Lufthansa im Umbruch

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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
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Ich weiß nicht ob ich es hier posten sollte .Es hat jedenfalls indirekt mit den Streiks zu tun.

Aufsichtsrat berät über neue Führungsstruktur bei Lufthansa - airliners.de

Der AR entscheidet über eine neue Führungsstrukur bei LH und wird den Vorstand von 5 auf 3 Personen verkleinern wollen.Es wird aufgeteilt in die drei Sparten:
(die Drehkreuz- oder Premium-Airlines (Lufthansa, Swiss, Austrian und Brussels Airlines),

die neue Billigplattform (Eurowings inklusive Germanwings)

sowie die Luftverkehr-Services (Technik, Catering, Beratung)
.


Zumindest ein Fragezeichen steht hinter der Arbeitsdirektorin Bettina Volkens, die bislang den heftigen Tarifkonflikt mit den Piloten nicht befrieden konnte.

Sie muss wohl dran glauben,viele meinten sie wäre der Nachfolger von CS.Ich glaube danach wird es eine Einigung mit allen Berufsgruppen geben.Sie hat sich wohl verpokert.
 

crosswind

Erfahrenes Mitglied
13.02.2011
460
112
FRA
Sie muss wohl dran glauben,viele meinten sie wäre der Nachfolger von CS.Ich glaube danach wird es eine Einigung mit allen Berufsgruppen geben.Sie hat sich wohl verpokert.

In Lufthansa-Kreisen wird die ehemalige Bahn-Managerin Bettina Volkens, 52, für den Stau an Tarifkonflikten mitverantwortlich gemacht. Dennoch soll ihr Vertrag als Personalvorstand auf der bevorstehenden Aufsichtsratssitzung am 16. September verlängert werden.

Lufthansa-Piloten fordern neues Angebot zur Frührente - SPIEGEL ONLINE

Schauen wir mal... ;-)
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.004
40
BER
Dazu ist der Verwaltungsapperat viel zu aufgebläht und zu viele PowerPoint-Berater drinnen ...

Das ist ja der Sinn des ganzen. Die eine oder andere "Division" schließen, dafür ein neues "Department" schaffen. Klingt erst mal nach Synergien, Aufbruch und vorwärts kommen. Bringt einen operativ natürlich kein Stück voran, sorgt aber dafür, dass die externen Berater weiter im Geschäft bleiben und der Verwaltungsapparat mit Vorbereitungen für die "große Umstrukturierung" beschäftigt wird.

Wirkt auch nach außen hin spannender und revolutionärer, als einfach konzentriert seine Hausaufgaben zu machen und zB endlich mal die IT-Integration der diversen Töchter in den Griff zu bekommen oder die diversen Baustellen mit dem Personal anzugehen. Und sich vor allem mal eine langfristige Markenstrategie für die Lufthansa zu überlegen, anstatt dermaßen chaotisch und inkonsistent das Produkt zu verwässern und peinlich kleinlich gegenüber den Kunden gegenüber aufzutreten (Statusvorteile Light Tarif; Handgepäckwaagen in ZRH; etc.)
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.095
8.271
BRU
Das ist ja der Sinn des ganzen. Die eine oder andere "Division" schließen, dafür ein neues "Department" schaffen. Klingt erst mal nach Synergien, Aufbruch und vorwärts kommen. Bringt einen operativ natürlich kein Stück voran, sorgt aber dafür, dass die externen Berater weiter im Geschäft bleiben und der Verwaltungsapparat mit Vorbereitungen für die "große Umstrukturierung" beschäftigt wird.

Eurowings und die letztendlich doppelten Strukturen (und damit geschaffenen zusätzlichen Probleme, wenn etwa wie derzeit 4U doch nicht so strikt von den "Drehkreuz-/Premium- Airlines" getrennt) sind das beste Beispiel dafür....
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.804
Hamburg
es fehlt der große Gedanke einer Unternehmensreform

dafür viel klein bis nach Absurdistan
Hier eine Waage für Handgepäck, da das Essen streichen, auf einigen Strecken die Statusvorteile streichen, M&M zum zentralen Element von negativen Schlagzeilen machen usw usw
der wirtschaftliche Effekt aller dieser kleinen Dinge wird doch sehr überschaubar sein
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
es fehlt der große Gedanke einer Unternehmensreform...

