Wolfgang Mayrhuber zieht Kandidatur für den Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG zurück

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skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Er war eigentlich fuer zu viele schlechte Entscheidungen verantwortlich um den Aufsichtsrat zu führen. Extrem Expansion mit grosser Einkaufstour von schlechten Airlines wie Austrian, bmi, Brussels... Das hat die Firma viel Geld gekostet.

Aber er kennt die Lufthansa und ist trotz der Fehltritte ein Branchenkenner. Wer soll es sonst aktuell machen?

Die kurzfristige Absage kommt doch sehr ueberraschend.

Und nun bitte TAZO ! :D
 
A

Anonym29307

Guest
Das nenne ich eine große Blamage für die Lufthansa. Einen Tag vor der Hauptversammlung müssen sie jetzt einen neuen Kandidaten aus dem Hut zaubern.
 

flamboyant 1

Erfahrenes Mitglied
14.06.2009
958
0
Lothar steht sicher zur Verfuegung...

Ich mache es auch, sogar ganz ohne Verguetung :)

Uli H. waere jetzt wohl nicht mehr der Richtige nach dem kleinen Imageschaden.
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Warum nicht Uli wenn er denn Bayern wirklich abdanken muss!? :D

Naja, ein bißchen geregelte Freizeit und dann. Bis dahin muss der Weber halt noch sitzen bleiben.
Auch der Klaus Esser sitzt ja wieder in einigen Aufsichtsräten ... ahja, der hat ja gedealt und ist deshalb nicht schuldig oder so ...
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.446
FRA
Ich warte eigentlich auf die alte Leier:

a) dass er die unsägliche Steuerung der Buchungsklassen (Fliegen muss teurer werden) insbesondere und im speziellen auf der Relation MUC-ZRH nicht mehr mittragen kann

b) die Entwertung der Statuskunden (Buchungsklasse vor Status) nicht mittragen kann

c) die Entwertung der Meilengutschrift (Buchungsklasse Z und P, keine HON-Meilen mehr für Eco-Flüge) nicht mehr mittragen kann

Mit seiner Einkaufstour (bmi, brussels, Austrian) hat er wesentlich zur Misere beigetragen. Ebenso hat er viel zu lange einen Wohlfühlkurs mit den Mitarbeitern gefahren und ist alte Strukturen mit Doppelarbeiten und Besitzstandswahrung nicht angegangen.

Klar, die Fielvlieger wollen am Liebsten eine Buchungsklassensteuerung mit F0A0O8 und bevorzugter Behandlung von eingekauften US Airways Meilen, FCT-Zugang für A3-Golds und vollflexiblen 99 EUR Tickets (jederzeit kostenlos Namen, Zeit etc änderbar). Die Mitarbeiter wollen 9 to 5-Jobs und sich die Arbeit gerne selber suchen, im Branchenvergleich überdurchschnittliche Bezahlung für Flugbegleiter etc. Die Leute, die mit alten Strukturen aufbrechen und es für viele Teile unbequem machen (sei es Schröder als Bundeskanzler, Mehdorn als Bahnsanierer) sind natürlich stets unbeliebt.
 

LaPlanche

Erfahrenes Mitglied
25.03.2011
683
104
Mal eine etwas seriösere Frage jetzt:

Mayrhuber hat in der Zeit zwischen der Aufgabe des Postens des Vorstandsvorsitz und der "geplanten" Aufnahme in den Aufsichtsrat Cooling-Down Bezüge bekommen, die nicht unerheblich waren. Auf der letzten HV war das auch ein Diskussionsgegenstand. Hätte er dieses Gehalt auf jeden Fall bekommen, weil er weder sofort in den AR darf noch für irgendwelche anderen Unternehmen sofort arbeiten darf? Oder bezieht sich die 2 jährige Cooling-Down Phase und damit verbundene Vergütung nur auf Aufsichtsrat-Positionen?
Wenn er die Bezüge so oder so bekommen hätte, ist es in Ordnung. Wenn ihm die allerdings nur zustehen, weil eine Position im Aufsichtsrat angestrebt wurde, dann ist Mayrhuber ja ein echter Maximierer! Bis zum letzten Tag kassieren und dann doch ablehnen.
Kennt sich hier jemand aus mit Compliance oder AG Gesetzen?

Besonders amüsant in diesem Zusammenhang finde ich übrigens die Äußerung einer LH Sprecherin gegenüber der Tagesschau, wo sie sagt "Der Vorstand macht sich Gedanken, welchen Beitrag er leisten kann" im Rahmen von SCORE.
Wenn ich von meinen Mitarbeitern, Kunden und Eigentümern Verzicht verlange, dann fange ich doch bei mir zu erst an und gehe mit gutem Beispiel voran. Das wäre mir noch wichtiger als Compliance.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Besonders amüsant in diesem Zusammenhang finde ich übrigens die Äußerung einer LH Sprecherin gegenüber der Tagesschau, wo sie sagt "Der Vorstand macht sich Gedanken, welchen Beitrag er leisten kann" im Rahmen von SCORE.
Wenn ich von meinen Mitarbeitern, Kunden und Eigentümern Verzicht verlange, dann fange ich doch bei mir zu erst an und gehe mit gutem Beispiel voran. Das wäre mir noch wichtiger als Compliance.

Deshalb bist du ja auch vermutlich kein Vorstand.... =;
 
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Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
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300x250
Mal eine etwas seriösere Frage jetzt:

Mayrhuber hat in der Zeit zwischen der Aufgabe des Postens des Vorstandsvorsitz und der "geplanten" Aufnahme in den Aufsichtsrat Cooling-Down Bezüge bekommen, die nicht unerheblich waren. Auf der letzten HV war das auch ein Diskussionsgegenstand. Hätte er dieses Gehalt auf jeden Fall bekommen, weil er weder sofort in den AR darf noch für irgendwelche anderen Unternehmen sofort arbeiten darf? Oder bezieht sich die 2 jährige Cooling-Down Phase und damit verbundene Vergütung nur auf Aufsichtsrat-Positionen?
Wenn er die Bezüge so oder so bekommen hätte, ist es in Ordnung. Wenn ihm die allerdings nur zustehen, weil eine Position im Aufsichtsrat angestrebt wurde, dann ist Mayrhuber ja ein echter Maximierer! Bis zum letzten Tag kassieren und dann doch ablehnen.
Kennt sich hier jemand aus mit Compliance oder AG Gesetzen?

Das wird Richtung cool-down-Phase gehen (wobei ich den Begriff auch noch nicht kannte). Ich vermute mal, dass in seinem Arbeitsvertrag bzw. der Auflösungsvereinbarung vereinbart wurde, dass er eine bestimmte Zeit nach Ende seines Vorstandsamt im Gegenzug gegen eine weitere Bezahlung keine erneuten Tätigkeiten in zu definierenden Bereichen aufnehmen darf. Die Variante "Vorbereitung AR" ist natürlich auch nicht ganz unplausibel. Wer sich damit genauer beschäftigt hat, darf mich gerne eines besseren belehren.
 
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