Kostenlos um die Welt: 22-Jähriger betrügt Lufthansa um 150.000 Euro

ANZEIGE

Gordon

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
739
23
KJFK/EDNG
ANZEIGE
Clever
Der Zweiundzwanzigjährige eröffnete online ein Miles-and-More-Konto bei der Lufthansa und buchte sein erstes Business-Class-Ticket nach Paris. Der Vorteil dieser gehobenen Flugklasse: Die Lufthansa bietet kostenlose Umbuchungen an. Das machte sich der Darmstädter zunutze. Er buchte das Ticket für den Flug mehr als acht Tage im Voraus, wie es die Fluggesellschaft für Online-Bestellungen zur Kontrolle des Geldeingangs vorschreibt. Nach Empfang des Buchungscodes änderte er jedoch den Termin auf den folgenden Tag. Mit dem Code fuhr er zum Flughafen, ließ sich als Business-Class-Fluggast hofieren – und hob mit der Lufthansa-Maschine ab, ohne bezahlt zu haben.
Quelle: Kostenlos um die Welt: 22-Jähriger betrügt Lufthansa um 150.000 Euro | Echo Online - Nachrichten aus Südhessen
 

Julian007

Erfahrenes Mitglied
31.03.2012
850
3
Versteht jemand aber das Prinzip genauer?
Ich kapiere immer noch nicht wie er an die kostenlosen Tickets gekommen ist :)
 

Sawyer

Erfahrenes Mitglied
16.02.2010
1.292
59
Wenn ich ein C Ticket für €150.000 kaufe dann würde ich auch gehobenen Service erwarten :D
 
  • Like
Reaktionen: GoldenEye

Gordon

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
739
23
KJFK/EDNG
Ich denk mal Flug gebucht mit falschen Kontodaten und sobald die Bestätigung kam den Flug auf den kommenden Tag umgebucht. Bis die LH gemerkt hat, dass das Geld nicht kommt war er schon längst wieder zu Hause.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.944
847
TXL
hängt das vielleicht damit zusammen, dass bei der Eingabe der Kreditkartendaten nur eine Anfrage statfindet, der tatsächliche Betrag aber erst viel später abgebucht wird ?
Irgendwann hatte ich zum Zeitpunkt einer Buchung auch mal eine Abbuchung von 1 Euro, war aber bei US...
 

Julian007

Erfahrenes Mitglied
31.03.2012
850
3
Aber die hatten ja seine Daten dann schon und hätten ihn doch direkt wegen Betruges anklagen können oder?
Ich meine seinen realen Namen und Perso musste er ja auf jedenfall angeben um zu fliegen...
 
Y

YuropFlyer

Guest
Die Artikelschreiber sind aber auch ziemlich Hirn-befreit..

"Der Zweiundzwanzigjährige eröffnete online ein Miles-and-More-Konto bei der Lufthansa und buchte sein erstes Business-Class-Ticket nach Paris. Der Vorteil dieser gehobenen Flugklasse: Die Lufthansa bietet kostenlose Umbuchungen an. "

Alleine in 2 Sätzen mehr Fehler, als man an einer Hand abzählen kann..

1) Damals war er kaum 22 Jahre alt, sondern mind. 1 Jahr jünger.
2) Man braucht kein M&M Konto, um Flüge zu buchen (resp., was ist der Sinn, dies hier in dem Zusammenhang zu erwähnen?)
3) NEK ist gehoben?
4) Lufthansa bietet in P und Z kostenlose Umbuchungen an (Verallgemeinerung, da "ist"-Form wird vom heutigen Zustand gesprochen, und selbst 2011 gab es auch unflexible Tickets :D )
5) Es gibt also KEINE umbuchbaren Klassen in Y?
6) Von FÖÖÖÖÖÖRST (das wäre "gehoben", wenn überhaupt) ist dem Artikelschreiber auch nichts bekannt..

Peinlich, so etwas Journalismus zu nennen..
 
Y

YuropFlyer

Guest
Aber die hatten ja seine Daten dann schon und hätten ihn doch direkt wegen Betruges anklagen können oder?
Ich meine seinen realen Namen und Perso musste er ja auf jedenfall angeben um zu fliegen...

