Frauenquote in Aufsichtsräten

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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Kann man so pauschal nicht sagen, ich kenn einige die einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren
und andere die wieder eben andere ganz gut kannten

Leistung ist zwar nicht ganz unwichtig, aber oft genug auch nicht wirklich wichtig
oder glaubst du das die Frauen die jetzt quotiert in Aufsichträte kommen das über ihre (Arbeits-)Leistung geschafft haben ?

Haha

Hat zwar mit der originalen Diskussion nichts mehr zu tun, ich frag dich aber trotzdem: glaubst du, dass alle Frauen, die bislang nicht in Aufsichtsräten saßen, zu blöde dazu sind? Eine normale Intelligenzverteilung vorausgesetzt, müssten 50 % der Aufsichtsratsmandate von Frauen wahrgenommen werden. Da auch über jede angedachte Quote noch wesentlich weniger als 50 % Frauen in den Aufsichtsräten sitzen, habe ich erst einmal keinen Grund, an der Leistung und der Intelligenz zu zweifeln. Die Frauen, die ich in Führungspositionen kenne, sind in der Regel mindestens so gut wie ein Mann, meistens besser, denn sonst wären sie in der männlich dominierten Gesellschaft nicht dorthin gekommen wo sie sind.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
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HAM
Eine normale Intelligenzverteilung vorausgesetzt, müssten 50 % der Aufsichtsratsmandate von Frauen wahrgenommen werden.

Es ist allerdings Fakt, dass aus Gründen der persönlichen Lebensplanung deutlich weniger Frauen als Männer überhaupt einen Weg auf der Karriereleiter anstreben.

Insofern hätten dann aus der Gesamtheit der überhaupt zur Verfügung stehenden Menschen für ein bestimmtes Mandat dann bei einer Quotenregelung solche Frauen doch eine Besserstellung gegenüber gleichqualifizierten Männern.
 
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Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.173
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IAH & HAM
Hat zwar mit der originalen Diskussion nichts mehr zu tun, ich frag dich aber trotzdem: glaubst du, dass alle Frauen, die bislang nicht in Aufsichtsräten saßen, zu blöde dazu sind? Eine normale Intelligenzverteilung vorausgesetzt, müssten 50 % der Aufsichtsratsmandate von Frauen wahrgenommen werden. Da auch über jede angedachte Quote noch wesentlich weniger als 50 % Frauen in den Aufsichtsräten sitzen, habe ich erst einmal keinen Grund, an der Leistung und der Intelligenz zu zweifeln. Die Frauen, die ich in Führungspositionen kenne, sind in der Regel mindestens so gut wie ein Mann, meistens besser, denn sonst wären sie in der männlich dominierten Gesellschaft nicht dorthin gekommen wo sie sind.


Ganz ehrlich jemand der haupstaechlich mit Bauerntöchtern aus dem Isaan verkehrt (oder gar verheiratet ist???), der hat vermutlich ein etwas "anderes" Frauenbild. Ich glaube da ist diese Diskussion etwas Müßig.....
 

Andreas91

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
1.187
2
Hat zwar mit der originalen Diskussion nichts mehr zu tun, ich frag dich aber trotzdem: glaubst du, dass alle Frauen, die bislang nicht in Aufsichtsräten saßen, zu blöde dazu sind? Eine normale Intelligenzverteilung vorausgesetzt, müssten 50 % der Aufsichtsratsmandate von Frauen wahrgenommen werden. Da auch über jede angedachte Quote noch wesentlich weniger als 50 % Frauen in den Aufsichtsräten sitzen, habe ich erst einmal keinen Grund, an der Leistung und der Intelligenz zu zweifeln. Die Frauen, die ich in Führungspositionen kenne, sind in der Regel mindestens so gut wie ein Mann, meistens besser, denn sonst wären sie in der männlich dominierten Gesellschaft nicht dorthin gekommen wo sie sind.

Was hier zusätzlich aber noch von Relevanz ist, ist zum einen, dass a) (wie von rotanes bereits erwähnt) deutlich weniger Frauen eine Spitzenposition in der Wirtschaft anstreben und b) dass es nicht nur auf "Leistung und Intelligenz" ankommt, sondern auch viele "weiche" Persönlichkeitsfaktoren wie bspw. Durchsetzungsvermögen, usw. (Das soll übrigens keinesfalls heißen oder andeuten, dass Frauen sich weniger gut durchsetzen können, es war einfach nur ein exemplarisches Beispiel.)
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.366
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b) dass es nicht nur auf "Leistung und Intelligenz" ankommt, sondern auch viele "weiche" Persönlichkeitsfaktoren wie bspw. Durchsetzungsvermögen, usw.

... oder halt auch darauf, wer mit wem einen trinken geht. Insofern ist das sicherlich nicht der Regelfall, aber durchaus möglich, dass der in Fööörst saufende Boss eben durch Saufen zum Boss wurde. =;
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.124
3.087
Es ist allerdings Fakt, dass aus Gründen der persönlichen Lebensplanung deutlich weniger Frauen als Männer überhaupt einen Weg auf der Karriereleiter anstreben.

Insofern hätten dann aus der Gesamtheit der überhaupt zur Verfügung stehenden Menschen für ein bestimmtes Mandat dann bei einer Quotenregelung solche Frauen doch eine Besserstellung gegenüber gleichqualifizierten Männern.

Es ist aber leider auch Fakt, dass Frauen in Deutschland in diese Führungsposition überhaupt nicht hineinkommen, weil die deutsche Gesellschaft einerseits immer noch sehr patriarchalisch aufgebaut ist und es andererseits nicht schafft, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen und der deutsche Mann in vielen Fällen nicht bereit ist, sich gleichwertig um die Familie zu kümmern. Dies ist in unseren Nachbarländern, insbesondere in Frankreich, völlig anders. Aber jetzt können wir gleich ein neues Thema beginnen.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Was hier zusätzlich aber noch von Relevanz ist, ist zum einen, dass a) (wie von rotanes bereits erwähnt) deutlich weniger Frauen eine Spitzenposition in der Wirtschaft anstreben und b) dass es nicht nur auf "Leistung und Intelligenz" ankommt, sondern auch viele "weiche" Persönlichkeitsfaktoren wie bspw. Durchsetzungsvermögen, usw. (Das soll übrigens keinesfalls heißen oder andeuten, dass Frauen sich weniger gut durchsetzen können, es war einfach nur ein exemplarisches Beispiel.)

Weiche Persönlichkeitsfaktoren sind in der Regel – so sagt es zumindest die Forschung – bei Frauen wesentlich besser ausgebildet als bei Männern. Nicht ohne Grund funktionieren Verhandlungen, an denen eine Frau teilnimmt, wesentlich besser als reine Männerrunden. Aber wie vorstehend schon gesagt, die Einstellung zu Frauen in Führungspositionen scheint in Deutschland leider eine sehr persönliche Einstellung zu sein. Hier sind wir noch weit hinter unseren Nachbarländern zurück.
 
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