Die Frage ist aber "Wie machen?". Das ganze wäre ja schon schwierig, wäre "die Umgebung" statisch. Aber egal was man macht, irgendjemand von der Konkurrenz ändert wieder etwas, bringt etwas neues, etc.

LH will sich auf die Langstrecke konzentrieren, sagt man braucht dazu nur zwei Hubs und gibt dann etwa DUS auf. Es dauert keine 5 Sekunden bietet jemand anderer dann von dort Langstrecke an. Zu Kampfpreisen, mit Shuttles aus MUC und FRA. Also hat man lange daran festgehalten. Und reingezahlt. Und ist jetzt immer noch nicht ganz weg und versucht eine Langstrecke ohne Feeder aufrecht zu erhalten.

LX und OS etwa: Man wollte LX als "kleine feine FirstClass Airline" etablieren. Dann hauts bei der Schweizer Notenbank jemand den Vogel raus und der Franken galoppiert davon. Und für alle außerhalb der Schweiz ist das Angebot plötzlich "fein, aber sauteuer". Oder OS. Da entscheidet man sich gegen Langstrecke und bietet nur mehr ein paar Flüge an. Nun sieht man das man doch mehr direkte Langstrecke von Wien anbieten muss, weil der Österreicher halt nicht gerne mit den Deutschen fliegt, sondern halt wenn er schon umsteigen muss auch gerne in LHR, CDG oder AMS umsteigt. Usw.

Und wenn man aber jede Änderung zuerst mit gefühlt 21 Gewerkschaften, dem manisch-depressiven Stammpublikum (die schon Erektionsprobleme bekommen, wenn Sie nur vom P2, aber nicht vom Kapitän namentlich begrüßt werden) und was weiß ich noch allen "diskutieren" muss, dann möchte ich eins sicher nicht sein: LH CEO!
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.326
1.113
Da kommt die Pressemeldung... CEO bleibt (keine Überraschung) Spohr. Hub-Airlines kriegt Hohmeister (heute CEO Swiss) Eurowings und die Servicegesellschaften werden von Garnadt (heute Vorstand Lufthansa Passage) geführt. Finanzen bleiben bei Frau Menne und - für viele sicherlich überraschend - Frau Volkens bleibt im Vorstand und ist weiterhin für Personal zuständig.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.794
3.316
Die Frage ist aber "Wie machen?". Das ganze wäre ja schon schwierig, wäre "die Umgebung" statisch. Aber egal was man macht, irgendjemand von der Konkurrenz ändert wieder etwas, bringt etwas neues, etc.

LH will sich auf die Langstrecke konzentrieren, sagt man braucht dazu nur zwei Hubs und gibt dann etwa DUS auf. Es dauert keine 5 Sekunden bietet jemand anderer dann von dort Langstrecke an. Zu Kampfpreisen, mit Shuttles aus MUC und FRA. Also hat man lange daran festgehalten. Und reingezahlt. Und ist jetzt immer noch nicht ganz weg und versucht eine Langstrecke ohne Feeder aufrecht zu erhalten.

LX und OS etwa: Man wollte LX als "kleine feine FirstClass Airline" etablieren. Dann hauts bei der Schweizer Notenbank jemand den Vogel raus und der Franken galoppiert davon. Und für alle außerhalb der Schweiz ist das Angebot plötzlich "fein, aber sauteuer". Oder OS. Da entscheidet man sich gegen Langstrecke und bietet nur mehr ein paar Flüge an. Nun sieht man das man doch mehr direkte Langstrecke von Wien anbieten muss, weil der Österreicher halt nicht gerne mit den Deutschen fliegt, sondern halt wenn er schon umsteigen muss auch gerne in LHR, CDG oder AMS umsteigt. Usw.

