ICE für Flüchtline statt für Kunden

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rorschi

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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ZRH / MUC / VIE
Da sieht man leider auch deutlich, wie kapputt und am Boden die von Schröder/Mehdorn getötete Deutsche Bahn wirklich ist:

Man schafft es nicht einmal sonntags, aus dem Reservepark einen Sonderzug zu stellen, da es keinen Reservepark mehr gibt (viele Sonderzüge fuhren nicht). Es muss ja für Flüchtlingstransporte nicht unbedingt ein schneller ICE sein... Und in Hamm und Warnemünde stehen sich dutzende Fahrzeuge ohne Fristen die Räder platt, die "DB Stillstandsmanagement" gehören (tönt ironisch, ist es aber nicht) und schon für den werktäglichen Bedarf dringendst benötigt würden.
 
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gabenga

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
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STR
Wäre es nicht "geschickter" gewesen den ICE nicht "anzufassen" und stattdessen einen Sonderzug für die Flüchtlinge bereit zu stellen?
 
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chrini1

chrini1

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26.03.2013
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4.695
HAM
Die Herausforderung dürfte eher darin liegen, am Wochenende eine Besatzung für den Zug zu bekommen und eine Trasse zu buchen. Das braucht in der Regel ein paar Tage Vorlauf. Das bekommt die Lufthansa ja auch nicht kurzfristig hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Farscape

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
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6
Wien
chrini1 meinte:
Die Herausforderung dürfte eher darin liegen, am Wochenende eine Besatzung für den Zug zu bekommen und eine Trasse zu buchen. Das braucht in der Regel ein paar Tage Vorlauf. Das bekommt die Hansa ja auch nicht kurzfristig hin.
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Das kommt auf die Größe des Mitarbeiterpools an und dann die Zahlungsbereitschaft (Überstunde) der Bahn.

In Österreich funktionierte es bisher.
 
MANAL

MANAL

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29.05.2010
14.073
8.154
Dahoam
Außerdem heißt es in Österreich ja auch noch Bundesbahn...

Letztendlich hat bei uns die Bürokratie und die Bundespolitik alles verbockt.
 
rorschi

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.839
2.798
ZRH / MUC / VIE
Vollzeiturlauber meinte:
Das weis doch jeder!

Haben die Wagen in Hamm und Warnemünde nun TÜV oder TÜV-Ablauf?

Der Begriff "TÜV" steht bei den Autofahrern salopp für den Laien gesprochen für die HU(-Untersuchung).
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Ohne TÜV. Sprich - die letzte Hauptuntersuchung liegt mehr als 8 Jahre zurück.
Die Fahrzeuge brauchen ergo eine Hauptuntersuchung (HU).

chrini1 meinte:
Die Herausforderung dürfte eher darin liegen, am Wochenende eine Besatzung für den Zug zu bekommen und eine Trasse zu buchen. Das braucht in der Regel ein paar Tage Vorlauf. Das bekommt die Lufthansa ja auch nicht kurzfristig hin.
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Wenn man nicht einmal aus der Bereitschaft EINE Zugmannschaft zusammenstellen kann, beweist umso mehr, wie kapputt das Unternehmen ist. Einen Zug zu stellen ist nicht das gleiche, wie eine 747 auf Halde zu haben. An einem Sonntag sowieso nicht.
 
ngronau

ngronau

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04.11.2011
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1.489
BER
Es gab ja wirklich sehr akute Notlagen am Wochenende. Wenn ich als regelmäßiger Bahnfahrer mir ansehe, was mir die Bahn im "normalen" Betrieb alles zumutet, dann habe ich fast sogar Verständnis dafür, wenn mal für eine gute Sache ein Zug ausfällt.
 
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chrini1

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.174
4.695
HAM
rorschi meinte:
Wenn man nicht einmal aus der Bereitschaft EINE Zugmannschaft zusammenstellen kann, beweist umso mehr, wie kapputt das Unternehmen ist. Einen Zug zu stellen ist nicht das gleiche, wie eine 747 auf Halde zu haben. An einem Sonntag sowieso nicht.
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Einen Zug - am Richtigen Ort. Dazu eine Trasse. Das Personal dazu und die Gefahr, bei einem Problem im Betriebsablauf keinen Ersatz mehr für zahlende Kunden zu haben....

Das hat mit kaputt nichts zu tun. Unternehmen dieser Größe sind einfach schwerfällig.
 
rorschi

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.839
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ZRH / MUC / VIE
chrini1 meinte:
Einen Zug - am Richtigen Ort. Dazu eine Trasse. Das Personal dazu und die Gefahr, bei einem Problem im Betriebsablauf keinen Ersatz mehr für zahlende Kunden zu haben....

Das hat mit kaputt nichts zu tun. Unternehmen dieser Größe sind einfach schwerfällig.
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Die ÖBB schafft es, die SBB würde es auch schaffen (da sind an allen Knotenpunkten immer meherere "Dispozüge" stationiert, die innerhalb von 2-3 Minuten auf die Strecke gehen können - was vor allem in Basel wichtig ist, da die ICE aus Deutschland im Schweizer Takt mitschwimmen und man da nicht einfach mal eine Stunde später nach Zürich oder Bern fahren kann...).

