Umbuchung V-Klasse auf Flug 2013 - selbe Buchungsklasse, aber 20 Euro teurer?

AroundTheWorld · 14.12.2012

Habe eben einen innerdeutschen Flug (TXL-MUC) innerhalb derselben Buchungsklasse umgebucht und musste statt 60 Euro 60 + 20 zahlen. Es gebe eine Tarifdifferenz, da nächstes Jahr dieselbe Buchungsklasse 20 Euro teurer sei. Komisch, ich dachte immer, solange dieselbe Buchungsklasse verfügbar ist, muss man nur die Umbuchungsgebühr zahlen (die ja auch schon von 40 auf 60 Euro erhöht worden ist). Eigentlich hätte ich den Flug wohl einfach verfallen lassen sollen und mit Gutschein einen Angebotstarif buchen sollen...

Gordon · 14.12.2012

So lange das Ticket noch nicht angeflogen ist wird auch die Preisdifferenz in der selben Buchungsklasse weitergegeben. Mit hat der Lufthansa Agent am Telefon die Tatsache beim umbuchen nur leider verschwiegen. Hat mich mal flott 300 € x 3 Tickets gekostet.

AroundTheWorld · 14.12.2012

Gordon meinte:
So lange das Ticket noch nicht angeflogen ist wird auch die Preisdifferenz in der selben Buchungsklasse weitergegeben. Mit hat der Lufthansa Agent am Telefon die Tatsache beim umbuchen nur leider verschwiegen. Hat mich mal flott 300 € x 3 Tickets gekostet.

Das Ticket war aber angeflogen, handelte sich um einen Rückflug.

Gordon · 14.12.2012

Mmmmh

Das hat bei mir schon funktioniert ohne Aufpreis.

olups · 14.12.2012

Hat er dich auch wirklich in V umgebucht. Ich hatte mal als Zitat von einem LH Hotlinemitarbeiter "Z Klasse ist nicht gleich Z Klasse" als ich umbuchen wollte und der Flug dadurch mehr als 1000 Euro teurer sein sollte. Zum Glueck hatte ich mein Ticket noch nicht angeflogen und habe somit storniert und neu gebucht. Aber in deinem Fall von einem angeflogenen Ticket steht doch auch immer in den Fare Rules, dass die historischen Preise gelten?

Aber vielleicht bist du einfach in einen hoeheren V Tarif gerutscht wegen Vorrausbuchungsfristen oder aehnlichen Einschraenkungen.

rcs · 14.12.2012

Neuerdings gibt es bei LH in den Callcentern einen Trend zu einer Ticketumschreibung mit kompletter Nachberechnung... auch wenn man das Ticket eigentlich nach den LH-Regeln in der selben Buchungsklasse ohne Aufzahlung revalidieren dürfte.

olups · 14.12.2012

Ist dieses Umbuchungsverhalten eigentlich auf LH begrenzt? Moechte naemlich ein umbuchbares Ticket nach China buchen und stehe vor der Wahl: LH, CA, TK.
Da ist bei LH natuerlich die Angst, dass man bei LH dann am Ende ein praktisch unbrauchbares Ticket hat, weil versucht wird einen in eine hoehere Klasse/Tarif zu zwingen.

YuropFlyer · 14.12.2012

olups meinte:
Ist dieses Umbuchungsverhalten eigentlich auf LH begrenzt? Moechte naemlich ein umbuchbares Ticket nach China buchen und stehe vor der Wahl: LH, CA, TK.
Da ist bei LH natuerlich die Angst, dass man bei LH dann am Ende ein praktisch unbrauchbares Ticket hat, weil versucht wird einen in eine hoehere Klasse/Tarif zu zwingen.

Grundsätzlich würde ich bei Eco-Tickets, welche umbuchbar sein müssen, bei den 3 Gesellschaften auf Air China setzen. Selbst deren wirklich billige Eco-Tickets sind gegen eine vernünftige Gebühr umbuchbar. Da zahlst du für etwas umbuchbares bei Lufthansa schon deutlich mehr.

TK ist evtl. auch attraktiv, aber dann halt - im Gegensatz zu CA und LH - nicht direkt, wobei das umbuchen in die gleiche Buchungsklasse evtl. etwas schwieriger sein kann, soweit ich weiss.

Ich würde rcs kontaktieren, mit genauen Details, was gewünscht ist.

on_tour · 14.12.2012

rcs meinte:
Neuerdings gibt es bei LH in den Callcentern einen Trend zu einer Ticketumschreibung mit kompletter Nachberechnung... auch wenn man das Ticket eigentlich nach den LH-Regeln in der selben Buchungsklasse ohne Aufzahlung revalidieren dürfte.

Hallo rcs, hat sich denn die Regel bei LH geändert oder ist das eher auf Unkenntnis der Callcenter zurückzuführen?

htb · 16.12.2012

Ich dachte immer, die Aussage LHs ist ganz eindeutig: "Umbuchung 40€ (oder was auch immer), wenn die ursprünglich gebuchte Klasse noch verfügbar ist, ansonsten zzgl. Tarifdifferenz". Wenn LH dann also plötzlich meint, eine Tarifdifferenz trotz gleicher Buchungsklasse zu verlangen, so ist dies nicht korrekt, unabhängig davon, ob das Ticket schon angeflogen ist oder nicht: für den Hinflug gelten nämlich die selben Bedingungen.

Wenn LH auf diese Weise Tarifdifferenzen einsammeln möchte, so grenzt das an Betrug.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Callcentermitarbeiter entweder sagen "das sind dann 40€, weil die ursprünglich gebuchte Klasse noch verfügbar ist, oder sich für 5-10 Minuten verabschieden, weil sie eine Tarifdifferenz berechnen müssen".