Und wenn man aber jede Änderung zuerst mit gefühlt 21 Gewerkschaften, dem manisch-depressiven Stammpublikum (die schon Erektionsprobleme bekommen, wenn Sie nur vom P2, aber nicht vom Kapitän namentlich begrüßt werden) und was weiß ich noch allen "diskutieren" muss, dann möchte ich eins sicher nicht sein: LH CEO!

Der Beitrag zeigt meines Erachtens das Problem deutlich auf. Klein-Klein-Denken, Angst vor der Konkurrenz, den Gewerkschaften usw.

Die notwendige Reform benötigt Mut und Lösung vom bisherigen.

Am Bsp. DUS. Wenn man DUS streichen will, soll man es streichen und mit den Reaktionen leben. Das die Konkurrenz nicht schläft war bekannt und sollte einkalkuliert sein. Armselig ist nur, dann den verlorenen Chancen hinterher zu weinen.

Und wenn man nicht LH-CEO sein möchte, dann soll man den Job nicht annehmen. Von Herrn Spohr sollte man allerdings erwarten können, dass er weiß worauf er sich eingelassen hat.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
... Die notwendige Reform benötigt Mut und Lösung vom bisherigen...

Die Frage ist aber trotzdem "Wie machen?". Es gibt extrem viele Altlasten - man beginnt ja nicht bei Null. Manches kann man ändern, anderes nicht. Solche Aussagen wie Deine machen sich gut auf Powerpoints sind aber - entschuldige - nur Geschwafel. Daher "Butter bei die Fische!"

:yes:
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.004
40
BER
Die Frage ist aber "Wie machen?". Das ganze wäre ja schon schwierig, wäre "die Umgebung" statisch. Aber egal was man macht, irgendjemand von der Konkurrenz ändert wieder etwas, bringt etwas neues, etc.

Das ist sicherlich alles richtig, andererseits macht die Hansa in meinen Augen wirklich viele handwerkliche Fehler:
- Eurowings / 4U:
Im Gegensatz zu den meisten Foristi habe ich grundsätzlich überhaupt kein Problem mit 4U/EW, aber: Dann bitte die Trennung konsequent durchführen und 4U / EW nicht als Feeder für LX und OS nutzen. Das Checkin Chaos in diesem Fall ist eine Frechheit und führt zu massivem Kundenfrust (Online-Checking, Boarding Pass und Gepäck durchchecken bei Transfers, etc.).

- Generelle Komplexität der Produkte:
Mittlerweile erinnert mich die Buchung eines LH-Group-Flugs an den Abschluss einer Versicherung, so viele Fussnoten und Sonderregelungen muss man beachten. Ist Aufgabegepäck dabei? Loungezugang ja/nein? Sitzplatzreservierung ja/nein? Oder nur auf dem Langstreckensegment? Meilen? Umbuchungs- / Stornogebühr? -> Falsche Angaben auf der Buchungswebsite.

- Kaputte IT, die nicht mit Routings LH+LX / LH+OS, etc. klar kommt. Aber die Buchung auf Fremdportalen, die das problemlos können, kostet 16 EUR+

- Mittlerweile nur noch peinliche Aussendarstellung. Jammern über Golf-Airlines, Pilotenstreik, interne Konflikte nach aussen tragen etc. Auch ausserhalb des Forums wird die Hansa mittlerweile als Chaostruppe auf dem absteigenden Ast wahrgenommen.



Alternativvorschlag:

4U/EW:
Die Trennung von LH/LX/OS konsequent durchziehen. Keine Feeder mehr, kein "LH-Group". Keine 4U Flüge auf LH.com Statusvorteile komplett streichen. You get what you pay for.

