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Die Abfertigung der Lufthansa-Flüge an den dezentralen Stationen in Deutschland (Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Köln/Bonn, Nürnberg und Stuttgart) steht zur Disposition. Aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks und letztlich auch aufgrund der Übergabe der Direktverbindungen im dezentralen Verkehr an Germanwings möchte Lufthansa nun die Kosten am Boden weiter reduzieren. Offenbar konnten hier den Tarifpartnern keine ausreichenden Zugeständnisse abgerungen werden, so dass nun auf anderem Weg eine Lösung herbeigeführt werden soll.
Zunächst wird der Stationsbetrieb an den betroffenen Flughäfen im Laufe des dritten Quartals in bis zu acht eigenständige Gesellschaften ausgegründet. Die neuen Gesellschaften sind dabei dann zunächst nicht Mitglied in einem Arbeitgeberverband und damit zunächst auch tariflos. Wer als bisheriger Lufthanseat nicht Arbeitnehmer einer der neuen eigenständigen Gesellschaften werden will, hat die Möglichkeit, in den Stationsdienst nach FRA oder MUC zu wechseln - für Arbeitnehmer z.B. mit familiären Bindungen am derzeitigen Standort dürfte dies aber nur in wenigen Fällen eine gangbare Option sein.
Nach der Ausgründung des Stationsbetrieb in eigenständige Gesellschaften will Lufthansa für jeden Standort überprüfen, ob und wie eine "nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit" erlangt werden kann. Eine Betriebsschließung wird dabei seitens Lufthansa nicht ausgeschlossen - in der Folge würde dann also wohl ein Handling Agent den Stationsbetrieb übernehmen.
Bleibt aus Passagiersicht zu hoffen, dass hier eine gütliche Einigung zwischen den Tarifpartnern gefunden werden kann - es wäre ärgerlich, wenn durch diese Umstrukturierungen erfahrenes und talentiertes Personal an den Flughäfen verloren gehen würde. Der im Vergleich zu anderen Airlines sehr gute Service am Boden ist eine der großen Stärken von Lufthansa, auf die viele Kunden sicherlich nicht verzichten möchten.
Zunächst wird der Stationsbetrieb an den betroffenen Flughäfen im Laufe des dritten Quartals in bis zu acht eigenständige Gesellschaften ausgegründet. Die neuen Gesellschaften sind dabei dann zunächst nicht Mitglied in einem Arbeitgeberverband und damit zunächst auch tariflos. Wer als bisheriger Lufthanseat nicht Arbeitnehmer einer der neuen eigenständigen Gesellschaften werden will, hat die Möglichkeit, in den Stationsdienst nach FRA oder MUC zu wechseln - für Arbeitnehmer z.B. mit familiären Bindungen am derzeitigen Standort dürfte dies aber nur in wenigen Fällen eine gangbare Option sein.
Nach der Ausgründung des Stationsbetrieb in eigenständige Gesellschaften will Lufthansa für jeden Standort überprüfen, ob und wie eine "nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit" erlangt werden kann. Eine Betriebsschließung wird dabei seitens Lufthansa nicht ausgeschlossen - in der Folge würde dann also wohl ein Handling Agent den Stationsbetrieb übernehmen.
Bleibt aus Passagiersicht zu hoffen, dass hier eine gütliche Einigung zwischen den Tarifpartnern gefunden werden kann - es wäre ärgerlich, wenn durch diese Umstrukturierungen erfahrenes und talentiertes Personal an den Flughäfen verloren gehen würde. Der im Vergleich zu anderen Airlines sehr gute Service am Boden ist eine der großen Stärken von Lufthansa, auf die viele Kunden sicherlich nicht verzichten möchten.