LH & Partner: Restriktivere (=teurere) Tarifbedingungen in Business Class nach Nordamerika

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rcs

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06.03.2009
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LH & Partner: Restriktivere (=teurere) Tarifbedingungen in Business Class nach Nordamerika

Ab 15. April 2017 (Datum der Ticketausstellung) passen Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa, SWISS, Air Canada und United Airlines die Business Class Preisstruktur auf Flügen nach Nord- und Zentralamerika an. Bei Reisen an ausgewählten Wochentagen fällt zukünftig bei allen veröffentlichten Tarifen (Published Fares) und in allen Business Class Buchungsklassen eine Surcharge an:

Hinflug (outbound): Sonntag und Montag: +100 Euro
Rückflug (inbound): Donnerstag und Freitag: +100 Euro

Zugleich wird der Mindestaufenthalt in der P-Klasse angepasst:
PNCDE90W alt: SA Nacht - neu: 6 Tage
PNCDE60W alt: SA Nacht - neu: 6 Tage
PNCDE28W alt: 6 Tage oder über SA Nacht - neu: 6 Tage

Insbesondere für kürzere Reisen dürften sich die Preise der regulären Business Class Tarife entsprechend erhöhen...
 
B

Bergmann

Guest
Die Lufthansa reagiert (leider) auf die gestiegene Nachfrage. Und die Joint Ventures (LH+UA+AC) sorgen für weniger Konkurrenz.

Mich ärgert vor allem die 6-Tages-Mindestaufenhalt-Regelung auch in der Economy-Class bei preiswerten Tarifen. Das macht den früher noch bezahlbaren verlängerten Wochenend-Trip nach Amerika dann heute nicht mehr bezahlbar. Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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505
Man nutzt die Restriktionen die die ME Carrier mit den Laptops haben denke ich.

ich frage mich nur warum man nicht einfach die Tarife erhöht und mit surcharges arbeitet.

Flyglobal
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
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13
Um Monate später zu kommunizieren dass die Tarife nicht erhöht wurden und trotzdem man eine Steigerung des revenue erreichen konnte.

Monate später weiss niemand mehr was über die surcharges.

Tarife anpassen ist evtl ein größerer Aufwand entsprechende Preisstrukturen dann in die Hand zu nehmen und anzupassen. Also lieber die Gießkanne
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
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Ob die Rechnung aufgeht wird sich bald zeigen. Entsprechend Dublin, Athen als Resterampe bzw direkt dann AMS oder CDG wenn andere nicht nachziehen # OW macht ja gerade das Gegenteil wenn ich mir so die Promotions anschaue...
 

jotxl

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19.11.2009
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863
TXL
gestiegene Nachfrage gen USA ? Ich dachte, dass die immer größer werdende Konkurrenz und die politische Großwetterlage eher das Gegenteil bewirkt.

Könnte allerdings sein, das das vorrangig nur die Economy betrifft ?!
 
A

Anonym-36803

Guest
Die Mindestaufenthaltsregel hat LH bei mir schon Umsatz gekostet; dieses Wochenende fliege ich bspw. mit LOT nach ORD. Außerdem würde ich ohne diese des öfteren mal ein längeres Wochenende buchen.
 
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rcs

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06.03.2009
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München
Die neuen Tarifbedingungen tragen ganz klar dem Umstand Rechnung, dass so mancher Geschäftsreisender einfach die SA Nacht noch mit in die Reise integriert um damit für bezahlbare Tarife zu sorgen.

Durch die 6 Tage Mindestaufenthalt werden die (regulär veröffentlichten) P-Tarife in den meisten Fällen nur noch für Urlaubsreisende interessant sein. Die Geschäftsreisenden (sofern sie einfach "blind" online die regulären Tarife von LH & Partnern buchen) werden dann in die teureren Z/D/C/J-Tarife gepresst.
 
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Anonyma

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16.05.2011
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BRU
Durch die 6 Tage Mindestaufenthalt werden die (regulär veröffentlichten) P-Tarife in den meisten Fällen nur noch für Urlaubsreisende interessant sein. Die Geschäftsreisenden (sofern sie einfach "blind" online die regulären Tarife von LH & Partnern buchen) werden dann in die teureren Z/D/C/J-Tarife gepresst.

Mit einem Mindestaufenthalt von 6 Tagen dürften sie aber auch zahlreiche Urlaubsreisende vertreiben… Nicht jeder macht mindestens 1 Woche Urlaub.
 

