Wieder einen Vielfliegerjob mit mehr "Action" annehmen?

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Vielfliegerjob?

  • Bloss nicht mehr...

    Abstimmungen: 18 51,4%
  • Ja auf jeden Fall...

    Abstimmungen: 17 48,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    35

globalengineer

Reguläres Mitglied
04.03.2014
30
0
ZRH/VIE
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Hallo erstmal, Leute.

Ich bin Ing. für automatisierte Systeme/Informatik und hatte mal vor 2 Jahren einen Inbetriebnehmerjob (nur Europa, nicht weltweit). Als Student ging ich auf Montagen. War "Spezialist" und immer für die besonders schönen Jobs vorgesehen, meine Chefs "liebten" mich. (y)

Hab auch schon viel erlebt. Hüttenwalzwerkkontrolleur und Inspektionen bei 1300° C Hochofentemperatur/60-70° Umgebungstemp. in der Halle im Hochsommer wenn die Sonne schön das ganze Blech und Stahl aufwärmt. Automatisieren von Tiefkühlverteilzentren und Fördertechnik bei -30° Grad. Autoindustrie. Elektronik. Und jetzt Bankeninformatik in ZRH. (Ein sehr "actionloser" Job, habe nur des Geldes wegen zugesagt, war mehr als wie bei Inbetriebnahme.)

Ich als Ing. langweile mich nun in ner Bank zu Tode. Die meisten sagen natürlich spinnst Du, sicherer Job, guter Verdienst, bist am Nachmittag zu Hause. Ich sage, ja, es ist ja schön und gut, aber irgendwie geht´s mir schon ein bisschen ab (man erinnert sich bekanntlich nur an die guten Seiten), auf der anderen Seite bin ich auch froh.

Ist es wirklich in allen Firmen so, dass man nie Zeit hat, sich das Land anzusehen und man sieht nur Flughafen - Hotel - Werkshalle/Büros - Hotel - Flughafen etc.?
Vielleicht sollte ich IT-Consulting/Vertrieb probieren?!

Habe einen ehem. Studienkollegen, und jetzt kommts, der dauernd weltweit unterwegs ist auf Messen für Firmenprodukte und erzählt mir von tollen ****(*)Hotels in denen er absteigt und wie super das doch sei. Auch ein anderer ehem. Kollege ähnlich, IT Consulting.


Dauernd posten sie Statusupdates auf Facebook inkl. vielen Fotos der Hotels usw., wie toll das doch sei. Kann die ganze Scharade jedoch nicht einfach so glauben, irgendwas macht mich stutzig.


Doch geht es mir nicht ganz aus dem Kopf, hätte auch gerne wieder einen Job mit mehr Action. Aber ob das so toll ist wie sie schreiben, weiss ich nicht. Verdächtig, ich kenne die Randbedingungen ihres Jobs nicht (einer hat glaube ich nen All-In Vertrag). Nicht dass ich mich wieder in so irgendnen Job stürze und dabei herbe enttäuscht werde. Und es bereue, wenn ich am Terminal zur Abfertigung sitze.


Brauche viele verschiedene Erfahrungen von euch/ wer kann mir die rosarote Brille nehmen? Findet ihr, es ist besser, ich soll mein Hobby, das Reisen wieder nur auf Privates einschränken (fliege heuer 3 Wochen in die USA, yippie - siehe anderer Thread http://www.vielfliegertreff.de/nord...ited-airlines-empfehlenswert.html#post1292104 ).

Vielen Dank. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
...
Ist es wirklich in allen Firmen so, dass man nie Zeit hat, sich das Land anzusehen und man sieht nur Flughafen - Hotel - Werkshalle/Büros - Hotel - Flughafen etc.?
Vielleicht sollte ich IT-Consulting/Vertrieb probieren?!
...

Ja, normalerweise ist das so.
Als Consultant siehst Du dann gar nichts mehr, weder Freunde noch Freundin.
Das ist aber nur im ersten Jahr schlimm. Im zweiten Jahr rufen diese ehemaligen Freunde dann nicht mehr an und man kann ungestört weiterarbeiten. =;
 

Bonbonpapier

Erfahrenes Mitglied
07.02.2013
687
25
Hallo globalengineer,

ich komm aus ner anderen Branche und werde niemals ein beruflicher Vielflieger werden.

Auch ich habe viele auf Facebook, die scheinbar ein perfektes Leben führen mit tollen Autos, tollen Hotels und noch tolleren Reisen. Ständig in irgendwelchen Lounges und anderen Orten.