LH/LX/OS:
IT-Integration endlich vorantreiben und durchziehen. Es muss als Kunde egal sein, ob LH/LX/OS/SN, überall 100% das gleiche Tarifsystem, Kombinationen müssen reibungslos funktionieren. Sämtliche Richtlinien zu Gepäck, Handgepäck, etc. 100 % einheitlich gestalten. Differenzierung nur noch übers Image (Kabinendesign, Verpflegung, Entertainmentauswahl, etc.)

Markenauftritt LH:
NonstopYou in die Tonne treten und LH als modernen sympathischen urbanen westlichen Carrier darstellen, mit einem Fokus auf Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit. Offensiv als Gegenentwurf zu den Bling-Bling Golfairlines positionieren. Z.B. Umweltschutz, gute Arbeitsbedingungen, Familienfreundlichkeit, gesunde Bordverpflegung etc. nach aussen darstellen. Das Produkt entsprechend anpassen. Z.B. auf Kurzstrecke Verpflegung in Recyclingpapiertüten von jungen Designern bedruckt servieren und die Nachhaltigkeit herausstellen (kostet nichts und wirkt modern/urban). Gesündere Verpflegung oder Fair-Trade Produkte kosten sicherlich etwas, aber nicht viel (wenn man es clever macht). Usw. usw. Es gäbe viel, was LH kreativ machen könnte.

Allein der Socialmedia Auftritt von Emirates ist um Welten besser als LH. Emirates hat es geschafft sich ein "Connect-the-World" Image anzueignen, dass die Menschen aller Kulturkreise zusammenbringt. Wofür steht LH?
Bevor jetzt wieder die Zyniker kommen und erzählen "Ja klar, Socialmedia und Papiertüten lösen das Problem der LH". Es ist nur ein Beispiel und eine mögliche Idee, wie man z.B. die Marke positionieren könnte. Im Augenblick lautet die Markenpositionierung "So gut wie die Golfairlines können wir ja eh nicht sein, aber wir müssen teurer sein. Und wir sind Nonstop!" Wer will mit so einer Airline fliegen, die selbst sagt, dass sie schlechter ist als andere?
Und warum nicht mal den grossen Wurf beim Tarifsystem? Auch hier nur eine schlechte komplizierte Kopie der Konkurrenz. Z.B. Warum nicht Full-Flex wie bei der Bahn -> Buche Full-Flex und du kannst jeden Flug nehmen, auf dem du einen Platz bekommst (so wie ein Stand-By Ticket). Stattdessen Pseudo-Flex-Option mit Buchungsklassensteuerung. Auch hier gäbe es viele Möglichkeiten sich mal abzusetzen. Aber dazu Bedarf es Mut und Risiko und es gehört auch dazu mal eine Strategie durchzuziehen. Oder wenigstens einfach nicht jeden Trend (mit 2 Jahren Verzögerung) mitmachen.


P.S. Die meisten anderen Legacy-Carrier machen es nicht besser als LH.
 
B

Brain

Guest
Der wirtschaftliche Effekt aller dieser kleinen Dinge wird doch sehr überschaubar sein

Im Sinne von positivem Ergebnisbeitrag sicher. Ich glaube aber das ein starker negativer wirtschaftlicher Effekt durch den Verlust an Reputation eintreten wird, man macht sich lächerlich, das Produkt so kompliziert, dass es nur noch ausgewählte oder motivierte Leser verstehen und schwurbelt nebenbei noch von (0,)5 Sterne Airline...
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.804
Hamburg
Über die Bezifferung könnte man diskutieren und ich denke auch, dass der wirtschaftliche Effekt der schlechten Reputation schon unterwegs ist,

aber unabhängig davon, diese mehr oder weniger Pipifax-Maßnahmen sind doch nicht Lösung und die Grundlage der Lufthansa Zukunft. So armselig kann es doch nicht sein
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.326
1.113
- Generelle Komplexität der Produkte:
Mittlerweile erinnert mich die Buchung eines LH-Group-Flugs an den Abschluss einer Versicherung, so viele Fussnoten und Sonderregelungen muss man beachten. Ist Aufgabegepäck dabei? Loungezugang ja/nein? Sitzplatzreservierung ja/nein? Oder nur auf dem Langstreckensegment? Meilen? Umbuchungs- / Stornogebühr? -> Falsche Angaben auf der Buchungswebsite.

