Deutschland - ein Einwanderungsland

ANZEIGE

platRon

Gesperrt
20.08.2015
124
0
ANZEIGE
Deutschland ist nach den USA das grösste Einwanderungsland der Welt.
Sollte es - wie in den USA - Einwanderungsbeschränkungen geben?
Wie sollten diese aussehen?
Z.B.:
- nach Herkunft, d.h. Quoten pro Herkunftsland
- ohne Herkunft, schlicht Losverfahren
- nach Not, d.h. nach Bürgerkriegsländern
- völlig ohne Bedingungen und ohne Beschränkung
- nach Bedarf von Fachkräften
- ein Mix aus den vorgenannten Kriterien?

Mir raucht schlicht der Kopf ob all der offenen Fragen.
Was meint ihr?
 

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
0
Ich meine, das ist eine populistische Frage, welche die Fakten verzerrt. Ich empfehle dringend diese Lektüre: Zwei sichere Wetten - NATIONAL GEOGRAPHIC

Ein Green-Card-Äquivalent bräuchte Deutschland indes seit über 20 Jahren, aber da wurde ja seinerzeit mit "Kinder statt Inder" populistisch gegen getönt. Eine "Willkommenskultur" statt "Leitkultur" täte Deutschland auch mal ganz gut.

So, und nun Popcorn machen...
 
  • Like
Reaktionen: feb und ilovetofly

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.318
503
STR
Um ein stimmiges Gesamtkonzept wird mal wohl kaum herumkommen. Ein beträchtlicher Teil der Asylsuchenden ist mit großer Wahrscheinlichkeit im Sinne des GG nicht asylwürdig. Für diese Gruppe muss man andere Möglichkeiten finden. Ein gesteuerte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt (und nicht die Sozialsysteme) wäre sinnvoll. Man müsste auf Kritereien wie einen Arbeitsplatz in Deutschland, Sprachkenntnisse, Fertigkeiten die hier benötigt werden etc. wert legen und die Menschen dann bei der Einreise optimal unterstützen. Einen Graubereich (Wirtschaftsflüchtlinge im Asylverfahren) wie jetzt darf es dann nicht mehr geben, denn so wie es jetzt läuft fliegt uns früher oder später alles um die Ohren.
 
  • Like
Reaktionen: economyflieger
N

no_way_codeshares

Guest
Deutschland ist nach den USA das grösste Einwanderungsland der Welt.
Das sagst Du so einfach?
CDU/CSU haben diese Realität aber jahrzehntelang bestritten, von den Knäblein und ihren Mägden rechts davon ganz zu schweigen. Die CSU tut sich ja bis heute schwer mit der Anerkennung dieser Realität und selbst in wertkonservativen SPD-Kreisverbänden im Ruhrgebiet hat diese Wahrnehmung erstaunlich lange gebraucht.

Sollte es - wie in den USA - Einwanderungsbeschränkungen geben?
Gibt es doch, nur halt als Einzelmassnahmen und nicht aus einem Guss, denn was es in der Scheinwelt nicht geben darf, kann man ja auch nicht gesetzlich Regeln:
Wir haben aus gutem Grund ein Recht auf Asyl für Verfolgte. Dies nicht nur, weil in der Vergangenheit Menschen von Deutschen diskriminiert, verschleppt, gefoltert und ermordet wurden nicht nur, weil die Nachbarstaaten ihnen nicht immer Asyl gewährten, sondern auch weil es weiterhin Unrechtsregime, Folter, Vertreibung auf der Welt gibt. Hier kann man bestenfalls an der Bearbeitungsdauer oder der Vorfilterung steuern, wird damit aber auch Unrechtsfälle riskieren. Jegliche Mengenbegrenzung ist letztendlich angesichts der Asylgründe nicht gerechtfertigt, liesse sich aber im Europäischen Rahmen durch entsprechende Verteilung lösen.
Wir haben selbst Gastarbeiter ins Land geholt um bei unserem Weg zu einer der führenden Wirtschaftsnationen zu helfen und uns immer der Realität verweigert, dass diese Menschen vielleicht nicht irgendwann einfach wieder nach Hause gehen. Und sie haben sich bei uns eingeigelt in der Überzeugung nicht dazuzugehören und nur untereinander mit ihresgleichen interagieren zu können. Fehler, die längst aufgearbeitet wurden durch entsprechende Rechte zur Einbürgerung, aber die ohnehin problematische Integration unterschiedlicher Kulturen wird immer noch erschwert durch die Ghettoisierung der Gastarbeiterjahre und am schwierigsten ist dies wohl bei der hier aufgewachsenen, heimatlosen 2ten Generation. Inzwischen sind diese Regelungen in einer grossen und freizügigen EU auf eine viel breitere Ebene gestellt, theoretisch sollte es uns darum gehen sichere Aussengrenzen zu verteidigen, aber das gefällt Linken nicht, weil es wieder Menschen ausgrenzt und Rechten nicht, weil sie schon die Freizügigkeit untereinander und die Zusammenarbeit mit manchen Partnerländern wie Polen, Rumänien, Bulgarien oder Griechenland grundsätzlich in Frage stellen.
Als die Unionsparteien irgendwann begriffen hatten, dass Deutschland eben längst ein Einwanderungsland war, haben sie sich zu Beginn nur dem Druck der Wirtschaft nach Fachkräften gebeugt (nicht alle: ich erinnere an "Kinder statt Inder") und diese Green Card mit so komplizierten Vorteilen und Begrenzungen eingeführt, dass sie kaum genutzt wurde. Inzwischen, als EU-Bluecard, funktioniert das schon besser.

