Hansels mit starkem 1. HJ

ANZEIGE

cacaking

d´oh!
08.06.2010
1.695
3
STR, CAN sowie Krosse Krabbe
ANZEIGE
Quelle: n-tv

Die starke Nachfrage nach Flugtickets beflügelt die Gewinnpläne der Lufthansa. Im ersten Halbjahr erzielte der Dax-Konzern ein operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) von 1,04 Milliarden Euro und damit knapp doppelt so viel wie ein Jahr zuvor, wie er überraschend am Montagabend in Frankfurt mitteilte.
 
Moderiert:

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Mit den typischen Hass-Reaktionen hatte ich eigentlich schon schneller gerechnet....

Die Fakten sind allerdings:

(Ich zitiere mich mal selber.)
https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/finanzberichte/verkehrszahlen.html

Mehr Passagiere (+2,7%) // Mehr verkaufte Sitzkilometer (+4%) und das bei weniger durchgeführten Flügen (-3,6%)!

Kurzfassung: Steigende Preise (laut dem link); mehr Passagiere; längere Strecken; niedrigere Kosten durch weniger Flüge
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Ich fliege sehr gern mit der Lufthansa, nur ist bei Wartung / Sicherheit zu sparen nicht der richtige Weg (y)

Das Thema hatten wir hier schon ausgiebig diskutiert - die aktuellen Zahlen belegen das "Sparen" jedenfalls nicht:

https://investor-relations.lufthans...7/07/17/ad-hoc-meldung-nach-art-17-mar-3.html

Demnach im ersten Jahr Halbjahr ein 500 Mio. höheres EBITDA ("Gewinn") als 2016. Allerdings bei 2.000 Mio. höherem Umsatz.

Nach Adam Riese also 1,5 Mrd. Euro höhere Kosten als 2016. Von "Sparen" sehe ich da jetzt auf den ersten Blick nichts.
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.622
989
Fazit: Zitronenquetschen lohnt sich :)
Es ist kein Wunder, dass die mehr verdienen bei den Preiserhöhungen auf vielen Strecken und das systematische Ausnullen der günstigen Buchungsklassen... Ich sehe jedenfalls für mich die rote Linie erreicht. Ich bin nicht mehr bereit noch mehr für diesen immer schlechter werdenden Service zu bezahlen. Strecken die die Konkurrenz auch bedient sind bereits grösstenteils nicht mehr bei LH gebucht. Hinzu kommt auch noch diese schon mehrfach angesprochene Weigerung seitens LH zur Gewährung von Statusvorteilen. Ob sich das auf Dauer für LH rechnet wenn die Kunden abwandern wird die Zukunft zeigen. Unterscheidungsmerkamle zum klassischen Billigflieger kann ich jedenfalls immer weniger erkennen...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Nach Adam Riese also 1,5 Mrd. Euro höhere Kosten als 2016. Von "Sparen" sehe ich da jetzt auf den ersten Blick nichts.

Naja, "Sparen" heißt ja nicht, daß man zwangsläufig (in absoluten Zahlen) weniger ausgibt. Mehrausgaben sind durchaus i.O., wenn dadurch mehr Ertrag generiert wird. "Sparen" heißt bei einem wachsenden Unternehmen, den Kostenanstieg auf das Nötigste zu begrenzen, und/oder bei steigenden Verkäufen die Kosten pro Unit zu senken.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Papier ist geduldig. Flugzeugzellen altern aber physisch. Und das Papier, was ich an dieser Baustelle dann benötigt, das kann ich nicht selbst bedrucken.

Erst wird aus Eigentum
Leasing, und dann ist irgendwann keine Substanz mehr da, um auch mal einen Engpass überstehen zu können, weil alles nur geliehen und auf dem Papier abstrakt schön gerechnet wurde.

War da nicht mal eine Warnung im Raum, wohlmöglich mittelfristig nicht mehr ausreichend Geld für Arbeitsgerät haben zu könnten.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Erst wird aus Eigentum
Leasing, und dann ist irgendwann keine Substanz mehr da, um auch mal einen Engpass überstehen zu können, weil alles nur geliehen und auf dem Papier abstrakt schön gerechnet wurde.

Kann ich nicht nachvollziehen. Von 617 Flugzeugen befinden sich 564 im Eigenbesitz.

War da nicht mal eine Warnung im Raum, wohlmöglich mittelfristig nicht mehr ausreichend Geld für Arbeitsgerät haben zu könnten.