Moostal

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21.06.2010
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Für viele Geschäftsreisede wird es nun mehr Meilen geben. Es hat halt immer alles Vor- bzw. Nachteile.
 
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Anonyma

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16.05.2011
16.130
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BRU
Zum (weiter) Fortfliegen eigentlich schon. Nicht jeder kann und will für 3 Tage um die halbe (oder viertel) Welt fliegen. Da brauche ich nicht mal ökologisch zu argumentieren. :LOL:

Also über die Osterfeiertage / Christi Himmelfahrt / Pfingsten o.ä. für 3-5 Tage nach New York halte ich jetzt nicht für so absurd.

Und auch ökologisch gesehen macht es - was den Flug anbelangt - keinen Unterschied, ob ich 3 Tage oder 2 Wochen bleibe :p
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Für viele Geschäftsreisede wird es nun mehr Meilen geben. Es hat halt immer alles Vor- bzw. Nachteile.

Oder es kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem die Schraube dann doch überdreht und eine "Wir haben verstanden Kampagne" teuer gestartet werden muss.

Ansonsten bestärkt es mich in meiner Annahme, dass für die AirlineBranche langsam ein Preistransparent Gesetz von Nöten wird.

Du "Airline", hast dem Kunden für eine Transportleistung von A nach B unabhängig vom Zeitpunkt der Leistungserbringung oder Leistungsbestellung einen Preis zu benennen, welcher sich einzig zu gliedern hat, in deinen geforderten Vergütungsanteil sowie dem Teil, den du an Dritte abzuführen hast.

Und bevor es jetzt zu einem Aufschrei kommt. Damit möchte ich sowohl den Verbraucher, als auch die Airlines voreinander schützen. Denn beide Seiten beginnen langsam mächtig am Rad zu drehen.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.455
712
.....Und auch ökologisch gesehen macht es - was den Flug anbelangt - keinen Unterschied, ob ich 3 Tage oder 2 Wochen bleibe :p

wenn man viel Urlaubszeit und wenig Geld hat, bleibt es wahrscheinlich bei dem einen (längeren) Flug; an der Stelle hast du dann recht. Wenn man allerdings viel Geld und wenig Zeit für Urlaub hat, fliegt man dann eher nicht so lange aber dafür etwas öfters weg. Jedem das Seine....
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.416
744
Die Lufthansa reagiert (leider) auf die gestiegene Nachfrage. Und die Joint Ventures (LH+UA+AC) sorgen für weniger Konkurrenz.

Mich ärgert vor allem die 6-Tages-Mindestaufenhalt-Regelung auch in der Economy-Class bei preiswerten Tarifen. Das macht den früher noch bezahlbaren verlängerten Wochenend-Trip nach Amerika dann heute nicht mehr bezahlbar. Schade.

mich haben lange zeit die restriktiven tarifbedingungen - 7 tage mindestaufenthalt bei AF/KL gestört (günstige business wie economy-tarife) - allerdings wurden diese vor kurzem verbessert (ausser südamerika&karibik) gilt nun samstag nacht oder 6 tage mindestaufenthalt. (y)

lustig wie gegenläufig sich die tendenzen bei den fluggesellschaften entwickeln ;)
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
9
above and below the clouds
Zum (weiter) Fortfliegen eigentlich schon. Nicht jeder kann und will für 3 Tage um die halbe (oder viertel) Welt fliegen. Da brauche ich nicht mal ökologisch zu argumentieren. :LOL:

Nicht jede(r), aber manche. Für 3/4/5/6 Tage können die Kinder auch mal bei den Großeltern bleiben und so können auch ein paar Tage sehr erholsam und/oder erlebnisreich sein.

Aus ökologischer Sicht ist das auch besser, weil dann nur 2 statt 3/5/5/etc. Personen fliegen. ;)
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.622
988
Wo liegt das Problem bei diesen Änderungen? Einigermassen pfiffige Reisestellen oder Selbstbucher mit mehrfachen Flügen buchen diese Flüge nun halt überkreuz und nicht mehr im selben Ticket. Schon hat sich diese 6 Tage Problematik von alleine gelöst. Das wird für LH keinen Mehrumsatz bringen. Das einzige was diese Änderungen steigern werden ist die Trickserei bei Leuten, wie uns, die was davon verstehen.