LH-eigener Stationsbetrieb in Deutschland jenseits von FRA/MUC steht zur Disposition

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rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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München
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Die Abfertigung der Lufthansa-Flüge an den dezentralen Stationen in Deutschland (Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Köln/Bonn, Nürnberg und Stuttgart) steht zur Disposition. Aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks und letztlich auch aufgrund der Übergabe der Direktverbindungen im dezentralen Verkehr an Germanwings möchte Lufthansa nun die Kosten am Boden weiter reduzieren. Offenbar konnten hier den Tarifpartnern keine ausreichenden Zugeständnisse abgerungen werden, so dass nun auf anderem Weg eine Lösung herbeigeführt werden soll.

Zunächst wird der Stationsbetrieb an den betroffenen Flughäfen im Laufe des dritten Quartals in bis zu acht eigenständige Gesellschaften ausgegründet. Die neuen Gesellschaften sind dabei dann zunächst nicht Mitglied in einem Arbeitgeberverband und damit zunächst auch tariflos. Wer als bisheriger Lufthanseat nicht Arbeitnehmer einer der neuen eigenständigen Gesellschaften werden will, hat die Möglichkeit, in den Stationsdienst nach FRA oder MUC zu wechseln - für Arbeitnehmer z.B. mit familiären Bindungen am derzeitigen Standort dürfte dies aber nur in wenigen Fällen eine gangbare Option sein.

Nach der Ausgründung des Stationsbetrieb in eigenständige Gesellschaften will Lufthansa für jeden Standort überprüfen, ob und wie eine "nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit" erlangt werden kann. Eine Betriebsschließung wird dabei seitens Lufthansa nicht ausgeschlossen - in der Folge würde dann also wohl ein Handling Agent den Stationsbetrieb übernehmen.

Bleibt aus Passagiersicht zu hoffen, dass hier eine gütliche Einigung zwischen den Tarifpartnern gefunden werden kann - es wäre ärgerlich, wenn durch diese Umstrukturierungen erfahrenes und talentiertes Personal an den Flughäfen verloren gehen würde. Der im Vergleich zu anderen Airlines sehr gute Service am Boden ist eine der großen Stärken von Lufthansa, auf die viele Kunden sicherlich nicht verzichten möchten.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.152
467
Bleibt aus Passagiersicht zu hoffen, dass hier eine gütliche Einigung zwischen den Tarifpartnern gefunden werden kann - es wäre ärgerlich, wenn durch diese Umstrukturierungen erfahrenes und talentiertes Personal an den Flughäfen verloren gehen würde. Der im Vergleich zu anderen Airlines sehr gute Service am Boden ist eine der großen Stärken von Lufthansa, auf die viele Kunden sicherlich nicht verzichten möchten.

Kurzfristig wird das erfahrene und talentierte Personal nicht verloren gehen. Es gibt ja gesetzliche Regelungen zum Betriebsübergang, Bestandsschutz etc.. Die kann auch LH nicht aushebeln. Die Frage ist aber langfristig, was für Nachwuchspersonal stellt man da ein, bzw. wen kann man überhaupt dafür gewinnen, wenn man nicht mehr als Deutsche Lufthansa AG firmiert sondern als "Handling und Service GmbH"?
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
5
MUC
Kurzfristig wird das erfahrene und talentierte Personal nicht verloren gehen. Es gibt ja gesetzliche Regelungen zum Betriebsübergang, Bestandsschutz etc.. Die kann auch LH nicht aushebeln. Die Frage ist aber langfristig, was für Nachwuchspersonal stellt man da ein, bzw. wen kann man überhaupt dafür gewinnen, wenn man nicht mehr als Deutsche Lufthansa AG firmiert sondern als "Handling und Service GmbH"?

Was soll schon passieren? Es werden "günstige" Arbeitskräfte eingestellt, die die Basics beigebracht bekommen. Die Fluktuation wird steigen und in Summe braucht man dann als Passagier erst gar nicht mehr eine Frage stellen, weil kein Know-How mehr auf der anderen Seite des Counters vorhanden ist.
 
A

Anonym38428

Guest
Und wenn das ganze erstmal in kleine Gesellschaften zerschlagen wurde, wird man sich derer auch entledigen. 5 Sterne an Board, Ryanair am Boden.
 
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Reaktionen: DUS und janetm

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.152
467
Was soll schon passieren? Es werden "günstige" Arbeitskräfte eingestellt, die die Basics beigebracht bekommen. Die Fluktuation wird steigen und in Summe braucht man dann als Passagier erst gar nicht mehr eine Frage stellen, weil kein Know-How mehr auf der anderen Seite des Counters vorhanden ist.