Man kann natürlich nur regeln, was man anerkennt. Nun ist es ausgerechnet die CSU, die unter dem Druck der Einwanderungsrealität die EU zu Handlungen drängen will, sich selbst aber einem umfassenden Einwanderungsrecht, das alle diese Aspekte berücksichtigt, immer verweigert hat.
Natürlich muss ein Einwanderungsland auch in der Lage sein, sich - neben einem funktionierenden Asylrecht - seine Zuwanderer bedingt selbst auszusuchen. Das schafft Unrechtsfälle, aber nur so lässt sich Zuwanderung steuern. Das Modell Kanada ist nicht perfekt, aber geht in die richtige Richtung. Aber natürlich ist klar, dass ein solches Modell nur funktioniert, wenn nicht Asylberechtigte schnell abgeschoben werden, wenn der Status-Quo nach Erlöschen des Asylgrundes neu überprüft wird und wenn die gesteuerte Arbeitseinwanderung dann zurückgefahren wird, wenn wie jetzt oder regelmässig in den letzten 65 Jahren viele unerfreuliche Anlässe weltweit zusammenkamen um die Zahl der Asylsuchenden erheblich ansteigen zu lassen (nach den neuesten Zahlen, über die sich alle so aufregen, reden wir von +/- 1% unserer Bevölkerung - man stelle sich den Aufbau der USA mit so geringer Zuwanderung vor).
 
A

Anonym50936

Guest
Gerade bei der FAZ gelesen, dass die Flüchtline Mehrkosten von 10 Mrd. € verursachen werden. Mir ist das alles ganz egal, von mir aus sollen hier so viele Flüchtlinge rumlaufen bis alles aus den Nähten platzt. Ich möchte aber keinen Cent meines Geldes für diesen Wahnsinn ausgeben. (Soli für Asylanten, Erhöhung Erbschaftssteuer, etc.)
 
  • Like
Reaktionen: Luftschiff
N

no_way_codeshares

Guest
Ich möchte aber keinen Cent meines Geldes für diesen Wahnsinn ausgeben. (Soli für Asylanten, Erhöhung Erbschaftssteuer, etc.)

Jeder offenbart seine Prägung und Erziehung eben anders und es nicht unsere Aufgabe Dich in herablassender Art an humanistische Errungenschaften zu erinnern.

Nur zum besseren Verständnis: Den "Soli" zahlst Du nicht für "Asylanten", sondern angeblich für Ostdeutsche. Nur müssen die ihn selbst auch bezahlen.
Von einer geplanten Erhöhung der Erbschaftssteuer durch die amtierende Regierung ist mir nichts bekannt, jedoch von ungelösten Streitigkeiten bezüglich der investitonshemmenden Besteuerung des Erbes von kleinen und mittleren Unternehmen, bzw. deren Verfassungsunverträglichen Ausnahmeregelung. Bei höheren Wahlergebnissen von Parteien links der Mitte (also ab CDA) oder Ultrarechter (gerade mit "sozial" im Namen) droht eine solche Erhöhung aber sicher ebenso sicher, wie viele andere und wie wir selbst dies gerade gegenüber der Griechischen Bevölkerung durchgesetzt haben.
Allerdings wärst Du der erste Steuerzahler, der sich über seine Stimmabgabe bei der Wahl aussuchen könnte, was der Staat mit seinem Geld so anfängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: feb