Was hier natürlich auch passiert sein könnte ist, dass ein vorher verwendeter Koupon wegen der Umbuchung ungültig wurde (20€ Beispiel), oder der usprünglich gebuchte Tarif wegen der Umbuchung nicht mehr anwendbar war (Mindestvorausbuchungsfrist, min./max. Aufenthalt -- Z-Tarif Beispiel).

HTB.

rcs · 16.12.2012

olups meinte:
Ist dieses Umbuchungsverhalten eigentlich auf LH begrenzt? Moechte naemlich ein umbuchbares Ticket nach China buchen und stehe vor der Wahl: LH, CA, TK.
Da ist bei LH natuerlich die Angst, dass man bei LH dann am Ende ein praktisch unbrauchbares Ticket hat, weil versucht wird einen in eine hoehere Klasse/Tarif zu zwingen.

Insgesamt sind die Tarifbedingungen in Hinblick auf die Verfügbarkeit von Buchungsklassen bei allen Airlines gleich. Wenn eine CA oder TK voll ist, dann wirst Du dort genauso in eine höhere Buchungsklasse gezwungen.

TK ist hier teilweise sogar noch deutlich restriktiver als LH, kombiniert man bei TK eine kostenfrei umbuchbare Tarifkomponente mit einer nur gegen Gebühr umbuchbaren Tarifkomponente, gilt bei TK immer die restiktivste Regel. LH betrachtet hier die Tarifkomponenten einzeln; bucht man also nur die kostenfrei umbuchbare Tarifkomponente um, fällt im Gegensatz zu TK keine Umuchungsgebühr an.

on_tour meinte:
Hallo rcs, hat sich denn die Regel bei LH geändert oder ist das eher auf Unkenntnis der Callcenter zurückzuführen?

Unkenntnis der Callcenter.

olups · 16.12.2012

Danke rcs für deine Erläuterung. Dass man auf eine höhere Klasse aufzahlen muss ist klar, wenn die ursprüngliche nicht mehr verfügbar ist. Bei LH hatte ich nur schon die Situation dass Tarifklassen für Umbuchungen nicht mehr verfügbar waren jedoch für Neubuchungen schon.

Die getrennte Betrachtung von Farekomponenten bei LH klingt dagegen sehr kulant. Ich dachte bisher immer, dass generell die schlechtesten Bedingungen gelten.

A381 · 16.12.2012

Ich hatte einen ähnlichen Fall auf dem Flug FRA-TXL-FRA. War in B gebucht und wollte auf den Flug um 15.45 Uhr (+/-) umbuchen. B war noch frei und dennoch wollte LH einen Aufpreis (waren rund 30 Euro)! Warum verstand der Agent auch nicht.

PS: Ticket war angeflogen.

rcs · 16.12.2012

olups meinte:
Danke rcs für deine Erläuterung. Dass man auf eine höhere Klasse aufzahlen muss ist klar, wenn die ursprüngliche nicht mehr verfügbar ist. Bei LH hatte ich nur schon die Situation dass Tarifklassen für Umbuchungen nicht mehr verfügbar waren jedoch für Neubuchungen schon.

Kann entweder an einer Betrachtung ohne etwaige Anschlussflüge (married segments!) liegen oder an einem unterschiedlichen Point of Sale bei der Umbuchung ggü. der Neubuchung. Wenn man aber Äpfel mit Äpfeln vergleicht, kommt hier eigentlich auch das Selbe bei raus.

olups meinte:
Die getrennte Betrachtung von Farekomponenten bei LH klingt dagegen sehr kulant. Ich dachte bisher immer, dass generell die schlechtesten Bedingungen gelten.

Das gilt bei LH (wie bei so ziemlich allen Airlines) nur für Refunds. Ist eine Tarifkomponente erstattbar und eine nicht, ist das Ticket nicht erstattbar.

olups · 16.12.2012

Danke nochmals. Da ich meine Buchung damals noch kostenfrei stornieren und neu buchen konnte habe ich es nicht mehr weiter verfolgt.

htb · 16.12.2012

olups meinte:
Danke rcs für deine Erläuterung. Dass man auf eine höhere Klasse aufzahlen muss ist klar, wenn die ursprüngliche nicht mehr verfügbar ist. Bei LH hatte ich nur schon die Situation dass Tarifklassen für Umbuchungen nicht mehr verfügbar waren jedoch für Neubuchungen schon.

Ich glaube, hier wird von Seiten LHs absichtlich falsch informiert. Mir ist schon öfters passiert, dass mir gesagt wurde "es ist leider nur noch Y frei" als ich kurzfristig umbuchen wollte. Als ich mich wegen des Aufpreises von mehreren Hundert Euros dann nicht sehr begeistert gezeigt habe, wurde plötzlich ein Platz in B gefunden... Auch das habe ich abgelehnt. Am Flughafen konnte ich dann problemlos in die ursprüngliche Klasse umgebucht werden (K).

Auch dieser Aspekt ist eigentlich ein Fall für den Verbraucherschutz.

HTB.

AroundTheWorld · 17.12.2012

htb meinte:
Was hier natürlich auch passiert sein könnte ist, dass ein vorher verwendeter Koupon wegen der Umbuchung ungültig wurde (20€ Beispiel), oder der usprünglich gebuchte Tarif wegen der Umbuchung nicht mehr anwendbar war (Mindestvorausbuchungsfrist, min./max. Aufenthalt -- Z-Tarif Beispiel).

HTB.

Das erste war definitiv nicht der Fall und das zweite meiner Meinung nach auch nicht, denn dann wäre der Unterschied mehr als 20 Euro gewesen. Die Dame vom Callcenter (müsste Istanbul gewesen sein) wusste selber nicht, was genau der Grund war.

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