So sehe ich das auch. Meine Frage war mehr rhetorisch gemeint.
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
102
Was soll schon passieren? Es werden "günstige" Arbeitskräfte eingestellt, die die Basics beigebracht bekommen. Die Fluktuation wird steigen und in Summe braucht man dann als Passagier erst gar nicht mehr eine Frage stellen, weil kein Know-How mehr auf der anderen Seite des Counters vorhanden ist.

Ist aber leider auch heute schon oft so. Wenn es einsparungen bring sehe ich es eher positiv. Schlechter als jetzt kann es kaum noch werden nur billiger.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.127
8.358
BRU
Was soll schon passieren? Es werden "günstige" Arbeitskräfte eingestellt, die die Basics beigebracht bekommen. Die Fluktuation wird steigen und in Summe braucht man dann als Passagier erst gar nicht mehr eine Frage stellen, weil kein Know-How mehr auf der anderen Seite des Counters vorhanden ist.

Wie das dann aussieht sieht man doch jetzt schon an diversen Provinzflughäfen, wo die dortigen Handling Agents bei Problemen nicht wirklich weiterhelfen können...Dass es sich nicht überall lohnt, eigene Stationen zu haben, ist verständlich. Aber wenn LH sich dann selbst in Deutschland auch in diesem Punkt nicht mehr nennenswert von Billigfliegern unterscheidet, frage ich mich schon, ob das der richtige Weg ist.
 

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.219
33
ISBN 3932564030
Finde ich konsequent.
LH wird, freiwillig, zu einer relativ bedeutungslosen Nischenairline (reiner Langstreckenanbieter) und hat darum, völlig logisch, nur noch Personal an ihren einzigen zwei Flughäfen FRA und MUC.

Lassen wir uns überraschen, ob die Strategie aufgeht und ob AB die Einladung nutzt, in die entstehende Lücke zu stoßen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.152
467
Finde ich konsequent.
LH wird, freiwillig, zu einer relativ bedeutungslosen Nischenairline (reiner Langstreckenanbieter) und hat darum, völlig logisch, nur noch Personal an ihren einzigen zwei Flughäfen FRA und MUC.

2017: LH verkauft Germanwings an einen ausländischen Investor. Die Presse feiert den Geniestreich des Managements.
2027: LH übernimmt mit Wöhrl-Line einen der größten Regionalfllieger Europas. Damit ergänzt LH seine Langstreckenflüge um ein Regionalangebot. Die Presse feiert den Geniestreich des Managements.
:rolleyes:
 

bfk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2013
625
39
FRA
Finde ich konsequent.
LH wird, freiwillig, zu einer relativ bedeutungslosen Nischenairline (reiner Langstreckenanbieter) und hat darum, völlig logisch, nur noch Personal an ihren einzigen zwei Flughäfen FRA und MUC.

Lassen wir uns überraschen, ob die Strategie aufgeht und ob AB die Einladung nutzt, in die entstehende Lücke zu stoßen.


AB sollte aufpassen, dass sie in 2 Monaten überhaupt noch fliegen. Die werden die letzten sein, die da irgendwelche kapazitäten von Lufthansa an den Stationen abnehmen werden. Ich halte den Schritt übrigens für richtig, um international wettbewerbsfähig bleiben zu müssen sind eben Kosteneinsparungen nötig, da kann man nicht an Bodenpersonal, dass wohlgemerkt nicht oder kaum noch an diesen Stationen gebraucht wird, halt machen.
 
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LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
AB sollte aufpassen, dass sie in 2 Monaten überhaupt noch fliegen. Die werden die letzten sein, die da irgendwelche kapazitäten von Lufthansa an den Stationen abnehmen werden. Ich halte den Schritt übrigens für richtig, um international wettbewerbsfähig bleiben zu müssen sind eben Kosteneinsparungen nötig, da kann man nicht an Bodenpersonal, dass wohlgemerkt nicht oder kaum noch an diesen Stationen gebraucht wird, halt machen.

Hey, wer Kosten senken will stellt den Flugbetrieb ein, Zubringer dann wahlweise mit AB, DB oder MeinBus.
 

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Dann stellen wir uns mal auf flächendeckenden Streik an den Aussenstationen und Soli-Streiks in FRA und MUC ein. Das ganze wird dann mit dem Kabinenpersonal, den Piloten, Fluglotsen und Sicherheitspersonal abgestimmt, so dass die Sommerferien am besten ausfallen. (y)
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Bleibt aus Passagiersicht zu hoffen, dass hier eine gütliche Einigung zwischen den Tarifpartnern gefunden werden kann - es wäre ärgerlich, wenn durch diese Umstrukturierungen erfahrenes und talentiertes Personal an den Flughäfen verloren gehen würde. Der im Vergleich zu anderen Airlines sehr gute Service am Boden ist eine der großen Stärken von Lufthansa, auf die viele Kunden sicherlich nicht verzichten möchten.