Die ist aber schon länger her. Danach rühmte man sich doch des "größten Investitionsprogramms der Geschichte".
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Es ist kein Wunder, dass die mehr verdienen bei den Preiserhöhungen auf vielen Strecken und das systematische Ausnullen der günstigen Buchungsklassen... Ich sehe jedenfalls für mich die rote Linie erreicht. Ich bin nicht mehr bereit noch mehr für diesen immer schlechter werdenden Service zu bezahlen. Strecken die die Konkurrenz auch bedient sind bereits grösstenteils nicht mehr bei LH gebucht. Hinzu kommt auch noch diese schon mehrfach angesprochene Weigerung seitens LH zur Gewährung von Statusvorteilen. Ob sich das auf Dauer für LH rechnet wenn die Kunden abwandern wird die Zukunft zeigen. Unterscheidungsmerkamle zum klassischen Billigflieger kann ich jedenfalls immer weniger erkennen...

Das ausnullen ist meiner Meinung nach nicht mehr so schlimm wie früher. (Gefühlt).
Allerdings musste ich gerade gestern €460 aufzahlen für ein Segment Fra-zrh. (Von P auf C)
 
  • Like
Reaktionen: tyrolean und Wuff

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Kann ich nicht nachvollziehen. Von 617 Flugzeugen befinden sich 564 im Eigenbesitz.

Die ist aber schon länger her. Danach rühmte man sich doch des "größten Investitionsprogramms der Geschichte".


Das perfide an solchen Nebelkerzen (welche man zum Durchsetzten welcher Ziele auch immer man wirft) ist aber, dass sich dadurch das Klima immer auch nachhaltig vergiftet.

Ansonsten muss ich gerade an folgendes Denken.
http://www.griephan.de/fileadmin/user_upload/Newspdf/2015-Bw-MatLage.pdf Seite 54

Der HERON 1 wird nicht in logistischer Verantwortung der Luftwaffe, sondern auf
Grundlage eines Dienstleistungsvertrages betrieben. Auftragnehmer ist die Firma
Airbus Defence and Space, welche monatlich 480 LfzStd für den Einsatz Resolute
Support bereitstellt.
Dieses Betreibermodell hat sich bewährt.

Bin mal gespannt, wann die ersten Berater versuchen werden, diese Zitrone einem zivilen Vorstand als zuckersüße Limonade verkaufen zu wollen. Oh, ich habe vergessen, da war ja was mit Aeronautics oder so. :cool:
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
Löhne
Warum freuen wir uns nicht einfach einmal, dass es bei der LH wieder gut aussieht? Noch so eine kranke Fluggesellschaft wie AB brauchen wir hier ja nun wirklich nicht.
Das gibt de LH ja vielleicht auch die Möglichkeit mal wieder über Verbesserungen im Sinne der Kunden nachzudenken und auch die Flotte aktuell zu halten und rechtzeitig Investitionen zu tätigen und weiterhin Fluggerät zu kaufen und nicht zu leasen.

Und so lange es Flugpreise wie diese gibt, kann ich nicht glauben, dass das kostendeckende Preise sind. Also können sich auch noch Schnäppchenjäger freuen.
LH SFO.JPG LH LAX.JPG

Da dürfte auch niemand meckern, wenn das 300 € mehr kosten würde.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Und so lange es Flugpreise wie diese gibt, kann ich nicht glauben, dass das kostendeckende Preise sind. ..

Auch wenn es gefühlt schon hundert Mal geschrieben wurde: Grenzkosten ist ungleich Durchschnittskosten. Keine Airline wird auf die Idee kommen, den kompletten Flieger zu solchen Preisen zu verkaufen. Für den "marginalen Sitz" sind solche Preise aber sehr wohl kostendeckend.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
Löhne
Auch wenn es gefühlt schon hundert Mal geschrieben wurde: Grenzkosten ist ungleich Durchschnittskosten. Keine Airline wird auf die Idee kommen, den kompletten Flieger zu solchen Preisen zu verkaufen. Für den "marginalen Sitz" sind solche Preise aber sehr wohl kostendeckend.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Airlines, die sich in sehr schwierigen Situationen befinden, doch auf die Idee kommen durchgehend Preise zu nehmen, die flächendeckend nicht die Kosten decken nur um kurzfristig Einnahmen zu erzielen.
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.622
989
Warum freuen wir uns nicht einfach einmal, dass es bei der LH wieder gut aussieht? Noch so eine kranke Fluggesellschaft wie AB brauchen wir hier ja nun wirklich nicht.
Das gibt de LH ja vielleicht auch die Möglichkeit mal wieder über Verbesserungen im Sinne der Kunden nachzudenken und auch die Flotte aktuell zu halten und rechtzeitig Investitionen zu tätigen und weiterhin Fluggerät zu kaufen und nicht zu leasen.