Bei einem Intra-Schengen Flug? Eher nicht..

Sprich, man könnte auf "Andreas Meier" einen Flug buchen und Domestic buchen, umbuchen und Same-Day fliegen, und LH bekommt nichts mit? Die beste IT der Welt überrascht immer mehr :D
 

Daoane

Erfahrenes Mitglied
17.10.2011
1.120
49
MUC
Das dauert sicher ein weilchen bis sich die beste IT der Welt Gedanken gemacht hat, wie man dieses Schlupfloch stopft. Ich seh schon wie jetzt andere probieren ob das noch funktioniert :D
Aber wirklich krass finde ich, dass LH ihm ein halbes Jahr nicht draufgekommen ist und das ganze nur aufgeflogen ist, weil ihn die Studenten am Flughafen abgepasst haben!
 
Y

YuropFlyer

Guest
Ja aber New York?!

Ja, da müssen Real Namen her, ich vermute er hat auch unter seinem echten Namen gebucht.. ich meinte eher, ob man tatsächlich mit dieser Methode kostenfrei Intra-Schengen fliegen kann/konnte, ohne das LH etwas gemerkt hat & nachvollziehen konnte, wer wirklich geflogen ist... zumindest bei noch nicht "fertig" bezahlten Tickets müsste doch Online-CI zumindest gesperrt sein, und eine "Kontrolle" auf den Namen des Fluggastes etc. passieren.. oder eben nicht :D
 
Y

YuropFlyer

Guest
Ex-F hat doch immer ID-Check am Gate, m.W. gesetzlich, ginge nicht beim Rückflug.

Ja, wie schon geschrieben, der "Täter" hier war wohl smart genug, immer Realnamen bei der Buchung anzugeben, und hatte deshalb DIESE Probleme nicht.

Was aber, wenn man den Trick mit einem Allerweltsnamen macht, von HAJ nach MUC?
 

Julian007

Erfahrenes Mitglied
31.03.2012
850
3
Also wenn er seine M&M Nummer angegeben hätte währe es ein leichtes gewesen ihn zu lokalisieren, aber ich denke er ist nicht der einzige der so etwas macht sondern er hat es einfach nur übertrieben...
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Ich gehe aufgrund des Artikels schon davon aus, dass er den Klarnamen benutzt hat. Anscheinend stellt jedoch die LH die Tickets aus, bevor die Zahlung bestaetigt wurde und sein Konto oder sein Fantasiekonto waren halt nicht gedeckt. Erstaunlich jedoch, dass es die IT nicht hinbekommt ihn beim naechsten Flug, oder zumindest nach einer Weile, ihm nicht das boarding zu verweigern wegen austehender Forderungen...
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.800
2.031
FRA
Die Tickets werden bei einem Kontoeinzug in der Tat sofort ausgestellt! Ein cleverer Trick (y), aber er hat's einfach übertrieben und zu viele Leute verprellt.

Ich glaube, ein Miles&More Konto ist notwendig, um Tickets über den Kontoeinzug buchen zu können.

Aus dem Artikel ist aber unklar, ob er den Schaden an Lufthansa zurückzahlen muss. Es wird ja explizit erwähnt, dass er den geprellten Studenten das Geld in Raten erstatten muss.
 
  • Like
Reaktionen: oliver2002

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.800
2.031
FRA
ANZEIGE
300x250
Man könnte den Trick aber sicherer machen. Man bucht auf dieselbe Weise eine Unmenge von Airrail-Tickets, da werden die Meilen nämlich gutgeschrieben, ohne dass man selber fahren muss. Sobald genug Meilen da sind, bucht man einen Prämienflug "für einen Freund", und der Freund wäre dann ich selbst (mit Klarnamen).

Wenn mich die Polizei befragt, sage ich, das Ticket von einem Freund geschenkt bekommen zu haben, und zeige auf eine verstorbene Person aus einer Todesanzeige. Dann kann man nix mehr beweisen.

Obwohl die Polizei sicherlich etliche Psycho-Tricks kennt, um beim Verhör die Wahrheit zu entlocken, man sollte zuvor also einige Polizei-Lehrbücher durchlesen, um gut vorbereitet zu sein. Evtl. lohnt sich der ganze Aufwand doch nicht.