naja UE18 sind mit über 1000 EUR schon eher teuer...
"meine" musikanten haben beruflich alle UE11 im einsatz, ich habe zum fliegen bose QC2, und angepasste stöpsel einer österreichischen firma. bei fischer ist man allerdings auf jeden fall an der richtigen adresse, nur gehörschutz is ja wirklich nicht teuer...
Zu meiner Verteidigung, die 100E Unterschied zwischen UE18 und UE11 waren mir dann auch egal... Ich hab die, weil ich im Ausland eher psychoakkustische Probleme habe: In den Geraeuschszenarien Englisch oder Franzoesisch (teils mit furchtbarem Akzent) eindeutig zu verstehen, ist oft eine Herausforderung. In der Muttersprache geht das viel einfacher, weil man dann doch viel mehr dazu interpretieren kann. Die UE18 haben eine Mittenbetonung, das hilft dann noch ein bisschen mehr bei Sprache.
Im Flieger machen die sich super, ich empfinde die In-Ear-Plugs auch weniger anstrengend als geraeuschausloeschende Kopfhoerer. Bei mir erzeugen die Dinger ein Gefuehl der Unruhe, keine Ahnung wieso. Zudem hat mich Mutter Natur mit RIESENOHREN gesegnet, die ich leider nichtmal bequem unter Panzerkopfhoerer kriege. Die QC2 oder QC15 sind mir echt zu klein und verursachen trotz Polsterung nach kurzer Zeit unangenehme Druckstellen.
Wenn ich meine UEs drin habe, reagieren Stewardessen anders. Meist werden sie touchy und legen bei Ansprache die Hand auf meinen Arm oder Schulter und reden etwas langsamer und betont deutlich.
Ich haette die Otoplastiken vielleicht nicht fleischfarben sondern in einer knalligen Farbe bestellen sollen. So sehen sie dann doch aus, wie riesige Hoergeraete. Aber was solls. Der Sound haut mich jedes Mal wieder um...