Wirklich?
Ich lese im Forum immer nur, wie sche.ße der Bodenservice von Lufthansa ist. Dazu noch für teures Geld der lustlosen Angestellten. Der neue Weg, den LH nun wohl gehen will, sollte deswegen die unumwundene Zustimmung der Voristen bekommen.

Hmmm...
Bei meinem letzten abgesagten Flug wollte ich am LH-Ticketdesk in DUS die schriftliche Bestätigung, dass der Flug wegen technischer Schwierigkeiten (so die Lautsprecherdurchsage in der Lounge) abgesagt wurde, da die angebotene und auch einzig mögliche Umbuchungsmöglichkeit (LH hat mit der Kommunikation der Cancellation nämlich exakt so lange gewartet, bis der nur kurz später stattfindende AB-Flug closed war - ein Schelm, wer böses dabei denkt...) zu spät für meinen Termin war und somit die gesamte Reise obsolet wurde. Dafür gibt es bei LH wohl sogar ein Formblatt, mit dem die gesetzliche Kompensation dann unkomplizierter einzufordern ist, welches sich wiederum gut sichtbar auf dem Desk hinter den Mitarbeitern an der Wand aufgestellt war.
Der "freundliche" LH-Mitarbeiter ("Ich bin hier seit 25 Jahren. Eine Kompensation bekommen Sie nicht, aber Sie können ja trotzdem klagen." (Gedächtnisprotopkoll)) war allerbeste "Reklame" für die Beibehaltung eigenen Stationspersonals mit teuren Altverträgen.
:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Wirklich?
Ich lese im Forum immer nur, wie sche.ße der Bodenservice von Lufthansa ist. Dazu noch für teures Geld der lustlosen Angestellten. Der neue Weg, den LH nun wohl gehen will, sollte deswegen die unumwundene Zustimmung der Voristen bekommen. ...

Wollte ich auch schon posten, Danke. Ich denke es könnte (Konjunktiv, für alle die hier blind auf 'zitieren' drücken) sogar besser werden. Denn mit einem Dritten kann man ja entsprechende ServiceLevels vereinbaren. Und es gibt schon Außenstationen, die von HandlingAgents betrieben werden, da können sich so manche LH Stationen einiges "abschauen".
 

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
2.141
121
LON
Ist das jetzt schon die erste Genieleistung von Herrn Spohr oder ist das noch eine (letzte?) Schandtat von Herrn Franz? :eyeb:
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.152
467
Ist das jetzt schon die erste Genieleistung von Herrn Spohr oder ist das noch eine (letzte?) Schandtat von Herrn Franz? :eyeb:

Abschließend entschieden mag es vielleicht Spohr haben, aber ich bin mir sicher, daß da schon mindestens seit einem Jahr Vorstands-Vorlagen geschrieben werden...
 

trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
Der "freundliche" LH-Mitarbeiter ("Ich bin hier seit 25 Jahren. Eine Kompensation bekommen Sie nicht, aber Sie können ja trotzdem klagen." (Gedächtnisprotopkoll)) war allerbeste "Reklame" für die Beibehaltung eigenen Stationspersonals mit teuren Altverträgen.
:rolleyes:

Eine ähnliche Erfahrung hatte ich neulich auch in DUS, hatte allerdings mehr geglaubt, dass da jemand einen schlechten Tag hatte...wenn die allerdings regelmäßig so drauf sind ist mein Mitleid bei der Ausgliederung begrenzt.

Dieser Trend zur Augliederung und anschließender Zahlung von Billiglöhnen ist aber sehr unangenehm. Wollen wir eine Gesellschaft in der immer mehr Beschäftigte Gehaltskürzungen hinnehmen müssen? Gerade am Boden hat es doch in den letzen Jahren deutliche Produktivitätsfortschritte gegeben. Irgendwie fehlt mir da Kompromissfähigkeit auf beiden Seiten...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.152
467
Dieser Trend zur Augliederung und anschließender Zahlung von Billiglöhnen ist aber sehr unangenehm. Wollen wir eine Gesellschaft in der immer mehr Beschäftigte Gehaltskürzungen hinnehmen müssen? ...

Das ist die Folge davon, daß die Gewerkschaften nicht - wie sie immer gern behaupten - die Interessenvertretung der Arbeitnehmer sind, sondern die Interessenvertretung der Besitzstandswahrer.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
139
FRA
Ausgliedern, Gehaltskürzungen oder Arbeitszeitverlängerung und anschliessend zurück zur Mutter mit den neuen Bedingungen, die dann für Neueinsteiger auch gelten ist ja auch eine denkbare Variante
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
... Wollen wir eine Gesellschaft in der immer mehr Beschäftigte Gehaltskürzungen hinnehmen müssen? Gerade am Boden hat es doch in den letzen Jahren deutliche Produktivitätsfortschritte gegeben. Irgendwie fehlt mir da Kompromissfähigkeit auf beiden Seiten...