Aber muss man sich da nicht folgendes hinterfragen: Warum breitet man sein Leben so aus? Ist es Profilierung? Warum muss man sich profilieren, wenn das eigene Leben so toll ist? Was liegt also im argen? Und ist das Hotel nach dem 10x mal nicht langweilig? Und vermisst man die Familie dann nicht vielleicht doch? Oder ist genervt von der ständigen Lärmkulisse im Flieger und der trockenen Luft?

Ich kanns dir nicht beantworten, ich rate dir nur, ernsthaft zu hinterfragen, was du an deinem jetzigen Job schätzt und was dir fehlt; also was dich woanders reizen würde.

So verlockend das auch scheint, ich wäre dafür nicht gemacht. Ich kann und muss dann die privaten Reisen eben schätzen und genießen. Auch das ist etwas schönes.

Am Ende des Tages zählt nur, dass du Spaß hast UND davon leben kannst.
 

FlyByWire

Erfahrenes Mitglied
16.11.2011
1.281
0
Ist es wirklich in allen Firmen so, dass man nie Zeit hat, sich das Land anzusehen und man sieht nur Flughafen - Hotel - Werkshalle/Büros - Hotel - Flughafen etc.?

Meiner Wahrnehmung war Inbetriebnahme vor 25 oder 30 Jahren ein toller Job für einige Jahre nach der Uni, bei dem man viel beiseite legen konnte, um dann (sesshaft) z.B. das Eigenherim finanzieren konnte. Consulting ist wohl etwas spezieller, aber "grow or go" dürfte dort eher nicht ganz unbekannt sein.

Heute bewerte ich einen Bankenjob in ZRH im Vergleich dazu anders als damals: Wenn du reisen willst, könntest du z.B. einen 90%-Job anstreben und Errorfares abfliegen.

Just my $ 0.0002

--
Money makes the world go round,
but we make money go around the world.
 

RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
885
38
München
Schwierig da Ratschläge zu geben, kommt ja auch auf Dich an
(Alter/Freunde/familie/Hobby etc.) und wiewichtig Dir die Dinge sind.
Vieles wir unter dem Job leiden wenn Du imer unterwegs bist.
Klar sieht man viel von den Ländern, es gibt ja nicht nur Arbeit und WE
+ Urlaub den man an best. reise z.B. anhängen kann und wenns nur ein paar Tage sind.
Tolle Hotels ?
Naja am Anfang ist das schon toll aber dann ist man doch dort oft alleine und jeden Abend Party langweilt auch,
geht zumindest mir so, ich bin dann immer wieder froh zuhause zu sein, nur in Hotels zu wohnen
bzw. rumzuziehen von Ort zu Ort wär nix für mich auf Dauer.
 

SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
Oder:

Um 18:00 Uhr aus dem Buero, kurz nach Hause Trolley packen, ab zum Flughafen Check In um 19:15 Uhr, durch die Immigration und ab in die Lounge schnell ein Mineralwasser runterstuerzen und dann zum Flieger. Schreinendes Baby im Bassinet, Kophoerer auf und Lautstaerke hoch, wird wohl nix mit Powernapping. Ankunft 0:20, durch die Immigration, zum Glueck ist der Fahrer schon da, 1:30 endlich im Hotel, sch@#$%% irgendwas ist bei der Buchung schiefgelaufen und das Hotel ist ausgebucht. Fahrer natuerlich schon weg. Oh, in der Ferne ein Hyatt Schild. Fussmarsch zum Hyatt, um 2:15 dann endlich im Zimmer. Noch eben Mails checken und SMS durchgehen. Sch@#$%, Pick-Up at 7:30 also kurze Nacht und Fruehstueck muss dann wohl auch ausfallen.
Check Out, 7:30 Fahrer ist punktlich. Dann stop and go, Magen faengt an zu mucken. Um 9:00 im Buero. Kaffee, Besprechungen, Mittagessen, Besprechungen. Am Abend noch in die Stadt, Abendessen mit ein paar Bierchen, um 23:00 Uhr zum Flughafen, 1:40 Abflug, Abheben und schnell Sitz nach hinten 2,5 - 3h zum Schlafen. Sch@#$%, ein paar Mitflieger wollen das ganze Programm (wie zur Hoelle kriegen die Kollegen um 2:00 noch drei Gaenge runter?), also Ohrenstopsel rein und Augenmaske auf. Ankunft 5:50, schnell nach Hause duschen und noch eine Stunde Schlaf. 8:30 dann wieder im Buero.