jackinthebox

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
428
-3
Gerade bei der FAZ gelesen, dass die Flüchtline Mehrkosten von 10 Mrd. € verursachen werden. Mir ist das alles ganz egal, von mir aus sollen hier so viele Flüchtlinge rumlaufen bis alles aus den Nähten platzt. Ich möchte aber keinen Cent meines Geldes für diesen Wahnsinn ausgeben. (Soli für Asylanten, Erhöhung Erbschaftssteuer, etc.)

Lass mal, als 21-jähriger Berufseinsteiger verdienst du auch trotz wichtiger Dienstreise nach Malaysia nicht genug, um spürbar etwas abgeben zu müssen. Bis das der Fall ist, bist auch du erwachsen genug um solche Abgaben nachvollziehen zu können. :)
 
T

Temposünder

Guest
Wird Zeit, dass die Mauer wieder aufgebaut wird. Ungarn macht vor wie es, richtig, geht.
 
  • Like
Reaktionen: Luftschiff

hudriwudri

Erfahrenes Mitglied
13.03.2012
1.456
2
SZG
Gerade bei der FAZ gelesen, dass die Flüchtline Mehrkosten von 10 Mrd. € verursachen werden. Mir ist das alles ganz egal, von mir aus sollen hier so viele Flüchtlinge rumlaufen bis alles aus den Nähten platzt. Ich möchte aber keinen Cent meines Geldes für diesen Wahnsinn ausgeben. (Soli für Asylanten, Erhöhung Erbschaftssteuer, etc.)
Du scheinst ja mit deinen 21 Jahren, nach dreijährigem dualem Studium und kurz vor der ersten Dienstreise nach Malaysia, bestens für die Welt vorbereitet.
Kapsle dich ab von allen Menschen, sieh zu dass du mit keinem, in nur irgendeiner Weise einen Kontakt/Verhältnis/Beziehung aufbaust.
Dann brauchst du auch keinen Cent ausgeben für so einen Schwachsinn wie Andere Menschen.
Upps, da hab ich ja was übersehen. Ohne diese anderen Menschen, wirst aber du keinen einzigen Cent verdienen.
 

platRon

Gesperrt
20.08.2015
124
0
Das sagst Du so einfach?
CDU/CSU haben diese Realität aber jahrzehntelang bestritten, von den Knäblein und ihren Mägden rechts davon ganz zu schweigen. Die CSU tut sich ja bis heute schwer mit der Anerkennung dieser Realität und selbst in wertkonservativen SPD-Kreisverbänden im Ruhrgebiet hat diese Wahrnehmung erstaunlich lange gebraucht.

Wenn ich mich in Bayern so umschaue, fällt es mir oft schwer, die CSU in Bausch und Bogen zu verdammen. Aber wo Du recht hast, hast Du recht. Selbstverständlich leben wir in einem Einwanderungsland. Wie will man mit jemandem diskutieren, der bereits diese Tatsache leugnet?! (Wahrscheinlich sollte man das denen überlassen, die bereits meine Ausgangsfrage für "populistisch" halten)
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
0
Die Statistik lügt nicht - Deutschland rangiert bei den "Einwanderungsländern" außerhalb der Top 20, Frankreich Platz 16, USA gerade noch in den Top 10... Die echten Einwanderungsländer sind allesamt sogenannte "Schurkenstaaten". Dazu dann noch der Fakt, dass 86% aller Flüchtlinge von Entwicklungsländern AUFGENOMMEN werden - spricht eine deutliche Sprache.

Mal ganz davon abgesehen, ist Deutschland (und ganz Europa) seit Jahrtausenden Einwanderungsland/-kontinent!

Und ja, wir wären auf Zuwanderung angewiesen. So lange die deutsche Jugend faul und uninitiativ ist ("Anspruchsdenken" usw.) bzw. die paar Prozent Motivierte als "brain drain" verschwinden, wird sich daran auch nichts ändern.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Und ja, wir wären auf Zuwanderung angewiesen. So lange die deutsche Jugend faul und uninitiativ ist ("Anspruchsdenken" usw.) bzw. die paar Prozent Motivierte als "brain drain" verschwinden, wird sich daran auch nichts ändern.