Aber ganz ehrlich. Wollen wir für die selbe Leistung mehr bezahlen? Und wenn wir nicht bereit sind, mehr zu bezahlen. Und die anderen nicht bereit sind, für weniger zu arbeiten > wer soll dann das hier fehlende Geld zuschießen.

Wobei ich gerade hier gar nicht so sehr das Problem bei den Gehältern sehe. Eher bei den "Zusatzleistungen", die man bekommt, wenn man für LH arbeitet. Und die Tatsache, dass halt Einstellungsstops in vergangenen Jahren dazu geführt haben, dass man nun eine nach oben verschobene Gehaltsstruktur hat ("nur langdienende", wenig "neue"). Viele davon zu Konditionen eingestellt, die man sich damals leisten konnte, weil der Staat halt "mitfinanziert" hat.
 

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
2.141
121
LON
Aber ganz ehrlich. Wollen wir für die selbe Leistung mehr bezahlen? Und wenn wir nicht bereit sind, mehr zu bezahlen. Und die anderen nicht bereit sind, für weniger zu arbeiten > wer soll dann das hier fehlende Geld zuschießen.

Wobei ich gerade hier gar nicht so sehr das Problem bei den Gehältern sehe. Eher bei den "Zusatzleistungen", die man bekommt, wenn man für LH arbeitet. Und die Tatsache, dass halt Einstellungsstops in vergangenen Jahren dazu geführt haben, dass man nun eine nach oben verschobene Gehaltsstruktur hat ("nur langdienende", wenig "neue"). Viele davon zu Konditionen eingestellt, die man sich damals leisten konnte, weil der Staat halt "mitfinanziert" hat.

Gerade die preislich hochsensiblen Y-Paxe haben doch heute schon (und weiter abnehmend) viel weniger Kontakt mit CI-Mitarbeitern als noch vor wenigen Jahren.

Hierdurch müsste sich doch eigentlich schon eine Reduzierung des Personals und somit auch der Personalkosten an den Bodenstationen ergeben, oder?
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
5
MUC
Gerade die preislich hochsensiblen Y-Paxe haben doch heute schon (und weiter abnehmend) viel weniger Kontakt mit CI-Mitarbeitern als noch vor wenigen Jahren.

Hierdurch müsste sich doch eigentlich schon eine Reduzierung des Personals und somit auch der Personalkosten an den Bodenstationen ergeben, oder?

Da hat man sicherlich einige Stellen eingespart, aber das kann sich auch schnell zum Bumerang entwickeln.

Viele "Standardprozesse", die früher am Schalter stattgefunden haben (Einchecken, Sitzplätze, Bordkarte, vielleicht sogar Gepäck aufgeben) funktionieren heute ohne Personal, weil der Passagier das selbst macht.

Das Personal am Schalter müsste dadurch entlastet werden. Auf der anderen Seite bekommen die halt alle die Vorgänge, die nicht klappen, also den Mist auf den Tisch. Und wenn dann wirklich mal richtig was schief geht (Wetter, technicals...) dann hat man zu wenig oder zu schlecht ausgebildetes Personal um zu helfen, weil man ja durch die tollen neuen Self-Service-Geschichten vorher sparen konnte.

Eine Entwicklung, die nicht nur die LH betrifft. Leider.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
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Wien
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300x250
Gerade die preislich hochsensiblen Y-Paxe haben doch heute schon (und weiter abnehmend) viel weniger Kontakt mit CI-Mitarbeitern als noch vor wenigen Jahren.

Hierdurch müsste sich doch eigentlich schon eine Reduzierung des Personals und somit auch der Personalkosten an den Bodenstationen ergeben, oder?

Im Prinzip ja. Aber das konnte man ja schon bei Supermärkten feststellen - früher mussten die Kassiererinnen zig Preise oder Produktcodes auswendig kenne. Mit den Barcodescannern müsste doch alles viel schneller gehen, sprich man müsste weniger und weniger gutes Personal brauchen. Ist aber in Realität nicht so.

Und denk einmal nach, wie viele MAs man braucht, um den italienischen oder spanischen Eco-Nicht-Statuspaxen zu erklären, dass sie da nicht zum Schalter dürfen, sondern hier zum Automaten, nein "Automato", "da hinten" - "primero automato, comprende" zu erklären. Gerade wieder in DUS beobachtet ...
;)