Die schoene Business-Class und 5-Sterne Welt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.173
8.615
IAH & HAM
Oder:

Um 18:00 Uhr aus dem Buero, kurz nach Hause Trolley packen, ab zum Flughafen Check In um 19:15 Uhr, durch die Immigration und ab in die Lounge schnell ein Mineralwasser runterstuerzen und dann zum Flieger. Schreinendes Baby im Bassinet, Kophoerer auf und Lautstaerke hoch, wird wohl nix mit Powernapping. Ankunft 0:20, durch die Immigration, zum Glueck ist der Fahrer schon da, 1:30 endlich im Hotel, sch@#$%% irgendwas ist bei der Buchung schiefgelaufen und das Hotel ist ausgebucht. Fahrer natuerlich schon weg. Oh, in der Ferne ein Hyatt Schild. Fussmarsch zum Hyatt, um 2:15 dann endlich im Zimmer. Noch eben Mails checken und SMS durchgehen. Sch@#$%, Pick-Up at 7:30 also kurze Nacht und Fruehstueck muss dann wohl auch ausfallen.
Check Out, 7:30 Fahrer ist punktlich. Dann stop and go, Magen faengt an zu mucken. Um 9:00 im Buero. Kaffee, Besprechungen, Mittagessen, Besprechungen. Am Abend noch in die Stadt, Abendessen mit ein paar Bierchen, um 23:00 Uhr zum Flughafen, 1:40 Abflug, Abheben und schnell Sitz nach hinten 2,5 - 3h zum Schlafen. Sch@#$%, ein paar Mietflieger wollen das ganze Programm (wie zur Hoelle kriegen die Kollegen um 2:00 noch drei Gaenge runter?), also Ohrenstopsel rein und Augenmaske auf. Ankunft 5:50, schnell nach Hause duschen und noch eine Stunde Schlaf. 8:30 dann wieder im Buero.

Die schoene Business-Class und 5-Sterne Welt. ;)
erinnert mich daran als ich in Singapur gelebt habe und oft nach Shanghai fliegen musste....... Es gibt nichts schlimmeres als 5h Fliege.

S
 

globalengineer

Reguläres Mitglied
04.03.2014
30
0
ZRH/VIE
Sehr interessante Schilderungen! Danke. :)

Hab IBN nur innereuropäisch gemacht, und bin neugierig auf eure Erzählungen.

Anscheinend ists bei anderen Firmen auch nicht rosiger, vor allem interkontinental.

Wurde mal fast zur Inbetriebnahme einer neuen Anlage/Fabrik nach Brasilien zugeteilt.

Irgendwann sind die dann draufgekommen, dass die Brasilianer noch nicht mal das Firmengrundstück gekauft haben..
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.908
607
CGN
Anscheinend ists bei anderen Firmen auch nicht rosiger, vor allem interkontinental.

Wurde mal fast zur Inbetriebnahme einer neuen Anlage/Fabrik nach Brasilien zugeteilt.

Irgendwann sind die dann draufgekommen, dass die Brasilianer noch nicht mal das Firmengrundstück gekauft haben..

Chaos - oder sagen wir "andere Mentalitäten" - im Ausland ist jetzt auch nichts ungewöhnlich. Ich habe schon Technik in Australien für einen Kunden in Betrieb genommen (schöner Flug, gutes Hotel und 5 Tage Sightseeing, weil der Problem-Puffer nicht nötig war), die nie produktiv genutzt wurden, weil der Vertriebspartner vor Ort noch während meines Einsatzes abgesprungen ist. IT-Systeme vor Ort für im Bau befindliche türkische Hotels vorgeplant, die dann am geplanten Eröffnungstermin noch nicht mal annähernd so weit waren wie BER heute.

Selbst wenn die sonstigen Reise-Eckdaten stimmten (und was Flüge, Hotels usw. anging, konnte ich mich bei meinem Kunden wirklich nicht beschweren) - irgendwann kotzt Dich trotz der Bezahlung auch an, dass Du ständig oftmals kurzfristig durch die Gegend reist und darum ständig andere Projekte zeitlich umplanen musst, und dann siehst, dass nichts dabei rausgekommen ist.

Trotzdem hätte ich gerne im Moment auch wieder ein paar mehr Reisen (ist in meinem Job immer phasenweise, seit 1/2 Jahr eben weniger), von daher kann ich Dich verstehen :) Aber: Wenn ich ernsthaft drüber nachdenke, würde ich dafür meinen Job nicht wechseln. Er macht mir Spaß, er ist finanziell ok, er ist in einer schönen Stadt in geringer Entfernung zu einer schönen Wohnung. Gesundheitlich schädlichen Stress kenne ich nicht, und wenn Freunde von mir "ey, endlich Wochenende" rufen, kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Und wenn ich reisen "muss", dann ist das freiwillig und ich bestimme Flüge&Hotels - und werde nicht, wie meine Freundin, auf einen innereuropäischen 6 Uhr-Flug gebucht, damit sich der Arbeitgeber eine ***-Hotelnacht spart. Ich wüsste in meinem Bekanntenkreis nur einen, mit dem ich vielleicht getauscht hätte (gut bezahlte, fachlich interessante Position mit weltweiten Einsatzorten und vernünftiger Reiserichtlinie) ... der hat letztes Jahr seinen Job hingeworfen und halb die Branche gewechselt, weil er kurz vor BurnOut war, das muss ich dann doch nicht haben.

Bevor Du also nur der Reisetätigkeit wegen über einen Jobwechsel nachdenkst, besinn dich doch erstmal darauf, was Dir am Job wichtig ist und was Dein Job erfüllt oder nicht...
 

tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.572
108
58
Da es nicht im Sinne des AG ist, irgendwelche Reisetage als Urlaubsersatzproggamm zu sehen, solltest Du Dich vom dem Aspekt des angenehmen bei Geschäftsreisen lösen. Diese sind dafür da um etwas vor Ort zu lösen, was nicht auf anderem / virtuellen Wege lösbar ist und das so schnell und effizient wie möglich. Das Reisen ist ausschließlich Mittel zum Zweck und nicht anderes. Klar kann es mal ein nettes Hotel sein - aber für ein paar Stunden Shuteye ist das dann doch letzendlich egal.
 

Worldwide

Erfahrenes Mitglied
08.07.2013
801
0
Interessante Schilderungen. Ich hatte mir auch mal überlegt, nach einem Job mit Mehr Reisetätigkeit zu suchen (bin in der Steuerberatung), aber das mittlerweile eher auf Eis gelegt.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.804
1.043
KUL (bye bye HAM)
Als jemand der im Vertrieb für Automationslösungen inzwischen tätig ist, Prozeß nicht Manufaktur, kann ich dir mit Gewissheit sagen das die 5* Zeiten im Engineering lange vorbei sind. Der beste Flug der Woche, ist das letzte Leg auf dem Weg nach Hause, egal welche Kabinenklasse. Das beste Bett? Richtig, auch das eigene. Im Rahmen von Inbetriebnahmen hat man früher teilweise viel Zeit in schönen Ländern verbracht, aber als Vertriebler? Vergiss es! Du bist froh wenn du alle Termine wahrnehmen kannst und arbeitest eigentlich in deiner Freizeit, da du auch nach 18:00 im Flieger/Bahn/Auto sitzt auf dem Weg zum nächsten Ort.
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
2
FRA
Mir ging es mal ganz ähnlich wie Dir. Erst hatte ich einen Job mit weltweitem Einsatz. Ich war nicht jede Woche, aber doch öfter unterwegs, habe ferne Länder erlebt und spannende (Geschäfts-)Kulturen kennen gelernt.
Dann bin ich in die Finanzbranche gewechselt. Wirkungskreis: 25 Meter. Das war der Weg von der Kaffeeküche zum Büro. In Sachen Stress und Komfort war das soviel besser, aaaaaaaaaaaber: Meine Welt wurde irgendwann zu klein für mich. Da ist auch mit mal ganz links den Gang und mal ganz rechts den Gang zur Kaffeemaschine nichts zu holen gewesen. Mir viel irgendwann buchstäblich die Bürodecke auf den Kopf. Was soll ich sagen: Als sich eine gute Gelegenheit ergab bin ich wieder in den weltweiten Vertrieb gewechselt. Irgendwie passt das einfach besser zu mir! ;)

Das ist zumindest meine Erfahrung gewesen, vielleicht hilft Dir das ein wenig bei Deiner Selbstanalyse.

Viele Grüße aus Singapur(y)
 
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globalengineer

Reguläres Mitglied
04.03.2014
30
0
ZRH/VIE
Danke Leute!
Das hilft mir alles gut für meine Selbstanalyse.
Macht es mir aber auch nicht einfach ;-)

Dachte es ist eindeutig, berufliches Reisen = Stress, anscheinend kommt es eher auf die persönlichen Präferenzen an.

