrauensarbeitszeit" ist. Die erhalten Mehrarbeit(-szeit) genauso vergütet wie anfallende "Mehr-Reisezeit": gar nicht
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.646
673
MUC
Frage: Ist Eure Flugzeit bei Geschäftsreisen Arbeitszeit oder Freizeit?
Großer Konzern:
Es ist weder Arbeitszeit noch Freizeit, sondern es ist Reisezeit.
Reisezeit ist arbeitsrechtlich keine Arbeitszeit ( d.h.10/11 Stunden Regelung, Sonntagsarbeit...ist unwirksam)
Reisezeit ist im Tarifbereich Arbeitszeit, die am entsprechenden Kalendertag max angefallen wäre (zB 8h) aber keine Überstunden (auch keine Ü-Stunden Sa / So) oder Zuschläge.

Ausnahme: Wenn jemand ein Fahrzeug während einer Reise selbst steuert, dann ist diese Zeit sowohl arbeitsrechtlich als auch tarifrechtlich Arbeitszeit!
Achtung: Wer also 3 Stunden zu Kunden/Lieferanten fährt, dort 6 Stunden (Pausenzeiten werden nicht gerechnet!)arbeitet, 3 Stunden zurück fährt und dann auf der Rückfahrt kurz vor der Haustüre einen Unfall hat, hat Ärger mit der Berufsgenossenschaft!
 

RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
885
38
München
wie sieht es bei euch mit der Wahl der Airline bzw. der Flugroute(immer direkt=teuer oder mit Umsteigen).

Mein Chef bevorzugt dass ich so einfach/kurz wie möglich fliege auch wenn es teurer ist für die Firma.
Alles im Rahmen natürlich, da achte ich schon selber drauf, muss also auch nicht unbedingt den billigsten Anbieter für eine Route wählen,
so wähle ist fast immer die *A wegen den Meilen (die ich behalten kann)
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
236
Point Place, Wisconsin
Ich fliege meist "highest class of service", allerdings nie ex-DE gebucht, ausser innerdeutsch.
Gebucht wird mindestens Business und dann mit Upgrade Instrumenten in F.
Wenn es günstige First Tarife gibt, dann buche ich diese.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.835
2.786
ZRH / MUC / VIE
Bei uns gibt die Reisestelle einen Flug vor, und dessen Preis ist dann Grundlage für das Ticket. Ich habe MUC-VIE oft einen Hunderter oder mehr drauf bezahlt, um statt FlyNIKI mit LH/OS fliegen zu dürfen... Mittlerweile bevorzuge ich aber die Bahn, wo die Grenze von 2. auf 1. Kl. bei 200km liegt. Und die 15 EUR Aufpreis für die "Business Class" im Zug zahle ich selber.

Zur Langstrecke: Aufgrund der horrenden Umbuchungskosten bei LH wird jene nicht mehr gerne gebucht (siehe oben). In der Wüste umsteigen wird dem Arbeitnehmer zugemutet, vor allem wenn das Ticket um die 2000 EUR + x (Umbuchung!) billiger ist... Hauptsächlich wird in unserem Bereich PVG oder DEL angeflogen.
 

RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
885
38
München
Achtung: Wer also 3 Stunden zu Kunden/Lieferanten fährt, dort 6 Stunden (Pausenzeiten werden nicht gerechnet!)arbeitet, 3 Stunden zurück fährt und dann auf der Rückfahrt kurz vor der Haustüre einen Unfall hat, hat Ärger mit der Berufsgenossenschaft!
Das trifft auf mich des öfteren zu wenn ich mit dem Auto zum Kunden fahre,
ich habe aber auch keine Lust irgendwo alleine im Hotel abzuhängen. dann fahre ich lieber trotz der 10h Regel heim.
 

flatfly

Erfahrenes Mitglied
29.10.2011
727
7
STR, MUC, FRA
Kurzstrecke bis 4h Eco
Langstrecke immer in C
Flüge suche ich selber aus und übergebe zum Buchen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich güntige verbindungen suche und keine teuere buchungsklassen...;) Die Reisezeit wird bis 10 Stunden bezahlt darüber gibt's ein Cut.
Wann Ich reise und wieviel Zeit für Erholung bestimme ich selber.

Privat agiere ich genau so, es sei denn es gibt Ausnahmen. Eine wie die Business saver von Swiss sind Passe also nur noch Eco auf Kurzstrecke.

Sollte einer auf Idee kommen mich Langstrecke in Y und das noch in KLE gebucht zu schicken, würde ich still und heimlich mir neue Beschäftigung suchen.
 
E

embraer

Guest
Ich fliege meist "highest class of service", allerdings nie ex-DE gebucht, ausser innerdeutsch.
Gebucht wird mindestens Business und dann mit Upgrade Instrumenten in F.
Wenn es günstige First Tarife gibt, dann buche ich diese.

+1

(Mindesttext)
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Danke schon mal für Eure Infos,

sehr interessant, wie unterschiedlich das gehandhabt wird.

Am meisten erstaunt mich, daß viele auch im Angestelltenverhältnis wertvolle Freizeit (zumindest teilweise) opfern müssen. :(

Das war mir bis vor einiger Zeit nicht bewußt- und ich finde es (je nach Großzügigkeit der Firmen ansonsten) auch erschreckend.



Stimmt, die Frage nach Direktflüg oder Flug mit Stop, weil billiger, ist thematisch auch interessant und aufschlußreich.
 
E

embraer

Guest
Am meisten erstaunt mich, daß viele auch im Angestelltenverhältnis wertvolle Freizeit (zumindest teilweise) opfern müssen. :( Das war mir bis vor einiger Zeit nicht bewußt- und ich finde es (je nach Großzügigkeit der Firmen ansonsten) auch erschreckend.

Wesentlich ist ja der Erfolg/Gewinn und nicht die aufgewendete Zeit. Daher ist die Zeit bei uns auch eine Quantité négligeable. Einzig der Erfolg ist für meine Vorgesetzten von Interesse. Ob ich auf dem Flug arbeite oder ein Steak esse interessiert niemanden. Ist auch logisch.
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Ich finde aber schon, daß ein Angestellter das Recht hat, darauf zu achten, daß seine Freizeit nicht angetastet wird.

Es ist ja schön, wenn man sich so mit der Firma identifiziert, wenn man das als freiwillige Sache tut, aber daß es stillschweigend dazu gehört, finde ich heftig.

Oder eben eine Vergütung der wegfallenden Freizeit, Entschädigung, Abbummeln, sowas in der Art...