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Liebe Lufthansa, vielen Dank für das heute erstmals erlebte Verpflegungsmodul "Müller Milchreis".
Ihr wisst wirklich wie ihr mich glücklich macht. Nicht so sehr wegen der Qualität, nein, ich bin Euch dankbar für die Unterhaltung die ihr mir heute mit dieser Bordverpflegung beschert habt. Während ich ein Nussini oder ein Käsebrötchen in null-komma-nichts vernichte bzw. im Falle des Käsebrötchens nach maximal einem Bissen beschämt zurück in die Umverpackung schiebe, war der heute gereichte Milchreis ein zeitintensives, ja fast schon fesselndes Erlebnis.
Es beginnt damit, das allein die Verteilung durch das Bordpersonal deutlich mehr Unterhaltung bietet als die Nussini-Darreichung. Bei Nussini und Käsebrötchen ist die Wahl einfach: Ja oder Nein. Wäre Sie beim Milchreis eigentlich auch, doch der Teufel steckt im Detail: LSG lädt mehrere Sorten.
Wer jetzt denkt, jeder nimmt was er kriegt irrt gewaltig. Nach maximal drei Reihen Verteilung hat sich unter den Empfängern weiter hinten nämlich schon rumgesprochen das es mindestens Kirsch, Vanille, Zimt, Schoko und Erdbeere gibt. Statt also stillschweigend zu akzeptieren was man bekommt beginnt jetzt in fast jeder Reihe das Geschacher um die Sorte der Wahl - sehr zur Freude der verteilenden Belegschaft.
Steht das gewünschte Becherlein dann auf dem Klapptischlein folgt das nächste Highlight: Ein Verpackungskünstler mit Ingenieurstudium hat einen knickbaren Plastiklöffel in den Plastikdeckel eingebaut. Irre. Besser als "Knoff hoff" und mindestens ebenbürtig mit dem Bausatz aus dem YPS-Heft.
Allein das aufreissen dieses "Löffelverstecks" und der dann folgende Zusammenbau - ein Traum ! Am liebsten würde man den zusammengebauten Löffel seinem Sitznachbarn erwartungsvoll zeigen und sagen "Schau, was ich geschafft habe!".
Wer noch immer nicht genug hat kann jetzt den Löffel nutzen und den Milchreis ganz langsam umrühren so dass sich, je nach Geschmacksrichtung, die Farbe des Reis erst langsam verfärbt. Tip: Geschmacksrichtung Vanille meiden. Wer ganz gut ist, schafft es ein Bild zu malen. Auch hier gäbe es dann wieder Ansatzpunkte für einen Small-Talk mit dem noch unbekannten Sitznachbarn nach dem Motto: "Sie kennen doch sicher Blei giessen zu Sylvester? Schauen Sie mal: Was würden Sie aus meinem Milchreis deuten?"
Innovationen.
Über den Wolken.
Nonstop you.
Ihr wisst wirklich wie ihr mich glücklich macht. Nicht so sehr wegen der Qualität, nein, ich bin Euch dankbar für die Unterhaltung die ihr mir heute mit dieser Bordverpflegung beschert habt. Während ich ein Nussini oder ein Käsebrötchen in null-komma-nichts vernichte bzw. im Falle des Käsebrötchens nach maximal einem Bissen beschämt zurück in die Umverpackung schiebe, war der heute gereichte Milchreis ein zeitintensives, ja fast schon fesselndes Erlebnis.
Es beginnt damit, das allein die Verteilung durch das Bordpersonal deutlich mehr Unterhaltung bietet als die Nussini-Darreichung. Bei Nussini und Käsebrötchen ist die Wahl einfach: Ja oder Nein. Wäre Sie beim Milchreis eigentlich auch, doch der Teufel steckt im Detail: LSG lädt mehrere Sorten.
Wer jetzt denkt, jeder nimmt was er kriegt irrt gewaltig. Nach maximal drei Reihen Verteilung hat sich unter den Empfängern weiter hinten nämlich schon rumgesprochen das es mindestens Kirsch, Vanille, Zimt, Schoko und Erdbeere gibt. Statt also stillschweigend zu akzeptieren was man bekommt beginnt jetzt in fast jeder Reihe das Geschacher um die Sorte der Wahl - sehr zur Freude der verteilenden Belegschaft.
Steht das gewünschte Becherlein dann auf dem Klapptischlein folgt das nächste Highlight: Ein Verpackungskünstler mit Ingenieurstudium hat einen knickbaren Plastiklöffel in den Plastikdeckel eingebaut. Irre. Besser als "Knoff hoff" und mindestens ebenbürtig mit dem Bausatz aus dem YPS-Heft.
Allein das aufreissen dieses "Löffelverstecks" und der dann folgende Zusammenbau - ein Traum ! Am liebsten würde man den zusammengebauten Löffel seinem Sitznachbarn erwartungsvoll zeigen und sagen "Schau, was ich geschafft habe!".
Wer noch immer nicht genug hat kann jetzt den Löffel nutzen und den Milchreis ganz langsam umrühren so dass sich, je nach Geschmacksrichtung, die Farbe des Reis erst langsam verfärbt. Tip: Geschmacksrichtung Vanille meiden. Wer ganz gut ist, schafft es ein Bild zu malen. Auch hier gäbe es dann wieder Ansatzpunkte für einen Small-Talk mit dem noch unbekannten Sitznachbarn nach dem Motto: "Sie kennen doch sicher Blei giessen zu Sylvester? Schauen Sie mal: Was würden Sie aus meinem Milchreis deuten?"
Innovationen.
Über den Wolken.
Nonstop you.