- Kaputte IT, die nicht mit Routings LH+LX / LH+OS, etc. klar kommt. Aber die Buchung auf Fremdportalen, die das problemlos können, kostet 16 EUR+

[...]

Alternativvorschlag:

[...]

LH/LX/OS:
IT-Integration endlich vorantreiben und durchziehen. Es muss als Kunde egal sein, ob LH/LX/OS/SN, überall 100% das gleiche Tarifsystem, Kombinationen müssen reibungslos funktionieren. Sämtliche Richtlinien zu Gepäck, Handgepäck, etc. 100 % einheitlich gestalten. Differenzierung nur noch übers Image (Kabinendesign, Verpflegung, Entertainmentauswahl, etc.)

Klingt doch in die Richtung...


Dabei soll die Steuerung der Netzairlines künftig nach einheitlichen Prozessen erfolgen, so dass den Kunden der Lufthansa Group über Drehkreuze und Fluggesellschaften hinweg ein integriertes und durchgängiges Reiseerlebnis geboten werden kann.
Aus dem neuen Ressort Hub Management soll eine einheitlichere und an Prozessen orientierte, kommerzielle Steuerung der Fluggesellschaften sichergestellt werden. Im Einzelnen werden dabei kommerzielle Funktionen wie Netz- und Flottenplanung, Produkt und Vertrieb künftig über alle Netzairlines und Drehkreuze hinweg enger koordiniert und durch Harry Hohmeister funktional verantwortet.

Reorganisation der Lufthansa Group hebt Synergien und stärkt Kundenfokus - Meldungen - Lufthansa Group
 
B

Brain

Guest
Über die Bezifferung könnte man diskutieren und ich denke auch, dass der wirtschaftliche Effekt der schlechten Reputation schon unterwegs ist, aber unabhängig davon, diese mehr oder weniger Pipifax-Maßnahmen sind doch nicht Lösung und die Grundlage der Lufthansa Zukunft. So armselig kann es doch nicht sein

Das liegt leider daran, dass Konzerncontroller nur mehr auf Kosten, aber nicht mehr auf Erträge schauen. Inspiration und unternehmerisches Denken wird immer seltener.
 
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Worldwide

Erfahrenes Mitglied
08.07.2013
801
0
Ich vermute, die Versuche mit EW/4U als Feeder für LX/OS sind Testbetrieb für das, was man mittelfristig gerne flächendeckend möchte: Der komplette Kont-/Europaverkehr einschließlich Hubs und Langstreckenzubringern durch EW/4U. Dann kann man das ganze ggf. auch wieder in die jeweilige Mainline umbenennen.
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Das liegt leider daran, dass Konzerncontroller nur mehr auf Kosten, aber nicht mehr auf Erträge schauen. Inspiration und unternehmerisches Denken wird immer seltener.
Als Konzerncontroller hat man auch kein leichtes Los: Wenn man da zu genau auf die Ertragsseite schaut, bekommt man von den Produktverantwortlichen ziemlich schnell eins auf den Deckel und wird gebeten, sich nicht einzumischen, weil man vom "Business" ja keine Ahnnung habe. Auf der Betriebskostenseite geht das schon viel einfacher und mit weniger starkem Tritt auf die Füsse.
 
P

pmeye

Guest
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Also wenn LH keine Feeder mehr zu ihren Hubs anbietet, warum sollte dann jemand mit denen fliegen? Ich fliege doch nicht mit Ryanair oder EW oder 4U oder Easyjet nach Frankfurt um dann dort in das FCT zu gehen? Dann nehme ich den Carrier, der von meinem Startort aus das beste Angebot zum Zielort bietet.
Und wenn ich mich ohnehin separat um die Anreise nach FRA kümmern muss, kann ich auch Mietwagen oder Bahn nehmen und habe dann dort die freie Auswahl an Anbietern.