Das Problem ist die Divisionalisierung und die auch für den Planbetrieb ungenügende Personal- und Fahrzeugdecke. Am Sonntag stehen aber genug Fahrzeuge des Berufsverkehrs in München herum. Eine Trasse zu bekommen wäre noch das Geringste gewesen. Es gibt viele Wege von München nach Berlin.

Ob gute Sache oder nicht, es ist ein Armutszeugnis der Bahn, es überhaupt so weit kommen zu lassen.

Vollzeiturlauber meinte:
Soll heißen: Mit Fristablauf :p
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Jaaaaa........
sagt bei der Bahn aber niemand :eek:
 
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tian

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Wozu überhaupt mit der Bahn, gibt doch sicher genug Busunternehmen die Sonntags freie Kapazitäten haben. Müssen als Schienenersatzverkehr ja sonst auch kurzfristig einspringen wenn was schief läuft.
 
O

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Problematisch finde ich die Signale die damit ausgesendet werden.

1.) Die euphorische Stimmung aka "Willkommenskultur" kommt durch sowas sehr schnell ins Kippen. Bis anhin hat nur das Prekariat Angst davor, dass ihm was weggenommen wird. Für die Leute, die an den Bahnhöfen stehen und klatschen, bedeuten Flüchtlinge i.d.R. keine Gefahr, für solche die ebenfalls am Tropf der Sozialsysteme hängen hingegen schon. Die ICE Geschichte führt aber nun auch den besser Situierten vor Augen, dass womöglich auch sie mehr abgeben müssen, als eine gespendete Isomatte.

2.) In die Herkunftsländer der Flüchtlinge getwitterte und gefacebookte Fotos von Transfers im luxuriösen Hochgeschwindigkeitszug entfalten ganz sicher nicht die Wirkung, die sich die politisch Verantwortlichen wünschen.

Mir macht der Blindflug, in dem sich die Poltik augenscheinlich befindet, langsam aber sicher ein bisschen Angst.
 
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E

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Ostschneiser meinte:
1.) Die euphorische Stimmung aka "Willkommenskultur" kommt durch sowas sehr schnell ins Kippen. Bis anhin hat nur das Prekariat Angst davor, dass ihm was weggenommen wird. Für die Leute, die an den Bahnhöfen stehen und klatschen, bedeuten Flüchtlinge i.d.R. keine Gefahr, für solche die ebenfalls am Tropf der Sozialsysteme hängen hingegen schon. Die ICE Geschichte führt aber nun auch den besser Situierten vor Augen, dass womöglich auch sie mehr abgeben müssen, als eine gespendete Isomatte.
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Das ist natürlich alles relativ. Klatscht doch häufig der jüngere Teil der Gesellschaft, gleichzeitig warnen aber die Studenten vor jetzt steigenden Mieten im preiswerten Wohnsegment durch den Zuzug....


Im übrigen erkenne ich schon eine steigende Unruhe bei Hausbesitzern im Luxussegment die eine Einquartierung im Winter fürchten....
 
K

Krematorium

Guest
Ostschneiser meinte:
Für die Leute, die an den Bahnhöfen stehen und klatschen, bedeuten Flüchtlinge i.d.R. keine Gefahr, für solche die ebenfalls am Tropf der Sozialsysteme hängen hingegen schon.
Mir macht der Blindflug, in dem sich die Poltik augenscheinlich befindet, langsam aber sicher ein bisschen Angst.
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Die Leute, die dort klatschen, haben gewaltig einen an der Klatsche. Ansonsten befindet sich die deutsche Politik schon seit Machtübernahme durch IM Erika im Blindflug.
 
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Vollzeiturlauber

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.342
2.213
Corona-Land
Mutti hat doch gar keine Change zu Handeln.

Sie wollte die Hilfsbedürftigen "vor Ort" versorgen, Lager südlich des großen See's.
Da wurde sie von den "Gutmenschen" und der Presse kritisiert. Die Flüchtlinge müssen bei uns aufgenommen werden.

Das sind die gleichen, die jetzt kritisieren das sie die Hilfsbedürftigen ohne Kontrolle ins Land gelassen haben.

------------

Unsere Ärztin frage mich heute Vormittag wie viele Flüchtlinge hat eigentlich Dubai aufgenommen.
Hierauf wusste ich (das erste mal im Leben?) keine Antwort.
 
Ice_B

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Vollzeiturlauber meinte:
Mutti hat doch gar keine Change zu Handeln.

Sie wollte die Hilfsbedürftigen "vor Ort" versorgen, Lager südlich des großen See's.
Da wurde sie von den "Gutmenschen" und der Presse kritisiert. Die Flüchtlinge müssen bei uns aufgenommen werden.

Das sind die gleichen, die jetzt kritisieren das sie die Hilfsbedürftigen ohne Kontrolle ins Land gelassen haben.

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Unsere Ärzten frage mich heute Vormittag wie viele Flüchtlinge hat eigentlich Dubai aufgenommen.
Hierauf wusste ich (das erste mal im Leben) keine Antwort.
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Mindest-Hä?
 
G

GCELY

Erfahrenes Mitglied
18.12.2011
374
116
Wurde dieser Thread seit gestern zensiert? :eyeb:

Hatte doch mal mehr Beiträge . . .
 
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