Hr. (Dr.) Franz - Realität und Gerücht

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covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
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2
Am Schanzgraben
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Realität:

Ist es Euch schon aufgefallen, das Hr. Franz seit einiger Zeit auf den offiziellen Verlautbarungen (Anschreiben, LH-Magazin etc.) den Dr. weglässt und nur noch mit seinem Namen unterschreibt?

Gerücht:

Unter den LH-Mitarbeitern soll das Gerücht die Runde machen, dass das Weglassen des Titels zeitlich und kausal mit der verstärkten Überprüfung der Doktorarbeiten unser achso ehrenwerten Politikerkaste zusammenfällt - wie mir letztens ein(e) LH-Mitarbeiter(in) zugeflüstert hat.
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Vielleicht gibt sich er sich ja auch international? Auuserhalb des deutschen Sprachraums werden ja Titeln nicht unbedingt eine solche Bedeutung zugeschrieben.
 
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Pehabal

Erfahrenes Mitglied
10.07.2010
426
40
Basel
Wobei es auch innerhalb des deutschen Sprachraums noch Differenzen gibt. In Oesterreich und Deutschland wird grösseren Wert auf die Erwähnung eines Titels gelegt als in der Schweiz...
 
E

embraer

Guest
Wobei es auch innerhalb des deutschen Sprachraums noch Differenzen gibt. In Oesterreich und Deutschland wird grösseren Wert auf die Erwähnung eines Titels gelegt als in der Schweiz...

Das ist leider so :cry:

Gutes Beispiel aus der Airline-Geschichte: Dr. Corti ;)
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
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495
LEJ
Vielleicht gibt sich er sich ja auch international? Auuserhalb des deutschen Sprachraums werden ja Titeln nicht unbedingt eine solche Bedeutung zugeschrieben.

Das erzähl mal einem Engländer. Wenn ich von denen eine Visitenkarte in der Hand halte wundere ich mich immer wieder wieviele Titel auf so eine kleine Visitenkarte passen.
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Wobei es auch innerhalb des deutschen Sprachraums noch Differenzen gibt. In Oesterreich und Deutschland wird grösseren Wert auf die Erwähnung eines Titels gelegt als in der Schweiz...

Na ja und zwischen Österreich und Deutschland gibt es auch große Unterschiede, in Österreich wird doch deutlich mehr Wert auf Titel gelegt.
 

monty2006

Erfahrenes Mitglied
17.11.2011
2.080
501
CH-GR
Na ja und zwischen Österreich und Deutschland gibt es auch große Unterschiede, in Österreich wird doch deutlich mehr Wert auf Titel gelegt.

Ja und nein - in Deutschland und Österreich legt ein Akademiker i.d.R. keinen besonderen Wert auf seinen Titel, insbesondere damit angesprochen zu werden (außer von Studis :D). Das machen eher andere, sofern sie's denn wissen. Promovierte in der Industrie sind mal so und mal so - kenne ich beide Lager. Hier stimmt's aber, dass die Österreicher den Titel (egal welchen) deutlich öfter gebrauchen: der Herr Doktor, der Herr Diplominschenör, der Herr Magister usw.

Unsere Sekretärin erreichte mal eine nettes E-Mail aus der Alpenrepublik: "Liebe Frau Soundso, ich bin zwar Österreicher, aber Sie dürfen den Titel (Prof) gerne weglassen" - na denn :D
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
ehlich gesagt ist es mir absolut egal womit sich franz betitelt. wenn lh/os ein vernünftiges produkt zu vernünftigem preis mit einem fairen ffp anbietet kann er sich auch "kaiser von china" aufs kärtchen drucken lassen...
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Das erzähl mal einem Engländer. Wenn ich von denen eine Visitenkarte in der Hand halte wundere ich mich immer wieder wieviele Titel auf so eine kleine Visitenkarte passen.

Auf Visitenkarten werden die ja ueblicherweise auch weltweit drauf gepappt. Ich habe aber noch jemanden aus dem angelsaechsischen Raum kennen gelernt, der auf die Fuehrung akademischer Titel auch nur irgendwie Wert gelegt haette. Selbst bei(m) (meinem) Studium wurden die Professoren auschliesslich mit ihrem Vornamen angesprochen (ok, war postgraduate - mag sein, dass das undergraduate nicht so ueblich ist).
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Auf Visitenkarten werden die ja ueblicherweise auch weltweit drauf gepappt. Ich habe aber noch jemanden aus dem angelsaechsischen Raum kennen gelernt, der auf die Fuehrung akademischer Titel auch nur irgendwie Wert gelegt haette. Selbst bei(m) (meinem) Studium wurden die Professoren auschliesslich mit ihrem Vornamen angesprochen (ok, war postgraduate - mag sein, dass das undergraduate nicht so ueblich ist).

