Neuer "extrem" wichtiger Kofferanhänger

ANZEIGE

Yoshi

Erfahrenes Mitglied
17.08.2011
908
1.543
ANZEIGE
Da war die Freude doch groß, als ich heute den Briefkasten öffnen durfte und mir der DIN A4 Umschlag meiner Lieblings-Airline entgegen fiel. Und was war drin? Ein neuer, extrem wichtiger Kofferanhänger. Und da steht nun gar nicht HON oder SEN oder so was unwichtiges drauf sondern dick und fett "DOCTOR ON BOARD".:eek:

Bild.jpg

Durch diesen zusätzlichen Kofferanhänger (nun in enger Eintracht neben dem roten LH SEN Lederbändchen, TG ROP, A3 Kärtchen, BA Executive Club, Mickey Maus Club etc.) sieht mein Handgepäck zwar aus wie ein Christbaum und überschreitet sicherlich auch die kritische Gewichtsgrenze, aber was soll´s.

Einziger Vorschlag: statt in blau sollte es für Chefärzte einen Anhänger in schwarz, für Oberärzte einen in rot, Fachärzte silber und Assis in blau geben. Und wer jetzt meckert bekommt keine Mund-zu-Mund-Beatmung (natürlich nachdem ich vorher in der Lounge den Kartoffelsalat und die sauren Gurken gegessen habe).:D
 

Anhänge

  • Foto-6.jpg
    Foto-6.jpg
    54,6 KB · Aufrufe: 498
Zuletzt bearbeitet:

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.517
4.475
München
Meines Erachtens zumindest sinnvoll und zu begrüßen, dass LH das Programm "Doc on board" weiterhin pflegt. Ich habe bereits 2x den Fall erlebt, dass die Crew sehr froh darüber war, diese Info auf der PIL zu haben...
 

Yoshi

Erfahrenes Mitglied
17.08.2011
908
1.543
Bestimmt, beantrage es doch mal. Klempner können an Bord doch auch mal hilfreich sein. :D
 

Yoshi

Erfahrenes Mitglied
17.08.2011
908
1.543
Das ist (bei aller Ironie) sicherlich korrekt. Wir mussten schon diverse Male auf Langstrecke helfen. Nix ernstes, aber immerhin. Wenn der Purser zu Begrüßung kommt, fragt er immer direkt nach (Ah, ich sehe, Sie sind Arzt...).
 

Dubaicity

Erfahrenes Mitglied
15.03.2010
725
5
LH macht das Program nicht aus Nächstenliebe, sondern um Kosten zu sparen.
Man reibt sich die Hände und lacht sich schlapp, dass die Samariter sich durch einen Kofferanhänger und 50,-€ abspeisen lassen und kassiert die 50,- mehrfach wieder ein, sobald der Doctor einen Koffer mehr mitnehmen möchte, als erlaubt.
Warum geben, wenn man auch nur nehmen kann?

Ein Freiflug für jeden Einsatz wäre das Mindeste, was die springen lassen müssten.
 

worldflyer

Erfahrenes Mitglied
03.04.2012
4.021
141
Ein Freiflug für jeden Einsatz wäre das Mindeste, was die springen lassen müssten.

Ja genau, in jeder Sitiuation uneigennützig Hilfe zu leisten ist ja überhaupt kein Ding der Ärzte. Pah, helfen. Pffffff.
 
  • Like
Reaktionen: Samos

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Vorallem.. auf so nem Langstreckenflug hat man doch eh nix besseres zu tun, als schnöde Filme zu schauen und Emails abzuarbeiten... oder Solitär spielen...
 

Cappex

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
1.084
1
NUE
Meines Erachtens zumindest sinnvoll und zu begrüßen, dass LH das Programm "Doc on board" weiterhin pflegt. Ich habe bereits 2x den Fall erlebt, dass die Crew sehr froh darüber war, diese Info auf der PIL zu haben...

Mir scheint das doch sehr zweifelhaft, ob das die richtige Art und Weise der Pflege ist. Hatten wir nicht Ende letzten Jahres mal einen Thread in dem diskutiert wurde, wie die LH in der restlichen LH Gruppe spezielle Notarzttrainings an denen Ärzte im Rahmen des "Doc on board" freiwillig teilnehmen können Programmes streicht?
 

ace

Aktives Mitglied
31.07.2012
176
0
dass soll nicht nur ein Problem auf Flügen sein und ist nicht unbedingt auf die Branche begrenzt.
 

JuzamDjinn

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
686
405
Nähe DUS
Hatte den gestern auch in der Post werde ihn aber nicht nutzen ist mir irgendwie zu peinlich das Teil. Die Info auf der Passagierliste sollte ja ausreichen.
 
  • Like
Reaktionen: Yoshi

XYSailor

Erfahrenes Mitglied
04.12.2010
472
0
DRS
Das Trainingsprogramm gibt es doch noch, war ja auch beim Anhänger auch ne Werbung dabei: 1 Tag Notfalltraining für Notfälle an Bord für nur 300€. Wenn ihnen das Programm wichtig ist, müssten die diesen Kurs für 100€ anbieten, das wäre ok. Aber 300€??? Was bringt mir der Kurs? Geht speziell um Medical an Bord, bringt für meine tägl. Arbeit wenig...
 
  • Like
Reaktionen: Foxfire und Dubaicity

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
4
BER
Das Trainingsprogramm gibt es doch noch, war ja auch beim Anhänger auch ne Werbung dabei: 1 Tag Notfalltraining für Notfälle an Bord für nur 300€. Wenn ihnen das Programm wichtig ist, müssten die diesen Kurs für 100€ anbieten, das wäre ok. Aber 300€??? Was bringt mir der Kurs? Geht speziell um Medical an Bord, bringt für meine tägl. Arbeit wenig...

Vollkommen falscher Ansatz. Überleg mal wie toll das Notfalltraining und dein Einsatz bei "Doctor on Board" im Lebenslauf aussieht. Das sollte Dir doch was wert sein, wenn Du Deinen Marktwert dadurch steigern kannst. Zumal Du im Ernstfall auch noch den Ersthilfekasten an Bord plündern wirst - auf Kosten der Hansa! Sei einfach froh, dass Du in dem Programm mitmachen darfst und noch so einen tollen Kofferanhänger bekommst, und verlang nicht noch irgendwelche Vergünstigungen. Echt mal... :rolleyes:

PS: Wer Ironie findet, nimmt sie bitte unauffällig mit.
 
  • Like
Reaktionen: Foxfire und Yoshi

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Ja genau, in jeder Sitiuation uneigennützig Hilfe zu leisten ist ja überhaupt kein Ding der Ärzte. Pah, helfen. Pffffff.

Das kann aber durchaus Umstaende annehmen, wo ein solches Entgegenkommen von Seiten der Airline durchaus angebracht waere.

Ich erinnere mich an einen Fall vor einigen Jahren als mein Bruder mit der LTU von CPT nach MUC flog. Ca 4 Stunden nach Start gab es einen medizinischen Notfall, der nach seiner Aussage und Aussage eines zweiten Arztes an Bord eigentlich eine Landung erfordert haette. LTU hatte natuerlich keinen Bock in Kinshasa (verstaendlicherweise hatte der Patient aber auch keinen Bock auf medizinische Versorgung in Zentral-Afrika) oder dort irgendwo zu landen und hat gefragt, ob man den Patienten nicht bis nach Europa betreuen koennte. Effekt: die beiden Aerzte haben sich fuer die restlichen sieben, acht Stunden um den Patienten gekuemmert. Danach gab es nicht einmal ein Danke Schoen seitens der LTU (ausser vom Purser und der/die war der/die einzige).

Mein Bruder hat dann nur gemeint, das naechste mal besteht er auf die Landung im nirgendwo...

Natuerlich hat man als Arzt Hilfspflcht, aber auch der Airline entstehen dadurch unter Umstaenden enorme Ersparnisse.
 

freqtrav

Reguläres Mitglied
19.01.2010
95
0
Ja genau, in jeder Sitiuation uneigennützig Hilfe zu leisten ist ja überhaupt kein Ding der Ärzte. Pah, helfen. Pffffff.

Ich würde keinen Freiflug erwarten nach einer ärztlichen Hilfeleistung. Ein angemessenes Dankeschön wäre aber erfreulich (von airline und Patient). Das bleibt aber meiner langjährigen Erfahrung nach häufig vollständig aus.

@worldflyer: wenn "die Ärzte" so schlimm sind habe ich einen Rat für Dich bereit: nie hingehen!
@capetonian: wie recht Du hast!
 
