Klage der französischen Gewerkschaft: LH-Manager führte herabwürdigende MA Liste
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no_way_codeshares
Guest
Dumm gelaufen und sollte natürlich nicht vorkommen, wobei ich erst nach Öffnen des Links verstanden habe, dass die Liste herabwürdigend war und nicht die LH-Mitarbeiter in Frankreich.
Da hat aber am Ende LH wenig damit zu tun (klar, sie sind am Ende verantwortlich, aber wer kann so weit bis zum regionalen Management durchgreifen bezüglich Führungskultur?). Besonders ärgerlich nur, dass es ausgerechnet in Frankreich passiert ist: die dortigen Gewerkschaften haben schon erfolgreich FR in Mitarbeiterangelegenheiten verklagt und in Richtung Fernost-Airlines läuft wohl auch noch was?
Da hat aber am Ende LH wenig damit zu tun (klar, sie sind am Ende verantwortlich, aber wer kann so weit bis zum regionalen Management durchgreifen bezüglich Führungskultur?). Besonders ärgerlich nur, dass es ausgerechnet in Frankreich passiert ist: die dortigen Gewerkschaften haben schon erfolgreich FR in Mitarbeiterangelegenheiten verklagt und in Richtung Fernost-Airlines läuft wohl auch noch was?
Ich würde 'mal vermuten, daß man ihn erst einmal "aus der Schußlinie" nehmen wollte, um dann in Ruhe die Details und das Ausmaß der Verfehlungen zu klären.
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pmeye
Guest
Ich verstehe das Problem nicht. Ist es nicht mehr Arbeitsinhalt einer Führungskraft, die eigenen Mitarbeiter zu bewerten? 
Oder wurde er versetzt, weil er die Liste nicht mit erforderlichen Sorgfalt behandelt hat?
Oder wurde er versetzt, weil er die Liste nicht mit erforderlichen Sorgfalt behandelt hat?
Ich verstehe das Problem nicht. Ist es nicht mehr Arbeitsinhalt einer Führungskraft, die eigenen Mitarbeiter zu bewerten?
Der Manager hätte die Notizen in Englischer Sprache verfassen sollen, dann hätte es dort keiner verstanden!
Höre ich hier Ironie?
Oder würdest du es schätzen, deinen medizinischen Befund auf dem Briefkopf deines Chefs in den Händen... (s)einer Putzfrau, Bürodame, etc. zu finden?
Selbst wer eine solche Liste der Sache nach völlig "natürlich" findet, wird zustimmen müssen, dass Umgang wie oben indiskutabel ist.
Wie man sieht: der Eintrag mit dem Spitznamen Taugtnix - ist er wohl selbst.
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pmeye
Guest
Keine Ironie.
Dass eine solche Liste nicht in falsche Hände geraten darf, ist selbstverständlich. In dem Artikel finde ich aber nichts darüber, was genau der Zufall war, dass die Liste bekannt wurde. Wenn der Manager hier die Sorgfalt im Umgang mit personenbezogenen Daten hat vermissen lassen, verstehe ich die Klage darüber.
Es scheint mir aber eher so zu sein, dass er verklagt wurde, weil er eine solche Liste führte, was ich nicht verstehe, da das ja zu seinen Aufgaben als Führungskraft gehört.
Dass eine solche Liste nicht in falsche Hände geraten darf, ist selbstverständlich. In dem Artikel finde ich aber nichts darüber, was genau der Zufall war, dass die Liste bekannt wurde. Wenn der Manager hier die Sorgfalt im Umgang mit personenbezogenen Daten hat vermissen lassen, verstehe ich die Klage darüber.
Es scheint mir aber eher so zu sein, dass er verklagt wurde, weil er eine solche Liste führte, was ich nicht verstehe, da das ja zu seinen Aufgaben als Führungskraft gehört.
Manchmal ist die Wahrheit eben schmerzhaft . Ein Vorgesetzter sollte aber wissen, wer sie vertragen kann und wer nicht und für wessen Augen seine individuelle Einschätzung gedacht ist. Ansonsten gibt es ja die schönen Umschreibungen:
Er/sie bemüht sich
er/sie bemüht sich überwiegend
er/sie bemüht sich manchmal
usw...
. Ein Vorgesetzter sollte aber wissen, wer sie vertragen kann und wer nicht und für wessen Augen seine individuelle Einschätzung gedacht ist. Ansonsten gibt es ja die schönen Umschreibungen:Er/sie bemüht sich
er/sie bemüht sich überwiegend
er/sie bemüht sich manchmal
usw...