Ja das ist richtig. Allerdings hebt das nennen beim Vornamen in England nicht die Hierarchien auf. Und zumindest in meinen Erfahrungen spielen die internen Hierarchien in UK eine größere Rolle als in Deutschland.
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Auf Visitenkarten werden die ja ueblicherweise auch weltweit drauf gepappt. Ich habe aber noch jemanden aus dem angelsaechsischen Raum kennen gelernt, der auf die Fuehrung akademischer Titel auch nur irgendwie Wert gelegt haette. Selbst bei(m) (meinem) Studium wurden die Professoren auschliesslich mit ihrem Vornamen angesprochen (ok, war postgraduate - mag sein, dass das undergraduate nicht so ueblich ist).

Gibt auch in Deutschland einige Firmen bei denen der akademische Titel nicht auf der Visitenkarte steht. Bei uns in der Firma ist es z.B. so.
 

monty2006

Erfahrenes Mitglied
17.11.2011
2.080
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Gibt auch in Deutschland einige Firmen bei denen der akademische Titel nicht auf der Visitenkarte steht. Bei uns in der Firma ist es z.B. so.

Klar, gibt es natürlich - Dipl.-whatever, B.Sc, M.Sc oder M.A. fallen üblicherweise unter den Tisch, aber Dr. und höher eben nicht. Firmen 'schmücken' sich ja auch gerne mit ihren Titelträgern.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Titel dürfen gerne in Bewerbungen oder von mir aus auf Visitenkarten stehen - wer sich aber daraus auch nur einen Hühnerfurz macht, sollte sich dringend in psychiatrische Behandlung begeben (Also sowohl derjenige, welcher sich deswegen für etwas besseres hält, als auch derjenige, der sich davon beeindrucken lässt)

Arbeitsleistung ist alles, was zählen sollte. Wenn ein erworbener Titel hilft, die Arbeit besser zu erledigen, dann ist das ein erwünschter Nebeneffekt.
 
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monty2006

Erfahrenes Mitglied
17.11.2011
2.080
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Titel dürfen gerne in Bewerbungen oder von mir aus auf Visitenkarten stehen - wer sich aber daraus auch nur einen Hühnerfurz macht, sollte sich dringend in psychiatrische Behandlung begeben (Also sowohl derjenige, welcher sich deswegen für etwas besseres hält, als auch derjenige, der sich davon beeindrucken lässt)

Arbeitsleistung ist alles, was zählen sollte. Wenn ein erworbener Titel hilft, die Arbeit besser zu erledigen, dann ist das ein erwünschter Nebeneffekt.

Grundsätzlich korrekt - aber mit Titeln ist's wie auch mit Vielfliegern - so manche Statuspaxe/Businesskasperl halten sich auch gerne mal für was Besseres :censored:
 
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Sandman78

Erfahrenes Mitglied
20.03.2012
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Man sollte wohl auch zwischen "akademischer Grad" und "akademischer Titel" unterscheiden.
 

airliner79

Aktives Mitglied
15.06.2011
218
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EDDP
Man sollte wohl auch zwischen "akademischer Grad" und "akademischer Titel" unterscheiden.

Wenn man Wikipedia glauben darf, dann ist die Unterscheidung zwischen "akademischer Grad" und "akademischer Titel" grundsätzlich nicht korrekt. Die Hochschulen verleihen akademische Grade oder Hochschulgrade und keine Titel. Ich gebe aber zu, daß man verbreitet gerne zwischen den beiden Arten unterscheidet, allerdings ist das so scheinbar nicht völlig korrekt. Davon mal abgesehen ist mir wurscht welche Berufufsausbildung oder welches Studium jemand erfolgreich abgeschlossen hat, solange er seine Arbeit ordentlich erledigt. Das heißt bei Herrn Franz, daß er LH so aufstellen soll, daß das Unternehmen langfristig erfolgreich am Markt agiert, den Kunden ein gutes Produkt (Preis und Leistung) und den Mitarbeitern eine Perspektive (im Unternehmen) bietet.
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
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6
ZRH, MUC, BLR
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300x250
mich würde schon sehr wundern, wenn jemand zunächst Zeit und Arbeit in den Titel steckt und dann weglässt... Dagegen würde allein schon die Eitelkeit sprechen.

Demnach sollte man wirklich mal einen Blick in das Werk werfen. www.franzplag.at ?