Vergiss es, wir haben in Deutschland keinen Fachkräftemangel.
Ich kenne genug Deutsche, vor allem Wissenschaftler, die einfach keine Festanstellung in Deutschland finden. Es gibt einfach keinen Mittelbau an den Unis. Doktoranden werden in Massen promoviert jedes Jahr.
Daher leben genug Deutsche seit Jahren im Ausland.

Wie kommt es, dass du die deutsche Jugend als faul und uminitiativ darstellt?

Eines der Ziele, die in Deutschland verfolgt werden, ist einfach die Ausbeutung von Arbeitskräften. Heute arbeiten schon 25% der Menschen im Niedriglohnsektor. Wissenschaftler
werden permanent unterbezahlt und bekomme keine Festanstellung.
Je billiger und je qualifizierter die Arbeitskraft, desto besser für die Firmen. Dumm nur, dass sich das in einigen Jahren extrem auf das Sozialsystem auswirken wird, denn wer wird diesen Leute die Rente bezahlen? Der Staat via Grundsicherung und diese Firmen sind alle fein raus mit ihrer Gewinnmaximierung.

Ansonsten würde ich sagen, lasst die Leute einwandern, die nachweisen können, dass sie genug Geld für sich und ihre Familie mitbringen können, und jene mit guten Qualifikationen. Ist im UK auch so.
 
  • Like
Reaktionen: economyflieger

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.794
3.316
Verstehe nicht, was immer diese Fragestellungen zu abstrakten Dingen hier sollen. Aber es heißt ja Leben und Leben lassen.

Deutschland ist nach den USA das grösste Einwanderungsland der Welt.
Sollte es - wie in den USA - Einwanderungsbeschränkungen geben?
Wie sollten diese aussehen?
Z.B.:
- nach Herkunft, d.h. Quoten pro Herkunftsland
- ohne Herkunft, schlicht Losverfahren
- nach Not, d.h. nach Bürgerkriegsländern
- völlig ohne Bedingungen und ohne Beschränkung
- nach Bedarf von Fachkräften
- ein Mix aus den vorgenannten Kriterien?

Mir raucht schlicht der Kopf ob all der offenen Fragen.
Was meint ihr?
 
N

no_way_codeshares

Guest
auch wenn ich die Prügel für mich schon sehe -

Zuwanderung nur bei Verpflichtung auf demokratische Werte statt auf die Werte des Islam

Warum Prügel?
Grundsätzlich hast Du ja völlig Recht: Zuwanderung nur bei Verpflichtung auf demokratische Werte! Die Frage ist nur, wie Du das durchsetzen willst: Durch eine für den Unterschreibenden belanglose Unterzeichnung eines Gesetzbuches? Wie willst Du den Probanden in den Kopf sehen?
Ich halte, obwohl ich die Motivation nachvollziehen kann, wenig davon einen Gegensatz aufzubauen zwischen Demokratischen Werten und den Werten des Islam. Du hast ja auch bewusst niemanden auf Christliche Werte verpflichten wollen, also lass den Gegensatz zwischen Gesellschaftsform und Religion weg. Im Ergebnis würden wir uns nur wieder seitenlang im Kreis drehen, was die eigentlichen Werte des Islam sind, ob sie sich tatsächlich weit von denen des Christentums unterscheiden oder ob hier viele Bildungsdefizite bei der Zielgruppe und sehr freie Auslegung durch Hassprediger im Spiel ist.
 
  • Like
Reaktionen: feb

stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.114
160
BER
Ich verstehe bei der ganzen Diskussion nicht, dass hier immer zwei sehr unterschiedliche Dinge vermengt werden.

1. Wir brauchen Zuwanderung. Dabei muss es aber klare Kriterien entsprechend den Bedürfnissen der Gesellschaft geben und ein klares Bekenntnis zu demokratischen Werten, plus den gezeigten Willen, sich zu integrieren (Deutsch lernen, zum Beispiel.

2. Wir haben eine humanitäre und historische Verpflichtung, Flüchtlingen und Verfolgten zu helfen, die in ihrer Heimat an Leib und Leben bedroht sind. Dazu zählen politische und ethnische Verfolgung und einiges mehr, jedoch nicht einfach nur schlechte Wirtschaftslage.