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pmeye
Guest
Das ist offensichtlich nicht der Fall.
In einem anderen Zusammenhang gab es auch bereit einmal Kritik, LHs Intranet gehe zu offenherzig mit sensiblen Informationen um.
Ein grosser Dank gebührt den französischen Gewerkschaften, arbeiten sie in schönem Einklang mit Hollande doch daran, die Wettbewerbsfähigkeit der "Grande Nation" nachhaltig weiter zu schwächen und bereiten uns so nebenbei den leichten Weg, unsere Position als Export(europa)meister weiter auszubauen.
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no_way_codeshares
Guest
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no_way_codeshares
Guest
... was offenbar mittlerweile nicht nur bei Europas Transferempfängern, sondern erstaunlicherweise auch im Land des "American Dream" anrüchtig ist: "Exportüberschuss".
Da überlebt die Marktwirtschaft den Sozialismus und dann sowas!
Bin zu faul zum Suchen, aber die Kritik an unserem Exportüberschuss geht ja gebetsmühlenartig einher mit der Forderung, den eigenen Binnenmarkt zu stärken.
Gibt es eigentlich einen halbwegs objektiven Vergleich, wie "stark" unser Binnenmarkt besonders in Relation zu diesen immergleichen Kritikern ist? Ich habe nämlich den Verdacht, dass wir die Jammerer nicht nur beim Export locker in den Sack stecken, sondern eben auch bei der eigenen Kaufkraft.
Trifft Deine Frage nicht ganz, geht aber in die von Dir gedachte Richtung:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...eutsche-mehr-konsumieren-sollen-a-932612.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...eutsche-mehr-konsumieren-sollen-a-932612.html
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pmeye
Guest
*Hüstel* diesmal hatte ich aber die Ironie extra durch ein dafür vorgesehenes Symbol gekennzeichnet...
Aber mal ganz im Ernst: dass mit personenbezogenen Daten sensibel umgegangen werden muss, ist klar. Klar scheint mir aber auch zu sein, dass das nicht der Grund der Klage ist, sondern man wirfst dem Manager vor, überhaupt solche Einschätzungen aufgeschrieben zu haben. Und da sehe ich keinen Klagegrund, selbst wenn man der Meinung sein könnte, dass man statt "unfähig" lieber "herausgefordert" schreiben sollte.
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no_way_codeshares
Guest
Gaanz weit weg vom Thema des Threads, aber da bin ich nicht ganz bei Dir: Kaufkraft als Selbstzweck bringt gar nichts, wenn sie nicht eingesetzt wird. Und obwohl die GFK-Zahlen (Gesellschaft für Konsumforschung) schon wieder ewig einen Erfolg nach dem anderen vermelden (das Zustandekommen ist nicht unähnlich dem berühmten Warenkorb zur Inflationsermittlung oder deren Bestreitung) kann ich als jemand, der vom Binnenmarkt lebt mitteilen, dass der traditionelle Einzelhandel in Deutschland nicht wirklich voran kommt und Frankreich und unsere nordischen Nachbarn da besser stehen. Sicher hat die Niedrigzinspolitik die Sparbuchmentalität in Deutschland ausgehöhlt zu Gunsten von privater Verschuldung durch billige Kredite, aber dies kommt offenbar fast ausschliesslich der Bau- und Elektronikbranche zu Gute.
Ausdrücke wie "linke Ratte", Bewertungen sexueller Vorlieben oder andere in France von diesem LH Vorgesetzten getätigt Notizen gehören weder in offizielle noch inoffizielle Personalakten. Und ob das die beste Art der Personalführung ist könnte man auch diskutieren
Zuletzt bearbeitet:
Gerade in Deutschland ist Geiz geil. Also wird auf Amazon, Zalando und wie sie alle heissen gekauft. Der traditionelle Einzelhandel darf noch kostenfrei beraten...
Gerade in Deutschland ist Geiz geil. Also wird auf Amazon, Zalando und wie sie alle heissen gekauft. Der traditionelle Einzelhandel darf noch kostenfrei beraten...
Nennt sich Marktwirtschaft... Da sind doch sonst immer alle für
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pmeye
Guest
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Die Welt funktioniert eben anders. In der mentalen Personalakte des Vorgesetzten legen sich diese Klartext-Kategorisierungen üblicherweise etwa so ab, wie hier geschildert. In der formellen Akte macht man das eben mit heuchlerischen Übersetzungen für den Klartext. Der Lufthanseat hat sich eben diese heuchlerischen Übersetzungen für die Zwecke der Political Correctness gespart.