Business Angel Pharma/Klinische Studien gesucht

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LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
3.573
442
LEJ
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Hi,

vor gut einem Jahr habe ich hier ja kurz mein "Problem" geschildert.

Nach wie vor glaube ich an Zufälle, weil ich genau durch einen solchen an mein aktuelles Projekt gekommen bin. Ich werde in naher Zukunft im Bereich Medikamentenentwicklung eine Neugründung durchführen. Das Risiko ist deutlich geringer als bei üblichen Medikamentenentwicklungen, da mein zukünftiger Partner ein paar unverfängliche Stoffe entdeckt hat, welche die Nebenwirkungen von bereits zugelassenen Medikamenten deutlich lindern. Nichtsdestotrotz wird das Ganze wohl in die klinischen Studien müssen/dürfen. Dazu würde uns noch ein Experte auf diesem Gebiet mit/ohne Kapitaleinsatz ganz gut tun.

Vielleicht langweilt sich ein solcher hier ja gerade...:D.

Alles weitere dann gern per PN / direkten Kontakt.
 
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Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
1
ZRH
Hi,
Glückwunsch, dass du eine neue Betätigung gefunden hast. Klingt spannend.

Zum Thema, ich bin aber kein Experte für klinische Studien:
Ich kenne dein Projekt nicht, aber ich halte klinische Studien im Start-up Bereich nur mit Venture Finanzierung oder Bigpharma Partner durchführbar. Das gilt besonders, wenn du eine FDA approval willst. Die Kosten und der Aufwand sind gigantisch. In Zahlen reden wir hier von 200, 300 Millionen Euro bis hin zu Milliarden je nach Dauer und Schwierigkeiten. Der personelle Aufwand wird oft unterschätzt und nach meinem Kenntnisstand arbeiten die Experten für clinical trials alle bei den großen Pharmafirmen, in der Beratung für Trials oder auf der Gegenseite bei der FDA. Vielleicht hast du ja Kontakte in diese Richtung.
Aus der Branche wurde weiterhin in den letzten Jahren verlautet, dass sich die Zulassungsstellen immer öfters querstellen. Früher hat man zusammen mit der FDA eine Strategie/Plan ausgearbeitet und wenn man dem gefolgt ist und die Ergebnisse gepasst haben, gab es die Zulassung. Heute werden plötzlich in späten Phasen zusätzliche Erfordernisse eingebracht, die teilweise Neuplanung und erhöhte Kosten folgen lassen. Es ist auf jeden Fall ein großes Risiko.

Persönliches Interesse (Antwort gerne auch per PN)
Um die Nebenwirkung welcher Medikamente geht es denn?
Deine Aussagen klingen aber sehr sicher, dass die Nebenwirkungen kleiner sind. Gibt es schon Zellkultur Versuche? Tierversuche?

Grüße
 
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Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Hi,
Glückwunsch, dass du eine neue Betätigung gefunden hast. Klingt spannend.

Zum Thema, ich bin aber kein Experte für klinische Studien:
Ich kenne dein Projekt nicht, aber ich halte klinische Studien im Start-up Bereich nur mit Venture Finanzierung oder Bigpharma Partner durchführbar. Das gilt besonders, wenn du eine FDA approval willst. Die Kosten und der Aufwand sind gigantisch. In Zahlen reden wir hier von 200, 300 Millionen Euro bis hin zu Milliarden je nach Dauer und Schwierigkeiten. Der personelle Aufwand wird oft unterschätzt und nach meinem Kenntnisstand arbeiten die Experten für clinical trials alle bei den großen Pharmafirmen, in der Beratung für Trials oder auf der Gegenseite bei der FDA. Vielleicht hast du ja Kontakte in diese Richtung.
Aus der Branche wurde weiterhin in den letzten Jahren verlautet, dass sich die Zulassungsstellen immer öfters querstellen. Früher hat man zusammen mit der FDA eine Strategie/Plan ausgearbeitet und wenn man dem gefolgt ist und die Ergebnisse gepasst haben, gab es die Zulassung. Heute werden plötzlich in späten Phasen zusätzliche Erfordernisse eingebracht, die teilweise Neuplanung und erhöhte Kosten folgen lassen. Es ist auf jeden Fall ein großes Risiko.

Persönliches Interesse (Antwort gerne auch per PN)
Um die Nebenwirkung welcher Medikamente geht es denn?
Deine Aussagen klingen aber sehr sicher, dass die Nebenwirkungen kleiner sind. Gibt es schon Zellkultur Versuche? Tierversuche?

Grüße

Ich denke 200-300 Millionen sind für ein klinisches Entwicklungsprogramm übertrieben. Du hast aber Recht das man eine Venture Finanzierung braucht.
Wenn man nicht bei Big Pharma ist, kann man mit dem Entwicklungsprogramm eine Unternehmen damit beauftragen, macht selbst Big Pharma durchaus.
 
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Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
1
ZRH
Ich denke 200-300 Millionen sind für ein klinisches Entwicklungsprogramm übertrieben. Du hast aber Recht das man eine Venture Finanzierung braucht.
Wenn man nicht bei Big Pharma ist, kann man mit dem Entwicklungsprogramm eine Unternehmen damit beauftragen, macht selbst Big Pharma durchaus.

Sicherlich politisch etwas aufgeblasen, aber gibt einen guten Eindruck:
Project FDA Report 5 | Stifling New Cures: The True Cost of Lengthy Clinical Drug Trials

Grüße
 

LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
3.573
442
LEJ
Ja, eine große (stufenweise) Finanzierung muss her. Es gibt aber auch durchaus klinische Studien, die man im mittleren zweistelligen Mio. Bereich durchbekommt. Der BA soll ja auch nicht signifikante Mittel mitbringen, sondern vor allem das Team "aufhübschen", damit den VC's die Braut dann besser gefällt ;).
 
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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.950
985
DUS, HAJ, PAD
Ja, eine große (stufenweise) Finanzierung muss her. Es gibt aber auch durchaus klinische Studien, die man im mittleren zweistelligen Mio. Bereich durchbekommt. Der BA soll ja auch nicht signifikante Mittel mitbringen, sondern vor allem das Team "aufhübschen", damit den VC's die Braut dann besser gefällt ;).

Selbstverständlich kann man auch ordentliche Phase 3 Studien für kleine bis mittlere zweistellige Millionenbeträge machen. Dafür gibt es auch reichlich Firmen deren täglich Brot sowas ist.

Problemtischer bei dir sehe ich, das du jemanden brauchst, der dir sagt was du an Studien brauchst. Das kommt dann natürlich drauf an wie der Plan ist, ist aber nicht immer leicht zu definieren und unglaublich teuer wenn man am Ende daneben liegt und die Zulassungsbehörden sagen, wir hätten aber lieber eine Studie, die dies und das zeigt und nicht das und dies.
 

LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
3.573
442
LEJ
Deswegen spricht man ja auch vor der Studie mit den Zulassungsbehörden ;).
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.950
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DUS, HAJ, PAD
Deswegen spricht man ja auch vor der Studie mit den Zulassungsbehörden ;).

Mit allen gefühlt 27 alleine in Europa? Respekt. Ich kenne das eher so das man mit einer spricht, in der Regel der federführenden. Im Rahmen einer europäischen Zulassung werden später aber alle Länder konsultiert. Das die FDA und die Asiaten eh was anderes wollen ist klar. Ich denke daher immer noch, das du am besten jemanden suchen sollteste der schon einige Zulassungen betreut hat.

Experten für klinischen Studien findest du in allen CROs und für (genug) Geld bekommen die auch jede Studie irgendwann fertig.

Beste Grüße
 
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