  • Like
Reaktionen: Foxfire

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
So blöd das auch ist - aber in der heutigen Zeit funktioniert so etwas wie "außergewöhnlich danke sagen" nicht oder nur mehr, wenn es zuvor einen Bericht im Fernsehen gegeben hat. Sagen wir einmal, Purser oder Pilot haben die Sache irgendwohin gemeldet. Der Pilot wird schon nicht einmal gewusst haben, wer geholfen hat. Der Purser hat sich ev. Namen und Sitzplatz notiert, den Zettel zu 50% verschmissen. Oder ein Mail geschrieben und dort ist es versandet. Und das Formular, das sicher ausgefüllt werden musste, für die Luftfahrtbehörde besteht sicher aus 400 Angaben über Flugnummer, gesamte Passagieranzahl, usw. und dann 5 Fragen zum eigentlichen Vorgang. Zum Ankreuzen. Ohne Möglichkeit, etwas dazu zu fügen. Und das ist dann abgegeben worden, gescannt, abgestempelt und abgelegt. Ein "Danke sehr" Prozess existiert nicht.
Nur wenn Pilot oder Purser zufällig sehr weit oben in der Fresskette stehen bzw. zufällig jemanden kennen in den obersten Etagen, dann können sie etwas bewegen.
Und 10 Stunden nach diesem Flug beginnt die nächste "Welt" ...
Traurig, iss aber so ...
 

jackinthebox

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
428
-3
So blöd das auch ist - aber in der heutigen Zeit funktioniert so etwas wie "außergewöhnlich danke sagen" nicht oder nur mehr, wenn es zuvor einen Bericht im Fernsehen gegeben hat. Sagen wir einmal, Purser oder Pilot haben die Sache irgendwohin gemeldet. Der Pilot wird schon nicht einmal gewusst haben, wer geholfen hat. Der Purser hat sich ev. Namen und Sitzplatz notiert, den Zettel zu 50% verschmissen. Oder ein Mail geschrieben und dort ist es versandet. Und das Formular, das sicher ausgefüllt werden musste, für die Luftfahrtbehörde besteht sicher aus 400 Angaben über Flugnummer, gesamte Passagieranzahl, usw. und dann 5 Fragen zum eigentlichen Vorgang. Zum Ankreuzen. Ohne Möglichkeit, etwas dazu zu fügen. Und das ist dann abgegeben worden, gescannt, abgestempelt und abgelegt. Ein "Danke sehr" Prozess existiert nicht.
Nur wenn Pilot oder Purser zufällig sehr weit oben in der Fresskette stehen bzw. zufällig jemanden kennen in den obersten Etagen, dann können sie etwas bewegen.
Und 10 Stunden nach diesem Flug beginnt die nächste "Welt" ...
Traurig, iss aber so ...

Häh?

Da wird halt dann auf die PIL geschaut wer denn als Arzt von den Paxen in Frage kommt und fertig ist die Laube. Glaube nicht dass sowas irgendwo untergeht - schon alleine deswegen nicht, weil man doch wahrscheinlich im Rahmen der Weiteretreuung auch gerne wüsste wer denn die vorhergehende medizinische Versorgung geleistet hat, um im Zweifelsfall rückfragen zu können.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.317
3.371
49
MUC
www.oliver2002.com
Letzten Sommer hat die Frau meines Cousins (beide Ärzte) an Bord eines SQ Fluges (SYD-SIN) einem Pax geholfen der sich Drogen in Beuteln geschluckt in den Darm gesteckt hatte. Der Pax wollte eine Notlandung erzwingen um nicht in SIN festgenommen zu werden. Nach vier Stunden hin und her wurde er beruhigt und der Flug ging ohne Notlandung wie geplant weiter. Jetzt kommt der Knaller: der Purser bedankt sich bei ihr und bietet ihr an in der C zu sitzen. Sie sagt: Mein Mann und Kind (18 Monate) sitzen hinten, ich möchte mit ihnen zusammen sein. Purser sagt 'no way' und reicht ihr noch ein paar feuchte Tücher um die diversen Körperflüssigkeiten des Patienten (die noch auf ihr haften) zu entfernen. Auf eine spätere schriftliche Anfrage hat SQ dann im zweiten Anlauf ihr per email 2 Upgrade voucher geschickt die nur ein Jahr gültig und nur in S/B/E möglich sind. Da sie nur alle 2-3 Jahre von Oz nach Europa fliegt und dann mit Mann und Kind, ist dies für sie nutzlos.