Und so lange es Flugpreise wie diese gibt, kann ich nicht glauben, dass das kostendeckende Preise sind. Also können sich auch noch Schnäppchenjäger freuen.
Anhang anzeigen 101710 Anhang anzeigen 101711

Da dürfte auch niemand meckern, wenn das 300 € mehr kosten würde.
Ja diese Preise gibt es. Das bestreitet ja auch niemand. Nur leider gibt es auch etliche innereuropäische Strecken für die Monate im Voraus ähnliche Preise in Eco light aufgerufen werden. TLL beispielsweise ist so eine Strecke. Und da sehe ich keinerlei Verhältnismäßigkeit mehr warum ich für innereuropaeische Fluege ohne Gepäck mehr bezahlen sollte als für eine Intercont-Verbindung inklusive Gepäck.
Im Hinblick auf das ausnullen oder nie öffnen der günstigen Buchungsklassen kann ich bei meinen Strecken keine Verbesserung feststellen. Es gibt kaum noch was buchbares ab QKL oder QDU unter BK T. K und L sind einfach konsequent gesperrt.
 
  • Like
Reaktionen: popo und Anonyma

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Es scheint als ob die Lufthansa ihren Passagieren MEHR Geld für die
Leistungen abnimmt als zuvor.


-------------------------------------------------------------------------------

Mich würde interessieren, WO mehr Geld eingenommen wird, my educated guess:

A die mit der Änderung des Europa/Domestic Tarifmodels durchgesetzten Preissteigerungen
schlagen sich nun nieder.

Ich schätze dass hier eine Preissteigerung von 5-10% durchgesetzt wurde.

B die Kunden haben innerdeutsch "keine" Alternative mehr -
die Air Berlin wird gemieden. Umgekehrt zieht LH die Preise an - aber, und das muß ich aus meiner Wahrnehmung sagen, nur so dass es nicht "unverschämt" wirkt.

C mein Eindruck ist dass besonders die Business Class innerdeutsch teurer geworden ist -
nicht nach Fareliste ABER nach Verfuegbarkeiten (Steuerung).

D dazu kommen die "After" Ticketing Einnahmen, die sich in der unmittelbaren
"Erst"-Ausstellung der Flugscheine nicht niederschlägt

- Aufzahlungen bei Umbuchung (Stichwort K flex gebucht)

- Stornogebuehr bei ALLEN Economy Tarifen (die IATA Fares mal außen vor gelassen)

- Stornogebuehren aus den "Business" Specials

- Einnahmen aus den Upgrade-Auktionen

Ich schätze ebenfalls 5 % mehr an Einnahmen (und zwar brutto für netto ;))

E dazu kommen die Ancillary Services

- Sitzplaetze

- Loungezugang

Weitere 1-3% mehr an Einnahmen (wiederum brutto für netto :D)

F Mehreinnahmen aus den erhobenen Aufschlägen für nicht-eigenen Vertriebskanäle

- DCC Charge 16 Euro / Ticket

Das macht bei einem Durchschnittsyield (fare) von 314 Euro auch 5 % aus.

-------------------------------------------------------------------------------

Leider ist das schwer nachzuvollziehen.

Es wäre imho spannend zu sehen, wie die aktuellen Beförderungszahlen unter dem "alten"
Modell gewirkt hätten.

Grundsätzlich, ganz losgelöst von insights, finde ich außerdem dass die Ergebnisverbesserung
"logisch" erscheint. Warum? Die LHG ist einer der größten Flugbetriebe Europas, die allgm Nachfrage
und Wirtschaftswachstum ist immens aktuell - mehr Nachfrage bedeutet bei einer Airline "die gleichen
Kosten" teilen sich "durch mehr zahlende Passagiere" = mehr Gewinn.

Wie sieht der Einfluss des Kerosinpreises aus? Der war in der Vergangenheit maßgeblich für die guten Zahlen verantwortlich.