Wichtig ist zu verstehen, dass diese beiden Gruppen nicht dieselben sind und daher auch unterschiedlich behandelt werden müssen. Ziel bei Einwanderern ist Integration in unsere Gesellschaft, Ziel bei Flüchtlingen ist Rückkehr in ihre Heimat, sobald sich die Lage dort gebessert hat.

Gruß,
Stepfel
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ich verstehe bei der ganzen Diskussion nicht, dass hier immer zwei sehr unterschiedliche Dinge vermengt werden.

1. Wir brauchen Zuwanderung. Dabei muss es aber klare Kriterien entsprechend den Bedürfnissen der Gesellschaft geben und ein klares Bekenntnis zu demokratischen Werten, plus den gezeigten Willen, sich zu integrieren (Deutsch lernen, zum Beispiel.
Warum "brauchen" wir Zuwanderung?
 
  • Like
Reaktionen: Luftschiff

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Warum "brauchen" wir Zuwanderung?

wegen der Demographie.Wer soll den die Renten finanzieren .Gibt einfach zu wenig Arbeitnehmer in Zukunft.Wir können jeden Arbeitswilligen gebrauchen.Egal wo er/sie herkommt.

Wenn dann noch Ingenieure oder Ärzte dabei sind ,umso besser.Oder denkt an die Altenpfleger.Es gibt mehr und mehr Pflegebedüftige aus der Türkei,Russland oder Polen,die es bevorzugen würden im Alter von Landsleuten gepflegt zu werden.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Auf Dauer ja, schlicht wegen der Alterspyramide
Na ja, man koennte hier auch sagen, dass es ein Problem mit der Geburtenrate gibt.
Man hat es in Jahren nicht geschafft, bessere Anreize für mehr Geburten zu schaffen.
Wäre dieses Problem nicht vorhanden, bräuchte man auch keine Zuwanderung wegen der Alterspyramide.

Noch etwas: Wenn sich die Einkommensstrukturen (siehe Niedriglohnsektor) nicht ändern, wird auch keine Zuwanderung mehr helfen, um ein Rentensystem zu finanzieren.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
wegen der Demographie.Wer soll den die Renten finanzieren .Gibt einfach zu wenig Arbeitnehmer in Zukunft.Wir können jeden Arbeitswilligen gebrauchen.Egal wo er/sie herkommt.

Wenn dann noch Ingenieure oder Ärzte dabei sind ,umso besser.Oder denkt an die Altenpfleger.Es gibt mehr und mehr Pflegebedüftige aus der Türkei,Russland oder Polen,die es bevorzugen würden im Alter von Landsleuten gepflegt zu werden.

Diese Aussage, wir brauchen Arbeitswillige um jeden Preis, ist falsch.
Wir brauchen besser bezahlte Jobs, die somit auch in das Rentensystem einzahlen. Weg mit dem Niedriglohnsektor.
Bei Deutschlandradio gab es erst kürzlich eine Sendung zum Pflegenotstand in Deutschland. Auch hier wird Lohndumping betrieben bzw. das Ziel ist es, immer mehr Leute von immer weniger Pflegern pflegen zu lassen, da Profitmaximierung ansteht.

Wer soll die Rente finanzieren?
Am besten jeder für sich selbst. Das System ist jetzt schon ausessest ungerecht und ich würde es fairer finden, wenn jeder selbst für sich diesbzgl. verantwortlich wäre.
Dann muss man eben für sich selbst sparen.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Weil du nicht genug poppst :D

Lol. Gleichfalls.

Aber in der Tat:
In meiner Berufsumgebung wird man angeschrien, wenn man um 17 Uhr das Kind abholen will und man den Arbeitsplatz verlassen will. Arbeitszeiten bis um Mitternacht und am Wochenende sind gängig.
Kinder sind ein Karrierenachteil und werden auch als das betrachtet.
Dann wohl eher poppen, aber mit Gummi.

Ich vergass noch zu erwähnen, das wir auch keinen Aerztemangel haben.
Der NC liegt zur Zeit bei 1.0-1.1. Die Wartezeit beträgt 14 Semester/7 Jahre zur Zeit.
Es gibt genug Leute, die sich am Aerztestudium versuchen wollen, die es aber nicht können, da NC zu schlecht.
Viele Problem sind hausgemacht.
 
Zuletzt bearbeitet: