Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Die Lufthansa wird Billigflieger

ANZEIGE

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.524
4.501
München
ANZEIGE
"Der Service ist dürftig, die Preise sind hoch. Die Lufthansa hat ihren Passagieren nicht mehr viel zu bieten".

Mit diesem Aufmacher findet sich ein großer Artikel in der heutigen FAS, der die hier auch im Forum bereits seit Jahren und Monaten diskutierten Defizite der Lufthansa auf der Kurz- und Mittelstrecke sehr gut aufsummiert.

Die einzigen positiven Aspekte, die am Kont-Angebot der Lufthansa bestehen bleiben: Lounge-Zugang für die Statuskunden und eine höhere Frequenz mit vielfach besseren Flugzeiten.

Wer digital oder in Papierform auf die heutige FAS zugreifen kann, sollte den Artikel mal durchlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
0
Lustig. Ähnlicher Artikel heute in der F.A.S. (die komplette Frontseite des "Geld und mehr" Teils). Für mich non-News. Die haben keinen Bock, samstags abends zu arbeiten und schreiben solche Artikel auf Halde.

EDIT: Der Artikel ist leider hinter einer Paywall, so dass ich in nicht verlinken kann. Überschrift: "Die Lufthansa wird Billigflieger". Untertitel: "Der Service ist dürftig, die Preise sind hoch. Die Lufthansa hat ihren Passagieren nicht mehr viel zu bieten. Ein Glück, dass es Alternativen gibt. Von Dyrk Scheff"
 
Zuletzt bearbeitet:

caipi

Erfahrenes Mitglied
22.10.2010
438
43
Berlin
Heutige Ausgabe? Auf welcher Seite? Ich konnte den Artikel nicht finden [emoji17]
 

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
0
@rcs: Kann es sein, dass Du Dich in der Zeitung vertan hast und eigentlich die FAS meinst? WAMS und FAS werden doch nicht den gleichen Wortlaut gewählt haben :confused:
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.080
1.497
BER
Billigflieger mit hohen Preisen?

Warum nicht. So geht's:

Richtiger Billigflieger:
Keine Sonderlocken, robuste Prozesse, daher niedrige Preise möglich. Allerdings werden die Passagiere auch robust behandelt.

Lufthansa-Billigflieger-Imitat:
Passagiere werden robust behandelt, keine Anerkennung von Status, Markentreue etc. Also vermuten die Passagiere, es handele sich um einen Billigflieger. In Wirklichkeit sind die Kosten 2,3mal zu hoch, weil ja zur ganzen hausgemachten Komplexität noch die Billigflieger-Imitation dazukommt und die Komplexität weiter hochtreibt.

Merksatz:
Aus robuster Behandlung allein lässt sich keinesfalls ableiten, dass der Flug preiswert ist. Mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 32% handelt es sich um einen LH-Billigimitatsflug.
 

Löwe

Aktives Mitglied
09.02.2017
129
31
FRA
Hi,

ich habe mir die Ausgabe als eJournal gezogen. Also, ich fand' den Halbseiter jetzt nicht erquickend und keine Erkenntnisse bringend. Mich hätte viel mehr interessiert (ohne ironischen Unterton, falls ein solcher vermutet wird) was der Autor denn vorschlägt, was LH machen könnte, um sich mehr abzugrenzen.
 
  • Like
Reaktionen: tarantula

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
Löhne
Ich fand es auch eher dürftig. Der Neuigkeitswert tendiert gegen Null. Es wird altbekanntes aufgewärmt, das war es auch schon.

Für eine "Qualitätszeitung" ist das viel zu wenig.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.128
8.359
BRU
Die einzigen positiven Aspekte, die am Kont-Angebot der Lufthansa bestehen bleiben: Lounge-Zugang für die Statuskunden und eine höhere Frequenz mit vielfach besseren Flugzeiten.

Und mit der zunehmenden Ausbreitung von EW, einschließlich in MUC, VIE (und ab nächstem Jahr wohl FRA und BRU) bleibt nicht mal das bzw. muss man langsam froh sein, wenn auf den eigenen Strecken überhaupt noch LH (oder OS/LX) fliegen...
 
  • Like
Reaktionen: pimpcoltd

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Es mag für Foreninsassen Null Informationsgehalt sein.

Aber der Wind dreht dennoch. Denn ein "Du kommst hier nicht rein" oder "in der Traube stehen" ist für gewisses Klientel durchaus Neu.

Und genau das wird noch Schmerzen verursachen, mehr als Lieschen Müller aus Wattenscheid pusten wird können.
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
9
above and below the clouds
Der Text ist in etwa so wirr und nichts sagend, als wäre von einem der sog. "Chefredakteure" verfasst worden. Informationsgehalt: Null.

Das können die anderen Redaktuere auch. Ist halt Journalismus: Meist etwas an der inhaltlichen Oberfläche rumschwimmen und dann noch eine sensationalistische Überschrift dazu.

Was von den journalistischen Qualitäten des Autors zu halten ist, sieht man ja schon an der verfehlten Überschrift mit dem Wort "Billigflieger", denn dem wird dann gleich danach widersprochen, indem der Lufthansa "hohe Preise" attestiert werden...
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Ich finde an dem Artikel der FAS am bemerkenswertesten, dass er mit einem,
für diese Zeitung im Besonderen, sehr eindeutigen und klaren Urteil aufwartet:

Fazit: Die Deutsche Lufthansa ist teuer und bietet dafür viel zu wenig.

Das ist, mutmaßlich dem pot. Anzeigenvolumen der LH geschuldet, sehr viel mehr
als ich seit Jahren in der deutschen Presselandschaft so zu lesen bekomme.

Die Herleitung ist allerdings, da stimme ich dem Tenor hier zu, einer "Qualitätszeitung"
unwürdig. Schade dass man den in dieser Ausgabe zur Verfügung stehenden "Raum"
nicht für mehr "Detail" genutzt hat.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.128
8.359
BRU
Im Kern sind einige Kritikpunkte sicher richtig (auch wenn das Ganze eher oberflächlich bleibt, und für uns hier im Forum sicher nichts großartig Neues drinnen steht).

Nur sehr sachlich ist die Argumentation dabei auch nicht immer. Wenn beispielsweise einerseits anerkannt wird, dass bei LH nach wie vor Oneway-Flüge verhältnismäßig teurer sind, als Hin- und Rückflug, dann aber in den Preisvergleichen ausgehend von Oneway-Flügen gefolgert wird dass LH in allen Fällen mindestens doppelt so teuer sei, wie die Konkurrenz, ist das nicht gerade sehr seriös. Auf der Grundlage von r/t wäre der Unterschied zumindest deutlich geringer.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.204
1.024
Ich kann die Kritik an d m Artikel nicht wirklich nachvollziehen. Man muss sich ja das Zielpublikum anschauen und nicht die Experten aus sem Forum. In der normalen Presse sind "Fachartikel" in der Regel immer nicht in die volle Tiefe gehend, dafür gibt es die Fachpresse und Foren.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Das ist, mutmaßlich dem pot. Anzeigenvolumen der LH geschuldet, sehr viel mehr
als ich seit Jahren in der deutschen Presselandschaft so zu lesen bekomme.
Pauschale Verunglimpfung der Medien? Oder hast Du etwa Belege dafür, dass überregionale Medien Kritik an Unternehmen aufgrund von Anzeigenschaltungen nicht veröffentlichen?
 
  • Like
Reaktionen: Fare_IT