Mein Fazit: Aus Unternehmenssicht hat man sehr viel richtig gemacht + besser als der Wettbewerb, dazu gratuliere ich.

Aus Kunden / Partner / Supplier Sicht mag das anders aus unterschiedlichen Motiven / Perspektiven anders aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.133
8.362
BRU
Ja diese Preise gibt es. Das bestreitet ja auch niemand. Nur leider gibt es auch etliche innereuropäische Strecken für die Monate im Voraus ähnliche Preise in Eco light aufgerufen werden. TLL beispielsweise ist so eine Strecke. Und da sehe ich keinerlei Verhältnismäßigkeit mehr warum ich für innereuropaeische Fluege ohne Gepäck mehr bezahlen sollte als für eine Intercont-Verbindung inklusive Gepäck.
Im Hinblick auf das ausnullen oder nie öffnen der günstigen Buchungsklassen kann ich bei meinen Strecken keine Verbesserung feststellen. Es gibt kaum noch was buchbares ab QKL oder QDU unter BK T. K und L sind einfach konsequent gesperrt.

Sehe ich so ähnlich. Und gerade bei TLL kommt aktuell natürlich auch noch der estnische EU-Vorsitz dazu, der die Preise in die Höhe treiben dürfte, da ja kaum Alternativen, zumindest nicht mit mehreren Verbindungen pro Tag.

Wobei ich mich bei 400 Euro r/t oder Buchungsklasse T oder S gar nicht aufregen würde, das müsste ich auf meinen Europastrecken teilweise pro Richtung zahlen - in Economy.

Wenn ich dann die netten Werbemails bekomme, dass ich für 400 Euro in die USA fliegen könnte, hier lese, dass ich mit LX-Partnerspecial ex-BRU für 1.200 Euro in Biz nach Asien fliegen könnte, für das Europa-Ticket in ein paar Monaten aber mehr zahle (alles unter C oder gar J ausgenullt…), ärgert mich das langsam auch.

V.a., wenn es dann ständig heißt, die Europastrecke sei defizitär, hier müsse gespart werden (also immer mehr EW, wo man dann sämtliche Statusvorteile streicht, Best erst gar nicht anbietet oder selbst vom SEN/HON für die Sitzplatzreservierung Geld will usw.). Klar, wenn auf dem Flieger BRU-ZRH größtenteils Paxe sitzen, die für 400 Euro nach SFO oder für 1.200 Euro in Biz nach PEK weiterfliegen, weil sie es auf den Europastrecken mit ihrer Ausnullung so weit getrieben haben, dass potenzielle Kunden lieber FR (die ex-BRU und selbst ex-CLR zwar auch meist nicht wirklich billig sind, aber zumindest keine vierstelligen Beträge für das Europaticket wollen) oder sonstige Billigflieger fliegen….

Ich kann ja grundsätzlich verstehen, dass die Airlines versuchen, möglichst hohe Einnahmen zu erzielen, und bei entsprechender Nachfrage die Preise raufgehen/niedrige Buchungsklassen ausgenullt werden. Und ich kann auch verstehen, wenn man für zusätzliche Leistungen Geld verlangt. Nur langsam wird mir die Kluft zwischen irgendwelchen Billig-Schnäppchen einerseits und den hohen Preisen auf anderen Strecken (gerade auch innereuropäisch) andererseits zu weit.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
Löhne
Die Frage ist ja, wann ist ein Flug "zu teuer"? Was ist ein angemessener Preis für einen Flug?

Haben der auf einigen Strecken in vergangenen Jahren harte Wettbewerb mit den einhergehenden Preisen dazu geführt, dass wir nicht kostendeckende Preise für angemessen hielten? Oder nimmt die Airline was sie kriegen kann mit der Folge, dass der geforderte Preis in keinem Verhältnis zur Leistung steht.

Sollte die zweite Annahme richtig sein, dann hilft ja nur konsequentes Nichtbuchen auf diesen überteuerten Strecken und Ausweichen auf alternative Verbindungen oder Verkehrsmittel. Okay, das können berufsbedingt Reisende nicht immer machen, aber in vielen Fällen gibt es durchaus Alternativen.