Die Sache ist die, hab vor 2J. diese Stelle angenommen, um mal einen Gang runterzuschalten, die Bezahlung ist auch besser. Wollte nämlich zunächst eine Weiterbildung machen und viell. später wieder mal auf Reisen gehen, wenn Frau mitmacht.

Sie sagt aber auch, machs lieber nur privat, dann kann ich auch mitfliegen, und einen schönen gemeinsamen Urlaub erleben.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Früher habe ich alle 4-6 Wochen einen round-the-world Trip gemacht. Mal Eastbound mal Westbound.
Meist FRA-SIN, einen Tag vor Ort, dann weiter nach Tokyo und 3 Tage vor Ort, danach ab nach USA und dort 5 Tage kreuz und queer mit 8-10 Segmenten.
Nach 11 Tagen wieder "zu Hause" im Büro.
Ab und zu dann noch Abstecher nach SYD, HKG oder whereever. Dazwischen immer wieder nach USA, da meine Kunden überall waren - nur nicht in Deutschland.
Der "Rekord" war dann knapp 600.000 Statusmeilen bei M&M in einem Jahr.
Ein weiterer "Rekord" waren dann 160 Stunden Zeitverschiebung innerhalb von einem Monat (hin-und-her gerechnet). Danach 2 Wochen krank.

Gott bin ich froh, dass ich das nicht mehr so machen muss auch wenn immer alles in Business oder oft First war.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
Jeder soll das machen auf was er lust hat. Ansonsten wird man frustriert, unzufrieden und das färbt ab....spirale abwärts...im worst case scheidung...was bringt das wenn die arbeit keinen spass macht und man sich nicht selbst verwirklichen kann...nur frust...und im zweifel im alter der folgende spruch : hätte ich nur....
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
genau, wenn der job kein Spass macht ist auch Reisen schxxx. Und Reisen ist nur aushaltbar mit spassigem Job, UND!!!!! entsprechendem Rückhalt / Freiraum zuhause.
Glaub den Leuten auf FB kein Wort, alles nur Fassade, auch in 5* kann es langweilig sein, oder einsam.

Das worst case scenario scheint zu sein, dass man auf irgendwelchen Forentreffen endet ! ;)
 

globalengineer

Reguläres Mitglied
04.03.2014
30
0
ZRH/VIE
Jeder soll das machen auf was er lust hat. Ansonsten wird man frustriert, unzufrieden und das färbt ab....spirale abwärts...im worst case scheidung...was bringt das wenn die arbeit keinen spass macht und man sich nicht selbst verwirklichen kann...nur frust...und im zweifel im alter der folgende spruch : hätte ich nur....

Richtig, genau auf die Sache will ich im Alter verzichten " hätte ich nur". Deswg. versuche ich schon jetzt, alles richtig zu machen ;-)

Habe mal gelesen, im Alter bereut man nur die Dinge, die man nicht gemacht hat. Obs wahr ist?
 

globalengineer

Reguläres Mitglied
04.03.2014
30
0
ZRH/VIE
genau, wenn der job kein Spass macht ist auch Reisen schxxx. Und Reisen ist nur aushaltbar mit spassigem Job, UND!!!!! entsprechendem Rückhalt / Freiraum zuhause.
Glaub den Leuten auf FB kein Wort, alles nur Fassade, auch in 5* kann es langweilig sein, oder einsam.
Denkst Du? Alles Fassade in FB? Verstehe nicht, warum die das so zur Schau stellen!
Ich prahlte ja auch nicht mit meinen Jobs/Hotels/Urlauben oder was weiss ich.. hatte das irgendwie nicht nötig. (FB verkommt immer mehr zu einem Selbstmarketing/Prahlereitool) ;-)
 

bursche99

Erfahrenes Mitglied
14.07.2011
2.839
617
MUC, near OBAXA
Denkst Du? Alles Fassade in FB? Verstehe nicht, warum die das so zur Schau stellen!
Ich prahlte ja auch nicht mit meinen Jobs/Hotels/Urlauben oder was weiss ich.. hatte das irgendwie nicht nötig. (FB verkommt immer mehr zu einem Selbstmarketing/Prahlereitool) ;-)

Was glaubst denn?
Denen ist langweilig abends im Hotel, also machen sie das FB Profil shiny und protzig auf dicke Hose.

Ich mag das Reisen, ich mag meinen Job, habe Rückhalt zuhause, und trotzdem gehen mir mit Freunden die Gesprächsthemen aus, und ich hänge in Vielflieger-Foren ab.