Mir ist durch Zufall kürzlich die Rechnung meines ersten Fluges nach Los Angeles im Oktober 1990 wieder in die Hände gefallen:

1260 DM mit LTU in der Economy. Da zahlt man heute 27 Jahre später in der Regel auch nicht mehr, eher weniger.

Zumindest auf der Nordamerika-Route hat sich da preislich eigentlich trotz Inflation preislich nichts nach oben getan. Das mag aber innerdeutsch oder innereuropäisch völlig anders aussehen, da gab es ja auch so gut wie keine Konkurrenz.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Das ausnullen ist meiner Meinung nach nicht mehr so schlimm wie früher. (Gefühlt).
Allerdings musste ich gerade gestern €460 aufzahlen für ein Segment Fra-zrh. (Von P auf C)

Ernsthaft? Da ist Geld verbrennen fast sinnvoller. Und was heisst "muss"?
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Allerdings musste ich gerade gestern €460 aufzahlen für ein Segment Fra-zrh. (Von P auf C)

Ernsthaft? Da ist Geld verbrennen fast sinnvoller. Und was heisst "muss"?

Das ist doch eine Win-Win Situation.

Angenommen, "P" wäre noch verfügbar gewesen, dann wäre irgendein Sparfuchs dem Rambuster zuvor gekommen und hätte diesen vermutlich letzten verfügbaren Platz schon vorher gebucht.
Last-Minute-Bucher Rambuster wäre dann stehen geblieben (mal unbeschadet einer eventuellen HON-Garantie, aber das ist eine andere Geschichte).
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.133
8.362
BRU
Angenommen, "P" wäre noch verfügbar gewesen, dann wäre irgendein Sparfuchs dem Rambuster zuvor gekommen und hätte diesen vermutlich letzten verfügbaren Platz schon vorher gebucht.
Last-Minute-Bucher Rambuster wäre dann stehen geblieben (mal unbeschadet einer eventuellen HON-Garantie, aber das ist eine andere Geschichte).

Na ja, das würde zutreffen, wenn es in der Biz wirklich nur noch 1 Platz gab… Häufig werden aber am Flugtag oder schon ein paar Tage davor selbst in halbleeren Fliegern alle Buchungsklassen unter C oder gar J (bzw. B oder Y in Economy) ausgenullt.

Dass sie dagegen bei nur mehr wenigen verfügbaren Plätzen diese so teuer wie möglich verkaufen, gerade kurzfristig, ist nachvollziehbar.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Trotzdem ist es tendenziell so, dass diese "halbleeren Flieger" vermutlich voll wären, wenn LH diese Sitze billig verkaufen würde und derjenige, wie Rambuster, der erst kurz vor Abflug des Fluges umbucht, müsste dann stehenbleiben.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.133
8.362
BRU
Die Frage ist ja, wann ist ein Flug "zu teuer"? Was ist ein angemessener Preis für einen Flug?

Haben der auf einigen Strecken in vergangenen Jahren harte Wettbewerb mit den einhergehenden Preisen dazu geführt, dass wir nicht kostendeckende Preise für angemessen hielten? Oder nimmt die Airline was sie kriegen kann mit der Folge, dass der geforderte Preis in keinem Verhältnis zur Leistung steht.

Irgendwie wohl beides. Wenn ich hier oft so lese, dass Preise von 300-400 Euro für das Europa-Ticket als „teuer“ empfunden werden, denke ich in der Tat, dass die ganze Werbung und Schnäppchenpreise hier zu überzogen niedrigen Preisvorstellungen geführt haben.

Umgekehrt hatte ich dieses Jahr mehrere Fälle, wo ich bei Buchung im April für Flüge im Juli/August nur mehr die höchsten Buchungsklassen (M/B/Y bzw. C/ J oder ähnlich) bekommen hätte. Ob bei Preisen von innereuropäisch 700-1000 Euro in Eco bzw. 1.300 – 1.600 Euro in Biz das Preis-Leistungs-Verhältnis noch stimmt, sei mal dahingestellt. Last Minute oder gar über die Buchungsgarantie kann ich das nachvollziehen, aber Monate im Voraus?

Zumindest was den Europaverkehr betrifft (Langstrecke fehlt mir die Erfahrung) ist mein Eindruck eher, dass die Airlines auf den Rennstrecken aufgrund des Preiskampfes, der Konkurrenz zu Billigfliegern usw. mit den Preisen runtergegangen sind, das aber auf anderen Strecken mit wenig Konkurrenz / zu Zeiten hoher Nachfrage / auf Flügen mit vielen Geschäftsreisenden usw. wieder reinholen.